Kategorie-Archiv: Freundschaft

Sag’s ihm!

Hast Du jemals jemandem gesagt, dass er eine wichtige Rolle in Deinem Leben spielt? Hast Du jemals jemandem gesagt, dass er Dein Leben bereichert? Hast Du jemals jemandem gesagt, dass er Dein bester Freund ist? Hast Du jemals jemandem gesagt, dass Du stolz auf ihn bist? Hast Du jemals jemandem gesagt, dass Du dankbar bist ihn zu kennen? Hast Du jemals jemandem gesagt, dass Du es toll findest, wie er mit einer bestimmten Situation umgegangen ist? Hast Du jemals jemandem gesagt, dass Du ihn liebst, so wie er ist?
 

Dankbarkeit aussprechen


Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Timer erscheinen, der von 60 Sekunden auf 0 Sekunden runterzählt. Ich hab es technisch leider nicht hinbekommen. Dennoch, hör hier erstmal auf mit Lesen. Sondern geh die Fragen in Ruhe durch und denke darüber nach. Das dauert vielleicht auch länger als eine Minute. Umso besser! :-)

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Die Meisten von uns versuchen ihre Gefühle und ihre Wertschätzung auf unterschiedlichsten Wegen zu vermitteln. Durch Hilfsbereitschaft, durch Zuneigung, durch Geschenke …. 

Doch ich glaube es ist wichtig, all das auch auszusprechen – damit der andere es hört und nicht "nur" spürt!  

Ich laß mal von einem Sohn, dessen Vater gestorben war. Bei seiner Beerdigung kamen Freunde seines Vaters zu ihm und sagten: "Er redete ununterbrochen von Dir! Er erzählte uns immer wieder wie dankbar er ist, Dich als Sohn zu haben! Du warst der wichtigste Teil seines Leben! Er hat Dich unglaublich geliebt!"

Der Sohn saß sprachlos da, denn er hatte keine Ahnung gehabt, dass sein Vater so über ihn dachte. Er erinnerte sich an die all die Geschenke, die sein Vater ihm oft mitbrachte. Und dennoch hatte er eine Wunde im Herzen, denn niemals hatte sein Vater ihm gesagt, dass er ihn liebt. Er musste bis nach seinem Tod warten, um das zu erfahren.

Wir sollten nicht davon ausgehen, dass unsere Kinder, Partner, Eltern, Freunde automatisch wissen, was wir für sie empfinden. Jeder muss das von Zeit zu Zeit hören. "Ich schätze Dich als Mensch sehr!" – vielleicht fällt es Dir schwer das jemandem "einfach so" zu sagen. Vielleicht auch, weil Du es selbst nie oder viel zu selten gehört hast. Doch ich rate Dir: Tue es! Sag's ihm! Schieb es nicht auf … überwinde Dich! 

Du weißt nie wann es zu spät dafür ist. 


Also, denk nicht nur drüber nach – Mach's!


Alles Liebe

Deine Mandy


© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

Dieser Beitrag wurde am 9. August 2017 veröffentlicht.

Herzlich Willkommen in meinen Armen!

"Eine Beziehung mit Dir / eine Freundschaft mit Dir – das ist mir wichtig!" 


"Klar. Weiß ich ja. Bin ja Christin. Nun, mal weiter im Programm …. "


"Was meinst Du mit "weiter im Programm?""


"Ähm? Naja, ich will was wissen was meine Gaben sind? Was kann ich anderen Gutes tun? Was kann ich Dir Gutes tun? Wo sind all die Wunder? Ich will Wunder sehen! Wo wirkst Du im Alltag? Wie kann ich anderen Menschen von Dir erzählen? Was sagst Du eigentlich zum aktuellen Weltgeschehen? Wie stehst Du zu ….  "


"STOPP! STOPP! Bitte!! Du bist ja ganz aufgeregt und kommst kaum zum Luft holen!"


"Aber Moment mal. Ich will doch nur …. "


"Ich will DICH! Ich möchte sooo gerne meine Beziehung zu Dir vertiefen, doch das geht nur wenn Du einfach mal die Klappe hälst!" 


"Ähm … " 


"Du suchst so viele Antworten, dass Du mich dabei fast vergisst. Mein größter Wunsch ist eine meine Beziehung zu Dir, zu vertiefen!"


"Aber ich muss doch wissen, warum …. "


"Hey, Du fragst ja schon wieder … Meine Liebe, suche mich und Du wirst Du wirst mehr verstehen, als Du dir vorstellen kannst!"


"Du verwirrst mich. Ich verstehe gerade gar nichts mehr … "


"Hör mal, Du hast in der Bibel sicher schon gelesen, dass viele Menschen eine 'Offenbarung' hatten … es gibt sogar ein ganzes Buch darüber."


"Ja klar, weiß ich."


"Die griechische Bedeutung vom Wort "Offenbarung" bedeutet: "etwas enthüllen; die Weitergabe der Erkenntnis Gottes an die Seele."


"Hört sich seltsam poetisch an."


"Mag sein. Doch durch Offenbarungen haben Menschen die Welt durch eine andere Brille sehen können. Ich habe ihnen geholfen, so manches aus meiner Sicht zu sehen. Sie lernten damit eine Welt kennen, die ihnen vorher gänzlich unbekannt war."


"Klingt interessant. Und wie bekomme ich nun "Offenbarungen"? "


"Wer zu ihm kommen möchte, muss glauben, dass Gott existiert und dass er die, die ihn aufrichtig suchen, belohnt." Hebräer 11, 6


"Aha … "


"Ach mein geliebter Mensch … :-) Wenn Du ganz nah mir bist, dann werde ich Dich belohnen. Ich werde Dir Offenbarungen schenken – Dir helfen zu verstehen."


"Ja. Solangsam verstehe ich … vielleicht bin ich tatsächlich viel zu sehr mit Fragen beschäftigt, anstatt mich mit DIR zu beschäftigen."


"All Deine Fragen sind verständlich und es toll, dass Du Dir darüber Gedanken machst. Doch vergiss bei all dieser Fragerei nicht mich – ich bin Dein Gott, Dein liebender Papa, Dein bester Freund – ich möchte Dich in den Arm nehmen, einfach so … auch mal schweigend, ohne immer erklären zu müssen."


"Hm."


"Erinnerst Du an meinen Besuch bei Maria und Martha? 

[Auf ihrem Weg nach Jerusalem kamen Jesus und die Jünger auch in ein Dorf, in dem eine Frau mit Namen Marta sie in ihr Haus einlud. Ihre Schwester Maria saß Jesus zu Füßen und hörte ihm aufmerksam zu. Marta dagegen mühte sich mit der Bewirtung der Gäste. Sie kam zu Jesus und sagte: »Herr, ist es nicht ungerecht, dass meine Schwester hier sitzt, während ich die ganze Arbeit tue? Sag ihr, sie soll kommen und mir helfen.« Doch der Herr sagte zu ihr: »Meine liebe Marta, du sorgst dich um so viele Kleinigkeiten! Im Grunde ist doch nur eines wirklich wichtig. Maria hat erkannt, was das ist – und ich werde es ihr nicht nehmen.« Lukas 10, 38 – 42]


"Maria wusste also worauf es ankam … "


"Ja, dass wusste sie. Es gibt so vieles womit man sich befassen kann. Doch ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das Du bei mir sitzt, hier bei mir sollst Du Dich wohl fühlen. Ich liebe Deine Gegenwart, Ich möchte Dir Schritt für Schritt offenbaren, was Du zum Leben brauchst."


"Hm. Du machst mir gerade ganz neu klar, was es bedeutet eine Beziehung mit Dir zu führen. Es tut mir leid, dass ich ….. "


"Komm her meine Liebe, ich nehm Dich in den Arm! Ich liebe Dich wie nichts anderes auf dieser Welt! Niemals möchte ich Dich wieder hergeben!"


" ….. "

 

Jesus Umarmung

© Text: Mandy / unendlichgeliebt.de

Dieser Beitrag wurde am 31. Januar 2017 veröffentlicht.

Wie finde ich echte Freunde?

"Ich bin enttäuscht. Keiner meldet sich und fragt wie es mir geht." erzählte mir kürzlich jemand, der einige Jahre die gleiche Gemeinde besuchte, bis er beschloss sich auch mal woanders umzuschauen. "Keiner sagt: 'Hey, lass uns mal ein Eis essen gehen!'"


Woran kann es liegen, dass sich keiner meldet? Ohne genaue Details zu kennen und zu nennen, kann man nur mutmaßen.

Fakt ist wohl, dass fast jeder von uns schon ähnliche Erwartungen hatte, die enttäuscht wurden. Dass erhoffte Handy-Klingeln blieb aus … 
 

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Gestern startete ich auf meinem Blog eine kleine Umfrage.
Obwohl bisher nur gut 50 Leute teilgenommen haben, ist das Ergebnis deutlich:

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Haben wir zu viele Erwartungen? Spielt in Einsamkeit mehr rein, als die Abwesenheit enger Freunde? Haben wir neben Job, Familie und anderen Aufgaben schlichtweg keine Zeit Freundschaften aufzubauen? Setzen wir uns falsche Prioritäten? 

Fragen über Fragen. Fragen, die sich jeder selbst stellen sollte.


Ich glaube oft erwarten wir von anderen mehr Entgegenkommen als von uns selbst. Vielleicht meldet sich nach längerer Zeit jemand bei Dir und Deine erste Reaktion ist ein vorwurfsvolles: "Wieso hast Du Dich solange nicht gemeldet?" Könnte man andersrum genauso fragen, oder? Nachdem die Schuldvorwürfe durchgekaut sind, hat man vielleicht gar keine Lust mehr mit dem anderem zu sprechen. Keine gute Vorraussetzung ….


Warum warten, bis der andere sich rührt? Vielleicht bist auch Du mal an der Reihe?! 
Sei selbst ein Freund und mache einen Schritt auf den anderen zu.


Ich glaube eines der Hauptprobleme unserer Einsamkeit ist, dass wir uns zu sehr mit oberflächlichen Beziehungen befassen und uns dann die Zeit und Energie fehlt um tiefgehende Freundschaften zu entwickeln und zu pflegen.

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Dieser Beitrag wurde am 15. September 2016 veröffentlicht.

Tabuthema: Einsamkeit?!

In unserer Gesellschaft reden wir über vieles. Ich habe vor 50 oder 100 Jahren noch nicht gelebt, vermute aber das die Menschen damals längst nicht so offen über ihr Privatleben, ihre Beziehung,
ihre Arbeit, ihr Innerstes und ihre Gefühle gesprochen haben.
Auch das Internet, die damit verbundene Anonymität macht es leichter, sich zu öffnen.


Doch es gibt noch immer Tabu-Themen. In meiner Wahrnehmung ist Einsamkeit ein Zustand, über den kaum einer spricht. Zu sagen: "Ich bin einsam!" kostet Mut.


Zuzugeben, dass man nur wenige oder gar keinen Menschen hat, der einem Nahe steht und der einem über alle Maßen vertraut ist. Zuzugeben wenige oder keine Freunde zu haben. Vielleicht irgendwo, aber eben nicht hier bei sich – wo man sie doch bräuchte …
 

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Ich vermute es gibt viele Menschen, die gar nicht wissen, wie einsam sie sind. Sie sind den Tag über mit Arbeit und Familie so ausgelastet, dass sie abends tot ins Bett fallen. Ich möchte niemanden Einsamkeit einreden. Wie man Einsamkeit definiert und ob man sich einsam fühlt, dass muss jeder für sich beantworten.


Doch bei aller Liebe zu den eigenen Kindern, zum Partner, zur Familie und auch bei noch so viel Spaß und Erfüllung im Job – frage ich: Gibt es nicht mehr? Reicht das wirklich?


Braucht der Mensch (enge) Freunde?

Sollte man Einsamkeit vorbeugen? Sollte man schon jetzt an die Zeiten denken, in denen die Aufgaben in Familie und Job weniger werden?

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Dieser Beitrag wurde am 14. September 2016 veröffentlicht.

Mit den Augen Gottes sehen – geht das?

Nein. Aus einem einfachem Grund: Du bist Mensch, nicht Gott und hast somit auch nicht seine Augen.

Doch Du kannst lernen, aus seinem Blickwinkel auf Menschen zu schauen. Gott sieht jeden Menschen in Verbindung mit seiner persönlicher Lebensgeschichte. Auch Dich. Er weiß wer Deine Eltern sind, kennt Deine Geschwister, Deine Urgroßeltern, Deine Ururgroßeltern … er kennt Deinen kompletten Ursprung. Er weiß um Deine Erziehung, Deine Prägungen und weiß Gott was … vor ihm ist nichts TOP Secret! 


Das macht Dir Angst? Verstehe ich. Doch sieh es mal so:

Wie groß muss seine Liebe sein, wenn er alles über Dich weiß und Dich dennoch wie blöd liebt??
 

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Den Blick den Gott auf Dich hat, den wirst Du niemals auf andere Menschen oder auf Gott selbst haben können. Das ist der Unterschied zwischen Mensch und Gott. Doch eins kannst Du lernen; Dir immer wieder auf's Neue klar zu machen, dass jeder Mensch (ohne Ausnahme) ein von Gott geschaffenes und geliebtes Geschöpf ist. 
 

Kein Mensch geht über diese Erde, den Gott nicht liebt!

Was immer ein Mensch tut oder sagt, Gott liebt ihn! Davon bin ich überzeugt. Auch davon, dass die meisten Menschen das Gute wollen und das Böse hassen. Wenn Du jemandem begegnest, siehst Du seinen Style, Klamotten, Frisur … und kannst zum Teil darauf schließen, wie er tickt. Oder Du siehst ihn rational, weißt was für ne Ausbildung er gemacht hat, kennst seine Fähigkeiten und seinen Beruf.

Alles gut und schön, doch in sein Herz kannst Du nicht sehen. Da haben wir es wieder: Gottes Augen sehen einfach mehr. Doch wenn ich mir klar mache, dass er ein Mensch ist, den Gott liebt, dann ist das schon mal die halbe Miete. Ich begegne ihm anders. Hab mehr Vertrauen, statt Misstrauen.

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Dieser Beitrag wurde am 1. August 2016 veröffentlicht.

Menschen triffst Du überall! – Meinungsverschiedenheiten?!

Heute 4. Teil meiner 4er Blogreihe: "Menschen triffst Du überall!"

Teil 1: Wie lerne ich Wertschätzung?
Teil 2: Wie zeige ich Mitgefühl?
Teil 3: Sei wie Du bist! 100% DU!

 

Wertschätzung, Mitgefühl, Echtheit – drei Lebensmittel für jede Freundschaft!
 

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Wie geht man nun damit um, wenn es in einer Freundschaft unterschiedliche Ansichten und Meinungen zu bestimmten Themen gibt?


Erstmal tief durchatmen! Zum Himmel gucken! Beten! – grundsätzlich ist das ein guter Anfang! 
 

Unter Freunden sollte man niemals vergessen, dass unterschiedliches Denken und Verhalten nicht gegen den anderen gerichtet ist. Nur weil ich eine andere Meinung zum Thema xy habe, will ich dem dem anderem keine reinwürgen. Ich möchte mit ihm sprechen, ohne Angst haben zu müssen, dass seine verbalen Fäuste direkt auf mich zusteuern. Soviel Vertrauen sollte eine Freundschaft locker hergeben! 

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Dieser Beitrag wurde am 21. April 2016 veröffentlicht.

Menschen triffst Du überall! – Sei wie Du bist! 100% DU!

Auf geht's zum nächsten Teil meiner 4er Blogreihe:  "Menschen triffst Du überall!" 


Beim 1. Teil ging es um bedingungslose Wertschätzung. Lernen, den anderen als gesamten Menschen zu akzeptieren und in ihm den Wert zu sehen. Unabhängig davon, was er tut oder eben nicht tut.

Lesen oder hören, kannst Du das hier:

– Menschen triffst Du überall! – Wie lerne ich Wertschätzung?

 

Beim 2. Teil ging es um Empathie (Mitgefühl) für den anderen. Wie schaffe ich es ihm zuzuhören?
Wie entwickelt sich eine vertrauensvolle Beziehung? Wie drücke ich mein Mitgefühl aus?

Lesen oder hören, voila:

Menschen trisst Du überall! – Wie zeige ich Empathie (Mitgefühl)

 


Und heute? Teil 3:


Sei Du selbst! Zeig Dich wie Du wirklich bist! 100% DU! (in Psycho-Sprache: Kongruenz) 


Wertschätzung und Mitgefühl, ohne dieses beiden Lebensmittel stirbt jede Beziehung und Freundschaft über kurz oder lang ab. Diese zwei wichtigen Haltungen sind jeweils auf den anderen konzentriert, doch heute geht's um Dich!
 

Wenn Du jemanden wertschätzt, solltest Du ihm nichts vormachen. Sei Du selbst, zu 100%!
Eine Herausforderung!

Als Trost: Wahrscheinlich schafft das keiner! Ich glaube spätestens bei 99,9999% ist Schluss. Aber was ich alles glaube … 


Auf jeden Fall braucht es für die meisten von uns Zeit, um die Hosen runterzulassen.
Ähm, in Partnerschaften wörtlich – in Freundschaften im übertragenden Sinne!   😛

 

Was für mich ein Zeichen von Vertrauen ist?

Wenn Du mit mir am Frühstückstisch sitzt, so wie Du bist. Gähnend mit Schlafanzug oder Bademantel, mit verstrubbelten Haaren und verschlafenem Blick! YEAH! Du rennst vorher nicht ins Bad, um Dich auf Hochglanz zu stylen, bevor Du Dich zu mir setzt. 

Überlege mal zeigt Dein Verhalten wirklich DICH, so wie Du bist? Sitzt Du auch allein fertig gestylt am Frühstückstisch? Ok, Du kannst jetzt natürlich sagen, dass Du Dich für mich schick machst, um mir die ungeschminkte Wahrheit zu ersparen. Kannst Du so machen, musst Du aber nicht 😉 

Ich empfinde jemanden als authentischer, wenn er ist, wie er ist – ohne Maske.

 


Wie man sieht, ist das nicht ganz so einfach.
Ich habe über mein Foto einen Filter gelegt ….   smilie_happy_021 

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Dieser Beitrag wurde am 19. April 2016 veröffentlicht.