Archiv für den Monat: September 2022

Ein Brief einer älteren Frau aus einem Pflegeheim

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Ich bin auf die folgende Geschichte gestossen und dachte ich geb sie einfach mal weiter. 


Ein Brief einer älteren Frau aus einem Pflegeheim. 

Ich bin 82 Jahre alt, habe 4 Kinder, 11 Enkel, 2 Urenkel und ein Zimmer von 12 Quadratmetern. Ich habe kein Zuhause und keine teuren Dinge mehr, aber ich habe jemanden, der mein Zimmer putzt, Essen und Bettzeug vorbereitet, meinen Blutdruck misst und mich wiegt. Ich höre nicht mehr das Lachen meiner Enkelkinder, ich sehe sie nicht wachsen, sich umarmen und streiten. Manche kommen alle 14 Tage zu mir, manche alle drei oder vier Monate und manche nie.

Ich arbeite nicht mehr, ich koche nicht mehr meinen geliebten Senfeier, backe keine Kuchen, ich verschönere den Garten nicht mehr. Hobbys habe ich noch wie zB. Sudoko und ich lese gerne, aber meine Augen tun schnell weh. Ich weiß nicht, wie lange noch, aber ich muss mich an diese Einsamkeit gewöhnen. Hier im Heim leite ich eine Gruppenarbeit und helfe denen, die schlechter dran sind als ich, so gut ich kann.  

Bis vor kurzem habe ich einer bettlägerigen Frau im Zimmer neben mir vorgelesen, wir haben früher zusammen gesungen, aber sie ist neulich gestorben. Sie sagen, lang leben ist doch schön. Aber wieso? Wenn ich alleine bin, kann ich mir Fotos meiner Familie und Erinnerungen ansehen, die ich von zu Hause mitgebracht habe. Und das ist alles. Ich hoffe, dass die nächsten Generationen verstehen, dass Familien geboren werden, um eine Zukunft (mit Kindern und Enkeln) zu haben, und dass sie die Familie auch im Alter nicht vergessen. Bitte zeig das nicht meinen Kindern also deinen Eltern.

Deine Oma liebt dich. 👵🏻 ❤️ 🌍


(Verfasser unbekannt)

Dieser Beitrag wurde am 29. September 2022 veröffentlicht.

Eco-Modus an und auftanken!

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Fast alles wird in diesem Winter teurer als bisher. Also, ruhig mal in den Eco-Modus schalten! Nicht verzichten, sondern einen Gang zurück schalten. Sich aufmerksamer beobachten, womit man wie viel Energie verbraucht und wortwörtlich Geld verheizt. Das gilt für Heizung, Dusche und Co … aber auch für unsere inneren Energiereserven.

Wann ist es Zeit den Fuß vom Gas zu nehmen? Einen Gang zurück zu schalten und die Akkus wieder aufzuladen?

Selbst Jesus war manchmal ausgepowert. Schließlich war er nicht nur Gott, sondern auch Mensch. Nach dem Wunder bei dem er 5000 Menschen satt bekam, machte er sich schnell davon:

"Jesus merkte, dass sie drauf und dran waren, ihn mit Gewalt zu ihrem König zu machen. Deshalb zog er sich wieder auf den Berg zurück, ganz für sich allein." Johannes 6, 15


Bevor die Meute kam, schnell rauf auf einen Berg und erst mal entspannen. Könnte man zumindest raus lesen. Oder auch kurz vor seiner Verhaftung zog er sich zurück und wollte allein sein, um zu beten. (Mk 14, 32) Als er zurück kam, schien er neue Energie getankt zu haben: „Kommt, lasst uns gehen!"  (Mk 14,42) sagte er zu seinen Freunden.

Oder die 40 – Tage – Wüste  Story.  Als er vom Teufel angemacht wurde, aber widerstand … also, danach wäre wohl jeder reif für die Insel! (Mt 4,11)


Wenn sogar Jesus Pausen braucht, wie viel mehr brauchen wir sie dann erst?

Wenn wir keine Energie mehr haben, dann ist nicht unbedingt etwas "kaputt". Wir sind eben Menschen und keine Maschinen. Selbst die machen irgendwann schlapp.

Wir Menschen sind gleich und doch verschieden. Wir sind komplexe und vielschichtige Geschöpfe. Manche können mehr leisten, als andere. Es gibt keinen Standard und keine Norm, wie viel jemand schaffen kann oder muss. 


Aber allen gleich ist: Wir müssen irgendwann auftanken und unseren inneren Akku laden!


Ich wünsche Dir auch heute genügend Möglichkeiten auch mal vom Gas zu gehen, den Eco-Modus anzuschalten und aufzutanken!  wink

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 28. September 2022 veröffentlicht.

Alle Sünder willkommen!

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Ich finde dieses Schild sollte an jeder Tür hängen. 

Jesus hat immer wieder klar gestellt, dass Sünder ihm wichtig sind. Vorallem die Menschen, die irgendwie mit ihrem Leben nicht zurecht kommen. Menschen, die auf welche Art auch immer gescheitert sind. U.a. Obdachlose, Prostituierte, Betrüger … 


Auf sie ist er zugegangen. Mit ihnen wollte er befreundet sein. Das fanden die Leute komisch. 

"Die Pharisäer und Schriftgelehrten nahmen Anstoß daran, dass er sich mit so verrufenen Leuten abgab und sogar mit ihnen aß!"Lukas 15, 2


Jesus ist voller Gnade, er liebt jeden Menschen. Er steht da, mit offenen Armen und wartet auf DICH! Keiner von uns ist ohne Fehler, Schwächen und trifft immer richtige Entscheidungen. Zu wissen, dass ich willkommen bin – egal wie ich gerade drauf bin und was ich angestellt habe, tröstet mich. 


Ich finde, wir sollten als Menschen wie ein unsichtbares Schild wirken: „Alle Sünder herzlich willkommen!“ 


Ich wünsch Dir einen schönen Tag! smiley


Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 27. September 2022 veröffentlicht.

Du bekommst, was Du brauchst: Manna

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Wir haben gelernt, dass Dinge wie Mehl, Hefe oder Klopapier nicht selbstverständlich immer zu bekommen sind. Die meisten von uns haben einen gewissen Vorrat davon zuhause. Gut, dass wir "was da haben", denn in so manchen Ländern können Menschen nur davon träumen, irgendwelche Vorräte anzulegen.

Doch so gut es uns hier auch geht. Es gibt bestimmte Lebens-Mittel, die nirgendwo auf dieser Erde auf Vorrat gelagert werden können. Ich denke an Hoffnung, Frieden und Freundschaft. Liebe und Vertrauen, kannst Du weder kaufen, noch versichern.

 

Kennst Du die Geschichte vom Manna?

Darin geht es um Sklaven, denen Gott Freiheit versprach. Blöderweise mussten sie durch die Wüste flüchten, um ihren Sklaventreibern zu entkommen. Hitze, Sand … auf die harten Lebensbedingungen waren sie null vorbereitet. Sie hatten immerhin einen guten Anführer: Mose! Ein intelligenter Typ, der sich auskannte. 


Die mit­genommenen Vorräte hatten sie bald verbraucht. Und nun? 

Sie schimpften: "Ach, hätte Gott uns doch sterben lassen! In Gefangenschaft hatten wir wenigstens genug zu essen, um satt zu werden!! Was ist das für eine Freiheit und ein Leben hier?"  (nach 2. Mose 16, 3)


Mose konnte noch so oft sagen: "Gott selbst hat uns doch auf den Weg in die Freiheit geführt. Selbstverständlich wird er auch unser Überleben sichern! Sonst wäre das ja alles total absurd!"


Aber was helfen Worte, wenn man Hunger hat?


Am nächsten Tag passierte etwas Krasses! Überall lag komisches Knusperzeugs rum. Die Leute fragten: "Was ist das denn??" Der wüstenerfahrene Mose sagte: "Das ist das Brot, das euch Gott zu essen gibt: Manna"  (2. Mose 16, 5).

Manche sagen, dieses Manna sei essbares Sekret von Wüstenbäumen. Ich hab keine Ahnung. Doch ich glaube zu verstehen, um was es bei der Geschichte geht. Es geht um die Erfahrung: Gott gibt das, was einen durch den Tag bringt! Nur durch einen Tag. Nicht auf Vorrat. Im heißen Klima konnte kein Manna-Vorrat angelegt werden. Die Menschen waren täglich neu auf Gottes Hilfe angewiesen.


Jesus sagt später im Vaterunser: "Unser tägliches Brot gib uns heute." (Mt 6,5–15) Eine Bitte für einen Tag!  

"Gott weiß, dass ihr zu essen und zu trinken braucht. Sorgt euch nicht um morgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage habe" (Mt. 6,32+34).

 

Wenn es bei Dir mal wieder hart auf hart kommt: Gib nicht zu früh auf!

Mir jedenfalls täte etwas mehr Vertrauen manchmal ganz gut. Gerade bei den Dingen im Leben, von denen wir keine Vorräte anlegen können … 

 

Ich wünsch Dir Vertrauen, wie es Mose hatte!!   wink 

 

Bis morgen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 26. September 2022 veröffentlicht.

Woran hältst Du Dich fest?

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Vertrauen?!


Wir Menschen sind perfekt und doch fehlerhaft. Du, ich, wir alle. Wenn wir einander vertrauen, können wir daraus profitieren,
uns gegenseitig helfen – uns aber auch enttäuschen. Ob nun beabsichtigt oder nicht, wohl jeder hat sich schon mal verlassen gefühlt. Vielleicht auch gerade dann, wenn es "drauf ankam"?!

Ich finde, trotz allem sollten wir weiterhin aufeinander achten und aufeinander bauen! Beziehungen werden durch Vertrauen gestärkt und Freundschaften vertieft! Wenn wir uns alle Mühe gehen, ehrlich zueinander sind und manchmal auch den Mut haben, uns Fehler einzugestehen … dann sind wir auf einem guten Weg!

Wenn die Beiden auf dem Foto ein Seil dabei hätten, dann würden sie vermutlich weniger Ängste austehen müssen und wären sicherer unterwegs.


Im Prediger 4, 12 steht:

"Ein Einzelner kann leicht von hinten angegriffen und niedergeschlagen werden; zwei, die zusammenhalten, wehren den Überfall ab. Und: Ein dreifaches Seil kann man kaum zerreißen."


Woran hälst Du Dich (fest), wenns brenzlig wird??
 

Ich wünsche Dir einen sonnigen Donnerstag!

 

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 25. September 2022 veröffentlicht.

Leben mit Gott … bis zum bitteren Ende!

Oma

 

"Man ist nur einmal jung!" und "Alt wirst Du schneller als Dir lieb ist." solche Sprüche hatte meine Oma drauf. Sie ist schon lange nicht mehr da. Damals gingen sie hier rein, da raus. Mittlerweile hab ich immerhin kapiert, dass Omas ganz schön oft Recht haben.


Im Prediger 12, 1-7 wird beschrieben wie sich Älterwerden anfühlt:

"Deine Hände zittern; deine Beine werden schwach. Die Zähne fallen aus, du kannst kaum noch kauen, deine Augen werden trübe. Deine Ohren können den Lärm der Straße nicht mehr wahrnehmen, deine Stimme wird immer leiser. Frühmorgens beim Zwitschern der Vögel wachst du auf, obwohl du sie kaum noch hören kannst. Du fürchtest dich vor jeder Steigung und hast Angst, wenn du unterwegs bist. Dein Haare werden weiß, mühsam schleppst du dich durch den Tag, deine Lebenslust schwindet." (Vers 3-7)


Klingt deprimierend und ist es vermutlich auch. Umso wichtiger scheint mir, was vorn dran steht:

"Denk an Gott, solange du jung bist. Warte damit nicht, bis du alt bist, die Tage für dich schwer werden und die Jahre kommen, von denen du sagen musst: »Sie gefallen mir nicht!« (Vers 1)


Vielleicht ist es wichtig, so früh wie möglich das Leben als Geschenk zu begreifen?! Ich bin überzeugt, wenn es einen Gott gibt, dann hat das Leben auf Erden einen Sinn. Dann ist das Ende des Lebens ein Ende ohne Schrecken. Im Gegenteil: Das Beste kommt zum Schluss!


Leben mit Gott heißt für mich, eine Basis zu schaffen, auf der ich meine Werte und Überzeugungen aufbaue. Im Alter wünsche ich mir eine Art inneres Glaubens-Fundament, dass mich durchträgt – durch die harten Jahre – bis zu meinem Tod. Wie die Frau auf dem Motorrad möchte ich lächeln, auf mein Leben zurück schauen und zu mir sagen: "Ich habe das Beste draus gemacht und wenns demnächst vorbei ist, dann hab ich Frieden im Herzen und gehe ich mit gutem Gewissen!"


Wenn ich eines Tages lebens-müde werde, dann wünsche ich mir die innere Gewissheit, dass meine Vergänglichkeit gut aufgehoben ist bei dem, der mich geschaffen hat. Und ich möchte bis zu meinem Tod besonders jungen Menschen Mut machen, ihr Leben ganz nach einer alten Weisheit von Augustinus zu leben.


Klingt ultrafromm, aber es ist ne ungeheure Tiefe dahinter:

 „Aus Gottes Hand empfange ich mein Leben, unter Gottes Hand gestalte ich mein Leben, in Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück.“


In diesem Sinne: Lebe und Liebe! Bis zum Ende Deiner Tage!

 

Schönes Wochenende!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 22. September 2022 veröffentlicht.

Wir brauchen (Herzens-) Wärme!


heizung


Moin. Läuft bei Dir schon die Heizung? 


In diesem Herbst stellt sich vermutlich für so manchen mehr die Frage: "Soll ich die Heizung aufdrehen oder gehts noch ohne?" Ich versuchs noch ohne. Bin Gott sei Dank nicht ganz so frostbeulenmässig veranlagt.

Im Winter 2022 / 2023 gibt es zu viele Menschen, die sich keine warme Bude mehr leisten können. Oder sogar völlig ohne Bude da stehen. Für die Menschen auf der Straße bricht jetzt die härteste Zeit des Jahres an.
 

Ich schicke allen aufmunterte Grüße … denen es vor Herbst & Winter graut. Bleibt tapfer, sucht Euch Rat und Hilfe!

Ich möchte denen danken …  die sich langsam bereit machen, um den Ärmsten der Armen durch die kalten Monate zu helfen. Ob nun bei den Tafeln, in Kältebussen oder auf welche karitative Weise auch immer. Ohne Euch wäre diese kalte Jahreszeit noch viel dunkler!

Danke für Eure Nächstenliebe!


Das Leben ist nicht gerecht. Das wird mir spätestens dann mal wieder klar, wenn ich alte Menschen beim Flaschen sammeln sehe. Oft Spätabends, damit sie "keiner sieht". Da kommen mir die Tränen. Auf "die Politik" können wir uns nicht verlassen. Deshalb sind wir als Gemeinschaft gefragt! 


Wie wäre es, wenn wir "Herzenswärme" in diesem Winter ganz praktisch leben?

Wie wäre es, wenn jeder für sich in seinem kleinem Umfeld guckt, wo es Menschen gibt, die Unterstützung brauchen könnten? Im Supermarkt an der Kasse gibt es zB. Lebensmittelgutscheinkarten, wir können jemanden zum Essen oder zum Tee einladen oder einfach mal unseren Schrank durchforsten, ob wir die ein oder andere Winterjacke abgeben können. Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen. Sich gegenseitig Wärme zu schenken! 

Meine jährliche "Wärme schenken" – Aktion, bei der ich wieder Schlafsäcke & Co für obdachlose Menschen sammele, geht im Oktober wieder an den Start. Wäre schön, wenn Du dabei bist! Zudem baue ich mit meiner lieben Freundin Gabi gerade an einer Weihnachtskrippe, die ich hier über den Blog für ein Kinderhospiz versteigern möchte. Mehr dazu in Kürze.


Wir leben in harten Zeiten. Wir können viel meckern, über dies und das diskutieren … nur sollten wir dabei nicht vergessen, dass wir eine wichtige Mission haben! 


"Liebe Deinen Mitmenschen, wie dich selbst." – 3. Mose 19,18


In diesem Winter zumindest für mich Prioritätenmässig weit oben! 


Wenn Menschen Gott nicht kennen, wäre es dann nicht das Größte, wenn sie ihn durch die Nächstenliebe anderer Menschen kennenlernen?! Lasst uns zusammen halten!


Eure Mandy

Dieser Beitrag wurde am 21. September 2022 veröffentlicht.