Das Leben endet tödlich … *

Niemand weiß, wie viel Zeit er hier auf dieser Erde verbringen wird …

Vielleicht sind es 70 Jahre, 80 oder sogar über 90.
Vielleicht sind es auch nur 30 oder 40 … 

Nur eins ist sicher: Die Zeit hier auf Erden ist begrenzt,
irgendwann muss jeder Abschied nehmen.


Als Kind hatte ich ein seltsam makaberes Spiel. Ich spielte tot sein. Ich legte mich ganz ruhig auf mein Bett, versuchte mich nicht zu bewegen, an nichts zu denken und nicht zu atmen. Das hielt ich natürlich nicht lang durch, aber mir wurde damals schon klar: "Hey, Du bist ja noch gar nicht Bungee gesprungen oder warst noch nicht auf dem Berliner Fernsehturm!" – Jaja, als Kind, da hatte ich Träume 😛


Jeder kann selbst entscheiden, wie er seine Zeit, die ihm zur Verfügung steht, nutzt!

Es gibt unzählige Möglichkeiten, seine Lebenszeit zu verschwenden. Man kann stundenlang vor der Glotze hängen und sich mit mehr oder weniger sinnfreien Sendungen berieseln lassen. Oder man kann ewig vorm Computer hocken, eine mega Farmville-Landschaft aufbauen, World-of-Warcraft-Trophäen einheimsen oder andere belanglose Informationen in sein Hirn schleusen.

Hinterher fühlt man sich nicht selten sonderbar leer und ist mit sich und der Gesamtsituation mehr als unzufrieden.

Oder man kann sich zum wiederholten Male die Lebensgeschichten vom Nachbarn oder WG-Kollegen anhören, die hauptsächlich aus Jammern und Klagen besteht und aus dem Vorwurf, wie ungerecht das Leben oder das Schicksal oder Gott ist. 

Mich persönlich schafft sowas, es laugt mich aus, bedrückt und entkräftet mich. 


Doch jetzt gibt es eine gute Nachricht: Kein Mensch ist verpflichtet, sich mit Gedanken und Informationen vollzustopfen, die ihn nicht interessieren und ihm nicht gut tun. Niemand muss sich (zumindest in seiner Freizeit) mit Dingen beschäftigen, die ihn nicht begeistern und keinen Schritt weiterbringen. Auch Zeit totschlagen und sich anschließend noch selbst bemitleiden, muss nicht auf der Tagesordnung stehen.

Es ging mir kurzfristig vor vielen Jahren mal so schlecht, dass ich morgens beim Aufwachen eine Schlaftablette einnahm, um wieder einzuschlafen – um meinen Tag, mein Leben zu verschlafen …. Sicher, das hatte Gründe. Aber kein Grund ist es wert, das Leben nicht zu genießen! Niemand muss und sollte auf das Abenteuer Leben verzichten! 

Finde heraus, was Dir gut tut. Finde heraus, was Dich begeistert! Lerne die richtigen Fragen zu stellen. Kratze nicht nur an der Oberfläche, sondern dringe ein in die Tiefe Deines Lebens! Es hält so viele wunderbare Erlebnisse und Freundschaften für Dich bereit – davon bin ich überzeugt.

Lebe und genieße Dein Leben und lass es Dir von niemandem rauben! Suche nach Gott, nach der Liebe und dem Glück und Du wirst täglich neu feststellen, dass dieses Leben ein Privileg ist und ein kostbares Geschenk!

"Meine Zeit steht in deinen Händen."

Psalm 31, 6 Luther Bibel

 Alles Liebe

Deine Mandy

 


PS: Ich kann mich gerade nicht entscheiden, welcher Song es besser trifft – deshalb gleich beide:


* zumindest hier auf Erden, die Ewigkeit hält noch viel mehr bereit 😉

 


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Dieser Beitrag wurde am 17. Februar 2014 veröffentlicht.

23 Gedanken zu „Das Leben endet tödlich … *

  1. Bento

    Hi Mandy –

    hab mal wieder bei dir reingeschaut und was muss ich da lesen:

    "Finde heraus, was DIR gut tut / genieße DEIN Leben" usw…

    du hörst dich ja schon an wie Joyce Meier – hoffentlich lässt du dich nicht demnächst noch liften 😉

    du schreibst auch:

    "Jeder kann selbst entscheiden, wie er seine Zeit, die ihm zur Verfügung steht, nutzt!"

    und am Ende postest du:
    "Meine Zeit steht in deinen Händen." – Psalm 31 (ist übrigens Vers 15)

    ja wat denn nu??

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    1. heide knodel

      Hallo liebe Mandy, ich möchte dir einfach mal nur Danke sagen. Danke für die Idee, die Gott dir ins Herz gelegt. Nämlich das mit den Chips, deine ganze Seite, deine Aktivitäten, z.B. dein Schreiben heute: Das Leben endet tödlich, oder das Seelenfutter, welches du verteilst und und und. Preis sei Jesus!!   Ich wünsche dir Gottes Segen

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  2. Mandy Artikelautor

    Im Zusammenhang gelesen, finde ich das wichtig und richtig. Die Betonungen hast Du hervor gehoben. Ich mag Joyce Meyer ganz gern.

    Gott bestimmt wielange wir hier leben, wir selbst sind verantwortlich was wir aus dieser Lebenszeit machen. Wir entscheiden und sollten uns von ihm durchaus öfter mal reinreden lassen

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  3. Bento

    ja Mandy – ich habe das hervorgehoben, denn es geht nicht darum was WIR wollen, sondern dass SEIN Wille geschehe.

    Bei diesem Psalm geht es auch gar nicht darum, wie lange das Leben währt bis wir sterben, sondern "um unseren Lebensstil" – der Schreiber legt seine Lebenszeit in Gottes Hand!

    Les mal den Zusammenhang…

    Psa 31:14  Ich aber, ich habe auf dich vertraut Herr; ich sagte: Du bist mein Gott!
    Psa 31:15  In deiner Hand sind meine Zeiten; errette mich aus der Hand meiner Feinde und von meinen Verfolgern!
    Psa 31:16  Laß dein Angesicht leuchten über deinen Knecht, rette mich durch deine Gnade!

    LG + Segen!

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    1. Sandra

      Hallo Bento, 

      ich beschäftige mich derzeit sehr intensiv mit dem Leben und dem Sterben. Unsere Zeit liegt in Gottes Händen, das bezieht sich darauf, dass Gott heute schon weiß, wie lange Du oder ich leben werden. 

      Wir selbst können es nicht wissen. 

      Dieses "Zeit vor dem Fernseher vertrödeln" oder "die Tage verschlafen", das kenne ich alles auch – von mir und auch von anderen. Ich bin überzeugt, dass viele Menschen ihre Tage wegschmeißen und gleichzeitig Angst vor dem Ende haben. 

      Viele Menschen leben einfach in Fesseln. Jeder Mensch unterliegt Zwängen, bis er sich von Gott in die Freiheit senden läßt. Es ist ein unglaublich gutes Gefühl, Freiheit zu genießen. Mandy hat auch andere Zeiten erlebt, wie auch ich, wie auch viele andere … und oft ist es wohl so, dass man das Licht nur erkennt, wenn man das Dunkel bereits erlebt hat. 

       

      Gestern, beim Spazierengehen, kam mir der Gedanke, dass man innere Prozesse nicht beschleunigen kann. Wie viele Jahre habe ich gelesen und gelesen und gelesen, mir kam vieles sehr weise vor, aber ich konnte es nicht umsetzen. 

      Und wenn man dann in Gottes Freiheit lebt, dann möchte man jedem sagen, los, mach schon, lebe, tue, was Dir gut tut, fülle Deine Zeit nicht mit sinnlosem Mist. Diese Euphorie, dass man anderen etwas ersparen möchte, was man selbst erkannt hat … nämlich, dass man Lebenszeit vergeudet hat. 

      Die Hoffnung ist groß, dass Menschen sich berühren lassen. Oder einen kleinen Anstupser für ihr Leben bekommen. HEUTE beginnen, das RICHTIGE zu tun – LEBEN! 

       

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    2. Simone

      Ich finde, das schließt sich nicht gegenseitig aus. Sich bewusst dafür zu entscheiden, nicht einen Tag nach dem anderen verstreichen zu lassen und nur rumzugammeln, sondern das Leben mit mehr Leben zu füllen, indem wir es mit Dingen füllen, die es und uns lebendig machen, eben es ganz bewusst zu leben, zu genießen, neugierig zu sein, zu entdecken, zu genießen, das steht für mich überhaupt nicht im Widerstreit zu Gottes Willen. Im Gegenteil. Nicht umsonst hat er die Welt so unglaublich schön geschaffen und in jedem Tag so viel Schönes und Gutes versteckt. Nur weil wir das wahrnehmen und bewusst leben, heißt das ja nicht, dass wir nicht nach Gott und seinem Willen fragen. Vllt gehts hier auch vielmehr um eine grundsätzliche Einstellung zum Leben.

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    3. Mandy Artikelautor

      Ich habe den kompletten Psalm gelesen. Ich sehe es ähnlich wie Sandra. Ich denke David geht es um die Lebenszeit, die ihm Gott von geschenkt wird und um den Inhalt, denn er seinem Leben gibt. Er vertraut voll auf Gott, ist dankbar.

      Natürlich soll sein Wille geschehen – mir fällt auf Anhieb nichts ein, wo sein Wille meinem krass widersprochen hat. Er legt den Menschen oftmals genau das ins Herz, was ihnen Freude macht – womit sie kreativ werden können.

      Ich schrieb vor einigen Tagen darüber, dass wir nicht mehr nur Diener von Gott sind, sondern seine Mitarbeiter – das war für mich ne große Erkenntnis. Jesus nennt uns seine Freunde – wow!

      Wir sind keine Marionetten, die zu machen haben, was er sagt … sondern können und sollen unseren Verstand einsetzen. So verstehe ich ihn und so lebe ich mein Leben und es macht mir (meistens) richtig Freude und ich merke wie er es immer wieder segnet. 

      Hier der Beitrag, falls er Dich interessiert: Gemeinsam mit Gott

      Alles Liebe
      Mandy

       

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  4. ulla

    liebe mandy,

    du sprichst mir aus der seele.ich finde deinen beitrag gut durchdacht u. mutmachen.

    danke dafür.dein seelenfutter morgens gelesen  spart manchmal jeden therapeuten.

    deine ulla

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  5. Petra

    Ich sitze gerade voll oft vor meinen Spielen am PC oder am IPAD aber für mich ist das toll und macht irre Spass 😉

     

    Ich glaube ja,dass immer das so kommt wie es gerade im Leben dran ist….klar,manchmal vergeudet man auch viel Zeit mit Unsinn oder platten Sachen aber dann sind auch irgendwann mal wieder total Sinnvolle Dinge im Leben angesagt…..man muss sich dann aber auch darauf einlassen.

     

     

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    1. Sandra

      Hallo Petra, 

      es ist nichts dagegen zu sagen, auch mal am PC oder Fernseher oder sonstwo zu sitzen, ich glaube, es ist immer wichtig zu sehen, welche PRIORITÄT man den Dingen einräumt. Wenn man z.B. wegen eines Computerspiels eine Einladung mit lieben Menschen absagt oder wenn man sich nur noch hängen lässt, dann läuft etwas schief. Natürlich darf man sich auch einfach mal hängen lassen, darum geht es gar nicht. Es geht schlichtweg um die Priorität. Viel Spaß beim Spielen :-)

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  6. Mandy Artikelautor

    Ich denk hier passt ganz gut das Seelen-Futter von vor einigen Tagen dazu:

    "Iss dein Brot, trink deinen Wein, und sei fröhlich dabei!" – Prediger 9, 7 HFA

    Leben und Genießen gehören zusammen! Das Leben ist nicht immer leicht, doch es gibt auch Momente, da macht das Leben Spaß und das darf es auch! Es gibt immer jemand, der auf dieser Welt hungern muss, der leidet … warum auch immer. Leider.  Aber es ist nicht gut, sich die eigene Freude dadurch zu nehmen.

    Damit machst Du es Dir nur unnötig schwer, wir dürfen auch mal sinnfreie Dinge machen, einfach weil wir Spaß dran haben. Genieße das Leben, wo immer es möglich ist.

    Lache, so oft Du kannst. Tanze und freue Dich mit anderen! 

     

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  7. Gabi

    Zu dem Thema passt doch sehr gut mein Lieblingsspruch von Janosch :

    Das Leben ist so : Du wirst hineingeworfen wie in ein kaltes Wasser, ungefragt, ob du willst oder nicht. Du kommst lebend nicht mehr heraus. Darüber kannst du :

    a) unglücklich sein und ersaufen;

    b) dich lustlos und frierend so lange über Wasser halten, bis es vorbei ist;

    c) einen Sinn suchen und einfordern und dich grämen, weil er sich nicht zeigt.

    Oder du kannst :

    d) dich darin voller Freude tummeln wie ein Fisch und sagen : "ich wollte sowieso ins Wasser, kaltes Wasser ist meine Leidenschaft. Was für ein verdammt schönes Vergnügen, Leute !"

    Und das wäre die Kunst, um die es hier geht. (aus dem "Wörterbuch der Lebenskunst")

     

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  8. Heike

    Danke, liebe Mandy, Dein Beitrag gefällt mir wieder sehr gut. Danke auch liebe Gabi, Deinen Lieblingsspruch von Janosch habe ich mir gleich abgeschrieben. Mir fallen auch gleich zwei ein, leider weiß ich nicht genau, von wem sie sind.

    "Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben."

    "Ist es nicht so, wie du es magst, dann versuche es zu mögen, wie es ist."

    Liebe Grüße und Gottes Segen 

                                                   Heike

                  

     

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  9. joerg

    Ach Mandy,
    du triffst den Nagel echt immer auf den Kopf. Ich lese deinen Blog eigentlich regelmäßig und es ist wirklich so das Gott durch dich zu mir redet …
    Schreibst jetzt erst das mit dem Sterben – und heute Nacht ist mein Vater (absehbarerweise) gestorben. Da danke man dann auch als Christ vermehrt über seinen eigenen Tod und vor allem was man mit seinem Leben anfängt nach. Hab nämlich in letzter Zeit tatsächlich sehr viel Zeit einfach "verschlust", sinnlos geglotzt und im Internet abgehangen. Und warum – tataaa – weil mich meine Migräne nervt (hier trifft dann dein anderer Beitrag) und ich einfach keinen Bock mehr auf irgendwas hatte.
    Daher einfach danke für deinen Blog …

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    1. Mandy Artikelautor

      Danke lieber Jörg fürs "Danke". 

      Ich wünsch Dir ganz viel Kraft in dieser Zeit jetzt, für die Beerdigung und all den Kram. Vielleicht ist es eine gute Zeit, um sich wieder auf das zu besinnen, auf was es wirklich ankommt … 

      Alles Liebe für Dich und ganz viel Segen! Lass Dich durch nichts und niemanden unterkriegen!!

      Mandy

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  10. Malu

    Schlimm ist es, wenn man einen Partner hat, der total durchhängt und man kann nicht wirklich etwas für ihn tun. Also, wenn man dabei zusehen muss, wie ein geliebter Mensch total viel Zeit vertrödelt, obwohl er sich eigentlich um etwas Wichtiges kümmern müsste. Ich bete für ihn, ermuntere ihn, aber ich bin halt nicht seine Mutter…und es tut weh, nicht mehr tun und nur zusehen zu können…aber er muss halt selbst an den Punkt kommen und einsehen, dass das Leben zu kurz ist, um es beständig mit Unsinn zu verschwenden….

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