​Wer ist unser nächster „Nächster“?

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Na, welche Superhelden wohnen bei Dir nebenan? 

Was wissen wir eigentlich über unsere Nachbarn? Meistens nicht viel. Häufig sind auch einfach Vorurteile, man beobachtet sich gegenseitig und macht dann seine Theorien und Vermutungen, die man mit der Zeit selber glaubt. Man redet nicht miteinander aber man hat das Gefühl, den Nachbarn genau zu kennen. Doch ist es wirklich so?
 

Wer beknackte Nachbarn hat, weiß, dass die Lebensqualität enorm darunter leiden kann, wenns Spannungen gibt. Stell Dir mal vor, die Nachbarn sind gar nicht mal so übel. Vielleicht würde ein Kennenlernen Euer aller Leben verschönern?
 

Der Begriff "Nachbar" bzw. die "Nachbarschaft" kommt nicht häufig in der Bibel vor. Aber einige Stellen habe ich dann doch gefunden, und in allen ist die davon die Rede, dass es wichtig ist, ein gutes Verhältnis zueinander zu haben, mit- einander zu teilen, füreinander zu sorgen, sich zu ergänzen. 


In Sprüche 27, 10 steht: "Wenn du in Schwierigkeiten bist, lauf nicht gleich zum Haus deines Bruders. Der Nachbar nebenan kann dir besser helfen als der Bruder in der Ferne."


Oftmals wohnen Freunde und Familie weit weg … wie schön wäre es, wenn der Nachbar nebenan auch helfen oder Rat geben kann, wenns nötig ist? 


Wer ist unser nächster „Nächster“, wenn nicht unser Nachbar?

Was Jesus über die Nächsten sagte, meinte er garantiert ganz besonders auch für unsere direkten Nachbarn.


Natürlich werden wir nie mit allen Nachbarn gleich gut auskommen. Müssen wir auch nicht. Es gibt solche, bei denen es uns leichter fällt, und solche, die uns mehr Mühe machen. Für ein gutes Verhältnis unter Nachbarn sind freundliche Gesten goldwert. Kleine Zeichen der Wertschätzung fördern Gemeinschaft, egal ob im Plattenbau, Mehrfamilienhaus oder auf dem Land.

 

Heute einige Tipps von mir:
 

Grüßen, Tür aufhalten, kleiner Small Talk, ein Lächeln oder ein netter Gruß, wenn man sich im Haus oder auf der Straße begegnet. Manchmal ist es auch dran, den ersten Schritt tun. Eben nicht zu denken: "Bevor der sich nicht entschuldigt, grüße ich nicht mehr!!" Wer trotzig ist, kann lange auf eine gute Nachbarschaft warten. Mach den ersten Schritt, auch wenn Du meinst, der andere sei zuerst dran.

Nimm auch Kinder als Nachbarn wahr. Merke Dir ihre Namen. Lobe sie, wenn Dir etwas Positives auffällt. Oder spendiere ihn mal ein Eis oder etwas Obst (wenn Du sicher bist, dass die Eltern das OK finden). Und wenn Du Dich doch mal gestört fühlst: Ein freundliches Wort (mit guten Argumenten) wirkt auch bei Kindern Wunder.

Falls Du eine Zeitschrift abbonniert hast, dann kannst Du sie vielleicht irgendwo ins Treppenhaus legen mit dem Hinweis, ob jemand als  „Zweitleser“ noch Interesse hat und sich drüber freut.

Einander aushelfen mit einem Ei oder Mehl oder was auch immer. Vielleicht auch mal mit der Bohrmaschine oder einem Fahrrad. Wenns passt, dann könnt ihr vielleicht ein "Schwarzes Brett" bei Euch ins Haus hängen.  

Biete Nachbarn gerade jetzt in der Ferienzeit an, zu helfen, ob nun beim Briefkasten leeren, Blumen giessen, Haustiere füttern … 


Auch mit der der APP nebenan.de kannst Du mit Deiner Nachbarschaft Kontakt aufnehmen. Den Umkreis (ob 1km oder 5km) legst Du fest. Du kannst Nachbarn Deine Unterstützung anbieten oder auch Hilfe suchen – worum es auch immer geht. Oder die zum Grillen einladen … entdecke die Möglichkeiten! 
 

Wer weiß, vielleicht hast Du ja Lust bekommen die Initivative zu ergreifen?!


Hab eine schöne, neue Woche!

Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 18. Juni 2023 veröffentlicht.

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