Brief an Pergamon: Halte die Balance!


Heute nun der dritte Brief zur Themenreihe der 7 Briefe von Johannes an die 7 Gemeinden.

Es ist der Brief nach Pergamon. Lesen kannst Du in in der Offenbarung, Kapitel 2, 12 – 17.

Pergamon war eine kleine griechische Stadt, die einer Festung glich, da sie auf einem etwa 300 m hohen Hügel lag.


Johannes saß also auf seiner kleinen Insel im Exil und Gott diktierte ihm, was er schreiben sollte.

Es heißt, er schreibt "an den Engel der Gemeinde"  – hast Du eine Ahnung, was das bedeuten soll?

Ist das der Leiter der Gemeinde? Oder irgendein abgestellter Engel, der den Laden bewachen soll?


Er schreibt:

"Ich weiß, wo du wohnst – dort, wo der Thron des Satans steht. Trotzdem bekennst du dich unbeirrt zu mir und hast nicht widerrufen, dass du an mich glaubst."

Offenbarung 2, 13

Oh man eh, eine Stadt, in der der Chefsessel vom Teufel steht.

Es ist wohl so, dass in Pergamon krasse Dinger abgingen. Neben Satansanbetung schufen sich die Leute viele verschiedene Götter.

Total verrückt waren sie z.B. nach einem Gott, der sich Äskulap nannte. Er galt als ein Gott der Heilung und wurde durch eine Schlange symbolisiert.

Im übrigen kennst Du dieses Symbol mit Sicherheit auch – den Äskulapstab – er ist das Zeichen unserer Apotheken.

Die Menschen damals pilgerten in Scharren nach Pergamon, beteten den Gott Äskulap an und wollten von ihm geheilt werden.


Johannes lobte also zuerst die Gemeinde für ihren unerschütterlichen Glauben, doch dann schreibt er weiter:

"Und doch habe ich etwas an dir auszusetzen: Du duldest in eurer Mitte Leute, die an der Lehre Bileams festhalten. […] Es gibt unter euch Leute, die den Irrlehren folgen. Kehre um!"

vgl. Offenbarung 2, 14 – 16

Auf Klartext sagt Gott:

"Ihr seid auf dem richtigen Weg mit Eurer Gemeinde. Ihr glaubt an mich, trotz aller Umstände und das finde ich toll – aber einige von Euch verbreiten Irrlehren. Die leben und erzählen den Leuten Sachen, die dem widersprechen, was ich Euch lehre. Die sind zu liberal, nehmen sich von allem das Beste, basteln sich ihre eigenen Moralvorstellungen zusammen, sie engen ein oder sind zu extrem unterwegs."


Ich denke, die Leute haben Gott geliebt, aber irgendwie nahmen sie sich eben auch das Beste raus, was die anderen Götter so lehrten. Doch das gefällt Gott nicht und er sagt: "Nein, das ist nicht korrekt – es gibt nur einen Gott!"

Tschja, da lässt er nix gelten – es soll keinen neben ihm geben. Ganz schön eifersüchtig der Gute. 😉


Was können wir heute aus diesem Brief lernen?


Ich glaube, dass wir – trotz aller Einflüsse und komischer Lehren, New-Age-Gedanken, Mainstream – an dem bleiben, was Gott sagt. Auch dann, wenn das vielleicht etwas altmodisch daherkommt und die breite Maße der Leute anders darüber denken.

Natürlich muss man bedenken, dass sich Zeiten ändern – aber dennoch ist es wichtig sein Denken und Handeln nach Gott zu richten, die Balance zu halten.

 


Sodele, noch mehr Anregungen zu diesem Brief? Nur raus damit.


Grüße
Mandy
 


Der gute Hanspeter, der hier auf dem Blog auch die Kommentare moderiert ist ja mal was Basel nach Jerusalem gelaufen (!) und hat in der Stadt Pergamon einen Film gedreht, wie es da heute so ausschaut:

 

Wenn Du mehr über Hanspeter erfahren willst, dann schau auf seinem Blog vorbei: www.obrist-impulse.net

 

Alle Artikel dieser Themenreihe:

 


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Dieser Beitrag wurde am 27. April 2013 veröffentlicht.

4 Gedanken zu „Brief an Pergamon: Halte die Balance!

  1. Ninna

    Hallo Mandy,

    es gibt im AT auch eine Geschichte, die an den Äskulapstab erinnert… in 4.Mose 21 , V.4-9.

    Da weren die Israeliten, die mit Mose durch dieWüste ziehen von Schlangen gebissen, weil sie wieder anfangen zu klagen. Und Gott sprich zu Mose, er soll eine eherne Schlange  machen undsie an einer Stange hoch aufrichten- und jeder der gebissen wurde und die eherne Schlange ansah, blieb am Leben….ist das nicht auch schon ein tolles Zeichen auf Jesus? 

     

    LG Ninna

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  2. Das Weibchen

    Interessant, dass der Pergamonaltar in Berlin steht.. Und dass von Deutschland zwei Weltkriege ausgegangen sind… und die Vernichtung von 6 Millionen Juden. Ich glaube, dass es Dinge gibt, auf die man durchaus verzichten könnte, z.B. auf einen so dämonisch belasteten Altar.. Kunst hin oder her… Ein solches Teil auszustellen, das dazu diente, Menschenleben zu opfern, ist überdenkenswert.

    Interessante Seite dazu:

    http://www.pol-ag.de/html/pergamon-altar.html

     

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  3. aurelia

    Ja Gottes Liebe ist Coool :), Gott ist Liebe, der will nicht das andere sich größer machen als sie sind und uns kleinen doof machen und runter machen und hinters licht führen, GOTT IST, der eine NUR DER :)

    ach ich muss wieder meinen senf auch dazu geben :) hehe

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  4. aurelia

    ja und NewAgekake kann uns mal:) man braucht nur in sein herz hören, dann erkennt man die wahrheit. LIEBE WAHRHEIT GERECHTIGKEIT :) ………….aber jeder schleier vergeht, auch von allen menschen die es noch nicht erkennen :) alles ist gut und wird :)

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