Stell Dir mal vor, Frau Merkel tritt ab …

…. und an die Macht kommt ein anderes politisches System. Ab sofort ist es streng verboten, Christ zu sein!

 

Eines Morgens, Du liegst noch im Bett, klingelt es Sturm …. Du öffnest die Tür und wirst vom SEK überwältigt, alles andere als liebevoll auf den Boden gedrückt, Dir werden Handschellen verpasst und Du wirst abgeführt. 


Schneller als Du nachdenken kannst, was hier gerade abgeht, findest Du Dich in einer engen und stickigen Gefängniszelle wieder. Nur wenige Tage später musst Du vor einem Gericht erscheinen. Auf der Zeugenbank sitzen zwischen fremden Leuten auch zwei Deiner Arbeitskollege: Frau Müller von nebenan und zwei Deiner engsten Freunde.

 

Scheinbares Beweismaterial wird vom Ankläger vorgeführt: die neueste Scheibe von Bethel Musik, 'ne Worship-CD aus Deinem Auto wurde gefunden. Ein Zeuge sagt aus, dass er Dich sogar mal an einer roten Ampel hat stehen sehen … Du hättest lautstark mitgegrölt!

Auf Deinem Computer wurde ein Internetblog gefunden, den Du unter einem Pseudonym schreibst. Fast täglich teilst Du Deine Gedanken zu den verschiedensten Bibelstellen mit.

Als nächstes werden Bilder rausgekramt, wie Du vergangenen Sonntag in einem Gottesdienst hocktest. Offensichtlich bist Du nicht zum ersten Mal dort gewesen, denn Du hast Dich vertraut mit anderen Leuten unterhalten. 

In Deiner Wohnung wurde eine Bibel gefunden. Keine Chance es abzustreiten. Dein Name steht drin und ein Taufspruch aus Lukas 12, 32:

"Du kleine Herde, du brauchst keine Angst vor der Zukunft zu haben! Denn dir will der Vater sein Königreich schenken." 


Du hast darin sogar einige Deiner Lieblingsstellen markiert. Dieses dicke Buch wurde von Dir also nicht nur sporadisch durchgeblättert, sondern mehrfach gelesen. Vielleicht sogar bei einer Tasse Kaffee. Einer Tasse mit einem Fisch – das Erkennungssymbol von Christen.

Auch Dein Wandkalender, der sonst in Deinem Arbeitszimmer hängt, liegt dem Richter vor. Ein frommer Kalender mit Bibelzitaten. Und noch etwas, ein Zettel von Deinem Kühlschrank.


Mit großer Schrift steht da geschrieben:

"WIR WOLLEN DIESE WELT MIT JESUS VERÄNDERN UND MIT SEINER LIEBE PRÄGEN!"


… Du wirst immer kleiner in Deinem Stuhl. Das Material scheint überwältigend. Du wirst kurz aus dem Raum geführt, damit der Richter sein Urteil bedenken kann. Und dann kommt der Moment, in dem Du erneut in den Gerichtssaal geführt wirst.

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Dieser Beitrag wurde am 15. August 2015 veröffentlicht.

Vom Unterschied zwischen Planschen und Absaufen

Gestern schrieb ich über Bart aus der Bibel.

Ein blinder, obdachloser Mann, dessen größter Wunsch es war, sehen zu können! Es kam der Tag, an dem er Jesus in einer großen Menschenmenge traf …. und der ließ das Wunder geschehen und dieser Mann konnte wieder sehen!

Während viele Menschen in Bart nur "den Penner von der Straße" sahen, nahm Jesus mehr wahr. Er sah nicht auf dessen Stellung in der Gesellschaft, sein leeres (wenn überhaupt vorhandenes) Bankkonto, seine kaputten Klamotten oder die struppigen Haare – er schaute tief in Barts Herz hinein. Er erkannte seinen tiefen Glauben und sein Vertrauen.

Im Grunde waren die Leute um ihn rum blind …


Jesus berührte, was er in Barts Herz sah. Ich glaube, deshalb streckte er seine Hand aus und tat das, was er am liebsten tat – Menschen berühren! Er berührte Barts Augen. Und dann sagte er: »Geh nur. Dein Glaube hat dich geheilt.« Und im selben Augenblick konnte der Blinde sehen! Dann folgte er Jesus auf seinem Weg."Markus 10, 52 NLB

Jesus war höchstwahrscheinlich der erste Mensch, den Bart mit seinen Augen sah. Er hatte ihm mehr als Augen geschenkt; ein Ticket für den Himmel gab's noch obendrauf.


Hast Du Dich jemals gefragt, warum manche Menschen total hin und weg von Gott sind?

Verknallt. Verliebt. Total eng mit ihm verbunden. Warum sind die "so" geworden? Vielleicht, weil sie geschnallt haben, wie verloren sie ohne Jesus sind?! Weil sie das, was er ihnen gibt, zu schätzen wissen und eine große Dankbarkeit dafür empfinden. Aus Dankbarkeit entsteht Liebe zu Gott.


Stell Dir mal vor, Du schwimmst an einem heißen Sommertag wie heute im See und bittest jemanden, Dir eine Luftmatratze zuzuwerfen. Flupp – das Ding kommt geflogen. Du bedankst Dich und paddelst weiter vor Dich hin. Wahrscheinlich wirst Du nie mehr dran denken, wer Dir irgendwann mal 'ne Luftmatratze zugeworfen hat. Wäre ja auch komisch.

Jetzt stell Dir mal vor, Du bist einer diesre armen Menschen, die aus ihrem Land fliehen, weil Krieg herrscht. Angetrieben von der Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft, machst Du Dich auf den langen und beschwerlichen Weg nach Europa. Es geht übers Mittelmeer. Das völlig überfüllte Schiff kentert … Du kannst nicht schwimmen. Was nun? DU WIRST UNTERGEHEN!!! 

Du schreist um Hilfe, so laut Du kannst, Du schluckst Unmengen an Meerwasser, Du hast Todesangst …. im letzten Moment wirft Dir jemand einen Rettungsring zu und zieht Dich damit in sein Boot. Er rettet Dich, packt eine warme Decke um Dich rum, reicht Dir einen warmen Tee und bringt Dich ans sichere Ufer! Du wirst sein Gesicht wahrscheinlich nie mehr vergessen.


Die Dankbarkeit, die Du jetzt empfindest ist 'ne andere als die, wenn Dir jemand beim Paddeln 'ne Luftmatratze in den See wirft, oder? Im See ging es um Spaß und Bequemlichkeit, im Meer ums nackte Überleben. 


Ich glaube, wer die Dringlichkeit von Jesus verinnerlicht und schnallt, dass er ohne ihn absäuft, den zieht dieser Typ an wie ein Magnet!

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Dieser Beitrag wurde am 11. August 2015 veröffentlicht.

Bart aus der Bibel

Bart Simpson kennen die meisten von uns. Bartimäus aus der Bibel schon weniger. Über den wurde bisher auch keine Serie gedreht … Schade eigentlich.

Bart lebte vor langer Zeit und war blind. Blindsein ist heute schon schwer, damals war das noch viel heftiger. Denn die meiste Arbeit, die der Arbeitsmarkt hergab, war körperlicher Natur … Wer krank war und nicht schuften konnte, hatte schlechte Karten! Behinderten- oder Blindenwerkstätten gab es nicht. Keine Blindenhunde, keine Sozialprogramme für Menschen mit Handicap, die Brailleschrift (Blindenschrift) war auch noch nicht erfunden und piepende Fußgängerampeln waren nix als ferne Zukunftsmusik.

Wenn man dann keine Angehörigen hatte, die einen versorgten …. ARSCHkarte! Und so lebte Bart auf der Straße und ihm blieb nichts anderes übrig als zu betteln.


Versetz Dich mal in die Sandalen dieses Mannes! Du bist blind. Du weißt überhaupt nicht, wie diese Welt aussieht. Du "siehst" sie nur durch Geräusche, Berührungen und Gerüche. Deine Welt besteht aus rumsitzen, hören und spüren, wo Leute sind, die Du ansprechen und um 'nen Euro oder was zu essen bitten kannst. Du hörst vorbeigehende Schritte, klimpernde Geldbeutel, viel häufiger aber abschätzige und blöde Bemerkungen …. Vielleicht wünschst Du Dir manchmal sogar, nichts hören zu können, obwohl Du genau weißt, dass Du ohne Dein Gehör komplett aufgeschmissen wärst ….


Ich glaube, eines Tages wusste Bart innerlich, dass heute etwas Großes passieren wird. Es gab dafür keine Erklärung. Er wusste einfach, heute ist "sein Tag". Er hörte eine größere Menschenmenge auf sich zukommen. Er schnappte Gesprächsfetzen auf, z.B. "dieser Jesus soll Wunder vollbringen" oder "er ist kein Scharlatan" oder auch "er behauptet, dass Gott sein Vater ist".

Als die Schritte näherkamen, wusste Bart was zu tun ist: Er rief aus vollem Hals: »Jesus! Hab Erbarmen mit mir!« vgl. Markus 10, 47


Er schrie nach Erbarmen – nach Gnade! Gnade ist ein Geschenk. Bart wusste, dass Gott ihm nichts schuldig war. Ich glaube, er sah die Fähigkeit zu sehen nicht als Recht, sondern als ein wertvolles Privileg! Die Leute, die noch so rumstanden, machten Bart an: "Halt den Mund! Für wen hältst Du Dich eigentlich?" – vgl. Markus 10, 48

Bart ignorierte das! Es war ihm eigentlich völlig egal, was die anderen dachten oder sagten. Viel zu lange hatte er in totaler Dunkelheit gelebt, war immer mal wieder verzweifelt und heute sah er die Chance seines Lebens! Er wollte Jesus treffen, mit ihm sprechen – das war ihm tausend Mal wichtiger, als den Leuten um sich rum alles rechtzumachen. Er war wild entschlossen!


Denn Bart hatte kapiert, dass Jesus ihm etwas bieten konnte, was die Welt nicht zu bieten hatte!

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Dieser Beitrag wurde am 10. August 2015 veröffentlicht.

Hab Mut zum: „Nein! Danke!“

Grenzen setzen ist wichtig!

Auch mal Nein zu sagen, stellt für so manchen allerdings eine besondere Herausforderung dar. Es gibt Menschen, die haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie Nein sagen. Gehörst Du auch dazu? Warum?

Hast Du Angst, dass Du mit einem Nein jemanden enttäuschst? Oder wurde Dir von kleinauf eingetrichtert, dass Nein sagen nicht korrekt, respektvoll oder sonst was wäre? Oder befürchtest Du, Dein Helfersyndrom verhungert, wenn Dir ein Nein über die Lippen kommt? Fühlst Du Dich dann egoistisch?

Ich bekam mal eine Mail, da erzählte mir jemand, dass Nein sagen total "unchristlich" sei, Jesus habe niemals Nein gesagt. Wie der Schreiberling zu dieser abstrusen Feststellung kam, weiß ich allerdings nicht. Denn auf mein Nachfragen hörte ich nichts mehr von ihm. Schade.


Ich hab mal geschaut in welchen Situationen Jesus durchaus auch Nein sagte:

  • Er sagte Nein, als das Volk, das seine Wunder für total krass hielt, ihn zu ihrem König machen wollten (Johannes 6, 14-15).
  • Er sagte Nein, als er seinen Jüngern verkündete, bald am Kreuz zu sterben. Daraufhin wollte ihn Petrus davon abhalten (Matthäus 16, 21-23).
  • Er sagte Nein, als die Leute ihn davon abhalten wollten, sich Gottes Sohn zu nennen (Johannes 9, 35-41).
  • Er sagte Nein, zu seiner Familie, die ihn wieder zurück nach Hause holen wollte (Markus 3,31-35).
  • Er sagte Nein zu den Gaffern, die ihm am Kreuz zuschrieen, wenn er Gottes Sohn sei, soll er doch einfach wieder runtersteigen (Lukas 23, 35-37).


Stell Dir mal vor, Jesus hätte in diesen Situationen Ja gesagt, aus Schiss vor der Enttäuschung der Leute oder weil er gerne ihre Erwartungen erfüllt hätte ….

 

Hätte Jesus immer nur Ja und Amen sagt, wäre die komplette Mission, die Gott im Sinn hatte, den Bach runtergegangen!


Es ist auf jeden Fall gesund und wichtig, auch mal Nein zu sagen. Du beziehst damit nicht Stellung gegen die anderen, sondern für Dich! Manchmal auch für Gott, wie Jesus es tat. 

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Dieser Beitrag wurde am 7. August 2015 veröffentlicht.

Was bitte ist jesusmäßige Selbstverleugnung??

Selbstverleugnung gehört doch irgendwie zum Christsein dazu – oder nicht?

Jesus sagt schließlich: "Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Lukas 9, 23 EU


Was ist damit eigentlich gemeint? Sich selbst verleugnen?? 

Gestern schrieb ich 'ne Möglichkeit, wie es aussehen könnte: 5 Schritte, um als Christ völlig überzuschnappen!

Die Überschrift sagt alles …. lassen wir das, soooo NICHT!! Echte, gesunde, jesusmäßige Selbstverleugnung sieht anders aus – es geht nicht darum, dass Du Dich vollständig vernachlässigst, krank und kaputt machst und den heiligen Märtyrer spielst! Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Gott von Dir nicht verlangen wird, Dinge aufzugeben, die Deine Augen zum Leuchten bringen! Er wird nicht verlangen, dass Du das, wofür Dein Herz schlägt – was er in Dich hinein gelegt hat – in die Tonne kloppst!


Gott ist kein Spielverderber! Er möchte Dich beschenken und fördern!

David, von dem wir in der Bibel lesen, machte gern Musik und schrieb Gedichte. Als er König wurde, hatte er wahrscheinlich genug anderes um die Ohren  …. und doch nahm er sich die Zeit und schrieb die Psalmen. Von diesen Gedichten profitieren wir noch heute! Das Schreiben war Davids kreative Art zu verarbeiten, was er fühlte und erlebte. Ich glaube, es war ein Geschenk Gottes, dass Worte seine Sprache waren und er sich dadurch mitteilte. So wie es für manch anderen die Musik ist oder das Zeichnen und Malen, das Fotografieren … 

 

Was wir aufgeben sollten, um jesusmäßig zu leben, ist vielmehr das Zeug, was uns negativ beeinflusst und von Gottes Liebe wegzieht: Stolz, Arroganz, Heuchelei, Eifersucht, Vorurteile, Egoismus, Gier, Narzissmus … All der Mist, den es auf dieser Welt gibt – der aber so überflüssig und nervig ist, wie eine Wespe, die um Deine Apfelschorle rumschwirrt und nur darauf lauert, Dir ihren Stachel ins Fleisch zu bohren!

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Dieser Beitrag wurde am 6. August 2015 veröffentlicht.

5 Schritte, um als Christ völlig überzuschnappen!

Ein guter, liebevoller Christ sollte bestimmte Qualitäten aufweisen!


Sage niemals "Nein" !!

Der Mensch ist keine Maschine, die 24 Stunden, an 7 Tagen die Woche funktioniert? Grenzen sind ein Geschenk Gottes?? Ach was = blödes Psychogelabber!! Wir sind Christen und haben nicht den Schalk, sondern den allmächtigen Gott im Nacken, der uns jederzeit den Rücken stärkt und dessen erklärter Wille es ist, dass wir uns um jede Not kümmern, die uns den lieben langen Tag vor die Füße fällt. Wenn wir das nicht tun, wird er uns mit einem schlechten Gewissen strafen! Das fühlt sich gaaanz ekelhaft an!!

Also! Egal, welche Bitte an Dich gestellt wird, egal wie müde oder ausgelaugt Du Dich gerade fühlst … scheiß drauf!! Nur in absooooluten Ausnahmefällen sagt ein Christ "Nein" …. also; HILF!! Gott wird Dich für jede gute Tat segnen und diesen Segen solltest Du Dir nun wirklich nicht entgehen lassen!!

 

Sei aktiv!!

Wenn Du viel Besuch hast und von einer frommen Veranstaltung zur nächsten hopst = Super!! Allein sein kannst Du, wenn Du tot bist! Solange Du lebst, verbringe möglichst jede Minute mit anderen Leuten! Packe Deinen Kalender pikepake voll und lehne keine Einladung ab! Lege Deine Termine so, dass Du teilnehmen kannst. Egal ob Geburtstagsparty, Hochzeit, Babyparty, Abschlussfeier … DU bist mit von der Partie! Schließlich sollen wir doch Salz und Licht sein – Matthäus 5, 13-16 – und das funktioniert eben nicht, wenn wir uns daheim in die Sofarille quetschen und Chips fressen!! 

 

Motz nicht rum!

Wenn Du Dich überfordert fühlst von all Deinen Terminen und Verpflichtungen, dann motz nicht rum, sondern lerne zu jonglieren! Ein guter Christ beschwert sich nicht! Ein guter Christ jammert nicht! Ein guter Christ betet für mehr Kraft!! 

 

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Dieser Beitrag wurde am 5. August 2015 veröffentlicht.

17. “Liebe ohne Ende” – Plakat hängt in Stendal BHF

So, liebe Leute! Da isses – das wahrscheinlich letzte gebuchte "Liebe ohne Ende" Plakat, gesponsert von den Lesern dieses Blogs! Ihr seid großartig!

Stendal wurde mehrfach gewünscht, also hab ich diese Hanse-Stadt in Sachsen-Anhalt dafür ausgesucht. Es wird vom 16. – 26. Oktober 2015 am Bahnhof, Gleis 4 hängen. 

Mögen viele Reisende darauf aufmerksam werden!!   :-)

 


 

DANKE an jeden Einzelnen, der sich beteiligt hat! Wir konnten insgesamt 17 Plakate aufhängen!

Ich freu mich auf den Herbst und Eure Fotos von den Plakaten, die könnt Ihr auf der gekreuzSiegt Facebookseite hochladen!
 

Mit dem gesammelten Geld der gekreuzSiegt-Leser hängen nun diese Plakate:
 

Der Herbst wird nicht nur damit  b u n t  !  :-)

 


Alles Liebe und einen schönen Tag!
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 4. August 2015 veröffentlicht.