Stell Dir vor, Du müsstest den Rest Deines Lebens im Rollstuhl verbringen. Oder stell Dir mal vor Du hast immerzu Schmerzen und sie werden nicht besser, sondern sich mit der Zeit immer mehr verschlimmern….
Das möchte man sich eigentlich gar nicht vorstellen und es geht auch gar nicht, wenn man nicht in dieser Situation ist.
Einer der sich damit auseinandersetzen musste, ob er wollte oder nicht, ist Allan Tibble.
Ich habe heute über ihn etwas gelesen, was ich nachdenkenswert fand.
Allan arbeitete sieben Jahre lang als Bergmann in einem Kohlegebiet, als ein Unfall passierte. Er war gerade unter Tage in einem Stollen, als sein Zug anhielt und eine nachfolgende Lokomotive auf den hinteren Wagen des stehendes Zugs auffuhr. Allan erlitt eine schwere Verletzung am Rücken, wobei Rückgrat, Nerven und Muskeln beschädigt wurden.
Nach mehreren Krankenhausaufenthalten schaffte er es, am Stock zu laufen. Aber die Ärzte sagten ihm, dass sich die Wirkung der Verletzung ständig verschlimmern würde. Sie hatten Recht.
Nur wenige Jahre später brauchte Allan einen Rollstuhl, um sich noch irgendwie fortbewegen zu können. Er hatte ständig Schmerzen. Oft waren sie so schlimm, dass er nicht mal das Haus verlassen konnte.
In seiner Kindheit war Allan oft in die Kirche gegangen, als er dann älter wurde interessierte es ihn nicht mehr.
Dann lernte er seine zukünftige Frau kennen – Christine – mit ihr gemeinsam ging er dann wieder ab und an zur Kirche.
Er glaubte irgendwie an Gott, nicht als Person, sondern eher als etwas Unbekanntes, als überirdische Kraft, als beherrschendes Prinzip. Christsein bedeutete für ihn, niemanden zu schaden und möglichst viel Gutes zu tun. Und die Kirche, dass war dann so eine Art Club, wo man nette Leute treffen konnte.
Allan fing an in der Kirche mitzuarbeiten und kümmerte sich mit ums Kinderprogramm. Doch leider wurden die Schmerzen in seinem Rücken immer schlimmer und er begann Gott anzuklagen:
"Warum ich? Ich habe das nicht verdient! Andere Menschen haben viel schlimmere Dinge als ich getan!"
Er wurde wütend auf Gott, von dem er nicht mal sicher war, ob er wirklich existierte. Nach und nach kapierte Allan, dass es sinnlos war, Gott oder irgendjemand sonst anzuklagen. Stattdessen fing er an, Gott um Hilfe zu bitten. Er ging einige Male in den Gottesdienst, wo Leute für seine Heilung beteten, aber nichts geschah.
Allan erzählt, wie es zu einer großen Veränderung in seinem Leben kam:
"Die große Wende geschah eines Nachts. Und Gott allein bewirkte sie." davon ist er überzeugt.
"Mir ging es wirklich schlecht in dieser Nacht und ich betete 'Bitte, Gott, nimm mir diese Schmerzen!' Ich machte Versprechungen, von denen ich wusste, dass ich sie wahrscheinlich nicht halten konnte. Dann kam mir der Gedanke, dass ich darum bitten sollte, die Schmerzen ertragen, akzeptieren und damit umgehen zu können und nicht darum, dass sie verschwanden."
Als Allan auf diese Weise mit Gott sprach, wurde ihm anscheinend sofort geantwortet. Er fühlte eine Art Wärme am ganzen Körper. Die beste Beschreibung die ihm dafür einfiel war, dass es wie im Physiotherapiebecken im Krankenhaus war – wo man von allen Seiten umgeben und geschützt wird. Es war eine sanfte und beruhigende Wärme. Die Schmerzen schienen gar nicht mehr so wichtig zu sein.
Zum ersten Mal wurde ihm klar, dass Gott nicht nur "irgendne Kraft" ist, sondern das es ein persönlicher Gott ist, der wirklich und lebendig ist.
"Von da an," erzählt Allan, "war er ein Freund. Und Freunde können einem helfen, vor allem ein Freund mit einer solchen Macht."
Allan sitzt noch heute im Rollstuhl. Tausende Kinder, die er in den Schulen seiner Heimatstadt besucht hat, kennen ihn. Er kann nicht laufen, aber das hält ihm nicht davon ab, anderen die große Freude zu zeigen, die er im Inneren besitzt und die Gott ihm schenkt.
Er hat dasselbe erlebt wie David, als er Gott um Hilfe bat:
"Als ich zu dir um Hilfe schrie, hast du mich erhört und mir neue Kraft geschenkt."
Allan ist davon überzeugt, dass er in seinem Rollstuhl eine wichtige Message an die Menschen vermittelt, nämlich das das Leiden die Freude nicht aufhalten kann. Er glaubt fest daran, das alles gut wird, wenn wir es Gott mitteilen – es abgeben.
Allan ist sich sicher, dass er eines Tages wieder laufen wird – vielleicht hier auf der Erde oder vielleicht im Himmel, es ist gar nicht so wichtig, wo das sein wird. Aber, so sagt er selbst:
"Ich weiß, dass ich eines Tages neben Jesus hergehen werde. Er wird nicht meinen Rollstuhl schieben – nein, ich werde laufen!"
Toller Typ!
Alles Liebe und ich wünsch Dir, dass Du ähnlichen erleben und verstehen kannst wie Allan.
Deine Mandy
Jesus Punk
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Frau Punk, kennste eigentlich schon unser Projekt: gobasil.com/kreation/wg-gesucht
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Passt gerade bisschen zum Thema …
Lieben Gruß aus Hamburg, Eva.
Hallo Eva, ja davon habe ich schon gelesen – genial!
Hatte ich vor 1-2 Wochen auch schon mal im Facebook drauf aufmerksam gemacht. Es ist eine gute Möglichkeit, um zu wissen wie man helfen kann.
Ich schreib es nachher gleich noch direkt mit rein in den Blogartikel.
Danke! 😉
Mandy
Hammer!!!
toller beitrag.Jesus ist einfach wunderbar!
Hallelujah!
liebe Mandy, danke für deine ermutigenden Geschichten, es ist herrlich sie zu lesen. Bist ein Fetter Segen Gottes für uns! Danke=)
mag so sein. In der Bibel steht allerdings nix von Blinden, denen Jesus sagte, dass er ihnen die kraft geben würde, mit ihrer Blindheit umzugehen. er hat sie geheilt. Schwieriges thema, in dem ich Gott ehrlich gesagt nicht wirklich verstehe.
Jesus hat aber mal gesagt in 2.Kor.12,9:"Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig"
Und ob man nun geheilt wird oder nicht-es so zu akzeptieren wie es ist können wir ja mit Gottes Hilfe schaffen, eben so,wie es auch Dorena schreibt.Genau wie die Schönen Dinge im Leben könnten wir versuchen auch eine Krankheit aus Gottes Hand zu nehmen.
Ist bestimmt schwierig aber bestimmt auch einen Versuch wert.
Ich wünsche Jedem hierdrin,dem es vielleicht nicht so gut geht viel Kraft seine Krankheit oder seine Lebensumstände anzunehmen und vielleicht sogar aus Gottes gütiger Hand zu nehmen -macht das Beste draus Gott hat noch nie Jemanden hängen lassen.
von Petra
Hey vielen dank, du hast recht, erstmal ist wichtig damit zurecht zu kommen, auf Heilung kann man auf jeden Fall hoffen, aber wir haben das nicht in der Hand sondern unser lieber Vater im Himmel weiss wann es dran ist. Sei gesegnet
Es ist auch zu bedenken, dass dieser Mann das so erfahren hat – das muss natürlich nicht für jeden und pauschal gelten.
Mandy
Stimmt,es ist schwierig.Aber was man nicht ändern kann,muss man akzeptieren.
Ich für mein Teil bin gerade beim Lesen drauf gekommen,ob ich denn wirklich meine Behinderung
akzeptiert habe. Man kann ja auch sich selber belügen,ohne es zu merken.
Wieder was gelernt.
Allen LeserInnen ein gesegnetes Weihnachtsfest ! Gruss Dorena