Ein Brief einer älteren Frau aus einem Pflegeheim

oma


Ich bin auf die folgende Geschichte gestossen und dachte ich geb sie einfach mal weiter. 


Ein Brief einer älteren Frau aus einem Pflegeheim. 

Ich bin 82 Jahre alt, habe 4 Kinder, 11 Enkel, 2 Urenkel und ein Zimmer von 12 Quadratmetern. Ich habe kein Zuhause und keine teuren Dinge mehr, aber ich habe jemanden, der mein Zimmer putzt, Essen und Bettzeug vorbereitet, meinen Blutdruck misst und mich wiegt. Ich höre nicht mehr das Lachen meiner Enkelkinder, ich sehe sie nicht wachsen, sich umarmen und streiten. Manche kommen alle 14 Tage zu mir, manche alle drei oder vier Monate und manche nie.

Ich arbeite nicht mehr, ich koche nicht mehr meinen geliebten Senfeier, backe keine Kuchen, ich verschönere den Garten nicht mehr. Hobbys habe ich noch wie zB. Sudoko und ich lese gerne, aber meine Augen tun schnell weh. Ich weiß nicht, wie lange noch, aber ich muss mich an diese Einsamkeit gewöhnen. Hier im Heim leite ich eine Gruppenarbeit und helfe denen, die schlechter dran sind als ich, so gut ich kann.  

Bis vor kurzem habe ich einer bettlägerigen Frau im Zimmer neben mir vorgelesen, wir haben früher zusammen gesungen, aber sie ist neulich gestorben. Sie sagen, lang leben ist doch schön. Aber wieso? Wenn ich alleine bin, kann ich mir Fotos meiner Familie und Erinnerungen ansehen, die ich von zu Hause mitgebracht habe. Und das ist alles. Ich hoffe, dass die nächsten Generationen verstehen, dass Familien geboren werden, um eine Zukunft (mit Kindern und Enkeln) zu haben, und dass sie die Familie auch im Alter nicht vergessen. Bitte zeig das nicht meinen Kindern also deinen Eltern.

Deine Oma liebt dich. 👵🏻 ❤️ 🌍


(Verfasser unbekannt)

 


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Dieser Beitrag wurde am 29. September 2022 veröffentlicht.

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