Tattoo-Tata! Ein Christ mit Tattoo – Nanu?

Laut einer Studie der Universität Leipzig von 2009 ist jeder 4. Mensch zwischen 25 – 34 Jahren tätowiert (Quelle: Wiki).

Das wird wohl kaum einer bezweifeln, man muss nur mal im Sommer durch die Fußgängerzone laufen und die Augen aufmachen. 

Auch ich bin tätowiert; an den Unterarmen, am Oberarm und ein paar Sterne am Hals – was sich in den Jahren eben alles so ansammelt. 😉 


Alle meine Tattoos entstanden relativ spontan und ich habe sie zu keinem Zeitpunkt bereut. Wie gut!


Da die Frage nach ihrer Bedeutung eh kommt, mal eben schnell zusammen gefasst: 

1) ist japanisch und bedeutet Liebe, ja wirklich – hab ich von einer japanisch sprechenden Frau bestätigen lassen, damit es am Ende nicht Hähnchen süß-sauer heißt
2) Sterne, find ich schön – haben keine tiefere Bedeutung
3) japanisch, hat irgendwie Style find ich. Es bedeutet Krise = Möglichkeit.
4) das Kreuz (Jesus) hat den Tod besiegt


So, hätten wir das auch geklärt. Bei mir ist das ja noch sehr übersichtlich, was man im Tattoo Studio alles für lebendige Bilderbücher trifft, ist schon absolut krass und je nach Motiven, auch ziemlich gruselig.


Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten – oder doch?


Christ und Tattoo, wie geht das denn klar, wenn man z.B. mal das hier liest:

"Ihr sollt um eines Toten willen an eurem Leibe keine Einschnitte machen noch euch Zeichen einätzen; ich bin der HERR."3. Mose 19, 28 LUT 


Oder 'ne andere, neuere Übersetzung dieser Stelle:

"Ritzt eure Haut nicht ein aus Trauer um einen Toten und lasst euch nicht tätowieren. Ich bin der Herr!"3. Mose 19, 28 NLB


Lies diese Stelle bitte im Zusammenhang, denn das ist wichtig, um zu verstehen, wie sie gemeint ist und auf was sie sich bezieht.

Es geht dabei nämlich um religiöse Rituale, wie heidnische Totenkultverehrungsrituale – man soll sich nicht aus Trauer in die Haut ritzen. Vielleicht geht es auch darum, dass Gott der Meinung ist, dass man seelische Schmerzen – wie Trauer – nicht durch körperliche Schmerzen "betäuben" soll.


Übrigens, sehr interessant ist auch der Satz davor:

"Ihr sollt euer Haar an den Schläfen nicht abschneiden und euren Bart nicht stutzen. Ritzt eure Haut nicht ein aus Trauer um einen Toten und lasst euch nicht tätowieren. Ich bin der Herr!"3. Mose 19, 27 – 28 NLB 


Nun, ob so ein Friseurbesuch nicht doch gegen den Willen Gottes ist, das wäre einen weiteren Blogartikel wert. :-) Fakt ist: 


Wenn man konsequent sein will, dann sollte man sich nicht tätowieren, sich nicht rasieren und sich auch nicht die Haare schneiden! 


Gucken wir doch auch mal ins Neue Testament an eine Stelle, die zum Thema Tattoo auch öfter mal gezückt wird. Da schreibt Paulus:

"Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe."Galater 6, 17 LUT


Paulus trägt also "Malzeichen" – im Griechischen heißt das "Stigmata" – also auf deutsch, da waren irgendwelche Zeichen (Male, Narben) an Paulus' Körper, die an Jesus erinnerten. Ob das Tattoos waren? Keine Ahnung, da kann man nur vermuten, denn Genaueres wird nicht beschrieben.

Wer sich genauer mit Stigmata befassen will, der sollte sich das hier mal durchlesen: www.wikipedia.org/wiki/Stigmatisation

Da wird erzählt, dass der heilige Franz von Assisi als erster Mensch galt, der Zeichen an seinem Körper hatte. Welche genau, steht da leider nicht – lässt sich mit etwas Recherche vielleicht rausfinden. Die erste Frau, die Stigmata erhielt, soll Christina von Stommeln gewesen sein, an deren Schädel wären plötzlich Spuren einer Dornenkrone. Crazy.


Wusstest Du eigentlich, dass sich die ersten Christen damals, am Kopf mit Kreuzen und ähnlichen christlichen Symbolen tätowieren ließen? Um das Jahr 400 wurden diese Tätowierungen von Kaiser Konstantin allerdings verboten (Quelle: Tattoo Revue 2/99 Seite 48ff).


Aber mal ehrlich, die damalige "Tattoo-Szene" kann man wohl kaum mit den ausgereiften Studios von heute vergleichen. Heute geht es dabei viel mehr um Körperkunst, Ästhetik und Schönheit – und es steckt weniger eine religiöse Praxis des alten vorderen Orients dahinter.


Erkenntnis ist bekanntlich Stückwerk und so wie ich das heute von Gott mitbekomme und aus der Bibel lese, gibt es keinen Grund sich (nicht) zu tätowieren. Die Bibel spricht sich weder dafür, noch dagegen aus. Und so bleibt es eine Entscheidung, die jeder mit Gott und sich selbst ausmachen sollte!
 

Natürlich spielt das Motiv eine bedeutende Rolle und es gibt bestimmte Bilder und Symbole, die als Christ wohl eher seltsam rüberkommen.

"Ehre ich Gott damit?" (1. Korinther 10, 31-32  NLB– frage ich mich bei vielem, was ich tue – auch, wenn es um die Symbole geht, die ich mir tätowieren lasse. Die Antwort hilft mir hoffentlich, eine richtige Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung, die ich nicht bereue. Denn es gibt genügend Leute, die Tattoos bereut haben – man denke nur mal an die "Arschgeweih-Generation" – die legen gut und gern das Sieben- bis Achtfache des Tattoopreises hin, um sich das Zeug heute weglasern zu lassen.


Ein Tattoo sollte gut durchdacht sein – bitte mache es möglichst nicht so spontan, wie ich es bisher getan habe! Tattoo ohne (Bereu-) Risiko gibt's nicht.

Tattoos sind Geschmacksache, die einen finden es schön, die anderen mögen es gar nicht. Und das ist völlig in Ordnung. Ich mag es – zumindest wenn mir die Bilder gefallen – wenn jemand die Arme vollständig tätowiert hat und sie ihre ganz persönliche Geschichte erzählen. Ich finde das sehr ästhetisch und kunstvoll.

Ich selbst möchte aber nicht Tausende von Euros für voll "bemalte" Arme ausgeben – ich finde es gibt sinnvollere Verwendungszwecke, zumal ich die Gefahr sehe, dass Körperkult und  Tattoos zum eigenen Gott werden können.


Für ein weiteres Tattoo am Fuß, habe ich mich nun noch entschieden – morgen Vormittag soll es soweit sein. Was es wird, verrate ich noch nicht. Ich freu mich drauf und hoffe es wird richtig schön und ich habe ein Leben lang meine Freude dran!


Ferdsch!

 

Und fetten Segen wünsch ich noch! :-)
Deine Mandy

 


Zweit gute Artikel von mir bekannten Bloggern, findest Du hier:

NACHTRAG 


So, heute war es soweit. Hier ist das gute Stück :-) Bin sehr zufrieden!
 



2016 mittlerweile sind noch welche dazu gekommen.

Man sollte niemals "nie" sagen …


"Gott hat euch zur Freiheit berufen … !" – Galater 5,13
 

 

Er starb. Er lebt. Er liebt. 

"Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei bleiben. Aber am größten ist die Liebe." 1. Korinther 13,13


© Foto: alle meine

 


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Dieser Beitrag wurde am 13. August 2014 veröffentlicht.

114 Gedanken zu „Tattoo-Tata! Ein Christ mit Tattoo – Nanu?

Kommentare sind geschlossen.

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  1. Mandy Artikelautor

    Hallo Ihr Lieben.

    Tim, noch ein paar Worte an Dich: Ich verstehe, glaub ich, Deine Denke zu zu den Tattoos und akzeptiere sie auch. Oftmals sind es Formulierungen, die Leute vielleicht dann als persönlichen Angriff oder Beleidigung aufnehmen, obwohl es von Dir nicht so gemeint ist.

    Versuche doch mal mehr mit: "Ich empfinde … ", "Ich denke … " oder "Meine Ansicht ist … " – das kommt ganz anders rüber und so erreichst Du auch eher ein Umdenken. Keiner von uns hat die Wahrheit für sich gepachtet und Wissen ist Stückwerk. So wachsen wir alle Stück für Stück und Tag und Tag.

    Ende der Diskussion. Alles Liebe!

    Mandy

     

    1. Tim

      Liebe Mandy,

      es geht nicht um meine "Denke" und in Bereichen, in denen es um persönliche Empfindungen, Eindrücke und Meinungen geht ist es sicher gut, wie angegeben zu schreiben- nur an dieser Stelle geht es um mehr (keine Sorge, ich schreibe es nicht nochmal :-) Die Wahrheit hat sicher keiner für sich gepachtet, aber sie ist auch nicht so beliebig und wässrig, wie manch einer hier glauben machen möchte. Die Wahrheit ist eine Person (Joh. 14,6)!

      Viel Freude, Spass und Segen beim Entdecken dieser Wahrheit- Stück um Stück !

      Tim

      Ja Ihr Lieben – Ende der Diskussion

      1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

        Ganz recht, die Wahrheit ist Jesus in Person und dieser Jesus geht nicht zwingend so Nullachtfuffzig mit jedem seiner Diener/Geschwister/Freunde gleich um. – Klar, was die Liebe angeht, die Treue und die Herzenseintstellung, da macht er keine Unterschiede. 

        Aber bei bestimmten Dingen, habe ich  schon oft beobachtet, das er unterschiedliche Ratschläge gibt. Die Wahrheit ist halt nicht in Stein gemeißelt, sondern ein liebevoller Herr, Bruder und Freund, der die Seinen genau kennt und auf jeden persönlich eingeht. 

        Und das war´s denn nun auch von mir zu diesem Thema.

        LG Ulli

  2. Gabi

    Hallo an alle und ein Wort an die Unentschlossenen,

    ich dachte auch immer mal wieder über eine Tätowierung nach, konnte mich aber nie so ganz für

    ein bestimmtes Motiv entscheiden. Dann ging ich wegen Schmerzen im Bauchraum zum Arzt.

    Ein Tumor wurde gefunden. Gutartig – ein großes Geschenk für mich. Allerdings muss dieser Tumor jedes Jahr auf´s Neue begutachtet werden, mittels bildgebendem Verfahren. Ich habe jetzt

    das Glück keine Tätowierung zu haben, sonst käme für mich nur das  alljährliche Röntgen in Frage. Die wesentlich schonendere Methode , das MRT, ist mit Tätowierung anscheinend nur sehr selten möglich. Diesen Gedanken wollte ich allen Unentschlossenen mit auf den Weg geben.

    Seid gesegnet, Gabi

  3. Helmut

    Hallo Tim. 

    Eigentlich wollte ich nichts dazu sagen, aber nun muss ich es doch tun. Gerade Mandys Blog lässt allmögliche und teils unmögliche Meinungen und Statements stehen und das schätze ich hier doch sehr! Auch deine Kommentare stehen hier und werden, soweit ich es als Leser mitbekomme, nicht gelöscht!

    Du verlangst Toleranz für dein Andersdenken, sprichst anderen aber ihr Andersdenken ab! Das beißt sich! Ich denke nicht, daß Du das mit Absicht tust, sondern es nur gut meinst. Doch bitte, bitte lies doch mal genau durch was Du schreibst und besprich es mit einem Freund. Mit diesem Schreibstil  erreichst du kein Umdenken, sondern gehst voll auf Konfrontation!

    Und das sage ich Dir als 68-jähriger mehrfacher Opa, der Tattoos auch nicht mag. Ich finde das ist Mandys Entscheidung, die sie allein vor Christus klarmachen muss und sie hat natürlich das Recht (trotz gewisser Vorbildfunktion) auf ihrem Blog zu erzählen, wie sie die Sache sieht! Auch wenn es eine ganz andere Sicht ist, als die Mehrheit!

    Und jeder darf hier kommentieren und sein Tattoo zeigen, wenn ihm danach ist. Das nenne ich Meinungsfreiheit! 

    Gottes Segen
    Helmut

    1. Tim

      Lieber Helmut,

      Gut dass Du Dich hier äusserst. ich ertrage (toleriere) Deine Meinung. Schön, dass Du zu dem Schluss kommst, dass es hier eine Vorbildfunktion gibt. Jemanden in Liebe im Vorfeld darauf hinzuweisen, dass er seinen Körper bewusst und unwiderruflich entstellt mag in Deinen Ohren nicht lieb klingen- ist aber lieb gemeint. Ich habe in meinem Dienst schon genug Menschen kennen gelernt, die ihre Tätowierungen im Nachhinein sehr bedauern und denen berufliche Perspektiven verbaut wurden oder  auch ähnlich gelagerte Fälle wie den von Gabi- Das sollten alle Unentschlossenen im Vorfeld wissen- wenn sie es dennoch tun, haben sie das Recht dazu. Das habe ich übrigens an keiner Stelle in Abrede gestellt- hoffe nur, dass offene Brüche, ausgeschlagene Zähne oder abgeschnittene Finger nicht auch irgendwann zu einem Körperkult werden, dem andere (Christen) nacheifern.

      LG

      Tim

  4. Peter

    Im nachfolgenden Blogbeitrag ("…steh auf….") wurde die – berechtigte und erlaubte – Frage gestellt, was denn dieses Zeichen zu bedeuten habe, das man auch hier öfters, unter anderem bei der ersten Antwort (Ruth) auf dem Unterarm sieht.

    Ich habe mir erlaubt darauf zu antworten wie folgt:

    "Das ist ein arabisches "N" und steht für "Nazarener", wie wir Christen von Moslems auch bezeichnet werden.

    Dieses Symbol wird derzeit von den mordend durch den Irak ziehenden "IS"-Leuten an Türen und Häuser von Christen geschmiert um diese nach aussen als "Ungläubige" kenntlich zu machen – wie bei der Juden-Kennzeichnung im 3. Reich.

    Einige christliche Gruppierungen und Interessengemeinschaften auf der ganzen Welt nutzen daher dieses Zeichen heute als Symbol des Zusammenhaltes. Nicht immer ganz ungefährlich – leider inzwischen auch hierzulande – vor allem, wenn man es (siehe auch den vorherigen Blog über Tattoos!) als Tattoo auf der Haut trägt.

    Leider!"

    Ich denke, das paßt auch hier, wollts daher nur mal beifügen :-)

    1. Tim

      Liebe Ulli (Moderatorin von weiter oben- Antwort Funktion war dort leider gesperrt),

      auf der einen Seite veröffentlicht Mandy hier ihr neues Tattoo- da nicht alle der Erwartung entsprechen und dieses toll finden oder wie in meinem Fall es als Verschandelung des eigenen Leibes sehen- kommt jetzt die große Toleranzkeule, nachdem die „Heuchler“, „Oberlehrer“, „Maßregler“- Beleidigungen nichts fruchteten. Schon erstaunlich, dass Blogregeln des Miteinanders hier offenbar nicht greifen bzw. angewandt werden. Lat. „Tolerare“ heisst übersetzt so viel wie „tragen“ bzw. „ertragen“. Persönlich leide ich darunter, dass viele, zum Teil sehr junge Menschen ihren Körper unumkehrbar entstellen und das auch noch als biblisch legitimierte Gelegenheit sehen, Zeugnis zu geben. Genau genommen wird hier nur eine alttestamentliche Bibelstelle übers Tätowieren diskreditiert und für heute irrelevant erklärt. Wenn ich das mit allen Geboten so mache, ist der größte gemeinsame Nenner tatsächlich „Gott“ aber nicht mehr „Christus“, denn auch seine Gebote (wie das Doppelgebot der Liebe aus Lukas 10,26f.) ließe sich in gleicher Weise wegwischen.

      Selbstverständlich hat Mandy hier eine Vorbildfunktion und ich bin sehr traurig darüber dass Du sie an dieser Stelle leugnest. Wenn ich einen Blog betreibe muss ich doch als Christ bereit sein, Verantwortung für das zu übernehmen, was ich hier in die Öffentlichkeit trage. Gleiches gilt auch für Social Media. Diese Sicht wundert mich sehr! Und selbstverständlich animieren Mandys Tatoos andere dazu, das auch zu tun-  wenn Du mal durch die Meldungen scrollst siehst Du jede Menge Werbeeinlagen mit Bildern die zur Verschandelung des Körpers ermuntern.

      Gerade weil hier sehr sorglos mit diesem unumkehrbaren Eingriff am Körper umgegangen wird, fehlt es an ernsten Stimmen, die Du und andere offenbar nicht hören wollt. Jeder der sich tätowieren lassen will, sollte „vordenken“, dass es immer noch viele Menschen gibt, die es potthässlich finden. Je nachdem an welcher Stelle die Tätowierung ist, kann es vorkommen dass sich junge Leute berufliche Perspektiven verbauen- denn für manche Jobs stellen beispielsweise Hals oder Unterarmtatoos ein K.O. Kriterium dar. Unser Körper ist kein Poesiealbum und diese rundumsorglos Haltung a la „Sei mit Dir und Gott im Frieden darüber“ ist keine ernsthafte und zielführende Grundhaltung, die Christus ehrt. Für junge Menschen stellt sich zudem die Frage, ob ihr Vorhaben, ein Tatoo zu bekommen nicht auch im Widerspruch zum 4. Gebot steht- Ein sehr unbeliebtes Thema- doch gleichzeitig ein nicht unerhebliches Gebot Gottes auf dem eine besondere Verheißung ruht.

      Noch ein Gedanke zur Toleranz: So wie ich akzeptiere, dass Menschen sich tätowieren lassen, akzeptiere (ertrage) Du bitte, dass es für mich hässliche körperliche Entstellungen sind. So sollte ein Tempel des Heiligen Geistes sicher nicht aussehen, denn:  "Wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?" (1.Kor. 6,19)

      Bitte stosst einen Blogartikel wie diesen nur an, wenn Ihr in diesem Sinne tolerant seid, und auch die anderen Ansichten zu diesem Thema stehen lassen könnt- ist leider nicht der Fall.

      Wer segnet, sollte Gutes aussprechen über einen anderen- Lies noch einmal Colins Eintrag und überlege, ob Du hier viel Gutes siehst. Lass uns den Segen Gottes nicht inflationär gebrauchen und jedem Fußtritt anschließen, den wir anderen verbal oder schriftlich geben. Der Gott an den wir glauben ist ein Heiliger Gott- und so sollten wir auch ehrfürchtig mit dem umgehen, was ER in unsere Hände legt.

      Alles in allem muss ich tolerieren (ertragen), dass Ihr als Betreiber dieses Blogs sehr verantwortungslos, unreflektiert und häretisch mit dem Thema „Tätowierungen“ umgeht.

      Schade!

       

      LG

      Tim

      1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

        Moment mal Tim, dir hat hier niemand verwehrt deine Meinung zu vertreten, es geht nicht um deine Ansicht zu dieser Sache, sondern um deine Art und Weise, die durchaus als verletzend empfunden werden kann und da hörts für mich auf. Und wie du an den Reaktionen anderer siehst, geht es nicht nur mir so. 

        Auch andere Schreiber teilen deine Ansicht über Tattoos, damit hat keiner ein Problem und auch deine Beiträge sind nicht gelöscht worden, wie du siehst, da Meinungsfreiheit hier auch dann großgeschrieben wird, wenn sie unbequem ist. Wenn du dann Antworten darauf bekommst, die dir nicht gefallen, musst du damit aber ebenso zurecht kommen, wie diejenigen, die mit deiner Antwort nicht übereingehen. 

        Das ist bei jeder Diskussion so und darum ging es mir, um nichts anderes…da dem anderen dann gleich ein böses Motiv zu unterstellen ist kontraproduktiv, Ich unterstelle dir keines und wäre dir dankbar wenn auch du es nicht tust. –  Meine Meinung über den Verantwortungsbereich von Mandy bleibt bestehen, aber ich sehe keinen Sinn darin, mich da zu wiederholen. 

        LG Ulli

         

         

        1. Tim

          Liebe Ulrike,

          Überprüft bitte Eure Verantwortung hier ausgewogen und vor allem christusorientiert zu bloggen. Ein Blick auf die eigenen B-Regeln wäre hier und dort auch mal angebracht- sonst bringen die gar nichts (Stichwort: Beleidigungen). Könnte nicht auch einUnterschied darin bestehen, konkretes Verhalten zu kritisieren oder jemanden pauschal als "Heuchler", "Oberlehrer", "Maßregler" etc. abzuurteilen. Ich bin jedenfalls sehr dankbar, für den ein oder anderen aus meinem Umfeld, der mich vor grossen Dummheiten bewahrt hat und sich nicht zu schade war, mich auf den ein oder anderen Mißstand im meinem Leben aufmerksam zu machen: "Liebe die offen tadelt ist besser als Liebe die ängstlich schweigt" Gerade weil viele jüngere diese Seite aufsuchen habt Ihr diesen Menschen gegenüber eine grosse Verantwortung. Die könnt Ihr auch positiv nutzen! Und wir reden hier nicht über lustige Aufkleber, die nach einiger Zeit wieder verschwinden. Es geht auch nciht um eine persönliche Meinung, sondern tiefgreifende unwiderrufliche und schädliche Eingriffe an der Haut- immerhin das größte Organ des menschlichen Körpers. Aber das hast Du bislang nicht verstanden und durch Wiederholungen wird sich das auch nicht ändern. Allen jungen Leuten, die diesen Blog lesen: Ihr seid unendlich geliebt und wunderschön in Gottes Augen- er hat Euch überreich beschenkt und so viele Möglichkeiten geschenkt, die Freude an Christus weiter zu schenken. Bestellt und verschenkt lieber tonnenweise Mandys Einkaufswagenchips als Euren Leib in der Gestalt zu verschandeln, wie es hier leider sehr unkritisch propagiert wird.

          Gottes Segen Euch allen,

          Tim

          1. Colin

             

            Das klingt gut, Tim, das klingt nach Abschied Deinerseits und das wäre wiederum sehr gut und auch wirklich an der Zeit.

            Und bei Gelegenheit schau doch bitte mal in einen Spiegel ob Du da nicht einen riesen Balken in einem Deiner beiden Augen siehst.

            Colin P.S.: Ich hab übrigens gerade selbst im Spiegel nachgeschaut.

             

             

             

             

  5. Jochen

    Meine Liebste hat sich Yeschuah (also Jesus) auf Hebräisch auf den Oberarm tätowieren lassen. Soll eine stetige Erinnerung daran sein, dass ER sie aus den tiefsten Tiefen der Depression heraus geholt hat

  6. Liane

    coole Idee, hab gerade mal darüber nachgedacht. ich würde jedoch nen Spruch wählen mit "Jesus" weil er der Eckstein ist, an dem sich die meisten stoßen z.b. "I belong Jesus" oder "Freigekauft durch Jesus" "Gott" wird weitläufig in vielen Religionen und Glaubensrichtungen verallgemeinert aber "Jesus" ist schon tacheles geredet sozusagen, da weiß jeder bescheid, das ist ein Bekenntnis, Jesus sagt desswegen ja auch "wer sich zu mir bekennt zu dem bekenn ich mich auch vor meinem Vater"

  7. Olaf

    Es gibt mit Sicherheit viele doofe Tattoos, aber dein neustes ist mit Abstand eines der schönsten und bedeutendsten! Das hat Stil! :-)

  8. Klaus

    Tatoos sind so nötig wie ein Schlag ins Gesicht! Dummes Benehmen sollte man nie hochpreisen!

  9. Unki

    Tolle Geschichte Susanne! :-)

    Tim, ich wollte dich nicht beleidigen, sondern dir nur sagen wie Mandys Blog auf mich wirkt. Wenn du die "Blogregeln" so gut kennst, dann weißt du auch das hier keiner seinen Namen verraten muss. Meine Freunde kennen mich jedoch alle unter Unki, also werde ich diesen Namen hier beibehalten.

    Gott segne dich!
     

    1. Tim

      Ja Unki- kannst Deinen Namen gerne behalten- nur bitte vorher überlegen, wie Du was schreibst und es wäre schön, wenn Deine künftigen Einträge sachorientiert, meinetwegen auch emotional sind- aber ohne persönliche Beleidigungen auskommen.

      Anonymität gibts schon genug im Netz- daher schreibe ich meinen Namen ganz aus- müssen andere natürlich tun.

      LG

      Tim

       

      1. Colin

         

        Tim, irgendwie habe ich das Gefühl, Du bist im falschen Film. Du versuchst hier Menschen zu maßregeln, als wäre es Dein Blog. Mach doch einfach einen eigenen auf und halte den Blog von Mandy frei von unnötigen und nicht passenden Endlosdiskussionen. Für Deinen eigenen Blog wünsche ich Dir Gottes Segen

         

        1. Tim

          Lieber Colin,

          die Diskussion hier ist öffentlich- es mag Dir gefallen oder auch nicht- akzeptieren solltest Du allerdings dass es Menschen gibt, die eine andere Meinung haben und diese auch vertreten. Das Du es als "Maßregelung" empfindest, steht Dir frei- liegt vielleicht auch daran, dass wir hier nicht über den christlichen Frisurentrend für die Wintersaison 2014 diskutieren, sondern über tiefgreifende entstellende Eingriffe am Körper- ohne jeglichen Nutzen. Ich denke, dass dieser Blog sehr gut ohne "Gottes Segen" Wünsche wie den Deinen auskommen könnte, denn besonders aufrichtig klingt das nun wirklich nicht.

          Alle Gute Dir

          1. Colin

            Hallo Tim,

            Du bist und bleibst so wie ich denke, dass Du bist und bleibst. Keine Angst, ich werde mit Dir keine weitere Diskussion führen, weil ich denke, es macht keinen Sinn.

            Nur eines bitte ich Dich ab sofort zu unterlassen: Deine Persönlichen Beleidigungen:

            "… dass dieser Blog sehr gut ohne "Gottes Segen" Wünsche wie den Deinen auskommen könnte, denn besonders aufrichtig klingt das nun wirklich nicht."

            Das ist eine absolute Frechheit allen Christen gegenüber und ob ich meine Segenswünsche Dir gegenüber ehrlich meine oder nicht, das weiss nur GOTT alleine.

          2. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

            Soooo lieber Tim, bevor es hier noch weiter geht, möchte ich dich nun doch bitten, es gut sein zu lassen. Du kannst deine Meinung über Tattoos selbstverständlich behalten und du steht damit ja auch nicht alleine da. Die Ansichten gehen da ebenso auseinander, wie in vielen anderen Bereichen die das Äußerliche betreffen, auch. Und da sollte man einander einfach akzeptieren, etwas das du leider nicht tust, wenn du jedem der ein Tattoo hat vorwirfst, seinen Körper „verschandelt“ und „entstellt“ zu haben. 

            Damit, Mandy eine Vorbildfunktion aufzudrücken dem alle nacheifern, bürdest du ihr eine Verantwortung auf, die sie nicht hat. Sie hat zu diesem Thema ihre Meinung geäußert die sie auf die Bibel stützt, so wie sie das zu allen – auch mal etwas unbequemeren – Themen tut, egal ob es um Homosexualität, oder Masturbation oder weiß der Kuckuck was, geht. 

            Ihr da quasi zu unterstellen, alle ihre Leser zur Tätowierung zu animieren, ist einfach abwegig und steht dir auch überhaupt nicht zu. Gott hat uns einen gewissen Spielraum zugestanden und ich glaube nicht, dass er es toll findet, wenn Mitgeschwister da Grenzen aufstellen, wo er beschlossen hat uns Freiheit zu gewähren  Das steht keinem von uns zu. Und wichtiger als die Frage was wir Schmucktechnisch mit unserem Körper machen, ist ihm ohnehin, dass wir unser Herz behüten 

            Darum möchte ich dich bitten, dich dahingehend zurückzuhalten, genauso wie die herabwürdigenden Äußerungen über diejenigen, die sich für ein Tattoo entschieden haben. 

            Colins Segen für dich, möchte ich mich gerne anschließen, in dem Wissen (da ich ihn kenne), dass er ihn ebenso ehrlich meint, wie ich. 

            LG Ulli

             

  10. Susanne

    Hallo Mandy, hallo liebe Kommentierer,

    der Blog hat mich heute an eine Geschichte erinnert, die ich vor einigen Jahren erlebt und damals aufgeschrieben habe, damit ich die Moral davon nicht vergesse. Passt glaube ich ganz gut:

    Mit dem Herzen sehen

    Ein Spaßbad im Sauerland. Ich dümple behaglich im warmen Wasser, lasse die Seele baumeln, denke so dies und das, beobachte meine Mitschwimmer, bzw. –dümpler. Da kommt er aus der Dusche und geht langsam auf das  Becken zu. Was soll ich sagen, man sieht es gleich: ein heruntergekommenes Subjekt, lange, ungepflegte Haare, tätowiert und gepierct an allen möglichen und vielleicht auch unmöglichen Stellen des Körpers,  Dreitagebart , ausdrucksloses Gesicht. Ich frage mich, was er in diesem Schwimmbad will, allein – logisch, denn wer will sich schon mit so einem abgeben. Er sieht sich suchend um, scheint nicht zu finden, was er sucht, und geht langsam die Treppe ins Wasser hinein. Dort bleibt er am Rand und schaut auf die Türen zur Dusche. Hoffentlich hat er keine ansteckenden Krankheiten, Gelbsucht oder so von der Drogenabhängigkeit, die man ihm ja direkt ansieht. In Gedanken gehe ich seine Vergangenheit durch, es kommen einige Varianten in Frage. Plötzlich kommt Leben in die Szene. Die Türen sowohl zur Herren- als auch zur Damendusche werden förmlich aufgerissen, etwa zehn bis fünfzehn Personen kommen aufgedreht herausgestürmt, eine Gruppe geistig behinderter Menschen, nur mühsam in Zaum gehalten von zwei Betreuern. Eine junge Frau im roten Badeanzug sieht den abgewrackten Typen am Beckenrand und kreischt: „Tom, Tom ist schon im Wasser, alle auf ihn!“ Das Gejohle kennt keine Grenzen. Die beiden anderen Betreuer sind total vergessen, alle stürzen sich gemeinsam auf Tom. Den erkenne ich nun kaum wieder: Ein Strahlen liegt auf seinem Dreitagebart-Gesicht, bereitwillig lässt er sich abwechselnd vollspritzen und unter Wasser drücken, kämpft hier mit einem übermütigen Jungen und gibt dort einer Frau um die vierzig Hilfestellung beim Schwimmen. Ein Gefühl ist in dieser Gruppe übermächtig: Liebe, und zwar in beide Richtungen. Vor Scham möchte ich am liebsten untertauchen und höre in meinem Kopf ganz laut jemanden, dem ich versuche, ähnlich zu sein, sagen: „Hast du es jetzt verstanden: der Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an.“

    Liebe Grüße!

  11. Unki

    "Du hast hier sicher eine Vorbildfunktion und ich finde es schade, wenn dies nun dazu führt, dass andere dem tätowierten Vorbild Mandy nacheifern und ihren Körper verschandeln. Von daher ist es nicht nur eine "persönliche Entscheidung zwischen Gott und Dir"- Du hast diese Diskussion hier öffentlich gemacht." – Tim

    Arme Mandy, darf keine persönlichen Entscheidungen mehr treffen was sie mit ihrem Körper macht??? Also ich zumindest fühle mich nicht verführt, sondern aufgeklärt und du kommst mir eher Trollmässig und Oberlehrermässig vor!  …… das hier ist ein persönlicher Internetblog und keine Beratungsplattform! 
     

    1. Tim B.

      Liebe(r)(s) Unki,

      Du bringst es in Deinem kurzen Beitrag auf erstaunlich viele Beleidigungen. Bitte nimm Dir noch mal die Bloggregeln (und die Bibel?!) zur Hand und überlege ob das der richtige Weg ist mit anderen Menschen umzugehen.

      Übrigens: Es hat schon eine gewisse Situationskomik von eine(r)(m) "Unki" als "Troll" beschimpft zu werden :-)

      Alles Liebe,

      Tim

  12. Marie-Kristin

    Danke mandy für deinen Beitrag irgendwie ist das voll krass du schreibst so oft über die Themen die bei mir gerade aktuell sind. Hab echt das Gefühl du hast da eine besondere Gabe und das Gott dir Themen echt zeigt
    Hoffe echt wir sehen uns irgendwann mal

    1. Colin

       

      Ich finde das richtig schön und es hat für mich kein Anzeichen von Verunstaltung Deines Körpers. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Jesus das doof finden würde; seinem Vater auch nicht.

  13. Sabine

    Es gibt in Kalifornien einen Propheten, christlicher Standup-Comedian und Tattoo-Propheten, der u.a. in den Straßen Menschen ihre Tattoos und Piercings deutet und über ihnen prophezeit-  auf YouTube zu sehen. Er heißt Doug Addison. Ich habe ihn letztes Jahr auf einer Konferenz erlebt -AMAZING ist da mal nicht übertrieben.LG Sabine

  14. Sandra

    "Paulus trägt also "Malzeichen" – im griechischen heißt das "Stigmata" – also auf deutsch, da waren irgendwelche Zeichen (Male, Narben) an Paulus' Körper, die an Jesus erinnerten. Ob das Tattoos waren? Keine Ahnung, da kann man nur vermuten, denn genaueres wird nicht beschrieben."

    Vermuten ist hier nicht wirklich noetig. Die Bibelstelle im Kontext lesen fuehrt allerdings zum besseren Verstaendnis.

    Zu Paulus' Zeiten wurden Sklaven von ihren Besitzern markiert (taetowiert, mit einem Brandmal versehen). Paulus bezeichnet sich selbst mehrfach im NT als ein Sklave Jesu. Er trug die Beweise, dass er zu Jesus gehoert, an seinem Leib. Die Markierungen hat er sich nicht selbst zugezogen. Diejenigen, die ihn zum Schweigen bringen wollten, haben ihm diese Wunden zugefuegt. 

    Galater 6:17 (NGU)

    17 In Zukunft soll mir niemand mehr mit diesen Dingen zur Last fallen! Denn die Narben, die ich an meinem Körper trage, zeigen, dass ich im Dienst von Jesus stehe und an seinem Leiden teilhabe.

    Galater 6:17 (HOF)

    17 Bitte belastet mich nicht noch mehr! Im Dienst für Jesus habe ich genug gelitten, wie die Narben an meinem Körper zeigen.

    2 Korinther 11:24-25 (HOF)

    24 Fünfmal habe ich von den Juden die neununddreißig Schläge erhalten. 25 Dreimal wurde ich von den Römern ausgepeitscht, und einmal hat man mich gesteinigt.

    Ich habe diesen Beitrag mit Interesse gelesen. Und auch die Kommentare. Ich bin schon ueberrascht, wieviele Christen offenbar Tattoos haben. Eine konkrete Meinung habe ich dazu nicht. Es stellt sich mir allerdings die Frage, ob vielleicht alleine die Tatsache, dass es sich vom Ursprung her um heidnische Rituale (und diese nicht nur zur Erinnerung an die Toten) handelt, nicht doch irgendwelche negativen Auswirkungen auf das Leben eines Christen hat bzw. haben koennte. Nur ein Gedanke. Paulus hat da einen besseren Ratschlag:

    Roemer 14:22

    22 Wovon du persönlich überzeugt bist, ist eine Sache zwischen dir und Gott. Glücklich ist, wer mit seiner Überzeugung vor dem eigenen Gewissen bestehen kann und sich nicht selbst verurteilen muss.

  15. Martin

    Ganz ehrlich? Meine Meinung in zwei kurzen Sätzen:
    – Ich finde Tätowierungen vom ästhetischen Gesichtspunkt her absolut SCHEUSSLICH!
    – Trotzdem spricht nichts dagegen, dass jemand mit Tätowierungen ein mindestens so guter Mensch – und Christ – ist wie ich.

  16. Hannah

    Ich hätte total gern ein tatoo, und zwar ein ganz kleines 'Glaube-Liebe-Hoffnung' am Knöchel oder im Nacken. Bin aber noch ein bisschen zu jung dazu. Eigentlich bin ich ja Mandys Meinung, Sollte das aber mal mehr als ein Wunsch werden beschäftige ich sicher noch mehr mit dem Thema – vordenken eben ;P

  17. Eugen

    wer es braucht, bitte schön.als christ würde ich mir das nicht antun.und wenn mich einer fragt: warum ich kein Tattoo hab? Sag ich ihm:das auf einen Ferrari normalerweise auch keine aufkleber draufkommen. 😀

  18. ela

    Ist es nicht ein bisschen zu spät dafür … dieses Nachdenken über Tattoos wenn man schon tätowiert ist? Was früher als Strafe, Demütigung, Entstellung oder Kennzeichnung von Sklaven praktiziert wurde ist jetzt cool. Im Grunde sind bei uns Menschen viele Dinge wie solche Tätowierungen. Wir tun Dinge, die wir zuerst für gut halten, die sich jedoch später als schlecht erweisen. Das Problem dabei ist, dass hässliche Narben in unserer Seele eingraviert bleiben. Ein Thema wo man in Deckung geht weil man zu einer untätowierten Minderheit gehört.

     

    1. Mandy Artikelautor

      Vordenken ist besser als Nachdenken :-) Ich habe vor meinem ersten Tattoo bereits nachgedacht äh vorgedacht. Es aber nicht aufgeschrieben und das heute nachgeholt. Wie man sieht, interessiert es wohl einige, was mich freut. 

      Alles Liebe.
      Mandy

      1. Tim

        Aber Mandy: Ist das Maß aller Dinge das Interesse anderer? Oder geht es uns Christen darum, den Willen Gottes für unser Leben und unseren Leib, immerhin ein Tempel des Heiligen Geistes heraus zu finden?! Gottesfurcht statt Menschenfurcht….

        1. Mandy Artikelautor

          Das Maß an dem ich mich orientiere ist für mich Gott. Ich frage mich, wie auch im Beitrag schon erwähnt, ganz oft "Ehre ich ihn damit?" – ob ich das mit drei Sternen am Hals nun tue, ist für Dich wahrscheinlich fraglich. Letzendlich ist es eine perönliche Entscheidung zwischen Gott und mir. 

          Tim, wir haben da unterschiedliche Ansichten und werden hier wohl auch nicht mehr überein kommen. 

          Alles Gute für Dich!
          Mandy

          1. Tim

            Das Maß an dem ich mich orientiere kann nur Christus sein. Und hier gibt es an keiner Stelle eine Legitimation für Tätowierungen, geschweige denn den geringsten biblischen Befund, dass wir damit Gott ehren können. Im Gegensatz dazu können wir das durch das Werk unserer Hände und das persönliche Zeugnis, deshalb finde ich Aktionen wie die mit den Einkaufschips supergenial. Du hast hier sicher eine Vorbildfunktion und ich finde es schade, wenn dies nun dazu führt, dass andere dem tätowierten Vorbild Mandy nacheifern und ihren Körper verschandeln. Von daher ist es nicht nur eine "persönliche Entscheidung zwischen Gott und Dir"- Du hast diese Diskussion hier öffentlich gemacht.

  19. Günter

    Ich dachte, Menschen mit Tätowierungen landen unverzüglich in der untersten Höllenebene …  😉

  20. Heike

     Interessante Diskussion. Werden wir wohl erst am Ende dahinter kommen, was Gott so darüber denkt. Aber dann wird es eh Schnuppe sein …

  21. Vincenzo

    Ich finde in der Bibel keinen Vers wo die MÄNNER Gottes ihren Körper tätowiert haben,warum sind wir nicht in der Lage anders zu Leben wie die Welt vorgibt …früher haben sich nur Knackis und Rocker tätowiert und heute die Christen …es ist nur noch eine Frage der Zeit bist die Christen hier in Europa ohne ehe in eine sexuelle Beziehung gehen und es wird dann erwartet das es akzeptiert wird.

    1. Dong

      Ich habe noch nie in der Bibel von Männern gelesen die Auto fahren, hm jetzt hast du aber ein Problem in der Garage oder vor deinem Haus. Zu Anfang konnten sich nur reiche Menschen ein Auto leisten, hm schon wieder ein Problem  von wegen Kamel und Nadelöhr. Und du glaubst doch nicht wirklich das alle Christen keusch in die Ehe gehen oder?! Solltest vielleicht nochmal genau darüber nachdenken.

  22. Ulf

    So faszinierend ich manche Tatoos auch finde, ich hab noch nix gesehn was mir wirklich gefallen würde. Und so´n Ding stechen lassen als Bezeugung von Jesus – der kennt mich doch sowieso. Und für die anderen vergesse ich so blaue Chips, da bleibt es nich aus das man auch mal angesprochen wird. Kurzum meine Meinung: Tatoos sind so nötig wie ein Kropf :-)

    Aber wie steht schon in der Bibel so sinngemäß: Du kannst tun und lassen was du willst, es ist nich alles zu deinem Besten, daher prüfe sorgsam!

  23. Marco

    Danke! :)
    Auch ich lasse mich Samstag stechen – das hebräische Wort für Vergebung. Ich freue mich auch schon total! :)

  24. Arno

    Ich werde mir wohl das Nazarener-Zeichen auf den Oberarm tätowieren lassen:

    Das, was hier gelb ist, in schwarz!

  25. Andreas

    Liebe Mandy, danke für Deinen Beitrag!

    In der Bibel steht, wie Du richtig schreibst „um der Toten willen“. Es geht also eindeutig um rituelle Handlungen. Allerdings war damals der Trend, sich „einfach so“ Tatoos stechen zu lassen noch nicht sehr weit verbreitet! 😉 Daher konnte man eigentlich immer davon ausgehen, dass Tatoo-Träger einem Totenkult anhingen.

    Wir „Frommen“ haben auf dieses Gebot ziemlich menschlich reagiert: Aus Angst, „versehentlich“ eine Sünde zu begehen, wurden kurzerhand ALLE Tatoos zur „Sünde“ erklärt – eine Denkweise, die übrigens Jesus schon den Pharisäern und Schriftgelehrten zum Vorwurf gemacht hat. Geholfen hat es nichts, denn anstatt durch Tatoos hat der Totenkult vielerorts über andere Wege Einzug in die „christliche“ Tradition gehalten. Da gibt es Vieles, was man aus biblischer Sicht heute überdenken müsste!

    Bei den Schläfenlocken und den Bärten ist die Sache übrigens etwas anders gelagert: Sie waren ein äußeres Merkmal für die Zugehörigkeit zu Gottes Volk des alten Bundes. Genau wie die Beschneidung, wenn auch nicht ganz so endgültig.

  26. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

    Hey hooo, i´ am too! 😀

    Für mich sind meine Tattoo´s einfach nur zu meiner eigenen Freude gestochen, ein Tattoo stellt allerdings dar, was mir im Leben wichtig ist: die Liebe, die Treue, meine Familie und mein Glaube. Und die Symbole die dafür stehen, erkläre ich dann immer sehr gerne, wenn mich jemand danach fragt.

    Ich denke, mit den Tatto´s ist es wie mit allem anderen auch. So lange es nicht wichtiger wird als das was sich im Körper befindet, ist alles gut. 

    LG Ulli

  27. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

    Eine Bemerkung zum Haare schneiden. Jüdische Gelehrte haben es vom Urtext so verstanden, dass man sich die Haare nicht mit einem Messer abrasieren darf. Eine Schere dagegen sei erlaubt. Damit ist der Weg offen für eine Trockenrasur. Glück gehabt :-)

    Die Übersetzung „Hoffnung für alle“ stellt alles unter das Thema der Trauer: „Wenn ihr um einen Toten trauert, dann schneidet nicht euer Haupthaar rundum ab; stutzt auch nicht eure Bärte, ritzt euch nicht in die Haut, und macht euch keine Tätowierungen! Ich bin der Herr“ (3. Mose 19,27-28).

  28. Detlef

    Ich denke was im Herz ist kommt zum Ausdruck und muss nicht auf die Haut gemalt werden, wie bei den Heiden. Das ist für mich sehr heidnisch

    1. Dong

      Detlef, dann trägst du sicher auch keine Krawatten und keinen Ehering, das hoffe ich zumindest für dich, damit du nicht den Heiden auch auf den Leim gehst.

    2. Tim

      Punktlandung Detlef- musste ein wenig skrollen um jemanden zu finden, der hier kein Tattoo zur Schau stellt und fromm begründet. Vermute, dass eine Diskussion mit religiös tötowierten Menschen ohnehin schwer ist- Du diskutierst ja mit Menschen, die eine permanente Veränderung auf Ihrem Körper meinen nachträglich rechtfertigen zu müssen. Frage mich manchmal, wie die Christen im Iraq wohl die "christlichen" Tätoos und die einhergehende Diskussion damit finden würden…

       

      1. Dong

        Tim, merkst du noch was? Habe keine Rechtfertigungen, sondern eher Erklärungen gefunden

        und deine Art ist sehr christlich. Toleranz ist nicht so dein Ding und findet in deinem Glaubensbild scheint nicht statt, alle über einen Kamm. Du tust mir echt Leid.

         

      2. Monja

        Wie sie es finden würden? Viele lassen sich selbst ein Kreuz eintätowieren, als Zeichen: Ich gehöre zu Jesus, zu den Christen. Die Verfolger, Hasser, Islamisten ätzen es ihnen dann teilweise wieder heraus, und die Christen lassen sich an anderer Stelle ein neues täowieren. Als unveränderliches Zeichen. So wie auch ihr Herz unveränderlich zu Jesus gehört.

        1. Tim

          Nenn doch mal ein paar Beispiele mit entsprechenden Quellen als Belegen für das, was Du gerade geschrieben hast. Danke.

          Wenn es gerade von tätowierten Christen immer wieder betont wird, dass ja das eigentliche Bekenntnis nichts mit den Verunstaltungen am Leib zu tun hat- liegt darin nicht ein gewaltiger Widerspruch? Naja, nur so ein Gute Nacht Gedanke…

  29. Noelle

    Super, danke Mandy! So genau wusste ich die Stelle aus der Bibel, in der es um Körperbemalung geht, nicht. Und wir sind durch Christus nicht mehr dem Gesetz unterworfen und lassen uns von keinem Menschen irgendwelche Vorschriften aufschwatzen! :)

    1. Andreas

      Es geht da nicht um "irgendwelche Vorschriften". In der Bibel steht eindeutig "um der Toten willen". Es handelt sich also um rituelle Handlungen, und die sind auch uns verboten. Nicht die Tatoos an sich! Doch der "christliche" Totenkult findet heute andere Wege!

  30. שעועית מריון

    YADA. Komme damit ganz oft ins Gespräch über meinen Glauben und den Sinn des Lebens!

  31. Esther

    Danke liebe Mandy für deine ehrliche und offene Meinung. Du sprichst genau meine Gedanken aus. Ich bin auch tätowiert und befasse mich auch intensiv mit dem Thema. All meine Tattoos die ich habe und noch machen werde habe auch eine tiefe Bedeutung und keins ist nicht im Sinne meines Glaubens denn auch die Motive sagen viel aus und ich muss sagen ich bin mit vielen schon ins Gespräch gekommen vorallen nicht Christen die das echt krass finden (positiv). Allerdings lege ich bei dem Thema auch Wert darauf das der Tätowierer Christ ist. Denn selbst da lädt man sich schnell böse Geister ein. Aber jeder muss selbst wissen was er tut. Sei gesegnet! Und ps: an all die nicht tätowierten ihr seid auch gesegnet und mut zum normal sein!

  32. Hajo

    Mit dem Kreuz als Motiv am Arm ist es so eine Sache. Plötzlich steht es auf dem Kopf. wie herum sollte es sein?

  33. Markus

    „1) ist japanisch und bedeutet Liebe, ja wirklich – hab ich von einer japanisch sprechenden Frau bestätigen lassen, damit es am Ende nicht Hähnchen süß-sauer heißt ;-)“

    oder Hund auf Einbein….

    1. Andreas

      Da gibt es den Cartoon von den Chinesen, die sich als neuesten Trend ein "deutsches Glückssymbol" stechen lassen. Es setzt sich aus den Buchstaben "D-e-p-p" zusammen!  :-) Bist Du sicher, dass die japanisch sprechende Frau den Mut hatte, die ungeschminkte Wahrheit zu sagen?