Nach Regen kommt Sonne

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Ich stelle mir oft vor, dass unser Leben einem Feld gleicht, auf dem die Samen unserer Träume und Hoffnungen neben den Früchten unserer bisherigen Anstrengungen wachsen. In guten Zeiten, wenn die Sonne scheint, wachsen diese Samen und entfalten ihre Blüten in voller Pracht. Die Tage sind wie ein strahlender, wolkenloser Himmel – einfach nur schön – und selbst Herausforderungen erscheinen nur wie kleine Schatten, die vorüberziehen.

Doch manchmal ziehen Wolken auf und es beginnt zu regnen – zu schütten!! Schwierigkeiten, Schmerzen, Enttäuschungen, unglückliche Umstände – sie alle überfluten unser Leben wie ein heftiges Gewitter. In diesen dunklen Momenten scheint es, als sei die Sonne für immer verschwunden. Doch hey, wir wissen, dass jedes Gewitter vorüberzieht und hinter den Wolken die Sonne wartet!!


"Nach Regen kommt Sonne!" – Ein Sprichwort, das schon meine Oma kannte und das uns daran erinnert, dass auch nach den dunkelsten Stunden des Lebens wieder Licht am Horizont erscheint.


Denk mal an einen Baum, der stark und fest in der Erde verwurzelt ist. Wenn ein Sturm kommt und es heftig weht, dann biegt er sich, aber solange er nicht morsch ist, wird er nicht brechen. Ich denke, so können auch wir standhaft bleiben, unsere Wurzeln tief in unseren Überzeugungen und unserem Glauben verankert. Denn auch wenn wir im Moment vielleicht schwanken, werden wir am Ende gestärkt aus diesem Sturm hervorgehen.


Ganz wie in Jesaja 42, 3 heißt es: "Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen."


Bis dahin gilt: durchhalten!! Wenn sich die dunklen Wolken verziehen, wartet die Sonne hinter den Wolken. Lasst uns versuchen, einander Halt zu geben, wie Bäume im Wald, die sich gegenseitig stützen, wenn der Sturm tobt.


Denn nach Regen kommt Sonne, und nach jedem Sturm kommt auch wieder die Ruhe. 


…. ich wünsch Dir eine ruhige und entspannte neue Woche!


Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 13. Mai 2024 veröffentlicht.

Glaube, Hoffnung, Stärke

Krise


Wie oft hast Du schon gedacht: "Ich kann nicht mehr!"?

Jeder von uns kennt Krisen, diese brutalen Zeiten, die man niemandem wünscht. Doch Krisen sind immer auch Möglichkeiten, etwas zum Positiven zu verändern. Um der Krise einen Sinn zu geben, versuche ich mir währenddessen immer wieder klarzumachen, dass ich daraus jede Menge lernen kann.


Der Mensch hält mehr aus, als er denkt.

Du bist doch das beste Beispiel dafür, oder? wink Rückblickend hast Du schon jede Menge geschafft und das hat Dich viel Erfahrung gelehrt! Es hat Dich wiederstandsfähiger gemacht! Auch wenn es sich manchmal nicht danach angefühlt hat.

Mir persönlich gibt mein Glaube an Jesus Kraft! Zu wissen, was dieser Typ hier auf Erden gelitten und überwunden hat, ist stärker als alles, was mich jemals zu Boden hauen könnte. Darum gibt mir sein Versprechen, dass ich jederzeit zu ihm kommen und ihn um Hilfe bitten kann, Mut und Hoffnung!


In Jesaja 40, 29-31 steht: 

„Er gibt den Erschöpften neue Kraft; er gibt den Kraftlosen reichlich Stärke. Es mag sein, dass selbst junge Leute matt und müde werden und junge Männer völlig zusammenbrechen, doch die, die auf den Herrn hoffen, gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie werden gehen und werden nicht matt.“


Ich glaube, die Voraussetzung, um diese Kraft zu bekommen, ist, dass wir uns nicht in die Opferrolle drängen lassen. Komm! Pack das Leben an! Lass Dich tragen, wenn's dran ist, und vergiss niemals: Nach jeder Krise geht es bergauf! Dauert manchmal. Aber irgendwann … ist es soweit!


Segenregen
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 10. Mai 2024 veröffentlicht.

2in1! Himmelfahrt und Vatertag!

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Himmelfahrt? Vatertag? – Ich feiere Beides!


Heute ist der Tag an dem ich mich besonders daran erinnern möchte, dass Jesus zu seinem Vater in den Himmel ging. Er schenkte uns Menschen damit die himmlische Perspektive, ihm eines Tages zu folgen.  Jesus wurde als Mensch quasi hochgebeamt zu Gott, seinem Vater. Eine Himmel-Fahrt im wahrsten Sinne.

Wenn ich die Wahl hätte, bei welcher Szene der Bibel ich gern dabei gewesen wäre, dann wäre die eine meiner Favorites! Jesus Freunde blieben zurück und mussten das von ihm Gelernte jetzt im Alltag umsetzen. Während sich Jesus im Himmel schon mal in die Renovierungen stürzte, um Wohnungen zu bauen. Jepp, richtig gelesen!


"Seid nicht bestürzt und habt keine Angst! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten.   Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin."  – Johannes 14, 1-3


Der Beruf des Zimmermanns kam ihm in diesem Punkt sehr entgegen! 
 

Ich freu mich schon heute auf meine ganz persönliche Himmelfahrt in Gottes Arme. Bis dahin versuch ich es mir hier "unten" noch gut gehen zu lassen!


Mach Dir einen schönen Tag! Umarmung von mir und Deinem himmlischen Papa! Hoch soll er leben!      heart

Deine Mandy    
   

Dieser Beitrag wurde am 9. Mai 2024 veröffentlicht.

Wie Musik unsere Herzen berührt und verbindet

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Von sanften, leisen Klängen bis hin zu komplexen Symphonien besitzt Musik eine einzigartige Kraft, die uns Menschen verbindet, ganz gleich, woher wir kommen oder welche Sprache wir sprechen.


Schon in der Bibel finden sich zahlreiche Hinweise auf Musik und Instrumente. In den Psalmen zum Beispiel werden Menschen aufgefordert, Loblieder zu singen und Gott mit Musik zu ehren. Musik scheint ein guter Weg zu sein, unsere Gefühle und Gedanken auszudrücken. Dankbarkeit oder auch Ängste und Zweifel, alles kann raus – durch Musik – und sie kann unsere Beziehung zu Gott stärken. Musik ist ein Ausdruck unserer tiefsten Emotionen und ein wichtiges Ventil, denn mit Musik können wir so manches ausdrücken, das Worte allein oft nicht zu fassen bekommen.


Im 1. Samuel 16, 23 heißt es:

"Immer wenn der von Gott geschickte böse Geist über Saul kam, griff David zur Harfe und begann darauf zu spielen. Dann wurde es Saul leichter ums Herz, er fühlte sich wieder wohler und der böse Geist verließ ihn."

David hat es mit seiner Harfe geschafft, Sauls düstere Gedanken zu vertreiben. Musik berührt unser heart, und ich bin sicher, sie hat auch eine heilende Wirkung.


Ich finde es toll, wenn Musikerinnen und Musiker in Krankenhäuser gehen und dort tun, was sie so gut können. Denn Musik schafft es, uns kurzzeitig in andere Welten zu entführen, uns zu trösten, zu ermutigen und zu inspirieren, egal, wo wir uns gerade befinden. Sie ist eine Quelle der Stärke und des Trostes, gerade auch in schwierigen Zeiten, und sie erinnert uns daran, dass wir nicht allein sind. Denn gute Songs verbinden … smiley  Ich mag die Atmosphäre bei Konzerten, wenn tausende Menschen zusammenstehen, singen und gemeinsam abtauchen …


Es gibt soooo viele verschiedene Musikrichtungen, dass für jeden etwas dabei ist. Zumindest bin ich noch niemandem begegnet, der Musik total doof fand und damit überhaupt nichts anfangen kann. Es mag solche Menschen geben, aber ich denke, die meisten von uns sind durch Musik schon auf besondere Weise berührt und beschenkt worden, oder?!


Gott hätte diese Welt ohne Musik schaffen können, aber ich glaube, sie wäre um einiges ärmer und trostloser gewesen. Musik ist ein Geschenk, das unsere Welt reicher und bunter macht! Und dafür möchte ich mit diesem SeelenFutter einfach mal DANKE sagen!

 

Bis morgen!

Mandy


PS: Hier ein Song, den ich so richtig fühle – da wäre ich gern dabei gewesen. Adel & Sido, mein Ding!  wink

 

Dieser Beitrag wurde am 8. Mai 2024 veröffentlicht.

Die Kraft der Stille

zen

So ein tierischer Zen Garten, kann für den ein oder anderen eine nette Hilfe zum meditieren sein cheeky

Meditation wird oft mit fernöstlichen Zeugs verbunden. Dabei bedeutet Meditation so etwas wie "runterkommen", Gedanken ordnen, den Körper und Geist entspannen. Meditation muss nicht zwangsläufig mit dem Buddhismus oder überhaupt mit Religion in Verbindung stehen.

Bevor ich verstand, wie stark und tiefgründig Jesus ist, und bevor ich Christin wurde, beschäftigte ich mich mit dem (Zen-)Buddhismus. Eine Zeit lang fuhr ich morgens vor der Arbeit in den Park, um zu meditieren. Es tat gut, in der Natur "still zu werden", sie zu hören, bevor die Stadt zum Leben erweckt und der Tag beginnt.


Heute mache ich es ähnlich. Allerdings konzentriere ich mich beim meditieren nicht mehr auf mich selbst und auf das innere "leer werden", nichts denken und fühlen – sondern allein auf Gott. Ich danke ihn für den Tag, für mein Leben, für meine Lieben. Ich versuche mich zu öffnen, ihm zu begegnen – in welcher Form auch immer. Ich bitte Gott in mein Herz zu sprechen. Im Alltag und überhaupt. Ich habe kein festes Gebetsritual, sondern rede lieber frei von der Leber weg. Jemand anderen mag ein formuliertes Gebet wie z.B. das "Vater Unser" helfen. Ich denke, dass sollte jeder für sich raus finden. 


Fakt ist, nicht nur unser Körper braucht Erholung von diesen temporeichen und lauten Leben, auch unsere Seele ist auf Zeiten der Stille angewiesen.
 

Im 2. Korinther 3, 18 steht: "Wir alle sehen in Christus mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit Gottes wie in einem Spiegel. Dabei werden wir selbst in das Spiegelbild verwandelt und bekommen mehr und mehr Anteil an der göttlichen Herrlichkeit. Das bewirkt Gott durch seinen Geist."


Meine Erfahrung ist, je enger ich mit Gott in Kontakt stehe – je tiefgründiger unsere Beziehung ist, umso mehr kommt es zu einer inneren Veränderung. Meine Gedanken, meine Entscheidungen, mein Wille, meine Gefühle und meine Wünsche werden denen Gottes immer ähnlicher. Die innere Übereinstimmung mit den Charakterzügen Gottes wächst. Und damit wächst auch die Nähe zu und das Verständnis für Gottes unendliche Liebe zu jedem Menschen! Ganz egal wie er tickt und wie strange er in meinen Augen drauf ist. Das ist ein echtes Geschenk und hilft mir alle Menschen anzunehmen. Vielleicht ja auch Dir?!

Ich wünsch Dir einen entspannten Dienstag! heart


Bis morgen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 7. Mai 2024 veröffentlicht.

Vorübergehend gestrandet

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Stell Dir einen Fisch vor, der am Strand liegt. Er zuckt wie wild mit den Kiemen und seine Schuppen werden immer trockener.  Ist der Fisch glücklich? Nein. Mit Sicherheit nicht.    


Wie könntest Du ihn glücklich machen?  In dem Du ihn mit Geldscheinen zudeckst? In dem Du ihn in einen Liegestuhl legst und ihm eine Sonnenbrille bringst? Oder vielleicht macht ihn die neueste Playfish-Ausgabe glücklich??  Nein, nicht wirklich …  wink   

Du machst ihn glücklich, indem Du ihn zurück ins Wasser setzt – in sein Element! Der Strand ist nicht für diesen Fisch geschaffen, er wird dort niemals glücklich werden. Ähnlich ist es mit den Menschen auf dieser Erde. Natürlich gibt es schöne Augenblicke und Zeiten, in denen wir glücklich sind. Doch ich glaube, dieses Glück ist kein Vergleich zu der Freude, die uns erwartet, wenn wir eines Tages im Himmel sind und unser Leben in dem Element leben, für das wir geschaffen wurden.    


"Ihr seid hier nur zu Besuch … " – lies mal 1. Petrus 2,11    

 

Ich freu mich drauf! Und jetzt hab einen erfolgreichen Start in die neue Woche!


Deine Mandy 
 

Dieser Beitrag wurde am 5. Mai 2024 veröffentlicht.

Mutig in der Angst

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Ich weiß nicht genau, wer gestern tapfterer sein musste …  

Aber erstmal zur wichtigsten Nachricht: Bambi hat ihre geplante Zahn-OP gut überstanden. Sie ist problemlos und schnell aus der Narkose erwacht. Sechs Zähne wurden gezogen, Zahnstein entfernt … Routine für jeden erfahrenen Tierarzt. Für mich wars weniger Routine. Als ich meinen kleinen, geliebten Hund in die Hände der Tierärztin gab, konnte ich nur hoffen und beten, dass alles gut gehen würde.

Ich glaube, wir alle kennen diese Situationen, wo wir etwas abgeben müssen – vielleicht das Liebste, was wir haben – und dann zurückbleiben mit dieser Angst, die einen manchmal zweifeln lässt, ob man stark genug ist, um sie zu ertragen. Aber hey, Angst ist eine natürliche menschliche Reaktion. Nur wenn sie uns zu überwältigen droht, uns zittern lässt, wirds unangenehm. Ich glaube, in solchen Momenten gehts nicht darum, keine Angst zu haben, sondern darum, trotz der Angst nicht durchzudrehen und weiterzugehen.


Das erinnert mich an Paulus, den Jesus aufforderte, übers Wasser zu gehen: 'Komm!' Petrus stieg aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu. Als er aber den heftigen Wind bemerkte, bekam er Angst. Und als er begann zu sinken, schrie er: 'Herr, rette mich!' Sofort streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: 'Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?'" – Matthäus 14, 22-33


Petrus wurde trotz seines Glaubens von Angst übermannt, als er auf dem Wasser ging. Doch indem er seinen Blick auf Jesus richtete und ihm vertraute, konnte er über seine Ängste triumphieren.

So ähnlich habe ich mich gestern auch gefühlt. Angst zu ersaufen und doch in der Angst auf den schauen, der alles in seinen Händen hält, bedarf zumindest bei mir etwas Übung. Gott ist bei uns, auch wenn wir ihn nicht sehen und manchmal auch nicht fühlen können. Er ist unser Fels inmitten des Sturms, unsere Zuflucht in Zeiten der Not. Das ist meine Überzeugung, an der ich festhalte.

Als dann gestern der erlösende Anruf aus der Tierklinik kam, war ich sehr erleichert! Bambi hatte die OP gut überstanden, und ich konnte endlich wieder ruhig durchatmen. Bambi war tapfer, das steht außer Frage. Und ich, ich auch ein bisschen – ich habe meine eigene Angst überwunden und bin ein bisschen stolz darauf. Wer weiß, vielleicht liegt die größte Tapferkeit eh manchmal darin, unsere Ängste zu überwinden …

 

Mit dieser guten Nachricht verabschiede ich mich ins Wochenende!

 

Bis Montag,

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 3. Mai 2024 veröffentlicht.