Der Stachel im Fleisch

Der Paulus war ein selbstständiger Typ, doch es gab
etwas, was ihn behinderte:

"Ich habe unbeschreibliche Dinge erlebt. Aber damit ich mir nichts darauf einbilde, hat Gott mir einen »Stachel ins Fleisch« gegeben, damit ich nicht überheblich werde.  

Ich hab mehrmals gebetet, dass er mich davon frei macht. Aber er hat zu mir gesagt: »Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto

stärker erweist sich an dir meine Kraft.« 

Jetzt trage ich meine Schwäche gern, ja, ich bin stolz darauf, weil dann Christus seine Kraft an mir erweisen kann." 
 
Ein "Stachel im Fleisch" – schon mal so einen kleinen,
fiesen Dorn im Finger gehabt, den Du nicht siehst, aber jedesmal wenn Du was anfasst, dann sticht es?!
Arrrgh – bööööse!!  wink
 
Vielleicht war das bei Paulus ähnlich, vielleicht sind damit fiese Rückenschmerzen gemeint oder Epilepsie oder Neurodermitis …. man weiß es nicht genau, es steht nicht drin. Ich vermute, es war ein chronisches Leiden, was ihn doch immer mal wieder sehr belastet hat und deshalb hat er gebetet und gehofft, dass Gott ihm diesen blöden Stachel rauszieht. Aber nix passierte, er setzte die göttliche Pinzette nicht an, sondern sagte: »Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft.«  Hm …. Aha?!
 


Hast Du auch so einen "Stachel im Fleisch"? 

Vielleicht leidest Du unter Migräne, depressiven Schüben, Asthma, Zwangserkrankungen oder auch
Arbeitslosigkeit oder finanziellen Problemen?!
 
Ich vermute, jeder von uns hat irgendwo seinen persönlichen Stachel, der trotz Beten, Hoffen und
Flehen nicht verschwinden will. Ich kann durchaus verstehen, dass man da schon mal wütend wird.
 
Mein "Stachel" sind Belastungskopfschmerzen. Wenn ich laufen gehe, dann pulsiert es schnell mal wie blöd an der Stirn (hängt mit dem Hirndruck zusammen) oder ich bekomme irgendwelche Zuckungen in den Armen, auch beim Schreiben … und zack – blöder Tastendruck! – hab' ich irgendwas angestellt und der Bildschirm steht plötzlich ɟdoʞ ɯǝp ɟnɐ oder ich schreibeʇɹɥǝʞɹǝʌlǝƃǝıds oder mit einer japanischen Tastatur あなたは無限に愛されています  frown  …
 
Habe mittlerweile aber Erfahrung und weiß, wie ich das schnell wieder richtig stelle. Nervig ist es dennoch und die Ärzte wissen nicht so richtig, was man dagegen tun kann. Ich hätte nix dagegen, wenn die himmlische Pinzette da mal ansetzen würde … 
 
Vielleicht aber bleibt es für immer – wer weiß das schon?!
Vielleicht soll mir auch die Gnade von Gott genügen?!

Das tut sie auch! Ich bin ein sehr glücklicher Mensch und ich denke, das wäre ich ohne seine Gnade nicht. 

Gnade hat mehrere Dimensionen. Es gibt Gnade, die uns rettet von den Sünden, und es gibt Gnade, die uns trägt, und Mut, Stärke und Weisheit schenkt.

Und diese tragende Gnade, die verspricht nun mal nicht, dass es nie mehr Schwierigkeiten gibt und alles Friede, Freude, Pflaumenkuchen (find ich irgendwie besser, als Eierkuchen) wird, aber sie verspricht, dass Gott bei uns ist – zu jeder Zeit!

Und hab' bitte keine Sorge, die Gnade geht Gott niemals aus! Egal, wie groß Deine Herausforderung auch ist, seine Kraft wird ausreichen!
 
Stell Dir vor, Du wärst ein trockener Schwamm – der wird einmal ins Meer der Gnade gediiitscht – vollgesaugt und tropfend kommt er wieder raus. Aber das Meer ist nicht wirklich leerer als vorher – ich bekomme also auch noch genügend Gnade ab smiley
 
Sein Gnadenvorrat ist unerschöpflich! 
 
"Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade." – Johannes 1, 16
 
Für Paulus war undenkbar, dass Gott seinen Sohn Jesus schickt, um uns aus dem Schlamassel zu ziehen und dann nicht genügend Kraft aufbringen kann, um uns durch unsere Probleme und Schwierigkeiten durchzutragen. Das wäre ja auch völlig paradox.

"Gott hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle gegeben. Und wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?" – Römer 8, 32


Für mich ist es eine riesengroße Gewissheit, dass ich Gottes Gnade täglich neu erfahre. Dass ich leben darf, dass ich Freunde habe, dass ich glücklich bin – die Deutsche Bank ist viel zu arm, um mich reich zu machen. Ich fühle mich durch Gottes Gnade und Liebe unendlich reich und lebe wie die Made im Speck – in seinem Überfluss. Klingt strange und abgefahren, ist es ja auch! 

Zweifellos habe ich dennoch Sorgen, aber sie bestimmen mich nicht. Die Erderwärmung steigt weiterhin, es gibt furchtbare Kriege, Länder verschulden sich immer mehr, es gibt Unglück, Krawalle und grausame Krankheiten …. aber sie kontrollieren mich nicht. Das tut die Gnade!
 

Ich bete und hoffe, dass das viel mehr Menschen begreifen – dass Gnade, nicht nur rettet, sondern auch durchträgt!
 


In diesem Sinne, bis bald und sei fett gesegnet!

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 19. Februar 2014 veröffentlicht.

24 Gedanken zu „Der Stachel im Fleisch

  1. Samu

    Wenn Gott demütigt, dann zu unserem Schutz weil er uns liebt, denn besser gedemütigt als hochmütig sein, von dem her bin ich dankbar für den „Stachel im Fleisch“ der mir zum besten dient und kann Gott dafür nur verherrlichen, denn darin beweist er seine wahre Liebe und Gnade, die tiefer sind als unsere Gedanken! Guter Beitrag Mandy! (y)

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  2. Hanna

    Hi Mandy, dass der Schwamm ins Meer gediiitscht wird, fand ich so cool, da merkt man dass du eine Zeit in Dresden gelebt hast.:) Das mit dem Stachel kenn ich nur zu gut. Danke für deine heilsamen Worte. Hanna

     

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  3. Tim

    Danke Mandy, das passt gerade in meine Situation. Ja es stimmt, Gott verschont uns nicht vor schwierigkeiten, aber er trägt uns durch.

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  4. Kerstin Schotte

    Und wieder fällt mir das hier (u.a.) ein>>> ja! Gott trägt uns, und wir merken es nicht und beschweren uns ständig…rückblickend erkenne ich, wann und wo mir Gott seine Gnade geschenkt und mich huckepack genommen hat, und dennoch… allzu oft nehmen mich immer wieder Ängste und schwere Zeiten gefangen..aus ihnen kann ich mich nur befreien, wenn ich mir Gottes Gnade und seine starken helfenden Hände wieder bewußt mache..mit dem Artikel hast du mir das gerade wieder bewußt gemacht…Danke Mandy

    Spuren im Sand

    Eines Nachts hatte ich einen Traum:
    Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
    Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
    Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
    meine eigene und die meines Herrn.

    Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
    Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.
    Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

    Besorgt fragte ich den Herrn:
    "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
    Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
    Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

    Da antwortete er: "Mein liebes Kind,
    ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
    Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."

    Von: Margaret Fishback Powers
    Copyright ©1964 Margaret Fishback Powers
    Übersetzt von Eva-Maria Busch
    Copyright © der deutschen Übersetzung 1996 Brunnen Verlag Gießen.
    http://www.brunnen-verlag.de

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  5. Gabi

    Klasse, Mandy, wieder ein Super – Artikel ! Und danke Colin, Dein japanisch ist sehr gut ;o)

    Hi, wenn der Satz "Die Deutsche Bank ist viel zu arm, um mich reich zu machen" so in meiner Bibel stände, würde ich ihn jetzt dich unterstreichen, herrlich !

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    1. Mandy Artikelautor

      Na das nehm ich doch mal als Kompliment Gabi 😉 

      Aber ob der Spruch von mir ist weiß ich gar nicht mehr, jedenfalls ist er schon länger in meinem Sprüchewortschatz – unterstrichen natürlich 😉

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  6. Dima

    Paulus hatte keine Epilepsie. Paulus war ein gläubiger Mann, und wenn er krank wurde, empfang er Heilung von Gott (wie es im Gottes Wort geschrieben steht).

    Epeleptiker war mit Dämonen besessener muslimischer "prophet" Mohammed.

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  7. WALTRAUD

    Der Stachel des Paulus war kein Krankheitsleiden sondern Verfolgungen lies Vers 10….darum will ich mich rühmen der Verfolgungen …..

    Man soll nichts in die Bibel hineinlesen das nicht drinnen steht.Mathäus 8.16.17steht ….ER hat unsere Krankheiten getragen….

    Das Erlösungswerk Jesu beinnhaltet Sündenvergebung und Krankenheilung.

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    1. Colin Vaupel

      Hallo Waltraut,

      nurein kleiner Tip:Einer der Vorteile des WWW ist, dass man sehr gut recherchieren kann.

      Paulus von Tarsus

      * 5-15 n. Chr. Tarsus / Kilikien     + um 64 n. Chr. Rom

      "Saint Paul's disease" wurde die Epilepsie im alten Irland genannt – "Krankheit des heiligen Paulus". Der Name weist auf die jahrhundertealte Vermutung hin, der Völkerapostel habe selbst an einer Epilepsie gelitten.

      Zur Bekräftigung dieser Ansicht wird meist auf das in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments geschilderte "Damaskus-Erlebnis" verwiesen (Apg. 9, 3-9); dort wird von einer anfallartigen Attacke berichtet, der Saulus – so hieß der Apostel vor seiner Bekehrung zum Christentum – auf einer Reise nach Damaskus anheim fiel: "…Da umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Er fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die ihm zurief: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich?' …Saulus erhob sich vom Boden. Obwohl er aber die Augen aufschlug, sah er nichts… Er blieb drei Tage blind und aß und trank nicht."

      Der plötzliche Sturz, die zunächst reglose Position auf dem Boden und das anschließend selbständige Aufstehen Saulus' hatte schon vor Jahrhunderten den Gedanken aufkeimen lassen, es habe sich bei diesem dramatischen Geschehen möglicherweise um einen großen epileptischen Anfall gehandelt. Diese Meinung erfuhr in neuerer Zeit eine Bekräftigung dadurch, dass eine Beeinträchtigung des Sehvermögens – bis zur stunden- und tagelangen Blindheit – als Anfallsymptom bzw. Anfallfolge zunehmend Bestätigung fand und in mehreren Kasuistiken bis in die jüngste Zeit thematisiert wurde.

      In seinen Briefen gibt Paulus gelegentlich diskrete Hinweise auf eine "körperliche Schwäche", vielleicht auf eine chronische Krankheit. Im 2. Korintherbrief heißt es beispielsweise (Kap. 12,7): "Und damit ich mich… nicht überhebe, wurde mir ein Stachel für das Fleisch gegeben, ein Satansengel, auf dass er mich mit Fäusten schlage…". Im Galaterbrief beschreibt Paulus nochmals den geschwächten Zustand seines Körpers (Kap. 4, 13f): "…Und ihr habt die Versuchung, die bei meinem körperlichen Zustand für euch bestand, wohl stark empfunden, aber doch nicht ausgespieen vor mir…" In der Antike war es durchaus üblich, vor "Epileptikern" auszuspucken – sei es aus Abscheu, sei es, um den vermuteten "Ansteckungsstoff" abzuwehren (Epilepsie als "morbus insputatus": Krankheit, vor der man ausspuckt).

      — dieses Fenster schließen —

      © Deutsches Epilepsiemuseum Kork – Museum für Epilepsie und Geschichte der Epilepsie

      Ausserdem hat Mandy in keinster Weise die Bibel verändert. Wenn sie die Bibel zitiert, steht immer die Bibelstelle dahinter.

       

      Also einfach mal etwas langsamer mit den Pferden. ABBA segne Dich und gebe Dir inneren Frieden.

       

       

       

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    2. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

      Hallo zusammen und Hallo liebe Waltraud,

      danke das du auf den Vers 10 aufmerksam machst: 10 Da ich weiß, dass es für Christus geschieht, bin ich mit meinen Schwächen, Entbehrungen, Schwierigkeiten, Verfolgungen und Beschimpfungen versöhnt. Denn wenn ich schwach bin, bin ich stark.

      Schwächen können sowohl körperlicher als auch charakterlicher oder auch seelischer Natur sein. Was es nun beim Paulus war, darüber können wir nur mutmaßen. Doch er hat uns das ja nicht erzählt, damit wir uns den Kopf darüber zerbrechen was es bei ihm war, wäre es für uns relevant gewesen, hätte er es gesagt. Da er das nicht tat, war es augenscheinlich nicht wichtig zu wissen, also wollte er seinen Mitbrüdern damit nur aufzeigen, das auch er Sorgen und Nöte hatte, dass auch ER manchmal niedergedrückt war und genauso der Gnade bedurfte, wie alle anderen auch. 

      Alles was er im Vers 10 aufführt, gibt es auch heute noch und zwar für jeden von uns, in den unterschiedlichen Variationen…halt immer so wie es dem Teufel am wirkungsvollsten erscheint. 

      Gibt es auch nur einen unter uns, der frei von jeder Charakterschwäche ist und dem es gleichgütlig wäre? Nein, es piesakt uns wie ein fieser Stachel…aber die Gnade Gottes verhindert, das wir darüber den Mut verlieren.

      Viele von uns haben dazu noch ein oder sogar mehrere körperliche Leiden. Ja, Jesus trug sie für uns am Kreuz hinauf, genauso wie unsere Sünden. – Beidem ist damit die Macht über uns gebrochen. Wir lassen uns weder vom einen noch vom anderen kleinkriegen, weil Jesus unsere Stärke ist, mit der wir alles überwinden können was uns quält. 

      LG Uli

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    1. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

      Hallo Tine,

      irgendwie haben wir uns bei „Mittendrin statt nur dabei“ ja etwas anderes vorgestellt, woll?  

      Gut das wir in Jesus eine Ruhebank haben, auf der wir immer neu Kraft schöpfen können. :)

      „Im Hürdenlauf über tausend Wenn und Aber,
      anstatt geradeaus auf ein unbekanntes Ziel.
      Ich steh‘ mir wieder mal selbst genau im Weg,
      wo ist die Ruhebank in diesem grenzenlosen Spiel
      Ich denk‘ zuviel an übermorgen,denk‘ zuviel an mich.
      Hab‘ mir den Blick verstellt, auf jetzt und hier und dich“

      Und ihn mit im Boot zu wissen, hilft auch enorm. 😀

      „Die Wellen schlagen fast schon über uns zusammen,
      doch mit dir im Boot ertrag‘ ich jede rauhe See.
      Der Wind schlagt mir wieder mal peitschend ins Gesicht
      doch mit dir im Rücken tut’s nur halb so weh.“

      (gemopst von Pur 😉 )

      Antworten
  8. Mandy Artikelautor

    Ich finde es auch mühsam, darüber zu debatieren was nun dieser Stachel genau war, da die Kernaussagen ja viel mehr ist: "Bleib an Gott dran, egal was Dich pisackt – Seine Gnade ist alles was Du brauchst!" 

    Dennoch möchte ich mal kurz auf die verschiedenen Meinungen zu diesem Thema eingehen – einfach weil Bloggen für mich auch Ausstausch bedeutet. Aber bitte nicht gleich mit "richtig" oder "falsch" oder "du liest etwas rein" deuten – da würde ich lieber vorsichtig sein. 

    Es wird definitiv nicht erwähnt, was genau der Stachel ist  – das kann Verfolgung sein, dass kann ein körperliches oder seelisches Leiden sein oder aber auch ein geistlicher Angriff oder gleich alles zusammen. 

    Verfolgung

    Im Alten Testament werden die Ausdrücke “Pfahl im Fleisch”, “Dorn im Auge” oder “Stachel in der Seite” als Metapher verwendet für einen Menschen oder eine Gruppe von Menschen, die Gottes Volk verfolgt:

    “Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, so werden euch die, die ihr übrig lasst, zu Dornen in euren Augen werden und zu Stacheln in euren Seiten und werden euch bedrängen in dem Lande, in dem ihr wohnt.” (4.Mose 33,55; siehe auch Josua 23,13 und Richter 2,3)

    Somit lägst Du mit Deiner Vermutung Waltraud, der Stachel wäre die Verfolgung nicht falsch – doch ob es wirklich definitiv der Fall ist … keiner weiß das so genau. Na gut, Paulus schon, aber den können wir nicht mehr fragen 😉

    Geistliche Angriffe

    Ich finde aber auch die Erklärung das er geistliche Angriffe meint plausibel. Es heißt er hat einen Stachel im "Fleisch" – Fleisch bedeutet in der Bibel ja oftmals mehr als nur der Körper, sondern betrifft die "sündige Natur" – das abgrundmässige dreckige des Menschen – Paulus sagt den Stachel haut ihm ein "Engel Satans" rein.

    Da Paulus ja ein ziemlich gewiefter Bibellehrer war, kannte er sich damit recht gut aus und vielleicht bezieht er sich ja auch auf das hier:

    "Für das Volk der Israeliten wird es keinen stechenden Dorn und schmerzhaften Stachel von seinen feindlichen Nachbarn mehr geben, und sie werden erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.´" – Hesekiel 28, 24

    Auch da gehts viel um Verfolgung, Angriffe usw. 

    Oder doch Krankheit?

    Nochmal zurück zur Krankheitstheorie, da hätten wir vielleicht das Augenleiden, was mit dieser Stelle belegt werden könnte:

    "Wo ist eure Begeisterung geblieben? Ich kann euch bezeugen: Wäre es möglich gewesen, ihr hättet euch die Augen ausgerissen, um sie mir zu geben."  – Galater 4, 15

    Hm…

    Ich komme zu keinem klaren Ergebnis und auch was ich gestern zum Thema recherchiert habe, führt mich nicht klar zu dem was der Stachel nun bedeutet hat. Tschja …

    Aber eines habe ich dadurch gelernt und hoffe ich werde es auch im meinem Leben noch ganz oft erleben und mir immer vor Augen halten: Seine Gnade ist alles was ich brauche!

    In diesem Sinne, alles Liebe und ganz viel fetten Segen!

    Mandy
     

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  9. Peter

    Hi Mandy,

    klasse Artikel, klasse Worte. Die Bibel selbst warnt uns davor, uns mit Wortklauberei gegenseitig zu verwirren. Es ist völlig egal, was Paulus hatte, wichtig ist nur, wie er damit umging.

    Er wußte und er erkannte es an, das seine Kraft klein und ohne Jesus nichts war.

    Aber er wußte, das er mit der Kraft unseres Herrn alles kann. Um das geht es.

    "Ohne mich könnt ihr nichts tun"  (Joh 15,5)

    Und dieses Wissen beruhigt ungemein, wir müssen garnichts, aber mit Jesus können wir alles.

    Sei gesegnet

    Peter

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    1. Anonymous

      Ich denke es waren nicht unbedingt nur Krankheit, Anfechtungen ,so wie er es auch haben ,das wir immer wieder Gott bitten sollten das er uns rausholt ,das wir nicht denken wir schaffen das schon allein ,?

      Antworten

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