Brief an Sardes: Glaube!

Sardes heuteHeute nun zum vierten Brief der Themenreihe der 7 Briefe von Johannes an die 7 Gemeinden.

Diesen Brief schrieb Johannes an die Gemeinde in Sardes, das war eine sehr reiche und wohl auch große Stadt.

Nachlesen kannst Du diesen Brief in der Offenbarung, Kapitel 3, 1 – 6.


Gott sagt dieser Gemeinde:

"Ich weiß alles, was du tust. Du giltst als lebendige Gemeinde, aber in Wirklichkeit bist du tot."

Offenbarung 3, 1

Diese Gemeinde ist anscheinend ähnlich wie die letzte in Thyatira sehr bemüht. Sie engagiert sich sozial und die Leute sind sehr hilfsbereit. Gott bezeichnet ihren Glauben als lebendig. Was heißt das?

Ich denke das heißt, dass sie nicht nur rumlabern und schlaue Sprüche über Gott rauslassen, sondern dass sie ihren Glauben auch leben. Dass sie Dinge anpacken, anstatt nur darüber zu reden. Dass sie aktiv sind und dass der Heilige Geist wirkt.

 

Doch dann sagt Gott im gleichen Atemzug: "Aber eigentlich seit ihr tot…."

Wow, das haut rein. Erst so ein Lob und dann doch tot? Was denn nun?

Das Problem dieser Gemeinde war glich anscheinend dem Prinzip: "Außen Huii – innen Pfuii!" Nach außen stellten sie sich super da, aber hinter den Kulissen waren sie geistig tot.

Lesen wir mal weiter:

"Wach auf und stärke die wenigen, deren Glaube noch lebendig ist, bevor auch ihr Glaube stirbt. Denn so, wie du bisher gelebt hast, kannst du vor Gott nicht bestehen."

Offenbarung 3, 2

Menschen, die Gott viel zutrauen und einen großen Glauben haben, die können viel bewegen:

"Was ihr in eurem Vertrauen von mir erwartet, soll geschehen."

Matthäus 9, 29

Ohne Glauben = kein Vertrauen = keine Power!


Es würde nicht funktionieren etwas aufzubauen z.B. eine Gemeinde – wenn man nicht glaubt und nicht mit Gott rechnet.

"Ah ja… komm, beten wir mal 'ne Runde zusammen, aber ich glaube ja nicht, dass sich etwas tut!"


Du schränkst Gott nicht ein, wenn er will, kann er dennoch Großes vollbringen – aber Du schränkst Dich selbst ein. Gott wünscht sich, dass Du an ihn glaubst, dass Du ihm vertraust und manchmal vielleicht sogar ein Risiko eingehst, damit er zum vollen Zug kommt.

 

Und ich denke in seinem Brief an diese Gemeinde in Sardes möchte er genau das sagen:

 

Glaubt an mich und schenkt mir Euer Vertrauen, dann werde ich den Laden rocken! 😉

 

In diesem Sinne – glaube! 😉

Deine Mandy
 


Der gute Hanspeter, der hier auf dem Blog auch die Kommentare moderiert ist mal von Basel nach Jerusalem gelaufen (!) und hat in der Stadt Sardes mal einen Film gedreht, wie es da heute so ausschaut:

Wenn Du mehr über Hanspeter erfahren willst, dann schau auf seinem Blog vorbei: www.obrist-impulse.net

 

Alle Artikel dieser Themenreihe:

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 28. April 2013 veröffentlicht.

11 Gedanken zu „Brief an Sardes: Glaube!

  1. Joanna

    Hey, ich habe den 1. Vers eher so verstanden, dass die Gemeinde mit ihren Mitgliedern nach Aussen hin eine Show abzieht. Sie tun viele tolle Dinge für die Menschen in ihrer Stadt, haben aber keine Liebe in ihren Herzen. Oder sie wollen allen zeigen wie sozial und cool sie sind und haben aber das wesentliche aus den Augen verloren. Ohne Jesus und die Liebe zu unseren Mitmenschen, sind alle guten Aktionen die wir machen unnütz. Wir sind geistig tot.

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Danke Joanna.

      Sehe ich genauwie Du – nur kam das anscheinend nicht genügend raus. Hab mal noch nen Satz ergänzt.

      Danke für den Gedanken.

       

      Mandy

      Antworten
  2. aurelia

    ach du bis toll, wie du das deutest, genau richtig, so sehe ich das auch :) der glaube kann nicht, sondern der GLAUBE VERSETZT BERGE, durch Liebe Gottes:). das hab ich selbst miterlebt, echt cool und krass ist GOTT:)

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