Archiv für den Monat: April 2014

Ein Brief an Gott

Nimm Dir doch mal ein Blatt Papier, einen Stift, ein bisschen Ruhe und schreibe einen Brief an Gott ….

Schreib einfach los, wie es Dir einfällt!
Auf Dein Herz kommt es es an, nicht auf Deine Räschdschreipbung.
 cheeky


Vielleicht sprichst Du Dinge an, die Dich aus der Vergangenheit noch immer belasten, die Dich verfolgen, von denen Du frei werden möchtest. Schreibe Gott, wofür Du dankbar bist, worauf Du stolz bist und erzähl ihm von Deinen Träumen. Nimm Dir die Freiheit groß zu träumen!

Nimm Gott mit hinein in Deine größten Hoffnungen. Vielleicht hast Du es auch auf dem Herzen, ihm von jemanden zu erzählen, der Dir sehr wichtig ist – dann tue es einfach – aber vergiß Dich dabei nicht. 

Schreibe ihm, was Dich glücklich macht, was Du Dir wünschst, wovon Du träumst, woran Dein Leben hängt …  Stelle Gott Fragen, wenn Dir danach ist. Nichts muss, alles kann – Hauptsache, Du bist ehrlich!


Dann bewahre diesen Brief auf, leg ihn in eine Schublade und in einigen Monaten, wenn Dir danach ist, dann hol ihn raus und lies ihn nochmal. Du kannst mir Deinen Brief auch zuschicken. Ich werde ihn verschlossen aufbewahren und Dir in 6 Monaten, in 8 Monaten oder in einem Jahr oder länger einfach zurückschicken.

Wichtig ist, dass Du Deinen Absender gut lesbar auf den Brief außen drauf schreibst!

 

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Dieser Beitrag wurde am 7. April 2014 veröffentlicht.

Verlieren, um zu gewinnen …

Jesus ist der Meinung, dass wir unser Leben verlieren müssen, um es zu gewinnen.

Das steht an verschiedenen Stellen in der Bibel; z.B.  Lukas 9, 24-25, Matthäus 10, 38-39, Matthäus 16, 25.

Ich bin überzeugt, dass das nicht bedeutet, dass er uns was wegnehmen will, sondern uns mega fett beschenken möchte!

 

Gucken wir uns doch mal drei Typen an, in deren Leben Gott mächtig was getan hat: Abraham, Paulus und Petrus!

 

Abraham war schon ziemlich alt – 100 Jahre – damals wurden die Menschen noch viel, viel älter = Wahnsinn! Jedenfalls versprach Gott Abraham, dass er soviele Kinder, Enkel, Urenkel, Ururenkel, Urururenkel usw. wie Sterne am Himmel bekommen würde (1. Mose 26,4), also unzählig viele. Kurze Zeit später bekam er mit seiner 90-jährigen (!) Frau Sara einen Sohn. Sie nannten den Jungen Isaak.

Einige Jahre später, befahl Gott dem Abraham, das Leben seines Sohnes zu opfern. Ich finde diese Story völlig absurd und kann mir das NULL vorstellen, was das für ein Gefühl sein muss, wenn man von Gott gesagt bekommt: "Opfere mal Dein Kind für mich!" – Das eigene Kind töten?? Ich würde wahrscheinlich denken, da ist jemand total schizophren, er muss dringend in eine Klinik!  Und wie ist Gott denn da bitte drauf?

Nun, Abraham war bereit dazu, seinen Sohn zu opfern – er glaubte gleichzeitig, dass Gott Isaak wieder zum Leben erweckt – Hebräer 11, 17-19. Nur gut, dass es nicht zum Äußersten kam und Gott den Abraham rechtzeitig zurückpfiff … Er belohnte Abrahams Vertrauen und hielt sein Versprechen, in dem er  Abraham tatsächlich so viele Nachkommen schenke, dass man sie nicht zählen kann – Römer 4, 9 -12.


Eine mehr als skurrile Geschichte ….
 

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Dieser Beitrag wurde am 5. April 2014 veröffentlicht.

Warum eigentlich musste Jesus sterben?

Die Kurzform haben die meisten von uns schon gehört:

Gott liebt die Menschen und möchte eine Freundschaft zu ihnen, doch die Menschen rebellierten, machten auf egoistisch und sind von Gott weggegangen (Fachjargon: Sünde). Gottes Liebe hört trotzdem nicht auf und er will den Menschen vergeben. Dazu muss sein Sohn Jesus am Kreuz sterben, damit diese Vergebung auch stattfinden kann.

Aber Moment mal, wäre das Problem nicht anders zu
lösen gewesen, als seinen eigenen Sohn hinrichten zu
lassen? Ihn an ein Kreuz zu nage
ln? Ihn foltern zu lassen?? Warum muss denn ein anderer für mich sterben, damit Gott mir vergeben kann? 

Warum kann Gott nicht einfach sagen: "Ich lieb Dich, ich verzeih Dir – komm ran und lass Dich knuddeln!"  


Warum war dieses elende Sterben von Jesus nötig?


Schauen wir uns Gott doch mal an und forschen gemeinsam nach, was die Antwort sein könnte.


Die Bibel zeigt das Gott zwei krasse Eigenschaften hat:

Gott ist barmherzig und er ist gerecht!

 

Der Kardinal Walter Kasper, wurde von Zeit interviewt und gefragt, was Barmherzigkeit bedeutet.
Er sagte:

"Es bedeutet auf jeden Fall mehr als reines Mitleid. Wir sollen nicht kalt sein gegenüber anderen Menschen. Aber zur Barmherzigkeit gehört ein aktives Element: dass man sich für etwas einsetzt. Die Gerechtigkeit ist das Minimalmaß, wie man sich verhalten muss gegenüber anderen. Die Barmherzigkeit ist das Maximum. […] Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit gibt es nicht. Aber Barmherzigkeit geht über Gerechtigkeit hinaus, indem sie auf die Person schaut und ihr immer wieder eine Chance gibt. Das ist entscheidend. Gott verdammt den umkehrwilligen Menschen nicht, auch nicht, wenn er große Fehler begeht."

Quelle: Interview 12 / 2013

Nun, kann es sein das Gottes Barmherzigkeit uns gern einfach so vergeben möchte, aber sein Gerechtigkeitssinn ihn daran hindert?

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Dieser Beitrag wurde am 3. April 2014 veröffentlicht.

Der wundervolle Colin is bääääck!

Sehr schön! 

Ein kurzer Gruß und ein dicker Dank! Schön, dass wir es gemeinsam geschafft haben, den guten Colin etwas zu ermutigen – das freut mich wirklich extrem! 
 


Der Blogartikel, der voraus ging – Colin im Krankenhaus: 

 

Dieser Beitrag wurde am 2. April 2014 veröffentlicht.

Von Ihm hängts ab ….

Manchmal bekomme ich Fragen wie diese
gestellt: "Wie kann ich ein guter Christ sein?" Oder: "Verhalte ich mich christlich genug, um Gott zu gefallen?" 


Ehrlich gesagt, ich mag diese Art von Fragen nicht. Vielleicht, weil die Antwort (wenn es denn eine gibt) eh relativ ist und von Person zu Person unterschiedlich ausfällt. Vielleicht, weil ich  eher fragen würde: "Wie kann ich ein
guter Mensch sein?" – Bei mir gibt es diese Trennung in "christlich" und "weltlich" nicht – die find' ich furchbar, weil sie nicht klar zu definieren ist. Ich bin Mensch und Christ und das 24 Stunden pro Tag bei allem, was ich tue oder eben nicht tue. Und vielleicht, weil hinter dieser Frage auch ein krasser Denkfehler steckt?!


Menschen versuchen, Jesus ähnlicher zu werden, so lautet auch eine Ansage – ein Auftrag – in der Bibel; z.B. Römer 8, 29 + 1. Johannes 3, 2.

Sie sind total dankbar und lieben Gott von ganzem Herzen. Ssie wissen, dass er ihnen ihre Sünden vergibt und als fairen Gegenzug wollen sie dann ein "guter Christ" sein und Sachen machen, die Gott gut findet und Sachen lassen, die Gott weniger gut findet.

Also immer schön cool, freundlich, geduldig und brav sein, nicht ausrasten, lügen, rumprollen, niemanden an die Gurgel springen und bitte auch keine unflätigen Wörter rumbrüllen.

Tschja, so die Theorie – in der Praxis lässt sich das leider nicht immer so straight durchziehen. Warum nur?


Da versucht man, aus eigener Kraft Gott zu gefallen und scheitert beinah täglich kläglich … eieiei  frown


Merkste was? Nee? Lies nochmal den letzten Satz: "Da versucht man also, aus eigener Kraft Gott zu gefallen …"


Jemand sagte mal:

"Christsein ist nicht leicht, Christsein ist auch nicht schwer, Christsein ist unmöglich!“


Der erste Teil des Satzes = klar. Der zweite Teil = ähm? Der dritte Teil = Aha?!

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Dieser Beitrag wurde am 1. April 2014 veröffentlicht.