Tattoo-Tata! Ein Christ mit Tattoo – Nanu?

Laut einer Studie der Universität Leipzig von 2009 ist jeder 4. Mensch zwischen 25 – 34 Jahren tätowiert (Quelle: Wiki).

Das wird wohl kaum einer bezweifeln, man muss nur mal im Sommer durch die Fußgängerzone laufen und die Augen aufmachen. 

Auch ich bin tätowiert; an den Unterarmen, am Oberarm und ein paar Sterne am Hals – was sich in den Jahren eben alles so ansammelt. 😉 


Alle meine Tattoos entstanden relativ spontan und ich habe sie zu keinem Zeitpunkt bereut. Wie gut!


Da die Frage nach ihrer Bedeutung eh kommt, mal eben schnell zusammen gefasst: 

1) ist japanisch und bedeutet Liebe, ja wirklich – hab ich von einer japanisch sprechenden Frau bestätigen lassen, damit es am Ende nicht Hähnchen süß-sauer heißt
2) Sterne, find ich schön – haben keine tiefere Bedeutung
3) japanisch, hat irgendwie Style find ich. Es bedeutet Krise = Möglichkeit.
4) das Kreuz (Jesus) hat den Tod besiegt


So, hätten wir das auch geklärt. Bei mir ist das ja noch sehr übersichtlich, was man im Tattoo Studio alles für lebendige Bilderbücher trifft, ist schon absolut krass und je nach Motiven, auch ziemlich gruselig.


Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten – oder doch?


Christ und Tattoo, wie geht das denn klar, wenn man z.B. mal das hier liest:

"Ihr sollt um eines Toten willen an eurem Leibe keine Einschnitte machen noch euch Zeichen einätzen; ich bin der HERR."3. Mose 19, 28 LUT 


Oder 'ne andere, neuere Übersetzung dieser Stelle:

"Ritzt eure Haut nicht ein aus Trauer um einen Toten und lasst euch nicht tätowieren. Ich bin der Herr!"3. Mose 19, 28 NLB


Lies diese Stelle bitte im Zusammenhang, denn das ist wichtig, um zu verstehen, wie sie gemeint ist und auf was sie sich bezieht.

Es geht dabei nämlich um religiöse Rituale, wie heidnische Totenkultverehrungsrituale – man soll sich nicht aus Trauer in die Haut ritzen. Vielleicht geht es auch darum, dass Gott der Meinung ist, dass man seelische Schmerzen – wie Trauer – nicht durch körperliche Schmerzen "betäuben" soll.


Übrigens, sehr interessant ist auch der Satz davor:

"Ihr sollt euer Haar an den Schläfen nicht abschneiden und euren Bart nicht stutzen. Ritzt eure Haut nicht ein aus Trauer um einen Toten und lasst euch nicht tätowieren. Ich bin der Herr!"3. Mose 19, 27 – 28 NLB 


Nun, ob so ein Friseurbesuch nicht doch gegen den Willen Gottes ist, das wäre einen weiteren Blogartikel wert. :-) Fakt ist: 


Wenn man konsequent sein will, dann sollte man sich nicht tätowieren, sich nicht rasieren und sich auch nicht die Haare schneiden! 


Gucken wir doch auch mal ins Neue Testament an eine Stelle, die zum Thema Tattoo auch öfter mal gezückt wird. Da schreibt Paulus:

"Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe."Galater 6, 17 LUT


Paulus trägt also "Malzeichen" – im Griechischen heißt das "Stigmata" – also auf deutsch, da waren irgendwelche Zeichen (Male, Narben) an Paulus' Körper, die an Jesus erinnerten. Ob das Tattoos waren? Keine Ahnung, da kann man nur vermuten, denn Genaueres wird nicht beschrieben.

Wer sich genauer mit Stigmata befassen will, der sollte sich das hier mal durchlesen: www.wikipedia.org/wiki/Stigmatisation

Da wird erzählt, dass der heilige Franz von Assisi als erster Mensch galt, der Zeichen an seinem Körper hatte. Welche genau, steht da leider nicht – lässt sich mit etwas Recherche vielleicht rausfinden. Die erste Frau, die Stigmata erhielt, soll Christina von Stommeln gewesen sein, an deren Schädel wären plötzlich Spuren einer Dornenkrone. Crazy.


Wusstest Du eigentlich, dass sich die ersten Christen damals, am Kopf mit Kreuzen und ähnlichen christlichen Symbolen tätowieren ließen? Um das Jahr 400 wurden diese Tätowierungen von Kaiser Konstantin allerdings verboten (Quelle: Tattoo Revue 2/99 Seite 48ff).


Aber mal ehrlich, die damalige "Tattoo-Szene" kann man wohl kaum mit den ausgereiften Studios von heute vergleichen. Heute geht es dabei viel mehr um Körperkunst, Ästhetik und Schönheit – und es steckt weniger eine religiöse Praxis des alten vorderen Orients dahinter.


Erkenntnis ist bekanntlich Stückwerk und so wie ich das heute von Gott mitbekomme und aus der Bibel lese, gibt es keinen Grund sich (nicht) zu tätowieren. Die Bibel spricht sich weder dafür, noch dagegen aus. Und so bleibt es eine Entscheidung, die jeder mit Gott und sich selbst ausmachen sollte!
 

Natürlich spielt das Motiv eine bedeutende Rolle und es gibt bestimmte Bilder und Symbole, die als Christ wohl eher seltsam rüberkommen.

"Ehre ich Gott damit?" (1. Korinther 10, 31-32  NLB– frage ich mich bei vielem, was ich tue – auch, wenn es um die Symbole geht, die ich mir tätowieren lasse. Die Antwort hilft mir hoffentlich, eine richtige Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung, die ich nicht bereue. Denn es gibt genügend Leute, die Tattoos bereut haben – man denke nur mal an die "Arschgeweih-Generation" – die legen gut und gern das Sieben- bis Achtfache des Tattoopreises hin, um sich das Zeug heute weglasern zu lassen.


Ein Tattoo sollte gut durchdacht sein – bitte mache es möglichst nicht so spontan, wie ich es bisher getan habe! Tattoo ohne (Bereu-) Risiko gibt's nicht.

Tattoos sind Geschmacksache, die einen finden es schön, die anderen mögen es gar nicht. Und das ist völlig in Ordnung. Ich mag es – zumindest wenn mir die Bilder gefallen – wenn jemand die Arme vollständig tätowiert hat und sie ihre ganz persönliche Geschichte erzählen. Ich finde das sehr ästhetisch und kunstvoll.

Ich selbst möchte aber nicht Tausende von Euros für voll "bemalte" Arme ausgeben – ich finde es gibt sinnvollere Verwendungszwecke, zumal ich die Gefahr sehe, dass Körperkult und  Tattoos zum eigenen Gott werden können.


Für ein weiteres Tattoo am Fuß, habe ich mich nun noch entschieden – morgen Vormittag soll es soweit sein. Was es wird, verrate ich noch nicht. Ich freu mich drauf und hoffe es wird richtig schön und ich habe ein Leben lang meine Freude dran!


Ferdsch!

 

Und fetten Segen wünsch ich noch! :-)
Deine Mandy

 


Zweit gute Artikel von mir bekannten Bloggern, findest Du hier:

NACHTRAG 


So, heute war es soweit. Hier ist das gute Stück :-) Bin sehr zufrieden!
 



2016 mittlerweile sind noch welche dazu gekommen.

Man sollte niemals "nie" sagen …


"Gott hat euch zur Freiheit berufen … !" – Galater 5,13
 

 

Er starb. Er lebt. Er liebt. 

"Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei bleiben. Aber am größten ist die Liebe." 1. Korinther 13,13


© Foto: alle meine

 


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Dieser Beitrag wurde am 13. August 2014 veröffentlicht.

114 Gedanken zu „Tattoo-Tata! Ein Christ mit Tattoo – Nanu?

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  1. Josi

    Danke liebe Mandy für diesen Eintrag. Auch ich habe 2 Tattoos und werde oft daraufhin angesprochen, ob das denn mit der Bibel im Einklang steht. (vor allem von Christen!) Sie zitieren mir dann meist auch die oben genannten Bibelstellen… und da sag ich denen auch immer, dass sie die bitte im Zusammenhang lesen sollen. Meine sollen ebenfalls zur Ehre Gottes dienen und ich sag den Leuten dann immer das, was Paulus in seinen Briefen schreibt: "Wer zuerst nach dem Reich Gottes trachtet, dem werden alle Dinge zum Besten dienen!" Denn oftmal darf ich Zeugnis geben, wenn mich Leute (Nichtchristen) auf die Tattoos ansprechen -> kleiner Ichthysfisch und Anker mit Innenschrift JESUS!!! 😉

  2. Angie

    @Petra:Gott ist niemals zu groß für die kleinen Dinge denn dann wäre er wieder klein… Und er ist so dermaßen an uns interessiert dass wir uns tatsächlich eigentlich immer fragen sollten wie Gott etwas sieht… das ist Liebe… wie auch in einer Partnerschaft

  3. Jennifer

    Ich habe auch zwei: das Kreuz hab ich mir an meine rechte Hand machen lassen,wegen diesem bibelvers –> Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, 24 du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an. Psalm 73 23-24

    Und das andere sind nur 4 Buchstaben,die mir viel Unterstützung geben, ich denk immer ich bin ein.total schlechter Mensch(mir wurde es auch viel eingeredet) das Tattoo zeigt mir dass ich nach Jesus gehen soll, was würde er gerade tun. Ich mache gerade so viel durch und Jesus ist gerade der halt,den ich brauch.

     

  4. Cracy

    Meins hat meine Tochter geschrieben und 1 zu 1 übertragen lassen. Es ist gut sichtbar an meinem rechten unterarm. Werde öfters darauf angesprochen :-)

     

  5. Angie

    Da Tattoos in der Regel ein Leben lang halten ist es natürlich schwer jetzt zu sagen, dass Gott das nicht möchte… Das würde wohl ziemlich für Entrüstung sorgen…
    Ich kann dazu nur meine eigene Erfahrung sagen… ich habe mir von klein auf die Haare gefärbt, ich war regelrecht süchtig danach mich zu verbessern optisch dadurch… Und irgendwann hat Gott mir gesagt dass ich es lassen soll und er mich schön gemacht hat wie ich bin! Ich werde keinen Segen erfahren durch blondierte Haare. Z.b. wird der Partner den Gott für mich will mich brünett mögen. Ich sehe auch Tattoos in der Regel so… Man verändert sich stetig, Tattoos nicht… Und Jesus sollte man durch seine Liebe bezeugen, nicht durch ein Tattoo… Aber glaube auch niemals dass Gott einen “ bestraft“ dafür ,aber ein Wunsch Gottes ist es in meinen Augen nicht. Wenn dann unser eigener Wunsch der auch nur uns selbst nutzt denn Tattoos treffen nicht immer den Geschmack von anderen.

  6. Monja

    Super Artikel malwieder. Ich selber habe keine Tatoos, weil ich sie leider potthässlich finde (auch die schönen – eine Kollegin von mir hat echt schöne Blumen auf der Schulter – aber mir gefällt's trotzdem nicht), aber wer's mag – bitte. Gott hat noch nie auf das Äußere geschaut, immer schon auf unser Herz. Im NT wird nur EINE Sünde gegen den Körper erwähnt, und die hat nichts mit Tätowieren / Ritzen, was auch immer, zu tun. Der von dir zitierte Vers mit dem Bart zeigt mal wieder (und ich seh mich da auch selbst überführt!!), wie selektiv wie die Bibel lesen: teilweise sind wir halbversweise am aussortieren: betrifft mich, gilt heute nicht mehr, sollte der oder die mal lesen, usw. Faszinierend, wie wir das so schnell jeweils hinkriegen!!

    Also, viel Spaß mit deinem neuen Tatoo!! :-)

  7. Petra

    Ganz ehrlich: Gott hat glaub ich andere "Sorgen" als ein Tattoo ;o)

    Macht Euch das Leben doch selber nicht so schwer und macht Euch nicht über wirklich jeden Scheiß Gedanken, gefällt es Gott, wenn ich mir ein Ohrloch stechen lasse oder ich zum Frisör gehe oder mir ein Sternchen tätowieren lasse…..man kanns auch übertreiben mit der super-Christlichkeit….

    1. Tim

      In seinen lebenslange Zeichen und Bilder zu ritzen gehört nun wirklich nicht unter die Rubrik "jeder Scheiß". Wer entscheidet das eigentlich, was "Scheiß" für andere ist? Bist Du das?

    2. Mandy Artikelautor

      Hi Petra. 

      Mir ist Gott wichtig – er ist der Mittelpunkt meines Lebens. Deshalb ist mir auch seine Meinung zu bestimmten Themen wichtig und deshalb beschäftige ich mich damit. Vorallem dann, wenn es eine lebenslange Sache, wie ein Tattoo ist.  

      Mandy

  8. Frauke

    Juhufallara,

    mein ältestes Tattoo ist jetzt 24 Jahre alt, und ich hab´s noch nicht "bereut". Warum ich Tattoos schön finde: ehrlich, keine Ahnung, ist halt so.

    Seit ich Christ bin wurde das Thema auch immer wieder an mich herangetragen, ob es für Christen ok ist. Weiß ich auch nicht, aber ich denk, dass mir Gott Sachen wichtig oder unwichtig macht und noch bin ich begeistert von Tattoos. Wär es nicht so teuer hätt ich viel mehr, auf mein letztes Bild hab ich lange gespart.

    Und eins ist für die "Welt" auch wichtig: So jemand wie ich ist Christ? Da kommen viele ins Nachdenken und Hinterfragen. Und ich will ein lebendiges Zeugnis sein.

     

  9. Tim

    Hallo Mandy,

    danke für den Artikel und dass Du uns Einsicht gewährst, weshalb Du Tätowierungen hast machen lassen und was sie in Deinem Fall bedeuten.

    Allerdings finde ich es schwierig, die alttestamentlichen Bibelstellen allein damit zu relativieren, dass sie religiöse Rituale längst vergangener Zeit darstellten. Das tun sie heute genau genommen immer noch: Menschen lassen sich Erinnerungszeichen tätowieren, die an Verstorbene erinnern. Manchmal auch zerbrochene Liebschaften, die eigenen Kinder, die großen Träume im Leben. Mir ist keine Tätowierung bekannt, die nicht etwas über die religiöse bzw. weltanschauliche Grundhaltung eines Menschen aussagt. Von daher sind die Verbote, sich etwas in die Haut zu ritzen aus meiner Sicht keineswegs überholt, sondern topaktuell. Warum reicht es nicht, den eigenen Körper so zu akzeptieren, wie er ist? Warum wollen wir durch SchönheitsOPs und Tätowierungen ständig verschönern, veredeln und tragen damit vor allem unsere eigene Unzufriedenheit in die Öffentlichkeit. Daher macht es mich ein wenig traurig, wenn Du am Ende Deines heutigen Artikels Tätowierungen unter bestimmten Umständen gut heisst. Was ist bitte gut daran?! Allein die Tatsache, dass heute immer mehr junge Menschen ihre Körper verschandeln kann an dieser Stelle Legitimation sein…

    1. Dong

      Das ist immer Ansichtssache Tim,

      wenn Tattoos gut gestochen sind, sind sie sehr schön anzusehen. Warum gehst du aber her und willst etwas was nicht der Allgemeinheit entspricht, einen negativen Stempel aufdrücken.

      Du kennst nicht jeden Beweggrund für ein Tattoo und so zu urteilen ist ziemlich hinterweltlich und altbacken. Du musst dir ja kein stechen lassen aber du musst es auch nicht pauschal verurteilen.

      1. Tim

        Lieber Detlef,

        weiss ja nicht wie intensiv und unumkehrbar Du Dich rasierst, damit Du Tätowierungen mit Deiner Rasur vergleichen kannst :-) Im Zweifel lass es lieber. Gleiches gilt fürs Schminken. Och ja!

    2. Silas

      Hallo Tim,
      wie hälst Du es dann mit Deinen Schläfen und Deinem Bart? Lässt Du sie wachsen wie es im Vers vorher geboten wird?
      Zur Erinnerung: Leute die die einen Gesetze einzuhalten verlangen und die anderen selber nicht einhalten nennt Jesus ganz klar Heuchler (Mt 23,23) .

      Und an dieser Stelle heisse ich auch Frisöre gut! 😉

      Lg Silas

      1. Tim

        Hallo Silas,

        ich lasse mir tatsächlich gerade die Haare wachsen- einen Frisör habe ich schon lange nicht mehr gesehen- hat allerdings keine religiösen Gründe.

        Es geht nicht darum Gesetze um der Gesetze willen einzuhalten- denn in Christus ist die tötliche Macht des Gesetzes überwunden. Daher kann ich Deinen Ausführungen zu den Heuchlern nicht ganz folgen- aber muss ich auch nicht.

        Wenn ich die Bibel als Weisungsbuch für ein gelingendes Leben richtig verstehe, gibt es keinen Grund uns Farbe unter die Haut zu spritzen und diese Bilder dann in christlicher Gesinnung zur Schau zu tragen. Warum bist Du/andere nicht mit dem Körper zufrieden, den Gott Dir gab? Warum diese nachhaltigen und zerstörerischen Eingriffe? Warum der krampfhafte und beinahe verzweifelte Versuch, dass alles auch noch christlich zu begründen (z.B. durch die angebliche Zeugniskraft der Tatoos "ich wurde schon öfter darauf angesprochen"- so hätte das Werk unserer Hände und die Botschaft unserer Lippen nicht die Möglichkeit Zeugnis zu geben)?

        Nein Silas, wenn jemand seinen Körper verschandelt, möchte ich das stark hinterfragen. Du nennst es vielleicht Heuchelei (s.o.), ich nenne es Verantwortung für den Nächsten- der ohnehin das, was er tut, letzten Endes selbst verantworten muß. Eines lehrt das Christentum übrigens nicht: Indifferenz!

        Viel Spass beim Friseur :-)

        LG Tim

        1. Manuela

          Hallo Tim.

          Genau da finde ich das Problem mit dem "Wie ich das richtig verstehe". Jeder versteht es anders, z.b Mandy oder auch andere. Wir machen jeden Tag Dinge, die Gott nicht gut heißt. Wenn es darum geht müssten wir in der Steinzeit leben, wenn wir wie andere schon bemerkt haben uns nicht einmal die Haare schneiden sollen. Und ich finde es schon einen winzigen Unterschied ob man es macht um sich schöner zu fühlen, oder das es eine Bedeutung hat an der man jeden Tag erinnert werden möchte. Man kann bei allem was in der Bibel steht anderer Meinung sein wie die anderen, deshalb finde ich schwierig dies zu bewerten, aber es ist natürlich auch schön deinen Standpunkt zu hören.

          1. Tim

            Hallo Manuela,

            damit öffnest Du Tür und Tor der Beliebigkeit des Lebens. Mit Deiner "jeder kann es so fassen wie er will" Theologie lässt sich alles entkräften, was in der Bibel als sinnvolle Weisung gegeben ist: Dann ist die Ehe nur noch ein Modell unter vielen (und nicht das von Gott gesegnete Modell des Zusammenlebens durch das sich Menschen auf Erden mehren dürfen), dann sind auch Lügen je nach Betrachtungsweise mitunter legitim und schliesslich könnte man fragen, ob Jesus wirklich leibhaftig auferstanden ist oder ob es sich hier um eine frühkirchliche Methaphaer dafür handelt, dass die Sache Jesu weiter geht…. Solange wir uns das passende theologische Fundament zurechtlegen ist es dann auch in Ordnung, seinen Körper mit Tätowierungen zu verunstalten- so als müssten wir dem Schöpfer nachhelfen und wären nicht schön genug, so wie wir sind. Manuela: Die Bibel ist da doch um einiges deutlicher als Du denkst! Die Liebe zu meiner Frau drängt mich dazu, mehr über das zu erfahren, was ihr Freude macht und gut tut. Als Christ liebe ich Christus und ich möchte trotz aller Fehler und Unvollkommenheit immer mehr darüber lernen, was ihm Freude macht. Tätowierungen zielen doch vor allem darauf ab, anderen zu gefallen- wozu? Wenn Christus in unserem Herzen den größen Raum einnimmt, wollen wir vor allem IHM gefallen- Dann sind Tätowierungen nur noch so sinnvoll wie der sprichwörtliche Kropf. Wie man auf die sonderbare Idee kommen kann seinen Körper zu schädigen und das "Gottesdienst" zu sehen, konnte mir hier noch keiner erklären…

  10. Ruth

    Grad mein erstes in Budapest im Urlaub stechen lassen und freue mich tierisch darüber! Komme jetzt schon mit Bekannten und Fremden ins Gespräch über die Bedeutung und außer, dass es mich selbst immer wieder daran erinnert, zu wem ich gehöre, ist das genau, was ich mir wünsche

    1. Marcel

      Cooles Bekenntnis! Wäre wahrscheinlich auch eins der die ich machen lassen würde wenn ich mich dazu hinreißen ließe….

      1. Rainer

        was bedeutet den das Zeichen das U mit dem Strich drüber.

         

        Ich finde Tattoos als Christ OK. –  wenn sie auf Jesus hinweisen!

         

        Rainer

        1. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

          Das „U“ ist ein arabisches „N“ und steht für Nazarener. Muslime und Juden bezeichnen die Christen so, da Jesus von Nazareth kam. Das Symbol wird von den IS im Irak und Syrien an die Häuser der Christen gemalt, damit man sofort weiß, wo Christen wohnen. Die so bezeichneten Christen müssen sich der islamischen Ordnung unterwerfen. Das können sie, indem sie eine Schutzgebühr bezahlen sowie andere Auflagen befolgen oder zum Islam konvertieren. Sonst werden sie vertrieben oder umgebracht. Die so bezeichneten Häuser sind dann Eigentum der Organisation Islamischer Staat (IS).

  11. Anne-Dore

    dann lass sie mal sich Allergien reinholen und nachher alles wieder rauslasern.. ich bleib wie ich bin, und das ist gut so.. ich muss dem Schöpfer nicht nachhelfen. Da ist man dann demnächst die große Ausnahme, wenn man keins hat.

    1. Tim

      Finde ich super- Nicht jeden Trend mitmachen und den Mut zu haben, sich auch ohne Tattoo vollwertig, geliebt und schön zu finden!

      1. Dong

        Cooles Tattoo Mandy,

        und sehr schöne Idee, denke wenn es Gott gibt wird es IHM gefallen.

      2. Anne-Dore

        genau, deswegen hab ich mit über 50 eine blaue Strähne im Haar, und werde oft deswegen angestarrt :-)

        1. Saya

          Lol! Ich bin über 50 und habe seit 15 Jahren ein Tatoo und noch viel länger blaue oder violette Strähnen im Haar :-)

           

        2. Karl-Heinz

          Also doch nicht so gelassen wie dich Gott gemacht hat ;-D.Und wie oft die Haare gefärbt oder getönt?