Kategorie-Archiv: Gott

Gott spricht?! Wie?

Nun, Möglichkeiten gibt es einige!

Welche gibt es in der Bibel? 


Ich habe mal rausgesucht, was ich dazu gefunden habe. Bitte ließ die Stellen im Kontext, denn hier die Geschichte drumrum zu erklären, wäre zu umfassend.


Wie also spricht Gott?


Durch eine deutlich akustisch hörbare Stimme:

Er fiel zu Boden und hörte eine Stimme: »Saul, Saul! Warum verfolgst du mich?« – Apostelgeschichte 9, 4 NLB

Die Männer, die Saulus begleiteten, standen stumm vor Verwunderung da, denn sie hatten zwar die Stimme gehört, aber niemanden gesehen! – Apostelgeschichte 9, 7 NLB


Durch Engel:

Der Engel des Herrn aber sagte zu Philippus: »Mach dich auf den Weg und geh nach Süden, zu der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt!« – Apostelgeschichte 8, 26 GNB


Durch andere Menschen:

Hannanias legte Saulus die Hände auf und sagte: »Bruder Saul, der Herr hat mich geschickt – Jesus, der dir unterwegs erschienen ist. Du sollst wieder sehen können und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.« – Apostelgeschichte 9, 17 GNB

 

Durch Propheten:

"Während dieser Zeit kamen Propheten von Jerusalem nach Antiochia. Einer von ihnen, Agabus, trat vor die versammelte Gemeinde und sagte auf Eingebung des Heiligen Geistes voraus, dass eine große Hungersnot über die ganze Erde kommen werde … " – Apostelgeschichte 11, 27-28
 

Durch Visionen, Träume oder innere Bilder:

In Cäsarea lebte ein ´römischer` Offizier namens Kornelius, ein Hauptmann, der zum so genannten Italischen Regiment gehörte. Kornelius war ein frommer Mann, der mit allen, die in seinem Haus lebten, an den Gott Israels glaubte; er gab großzügige Spenden für die Bedürftigen in der ´jüdischen` Bevölkerung und betete treu und regelmäßig. Eines Tages – gegen drei Uhr nachmittags – hatte Kornelius eine Vision: Klar und deutlich sah er, wie ein Engel Gottes zu ihm ins Zimmer trat. »Kornelius!«, hörte er ihn sagen. Erschrocken starrte Kornelius den Engel an. »Was ist, Herr?«, fragte er. Der Engel erwiderte: »Gott hat deine Gebete gehört und hat gesehen, wie viel Gutes du den Armen tust …  – Apostelgeschichte 10, 1-4


 


Ich habe nicht nachgezählt wie oft in der Bibel steht: "Gott sprach … " – ziemlich oft zumindest. Das muss nicht bedeuten, dass immer und automatisch die Wolken aufrissen, eine Bühne vom Himmel fiel und der Meister des Universums laut und deutlich ins Mikro sprach. Ok. Ich weiß. Er kann alles … cheeky
 

Dieser Beitrag wurde am 3. März 2016 veröffentlicht.

Ein Gott mit Herz … für die Armen!

Liest Du in der Bibel immer nur die Stellen, die Du bereits kennst und kapierst?

Was ist mit den Stellen, wo Du nur noch denkst: "Ähm???"

Du blätterst weiter? – Mach ich auch oft.


Mark Twain sagte mal: 

"Ich habe keine Schwierigkeiten mit dem, was ich in der Bibel nicht verstehe.
Probleme machen mir die Stellen, die ich sehr gut verstehe."


Damit hat er Recht. Ich habe genug mit dem zu tun, was ich glaube zu verstehen. Die Umsetzung von so manchem weisen Rat wird mich vermutlich mein Leben lang heraus fordern. 

Doch hin und wieder finde ich es spannend Abschnitte zu lesen, die ich nicht auf Anhieb verstehe. Ich liebe es zu recherchieren, mich mit Menschen darüber auszutauschen und Gott zu bitten, dass er das Licht anknipst, damit ich mehr dahinter sehen kann.
 

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Im Psalm 82 habe ich zu Beginn fast nichts verstanden. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach mehr gemacht. Ich weiß, dass es wie so oft verschiedene Auslegungen gibt. So manches lässt sich nicht klar deuten und gibt Spielraum für eigene Gedanken.


Ich bin keine Bibelexpertin, habe nicht Theologie studiert und am Löffel der Weisheit höchstens mal genippt. cheeky  Also fühl Dich frei, mich zu verbessern, mich Neues zu lehren oder mir andere Sichtweisen zu erklären. 


Psalm 82

"Ein Psalm Asafs. Gott steht auf im himmlischen Gericht und spricht das Urteil über die Götter: »Wie lange wollt ihr noch ungerecht richten? Wie lange wollt ihr die Gottlosen noch bevorzugen? Verhelft den Armen und Waisen zu ihrem Recht und verteidigt die Sache der Notleidenden und Unterdrückten. Rettet die Armen und Hilflosen und befreit sie aus den Klauen schlechter Menschen. Aber sie lassen sich nichts sagen und wollen nicht verstehen. Weil sie in Finsternis leben, wird die Welt bis ins Innerste erschüttert. Ich habe gesagt: `Ihr seid Götter und Kinder des Höchsten. Doch ihr werdet wie alle Menschen sterben, wie alle Fürsten werdet ihr umkommen.´ Erhebe dich, Gott, und richte die Erde, denn alle Völker gehören dir!"

 

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Dieser Beitrag wurde am 19. Februar 2016 veröffentlicht.

Und Gott sah, dass sie böse waren …

Vor einigen Tagen schrieb ich den Blogbeitrag:

– Gott hat die Schnauze voll und lässt alle ersaufen!


Was bisher geschah:

Gott gibt Noah die Aufgabe ein mega-großes Schiff zu bauen. Noah stellt keine Fragen. Er motzt nicht.
Er legt mit der Arbeit los. Das Schiff wird fertig. Er zieht auf Gottes Anweisung hin, mit Frau, Kindern und jeder Menge Tieren ein. Gott lässt die komplette Erde fluten, alle Menschen und Tiere, die nicht auf dem Schiff sind, sterben dabei. 


Warum? Warum ließ Gott Millionen Menschen ersaufen? Wozu?


Seine Erklärung vor der Flut: 

"Ich werde diese Menschen, die ich geschaffen habe, von der Erde ausrotten. Ich bereue, dass ich sie überhaupt geschaffen habe. Das tut mir weh. Die Erde ist ihretwegen voller Gewalt und Verbrechen. Jede Stunde, jeden Tag ihres Lebens haben sie nur eines im Sinn: Böses planen, Böses tun." 
 

Fazit: Das Projekt Mensch ist gescheitert. 


"Die Erde ist voller Gewalt und Verbrechen." heißt es – Sieht das heute nicht genauso aus?

Gottes Entscheidung war damals, die Menschheit auszurotten. Doch warum schafft er sie neu?
Warum schafft er sie anscheinend genauso, wie er es damals tat? Mensch 1.0 = Mensch 2.0??
Wo ist die Logik? Hat er aus seinen Fehlern nicht gelernt? Wollte er uns eine neue Chance geben?  

 
Nach der Flut sagt er: "Nie mehr will ich um der Menschen willen die Erde verfluchen und alles Lebendige vernichten, so wie ich es gerade getan habe, auch wenn die Gedanken und Taten der Menschen schon von Kindheit an böse sind."

 

Was meint Gott mit "böse" ??

Der Mensch ist von klein auf böse? Wie kann ein Kind böse sein? – Wer Kinder hat, wird wissen, was für fiese Kämpfe im Sandkasten abgehen können … bis einer heult!

Aber ist "böse" nicht ein ziemlich hartes Urteil?

In manchen Übersetzungen heißt es "von Jugend an" sei der Mensch böse.
Wer hat nicht mal Mist angestellt?


Natürlich hat jeder von uns schwache Momente, wunde Punkte, Worte gesagt und Taten getan, die er im Nachhinein bereut. Jeder von uns hat auch eine gute, liebevolle Seite. Es mag wenige Ausnahmen geben. Menschen deren Egoismus, Narzismus und Hass ihn so regieren, dass man ihn als "böse" bezeichnen könnte. Doch Gott meint ausnahmslos alle Menschen. Auch Dich und mich. Würdest Du Dich als böse bezeichnen?


Wahrscheinlich misst Gott Menschen nicht an Menschen, sondern an sich selbst.

Ein Mensch kann niemals sein wie Gott, auch wenn er sich die größte Mühe gibt. Sogar Jesus sagte zu einem Mann: "Weshalb nennst du mich gut? Es gibt nur einen, der gut ist, und das ist Gott.". – Markus 10, 18

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Dieser Beitrag wurde am 2. Februar 2016 veröffentlicht.

Liebe statt Bombe

Heute bin ich auf Jeremia 29, 11-14b gestoßen:

"Mein Plan ist, euch Frieden zu schenken und euch aus dem Leid zu befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch erhören. Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, will ich mich von euch finden lassen."


Das hat Gott zu Jeremia gesagt. Und ich glaube, dass sagt er auch heute zu uns!

Anschläge von Selbstmordattentätern sind sinnlos und feige!! Sie zeigen aber auch wie der Glaube an einen Gott Menschen beeinflussen kann – sie gehen dafür über Leichen! 

 


@ Foto: shutterstock

Ich denke wir alle haben ein Gewissen, einen Verstand der uns liebevoll agieren und reagieren lässt. Ja, ich glaube an die Menschlichkeit. Ich glaube oder sehe aber auch, dass Menschen so extrem vom Weg abkommen, dass ihnen die "normale" Menschlichkeit abhanden kommt.

Sie eifern ihrem Gott nach, an den sie glauben. Das tun Moslems und auch Christen. Ich tue das auch.


Ist es Gehirnwäsche, dass vorallem junge Menschen andere (ihnen unbekannte Menschen) quälen oder bestialisch ermorden? Mag sein! Sind die einfach krank im Kopf? Mag sein. Suchen sie Aufmerksamkeit? Mag sein. Haben sie keine Zukunftsperspektiven? Mag sein. Hat der Teufel oder irgendwelche Dämonen ihre Finger im Spiel? Mag sein.

Ich bin weder Profiler noch Psychiater. Das sollen mal lieber andere analysieren. Fakt ist, diese Menschen tun etwas, was dem "Normalo" absolut zuwider ist. 


Was können wir tun?? Es ist schwierig.

Mir fällt nichts anderes ein, als den Menschen, die neu in unser Land kommen Liebe und Wertschätzung entgegen zu bringen und sie bitte, bitte, bitte, nicht alle in einen Topf zu schmeißen! Die wenigsten von ihnen sind Gewalttäter, da bin ich mir sicher. Ich habe einige persönlich kennengelernt, hier pennen lassen, sie einige Tage mitwohnen gelassen. In wie weit man sich da kennenlernt? Kaum. Und doch reicht es um einen Eindruck von jemanden zu bekommen. Um sich seine Geschichte anzuhören und seine Erfahrungen hier in Deutschland. Wenn Menschen abgelehnt werden, dann sind sie verletzt und verletzte Menschen verletzen wiederum andere. Ein Kreislauf wird in Gang gesetzt. Bis es eskaliert und in Gewalt ausartet. Von welcher Seite auch immer. Ich möchte damit niemanden ein schlechtes Gewissen machen, von wegen: "Naja, wir haben den halt nicht ernst genommen und jetzt sprengt der sich eben hoch!" Das ist Quatsch. Jemand der mit Sprengstoffgürtel rumläuft, hat noch viel mehr Scheiß hinter sich, als mal ne Klatsche zu kriegen.

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Dieser Beitrag wurde am 13. Januar 2016 veröffentlicht.

Worauf es zwischen Gott und Mensch ankommt

Wenn man den alten Propheten Micha gefragt hätte, was man tun kann, damit nicht Gewalt und Unmenschlichkeit in dieser Welt regieren, dann hätte er geantwortet:
 

"Er (Gott) fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt." Micha 6, 8 NLB


= eine treffende Kurzversion, die aussagt was Gott sich von uns Menschen wünscht und erhofft! 

 

Der Prophet Micha, der das damals so formulierte, wollte damit den Führern vom Volk Israel ins Gewissen reden. Er wies sie darauf hin, dass Gott Gerechtigkeit und Frieden zum Wohl seines Volkes will.

Micha sah sich als Anwalt der Unterdrückten, der Fremden und Flüchtlinge, der Witwen und Waisen, der Armen und Ärmsten. Er verurteilte Korruption in der Politik aufs Schärfste, er hasste Gier, hasste Bestechlichkeit und Leute die für ihre Karriere über Leichen gingen. Micha lag das Volk am Herzen und deshalb setzte er sich für die Menschen ein. Das Volk Israel hatte sich von Gott entfernt. Ich glaube Micha war ein kerniger Typ, der klar und deutlich sagte was er dachte und deshalb trafen seine Worte die Menschen, sie begannen nachzudenken und suchten einen Weg zu Gott. Sie suchten nach Gnade und Vergebung und fragten sich wie und womit sie vor Gottes Aufmerksamkeit erreichen konnten.

Du musst wissen, dass war damals ne ganz andere Zeit. Die Leute tickten ganz anders als heute. Ich glaube sie machten sich viel mehr Gedanken über Gott und die Welt und ihren Glauben. Heute gibt es viel mehr Ablenkung. Sie kamen aus einer Zeit, wo man Gott Brand- und Speiseopfer brachte. Aber davon hatte Gott genug – Amos 5, 21. Ihm lag mehr daran, dass die Menschen ihr Leben ganz neu nach ihm ausrichteten, dass sie dem Schlechten den Rücken kehrten (frommdeutsch: Buße tun).


Mit nur wenigen Worten erklärt Micha ihnen, worauf es zwischen Gott und Mensch ankommt. Ganz ähnlich machte es auch Jesus auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot: 

»Das wichtigste Gebot ist: ›Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der alleinige Herr. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit deinem ganzen Verstand und mit aller deiner Kraft!‹ An zweiter Stelle steht das Gebot: ›Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!‹ Kein Gebot ist wichtiger als diese beiden." Markus 12, 28-33 NGÜ
 

Jeden Tag sehen wir schreckliche Bilder in den Nachrichten. Terroranschlage in unserem Nachbarland Frankreich haben uns am Wochenende erschüttert ….

 

 

 

Ich wurde gestern gefragt, ob wir Christen eine besondere Verantwortung hätten, den Flüchtlingen in unserem Land zu helfen? 


Nein, dass glaube ich nicht. Ich bin Mensch und Christ. Jeder Mensch hat Verantwortung für sein Leben und das der Menschen um ihn herum. Menschlichkeit ist für mich ein Menschenrecht, Selbstverständlichkeit und Pflicht. Wenn ich als Christ Gottes Liebe erfahren habe, habe ich vielleicht mehr weiter zu geben?


Fakt ist das gerade jetzt die Schwachen Hilfe brauchen! Wir dürfen uns nicht von den Ängsten – die Terroristen säen – bestimmen lassen, resignieren oder gar anfangen zu hassen. Ich möchte mich jedenfalls weiterhin bemühen Gottes Werte zu leben, freundlich zu sein, meine Mitmenschen zu lieben und meine Hilfe anzubieten, wo sie gebraucht wird. Je mehr Menschen das versuchen, umso mehr wird es möglich das aus "Schwertern Pflugscharen werden können" (Micha 4,3), wie es Micha gesagt hat. Das ist eine Prophetie, die soviel bedeutet wie Waffen die morden umzubauen in Werkzeug, dass hilft Menschen zu ernähren: "Aus Schwertern werden Pflugscharen und Speere werden in Winzermesser umgeschmiedet."


Denn nichts zerstört ein Volk mehr als Rassismus und Fremdenhass!


Dagegen müssen wir aufstehen und unsere Kraft und unseren Mut für Menschlichkeit einsetzen! 

Ich glaube an einen großen Gott, mit dessen Hilfe und Macht ich zu jeder Zeit rechnen möchte! Ich kann resignieren oder ich kann das tun, was in meinen Möglichkeiten steht … 


Wofür entscheidest Du Dich?

 


Alles Liebe von Herzen!

Mandy

 

#prayforworld

 

Dieser Beitrag wurde am 17. November 2015 veröffentlicht.

Gnade ist …

Eines meiner Lieblingsgleichnisse steht in Matthäus 20, 1-16.


Ich erzähle es Dir mal nach:

Ein Weinbauer geht früh am Morgen los, um Tagelöhner zu finden, die auf seinem Weinberg arbeiten möchten. Er findet einige Arbeiter und bringt sie zu seinem Weinberg. Einige Stunden später zieht er erneut los, findet weitere Arbeiter und stellt auch diese ein. Er verspricht ihnen den vollen Tageslohn. Am Nachmittag geht er wieder los und spricht ein paar Männer an, die auf dem Marktplatz rumstehen: "Warum arbeitet ihr denn heute nichts?' – 'Uns wollte niemand haben', antworteten sie. 'Dann kommt mit und helft in meinem Weinberg!'  

Gesagt, getan. Die Männer helfen noch gut zwei Stunden, bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Als Feierabend ist, versammelt sich die Meute. Der Weinbauer holt die Kohle raus und drückt allen dieselbe Summe in die Hand. Das gibt Stress!! Denn die Frühaufsteher, die den ganzen Tag bei einer Bullenhitze geschafft und geackert haben, sind angepisst – wieso bekommen sie nicht mehr, als die Männer, die gerade mal die letzten 2 Stunden mitgearbeitet haben?? 

Sie beschweren sich. Der Weinbauer bleibt cool. 'Mein Freund', antwortet er einem von ihnen, 'dir geschieht doch kein Unrecht! Haben wir uns nicht auf diesen Betrag geeinigt? Nimm dein Geld und geh! Ich will den anderen genauso viel zahlen wie dir. Schließlich darf ich doch wohl mit meinem Geld machen, was ich will! Oder ärgerst du dich, weil ich großzügig bin?' 

 

Und das Gleichnis endet mit dem Satz: Die Letzten werden einmal die Ersten sein und die Ersten die Letzten.
 


…. so, liebe Blogleser, funktioniert Gnade!  :-)

Gott tickt wie der Weinbauer – wir Menschen wie die Weinbergarbeiter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 15. September 2015 veröffentlicht.

„Gott, wenn Du mein Papa sein willst … dann zeig es mir!“

Kümmert sich Gott eigentlich auch um die kleinen, alltäglichen Details in unserem Leben?
 

  • Darf ich Gott bitten, dass mein Schnupfen schnell besser wird?
  • Die Waschmaschine ist kaputt und ich habe kaum Geld, ist es ok wenn … ?
  • Ich hab Stress mit meiner Freundin, sie hat … darf ich mit Gott drüber reden … ?
  • Ich hab Mist gebaut, eigentlich 'ne Kleinigkeit, aber kann ich Gott bitten … ?


Solche Fragen lese ich immer mal wieder. Süß. Fast kindlich. Mutig sie zu stellen!


Das Ding ist: Gott ist für Menschen G O T T!

Uuuuneeeendliiiich groooß und manchmal auch unendlich weit weg! Gott hat immerhin nicht nur diese Erde geschaffen, sondern den kompletten Weltraum gleich mit.

Den alten Jesaja hat er mal gefragt: "Wer hat das Meer mit seiner Hand gemessen und das Maß des Himmels mit seiner Handspanne festgesetzt? Wer hat den Staub der Erde mit einem Scheffel gemessen, wer hat die Berge gewogen und die Hügel auf die Waagschale gelegt?" Jesaja 40, 12 NLB

Nun ja. 3x darfst Du raten!   :-)


Warum sollte dieser riesige und mächtige Gott es sehen, wenn Dir stille Tränen über's Gesicht laufen? Warum sollte er es sehen, wenn Du verzweifelt einen Parkplatz suchst? Warum sollte es ihn kümmern, wenn Du schlaflos in Deinem Bett liegst?

Klar, in der Bibel steht, dass er jeden Menschen einzigartig geschaffen und designed hat und dass er Mitgefühl (Erbarmen) für uns hat. Aber mal ehrlich, ist das nicht eher so allgemein für die gesamte Menschheit gemeint? Vergleichbar mit einem Geschäftsmann voller Geld, der Weihnachten Fernsehen schaut und total berührt wird von der Geschichte eines armen Kindes auf der anderen Seite der Welt? Er macht eine Überweisung klar und kurze Zeit später ist dieses Kind doch aus seinen Gedanken verschwunden, schließlich hat er in seiner Welt sehr viel anderes um die Ohren. Es ist nicht böse von ihm gemeint, er ist eher überfordert damit.

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Dieser Beitrag wurde am 20. August 2015 veröffentlicht.