"Nach außen hin erweckt ihr bei den Menschen den Anschein, gerecht zu sein, in Wirklichkeit aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit."
Jesus spricht an, was ihm stinkt: Wenn Menschen nach außen hin fromm tun, aber innerlich völlig anders ticken. Menschen kannst Du was vor machen, aber nicht den der Dich gemacht hat. Perfekte Menschen gibt es genauso wenig wie perfekte Christen, dass weiß auch Jesus. Du musst nicht zum Schein so tun, als hättest Du "alles im Griff" und hältst Dich brav an jede noch so fromme Regel.
Übrigens sagt das Jesus nicht zu irgendwelchen Gangstern oder Prostituierten, sondern zu der frommen Elite namens Pharisäer. Die halten sich penibel an jede Menge Gesetze und Vorschriften, diskutieren sich dumm und dämlich über irgendwelche Bibelstellen und nehmen sich selbst und anderen damit die Zeit und die Luft. Und wenn einer "aus der Reihe tanzt", dann stehen sie da mit erhobenem Zeigefinger …. Sie reden von seiner Gnade, aber sie leben sie nicht und das ist traurig.
Ich glaube Jesus steht auf Ehrlichkeit, auf "Sein statt Schein" und Mut zur "Unperfektheit"!
Das zu begreifen ist wohl eine der wichtigsten Lektionen des geistlichen Erwachsenwerdens.
Ich wünsch Dir Zugang zu Gottes krasser Barmherzigkeit … durch Ehrlichkeit!
Sei wie Du bist. Du bist nicht falsch. Du bist am wachsen.
Spätestens seit Corona wissen wir: Was auch immer das Weltgeschehen an Neuigkeiten bereithält, im Netz finden sich sogleich jede Menge Experten und selbsternannte Richter!!
Auch wenn das folgende Zitat von Jesus ewig alt ist … ich finde, da ist was Wahres dran:
"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden." – Matthäus 7, 1-2
Leute, auf den Maßstab kommts an!
Jesus sagt auch: "Denkt darüber nach und richtet nicht nach dem äußeren Schein, sondern richtet gerecht!" – Johannes 7,24
Manchmal müssen wir ein Urteil fällen, da es für bestimmte Entscheidungen nötig ist. Und wenn wir schon nicht müssen, naja …. dann wollen wir es manchmal trotzdem …. ich kenn Dich doch … und mich …. mich auch
Andere vorschnell und / oder rigoros zu verdammen und ihr Herz zu verurteilen halte ich für falsch. Keiner von uns ist qualifiziert, über das Innere eines anderen Menschen zu urteilen. Nur Gott sieht die Beweggründe und Absichten von jedem Menschen.
Mir fällt folgende Begebenheit dazu ein: Der englischer Prediger, Bischof Potter, reiste mal auf einem Transatlantik-Schiff nach Amerika. Als er an Bord ging, stellte er fest, dass er sich die Kabine mit einem zweiten Mann teilen musste.
Er traf diesen Mann und ging daraufhin etwas später zum Schiffszahlmeister. Er bat ihn: „Würden Sie bitte meine goldene Uhr und meine anderen Wertgegenstände für mich in einem Tresor aufbewahren? Ich habe meinen Kabinengenossen getroffen und er wirkte nicht besonders vertrauenswürdig auf mich.“
Der Schiffszahlmeister antwortete: „Herr Bischof, das mache ich gern. Ich übernehme die Verantwortung für Ihre Wertsachen. Immerhin war Ihr Kabinengenosse gerade ebenfalls bei mir und hat mir aus genau dem gleichen Grund seine Wertsachen anvertraut.“ Wir müssen gerecht urteilen.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
Nur Gott allein ist in der Lage, über das Herz eines Menschen zu urteilen!
Ich finde, dass sollten wir uns gut merken, beim fair urteilen!
"Wir werden euch trotzdem lieben."[ 6:15 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 1746
Jesus sagt: "Liebt eure Feinde und betet für alle, die euch verfolgen." – Matthäus 5, 44
Echt jetzt? Wenn ich meine Feinde liebe, mache ich mich dann nicht automatisch zum Opfer?
Einer, der Jesus beim Wort nahm, war Martin Luther King. Anstatt die weiße Bevölkerung für die Rassentrennung und ihre demütigende Diskriminierung zu hassen, setzte Martin Luther King auf die Macht der Liebe. In einer Predigt zum Thema „Feindesliebe“ sagt er:
„Wir sollten zur Vergebung fähig werden. Wer nicht vergeben kann, der kann auch nicht lieben. Wir können nicht mit der Feindesliebe beginnen, wenn wir nicht begreifen, dass wir denen immer wieder vergeben müssen, die uns beleidigen und verfolgen. Wir müssen auch begreifen, dass Vergebung immer nur von dem ausgehen kann, dem Böses angetan wurde. Der Übeltäter kann nur um Vergebung bitten. Wenn wir vergeben, so bedeutet das nicht, dass wir so tun, als wäre nichts geschehen, oder dass wir eine böse Tat nicht beim Namen nennen. Vielmehr bedeutet es, dass eine Missetat nicht mehr als Schranke die Verbindung zwischen uns stört.“
Aber wie soll das praktisch gehen?
Martin Luther King gibt zu: „Es ist fast unmöglich, manche Menschen gern zu haben. … Jesu Befehl bezieht sich weder auf romantische Liebe noch auf Freundschaft. Er meint eine Art der Liebe, die Verständnis zeigt und einen schöpferischen, vergebenden guten Willen für alle Menschen. …“.
Agape heißt diese Art Liebe im Griechischen. Agape ist nicht in erster Linie Gefühl, sondern Tat. Gottes Liebe ist eine bedingungslose schenkende Tat. Und das ist es, was Jesus uns auch im Blick auf unsere Feinde zumutet. Es braucht weniger Gefühl, vielmehr einen Entschluss. Zur Feindesliebe kann man sich entscheiden.
Warum verlangt Jesus das?
Weil Hass schädlich ist, insbesondere für den, von dem er ausgeht.
Martin Luther King bringt es aufn Punkt: „Hass ist für jenen Menschen verderblich, von dem er ausgeht. Wie ein Krebsgeschwür zerfrisst der Hass die Persönlichkeit, zerstört den Sinn für menschliche Werte und Objektivität. Unseren Gegnern sagen wir: Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. Werft uns ins Gefängnis, wir werden euch trotzdem lieben. Werft Bomben in unsre Häuser, bedroht unsre Kinder, wir werden euch trotzdem lieben. Schickt eure Leute um Mitternacht in unsre Wohnungen, dass sie uns schlagen und halbtot liegen lassen, wir werden euch trotzdem lieben. Liebe, wie sie sich im Leben unseres Schöpfers so wunderbar ausdrückt, ist die beständigste Macht der Welt. Mögen wir begreifen, dass wir niemals wirklich Kinder unseres himmlischen Vaters sein können, solange wir nicht unsre Feinde lieben und für unsre Verfolger beten.“
Das sind herausfordernde Worte, die ich ehrlich gesagt so nicht über die Lippen bringen würde. Ob er damit den Mund zu voll nimmt?
Fakt ist, Martin Luther King hat erlebt wovon er spricht. Ich habe höchsten Respekt vor diesem Mann und seinem Lebenswerk!
Über meinen eigenen Schatten zu springen: zu lieben, statt zu hassen, freundlich zu sein, anstatt es dem anderem mit gleicher Münze heimzuzahlen … wird für mich und die meisten von uns wohl lebenslang eine gewaltige Herausforderung sein! Leute, ich bete, dass Gott uns den Mut und die Entschlossenheit schenkt, Liebe zu wagen mit dem Wissen, dass er uns dabei helfen kann!
In diesem Sinne, wünsch ich Dir ganz viel von seiner Liebe!
Das perfekte Dinner[ 6:14 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 596
Ist Dir schon mal aufgefallen, wie häufig es in der Bibel um Essen und Trinken geht?
Begonnen hat alles mit der "verbotenen Frucht", die Adam und Eva verspeisten und sich damit das Paradies verspielten (1. Mose 3). Im 1. Mose 25 verkaufte ein Bruder sein Erstgeburtsrecht für ein Teller Linsensuppe mit Brot. Dann hätten wir den Auszug aus Ägypten und die Wüstenwanderung, die auch viel mit Essen zu tun hatte. Gott führte sein Volk in ein Land, in dem "Milch und Honig fließt“ (2. Mose 3, 8). In der Zwischenzeit gab es in der Wüste reichlich Manna zu essen und später sogar Wachteln (2. Mose 16).
König Salomo stellt irgendwann fest: „Das Beste, was ein Mensch tun kann, ist: essen und trinken und die Früchte seiner Arbeit genießen.“ – (Prediger 2, 24)
Das allererste Wunder, dass Jesus vollbrachte war nicht etwa eine Heilung … nee, er machte auf einer Hochzeitsparty Wasser zu Wein (Johannes 2).
Er sagte über sich selbst sogar: „Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr durstig sein.“ (Johannes 6, 35).
Dann gibts noch weitere Wunder, zB. fütterte Jesus über 5000 Menschen durch, dabei fing alles mit gerade mal 5 Broten und 2 Fischen an (Matthäus 14) Apropos; der Fischer Simon Petrus fing so viele davon, dass ihm die Netze rissen, nachdem Jesus ihn zum raus fahren auf den See aufforderte (Lukas 5).
Loide, es geht ewig so weiter. Immer wieder gehts um Essen!! Denkt nur an das berühmte Abendmahl mit Brot und Wein! Als Jesus an seinem letzten Glas Wein auf Erden nippte, sagte er: "Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder in Gottes Reich trinken werde.« (Markus 14, 25) Alle Weintrinker können sich also freuen: im Himmel gibts Wein!
In Offenbarung 19, 9 steht: »Freuen dürfen sich alle, die zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen sind.«
Ahja … dass ist doch mal ne gute Nachricht! Der Genuß von Essen und Trinken wird uns also erhalten bleiben. Bestimmt noch viel leckerer als hier unten und auf die schlanke Linie müssen wir ohne unseren menschlichen Körper wohl auch nicht mehr achten. Klingt ziemlich perfekt, wenn Ihr mich fragt!
Doch trotz allen Leckereien, sollten wir eines nicht vergessen: Es gibt Wichtigeres!!
Denn nur der Glaube und das Vertrauen in Jesus bringen einem Menschen das Geschenk des ewigen Lebens:
„Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.“ (Matthäus 4,4)
Die Goliaths des Lebens ...[ 5:13 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 592
Wir kennen sie alle: die Goliaths des Lebens, die als scheinbar unüberwindbare Riesen vor uns stehen!
Wer oder was auch immer Dich in dieser Woche herausfordert, ob nun Deine Gesundheit, der Job, familiärer Kram, eine Prüfung, irgendwelche Abhängigkeiten … was auch immer … ich glaube es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Du diesen Riesen mit oder ohne Gott begegnest!
David war ein Lauch gegen Goliath!
Klein, unscheinbar und schmächtig stand er einem muskelbepackten und bewaffneten Riesen gegenüber. Die verständliche Reaktion wäre abzuhauen, doch David stellte sich Goliath mutig entgegen und sagte: "Du trittst mir mit Schwert, Speer und Wurfspieß entgegen, ich aber komme im Namen des Herrn, des Allmächtigen!" – 1.Samuel 17, 45
David war kein Angeber im üblichen Sinne, wenn dann gab mit Gott an. Er sah den Riesen nicht allein durch seine kleinen David Augen, er sah ihn durch Gottes Augen! Als Schafhirte, der lange Zeit allein mit der Herde unterwegs war ohne Schwert und Waffen – auf Gottes Hilfe angewiesen – lernte er Gott gut kennen und wusste, was durch ihn möglich ist.
Wie wärs, wenn Du das auch so machst?
Was auch immer für ein Goliath sich vor Dir aufbaut:
"Lass dich nicht davon beeindrucken, dass er groß und stattlich ist. Er ist nicht der Erwählte. Ich urteile anders als die Menschen. Ein Mensch sieht, was in die Augen fällt; ich aber sehe ins Herz." – 1. Samuel 16, 7
Für David stand fest, dass Gott ihn bedingungslos und für immer liebt. Aus dieser Überzeugung heraus, konnte es David mit Goliath aufnehmen und diese irre Herausforderung meistern! Er kämpfte mit dem, was er ist und gut konnte: als Hirte mit einer Steinschleuder. Mit dieser hat er seine Schafe schon vor manchen Löwen oder Bären beschützt. Und damit hat er auch Goliath dahingerafft!
Vertrau darauf, dass Gott Dich mit dem ausrüstet, was Du brauchst! Es geht nicht um Gewalt, es geht um Glaube!
Und jetzt, David … auf in den Kampf, die neue Woche beginnt!
"Ein freundlicher Blick erfreut das Herz; eine gute Nachricht stärkt die Gesundheit."
Freundlichkeit ist eine gute Sache! Denn für Freundlichkeit braucht es nur wenige Sekunden! Egal wieviel Zeit Du hast und wie Dein Tagesplan aussieht, dem Kassierer an der Kasse oder der Bedienung im Café einen schönen Tag zu wünschen sollte drin sein!
Vielleicht wirst Du für Deine Freundlichkeit sogar belohnt, in dem Du in den dankbaren Augen deines Gegenübers siehst, wie sehr er auf ein bisschen Herzlichkeit gewartet hat. Spätestens dann weißt Du wieder: Freundlichkeit ist ein Geschenk und gibt neue Kraft. Probiere es aus!
Vom Scheitern lernen ...[ 3:20 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 556
"Wir alle sind in vieler Hinsicht fehlerhafte Menschen. Wer nie ein verkehrtes Wort redet, ist ein vollkommener Mensch … " – Jakobus 3, 2
Scheitern gehört zum Leben! Keiner von uns hat Laufen gelernt, ohne unzählige Male hinzufallen. Bis wir Fahrrad fahren lernten und die Balance halten konnten, stürzten wir. Sicher hast Du Du auch mal schlechte Noten bekommen, die Fahrschulprüfung nicht im 1. Anlauf geschafft … was solls?!
Die erfolgreichsten Manager, Sportler, Musiker … sie alle fingen klein an! Sogar Jesus …
Hätten sie bei den ersten Fehlversuchen aufgegeben, wäre der Erfolg ausgeblieben.
Vielleicht stehst Du auch gerade da und musst etwas erledigen, wovor Du Angst hast, weil Du es vielleicht noch nie oder nur wenige Male getan hast?! Keep cool! Lass Dich von Angst nicht blockieren und entmutigen! Nimm die Mission Impossible an!
Auch Scheitern ist ein Versuch und sogar eine Art Lehre, es beim nächsten Mal anders / besser zu machen!