Heide (75): „Ich bin begeistert vom Freakstock … !“

Ich bin gerade beim Festival der Jesus Freaks, dem "Freakstock". – Um Euch zu zeigen, was für verschiedene Leute hier unterwegs sind und welche Geschichte jeder persönlich mit Gott und dem Freakstock hat, habe ich mit einigen gesprochen.

Am Donnerstag habe ich mich mit Heide unterhalten. Sie ist 75 Jahre und ist mit ihrer Freundin Rosmarie (74) zum ersten Mal auf dem Freakstock. Die beiden gehören zu den ältesten Besuchern.
 

Heide, erzähl mal wie hast Du Gott zum ersten Mal so richtig erlebt?

Meine Kinder gingen in eine Gemeinde, ich ging mit und beschloss, mich mehr mit dem Glauben zu befassen. Zwei Jahre lang habe ich mich intensiv damit beschäftigt und ging jeden Sonntag in diese Kirche. Dann ließ ich mich auch taufen, weil ich mich bewusst dafür entschieden hatte, Jesus zu folgen. Meine Mutter hatte mich zwar als Baby taufen lassen, aber … naja … weil man es eben so macht, nicht, weil ich es wollte. 

1988  –  4 Jahre, nachdem ich Christ wurde, bekam ich mit 48 Jahren Brustkrebs. Auch die Lymphkoten waren bereits befallen. Die Diagnose der Ärzte war, dass ich noch ein Jahr zu leben hätte. Sie sagten, ich solle mir das Leben noch schön machen.

Die Leute meinten zu mir: "Heide, es tut mir so leid – in dem Alter so krank … " Ich tröstete sie und sagte, Gott weiß schon, was er tut, er wird das schon regeln. "Wir bilden eine Gebetskette für Dich!" , sagten sie. Und sie zogen das wirklich durch, einer hat den anderen angerufen – ein Jahr haben sie für mich gebetet! Ich wurde dann noch operiert und als sie mich in den OP schoben, ich hatte bereits die Beruhigungsspritze bekommen, war in mir eine solche Ruhe und ein Frieden, den ich vorher nicht kannte. Während des Hineinschiebens habe ich gesagt: "Herr, wenn Du mich haben willst – ich bin bereit für Dich! Vergib mir alles, was ich falsch gemacht habe!" 

Später wachte ich auf. Mein Mann war bei mir. Ich hatte gesagt, ich will die Brust abgenommen bekommen, wenn der Tumor grenzwertig groß ist. Mein Mann sagte zu mir: "Wir kommen auch ohne den Busen aus!" … So kam es dann auch. Ich habe ihn mir auch nie aufbauen lassen. Ich wurde durch Gottes Hilfe wieder gesund! 

Ich habe immer wieder erfahren, wie viele Menschen für mich gebetet haben. Ich habe es sooo gespürt in mir! Man kann das nicht beschrieben, wenn man es nicht erlebt hat.


Du hast das vorher nie in dieser Form so gespürt?

Nein! In keiner Weise! Weißt Du, als Kind betest Du: "Lieber Gott, mach mich fromm, damit ich in den Himmel komm!" Viel mehr gab mein Glaube nicht her. Ich bin konfirmiert worden, zu Weihnachten gingen wir in die Kirche, aber nicht mehr …. die Veränderung kam, als ich mein Leben Jesus übergegeben habe. Da hat sich was getan! Das habe ich als großes Wunder betrachtet!


Was veränderte sich nach dieser schweren Zeit?

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Dieser Beitrag wurde am 1. August 2015 veröffentlicht.

Wollo: „Heute sind wir echt dicke, der Herr und ich!“

Ich bin gerade beim Festival der Jesus Freaks, dem "Freakstock" – um Euch zu zeigen, was für verschiedene Leute hier unterwegs sind und welche Geschichte jeder persönlich mit Gott und dem Freakstock hat, habe ich mit einigen gesprochen.

Heute mit Wollo; der ist 39 Jahre jung. Er lebt mit seiner Frau und den gemeinsamen 2,5 Kindern (6 Jahre, 3 Jahre und in Produktion) in der Nähe von Düsseldorf :-)


Wollo, erzähl mal wie hast Du Gott zum ersten so richtig Mal erlebt?

Das war mit 11 Jahren, als mich meine Eltern wohl mehr oder weniger ausversehen auf eine christliche Jugendfreizeit geschickt haben. Wenn die gewusst hätten, was auf der Freizeit so abgeht, wer weiß ob sie mich dann noch hin geschickt hätten :-) Ich bin in der Landeskirche aufgewachsen, aber auf dieser Freizeit habe ich zum ersten Mal gehört, warum Jesus überhaupt am Kreuz für uns gestorben ist. Das war für mich so richtig BÄÄÄÄÄÄMM, dass ich gedacht habe … wow, wenn das stimmt und er uns so extrem liebt …. das will ich auch!

Ich weiß noch, es gab diesen klassischen Aufruf wo alle nach vorn gehen und Jesus einladen ihr Freund zu sein, aber ich hab mich nicht getraut …. ich lag dann Nachts in meinem Bett und habe zum ersten Mal in einer Bibel gelesen. Ich hab das ganze Ding mit Jesus auf einmal verstanden und es hat mich sooo krass berührt, dass Jesus wirklich für mich gestorben ist, dass ich einfach nur dagelegen und geheult habe. Dann kam mein Betreuer und hat sich total cool um mich gekümmert. Er sagte: "Wenn Du es wirklich willst …. dann lass uns jetzt beten und mit Jesus sprechen!" Das haben wir dann gemacht! 

In den folgenden Jahren kamen Hochs und Tiefs, mit Teeniezeit und allem was dazu gehört. Aber dieses Erlebnis, dass hat mir nichts und niemand mehr nehmen können!


Hast Du Deinen Eltern davon erzählt?

Irgendwie schon. Aber ich glaube sie haben es nicht verstanden, dass kam erst sehr viel später. Auf jeden Fall haben sie gemerkt, dass ich immer wieder zu dieser Freizeit wollte und ich durfte auch hin.


Meine nächste Frage warum Du Christ bist, wäre damit ja bereits geklärt … 

Naja. Es war ja damals ja ne recht kindliche Entscheidung. Aber ehrlich, ich kann mir nichts Besseres vorstellen! Du musst wissen, ich habe mich von nichts 'wegbekehrt'; ich hatte kein kaputtes Zuhause oder war in einem anderem miesen Sumpf …  trotzdem mit Jesus ist etwas gaaanz Tiefes in mir passiert! Da sind Wurzeln entstanden – die sind niemals mehr kaputt gegangen! Heute sind wir echt dicke, der Herr und ich :-)  (er kreuzt dabei Zeige- und Mittelfinger :-)) 

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Dieser Beitrag wurde am 31. Juli 2015 veröffentlicht.

Chris: „If we stop being creative, we stop being musicians“

Heute beginnt das Festival der Jesus Freaks "Freakstock" – um Euch das näherzubringen, möchte ich Euch zeigen, wer da unterwegs ist und welche Geschichte jeder persönlich mit Gott und dem Freakstock hat.

 

Heute erzählt Chris:

Ich heiße Chris, bin 22, komme aus dem Süden von Deutschland.

Die Geschichte handelt von mir, meiner verletzten Seele und wie Gott mir durch August Burns Red geholfen hat. Für alle, die ABR nicht kennen: das ist eine Metalcore-Band aus Amerika.

Die Mitglieder der Band heißen Jake, Brent, JB, Dustin und Matt. Sie sind Christen, doch anders als viele christliche Bands zeigen sie ihren Glauben nicht direkt in ihren Texten, sondern sie überlassen es den Hörern, was sie interpretieren wollen.


Mir ging es richtig, richtig dreckig. Ich spürte Wut, Trauer, Hilflosigkeit, aber auch eine Spur von Hass. Zuallererst hat es angefangen, am selben Tag der Trennung von meiner Freundin vor 2 Monaten. Das Lied Beauty in Tragedy, was mir schon vorher wegen des epischen Gitarrenoutros von JB gefallen hat, handelt, wie der Name schon sagt von Schönheit in einer Tragödie.

Damals fragte ich mich noch: "Wo soll da denn bitte Schönheit sein?" – Ich wusste nicht, wie oder warum, aber das Lied machte mir Mut und Zuversicht, auf dass das, was kommen wird, gut wird.

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Dieser Beitrag wurde am 29. Juli 2015 veröffentlicht.

16. “Liebe ohne Ende” – Plakat hängt in Wittenberge

Ihr Lieben.

So langsam aber sicher endet die Buchungszeit für die "Liebe ohne Ende" Plakate, die im Herbst in ganz Deutschland hängen werden. Gemeinsam als Leser dieses Blogs haben wir schon einige finanziert und heute kam ein 16. Plakat dazu.

Als ich überlegte, wo wir es am besten aufhängen lassen, schaute ich mal auf die Deutschland Karte. Schon ziemlich voll, doch im Nord-Osten klafft ein deutliches Loch … 
 

Das gehört gestopft bzw. plakatiert!  :-)

Im kleinen Städtchen Wittenberge werden vom 3. – 7. November proChrist Veranstaltungen mit Wolfgang Freitag stattfinden.

Damit die Leute davon erfahren, wird eine Woche davor am Bismarkplatz ein "Verliebt in Deine Ecken und Kanten" Plakat hängen:
 

Gut, ne?! 


Falls Du noch dabei sein möchtest, kannst Du Dich gern noch diese Woche beteiligen! Was es genau mit den Plakaten auf sich hat und wie Du Dich mitmachen kannst, erfährst Du hier: Werben für Gottes Liebe!

Ein Interview mit mir und den Leuten von proChrist: www.unendlichgeliebt.de/2015/07/12/weil-gott-das-beste-ist-was-mir-passiert-ist

 

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Dieser Beitrag wurde am 27. Juli 2015 veröffentlicht.

Blog – Sommerpause

Ihr Lieben,

es ist mal wieder soweit!

Ich brauche eine Auszeit und werde sie mir nehmen: um auszuruhen, Kraft zu danken, Sport zu machen, Sandburgen zu bauen, zu lesen, kreativ zu werden, Schokolade und Eis in rauen Mengen zu essen  … und, und, und.


Ich werde urlauben, anschließend Stephanie, für die ja kürzlich die Treppenlift-Aktion lief, in Lübeck besuchen. Bestimmt poste ich auch etwas davon.


Bis Ende Juli wird es vorraussichtlich keine neuen Blogartikel geben!

Vom 29.07.-02.08. bin ich beim jährlichen Freakstock Festival – da suche ich noch Besucher, die von sich und ihrem Leben mit Gott erzählen. Wenn Du gern mitmachen möchtest, dann Klicke mal hier.

Wenn es gut läuft, gibt es täglich die persönliche Geschichte von mind. einer Person vom Freakstock hier auf dem Blog zu lesen.

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Dieser Beitrag wurde am 15. Juli 2015 veröffentlicht.

Wenn Gott sich einklinkt …

Stell Dir mal Folgendes vor:

Du schufftest Dein ganzes Leben lang in einer Firma. Dein Chef ist – sagen wir es mal gerade heraus – ein ziemlich korruptes Arschloch. Dein Gehalt liegt gerade mal knapp über Existenzminimum und Du fühlst Dich ausgenutzt und unterdrückt. Im Grunde bist Du nicht mehr als ein Sklave. Und plötzlich erhältst Du die Möglichkeit, Dich aus dieser verzwickten Lage zu befreien. Du bekommst das Angebot wegzugehen und woanders nochmal ganz von vorn anzufangen. Es gibt nur ein Problem: Du hast weder Geld noch eine Mitfahrgelegenheit, um überhaupt irgendwo hinzukommen und neu anzufangen.

Dir bleibt nichts anderes übrig, als zu Deinem Chef zu gehen und ihn um Geld für die Fahrt und ein Startkapital zu bitten. Unglaublich, aber wahr: Dein Chef gibt Dir Geld! Nicht nur ein bißchen, sondern er macht Dir ordentlich die Taschen voll. Er gibt Dir soviel, dass er fast selbst nix mehr hat.


Klingt, wie Chef auf Drogen oder ein Märchen?!  :-)  

Es scheint aber tatsächlich genauso passiert zu sein, zumindest wenn man der Bibel glaubt. Denn darin wird diese Geschichte erzählt. Nicht mit genau diesen Details, aber die Hauptaussage stimmt. Vielleicht kennst Du diese Geschichte auch schon?!


Das Volk der Israeliten wird in Ägypten auf grausame Weise unterdrückt. Plötzlich greift Gott in ihr Leben ein, und der Pharao sagt zu ihnen: "Zieht weg von hier!" Die Israeliten haben jedoch NULL Rücklagen, um einfach mal die Koffer zu packen und zu verschwinden. Das sind alles arme Sklaven. Aber Gott hat 'ne Lösung parat!

Er sagt zu Mose: "Ich will euch bei den Ägyptern Achtung verschaffen. Ihr werdet das Land nicht mit leeren Händen verlassen. Jede Israelitin soll von ihrer Nachbarin Gold- und Silberschmuck und schöne Kleider verlangen. Eure Kinder sollen dies alles bekommen; es wird eure Beute sein." 2. Mose 3, 21-22 HfA


Ich habe das ganze Ding vom Auszug aus Ägypten ja schon öfter mal gelesen. Komischerweise ist mir diese Stelle erst heute so richtig aufgefallen! Was Gott verspricht, trifft tatsächlich ein!
 

"Auf Moses Befehl hatten sie sich von den Ägyptern silberne und goldene Schmuckstücke und Gefäße sowie Gewänder geben lassen. Der Herr hatte dem Volk Israel ein so großes Ansehen bei den Ägyptern verschafft, dass sie auf ihre Bitten eingegangen waren. So nahmen die Israeliten von den Ägyptern reiche Beute mit." 2. Mose 12, 35-36 HfA 

 

 

 

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Dieser Beitrag wurde am 13. Juli 2015 veröffentlicht.

„Weil Gott das Beste ist, was mir passiert ist!“

Im Gespräch … mit den lieben Leuten von proChrist


Wo hast du von der Plakatspende-Aktion erfahren?

Mandy: "Zusammen mit einem Blogleser hatte ich 2011 Plakate in Magdeburg aufhängen lassen, auf denen stand: „Gott kennt Dich … und er liebt Dich trotzdem!“ – das hatte ich mal wieder auf meiner Facebook-Seite vom Blog verlinkt. Einige Leute schrieben dann, dass es doch toll wäre, wenn es Ähnliches mal wieder gibt. Einige Tage dachte ich drüber nach. „Warum eigentlich nicht?“, war mein Fazit :-) 

Allerdings bin ich rein vom Grafischen nicht so ´ne kreative Granate, also musste Hilfe her. Da fiel mir auf Anhieb keine Bessere ein, als Eva Jung – die ich sehr schätze und deren Stil ich liebe! Ich erzählte ihr von meiner Idee, eine erneute Plakataktion zu starten und fragte sie nach Ideen. Wichtig war mir, dass Gottes Liebe im Mittelpunkt steht, für alles andere war ich offen. Nur her mit den guten Ideen!

Eva erzählte mir dann, dass demnächst die proChrist-Aktion mit den „Liebe ohne Ende“-Plakaten an den Start geht … 

 

Was hat dich bewegt, die Kampagne „Liebe ohne Ende“ zu unterstützen?

Mandy: "Warum das Rad Plakat zweimal erfinden? Genau DAS – nämlich Gottes Liebe – also Seine Liebe ohne Ende – liegt mir am Herzen und das möchte ich weitergeben. Na logisch, dass ich dann dabei bin! So ähnlich wie Gaffa-Tape und Kabelbinder so manches zusammenhält – nur noch viel krasser – hält Gottes Liebe die Welt zusammen. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Ich liebe es mich dafür einzusetzen, dass diese Liebe sich weiter ausbreitet – im Leben von Menschen ankommt."
 


Warum machst du „Werbung für Gott“?

Mandy: "Weil Gott das Beste ist, was mir passiert ist! Ich glaube, dass er uns Menschen geschaffen und designt hat bis ins kleinste Detail! Seine Liebe zu erleben und irgendwann mit ihm im Himmel zu sein, ist eine enorm krasse Hoffnung, die ich habe und die möchte ich gern weitergeben."

 

 

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Dieser Beitrag wurde am 12. Juli 2015 veröffentlicht.