Der Zug des Lebens

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Stell Dir mal vor, das Leben wäre eine Bahnfahrt …

Du steigst ein, voller Vorfreude auf das, was Dich erwartet, und bist natürlich auch ein bisschen aufgeregt. Der Zug setzt sich in Bewegung und Du weißt, dass vor Dir eine Reise voller Abenteuer, Begegnungen und Erfahrungen liegt. Du schaust aus dem Fenster und siehst die Landschaften an Dir vorbeiziehen, erlebst die verschiedenen Stationen, an denen der Zug hält. Jede Station steht für einen neuen Abschnitt Deines Lebens, eine neue Herausforderung. Dank Deutscher Bahn sind wir ja gut vorbereitet und wissen, dass so eine Zugfahrt jede Menge Planänderungen, Verzögerungen und unerwartete Wendungen bereit hält … aber bei jeder Zugfahrt kommt irgendwann die Ansage: „Diese Fahrt endet hier. Bitte aussteigen!“


Wie fühlst Du Dich dann? Traurig, weil die Reise zu Ende geht? Erleichtert, weil Du endlich am Ziel bist? Oder vielleicht einfach nur furchtbar aufgeregt und voller Vorfreude auf das, was jetzt kommt??? 


In der Bibel steht, dass unser Leben auf dieser Erde nur ne Zwischenstation ist. In Philipper 3, 20 heißts: „Aber unsere Heimat ist der Himmel, wo Jesus Christus, der Herr, lebt.“


Leute; unser Ziel ist nicht der Tod, unser Ziel ist der Himmel!

Ich glaube, die Reise, die wir hier auf Erden erleben, bereitet uns auf das vor, was uns erwartet. Wenn der „Bitte aussteigen!“ – Moment kommt, heißts weiterziehen. Die neue Bude is fertig!!


Denn in Johannes 14, 2 – 3 sagt Jesus: „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt. Ich gehe jetzt hin, um für euch einen Platz vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich wiederkommen und euch zu mir holen, damit ihr dort seid, wo ich bin.“


Bis dahin bin ich dafür, die Bahnfahrt zu nutzen, um Gutes zu tun, Liebe zu verbreiten und unseren Glauben zu leben. Und eines Tages, wenn wir aussteigen, werden wir mit offenen Armen empfangen und alles wird endlich Friede, Freude, Eierkuchen sein … oder so ähnlich! 😉 


Ich wünsch Dir ne gute Reise und Vertrauen darauf, dass Gott Dich sicher ans Ziel bringt!!


Adios! 

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 4. Juli 2024 veröffentlicht.

Herzkreislauf

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Schau mal, wie faszinierend selbst die winzigsten Blutgefäße in unseren Fingern aussehen. smiley

Sie sind wie Autobahnen, die das Blut in jede Ecke unseres Körpers transportieren, damit jede Zelle mit den notwendigen Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden kann. Der menschliche Körper – besonders unser Kreislaufsystem – ist für mich ohnehin ein Meisterwerk Gottes!

Wie ein großes Netzwerk greift alles ineinander. Jeder Schlag unseres Herzens, jedes Gefäß, das Blut transportiert, zeigt: Es ist schlicht und einfach genial durchdacht! Und irgendwie bringt mich das zum Nachdenken über unsere Gesellschaft. Ich meine, wie toll wäre es, wenn wir wie Blut und Blutgefäße Leben ermöglichen?


Gott mag Teamwork, wenn wir uns helfen, ergänzen und unterstützen.

Im 1. Korinther 12,12-14 steht: „Der Körper des Menschen ist einer und besteht doch aus vielen Teilen. Aber all die vielen Teile gehören zusammen und bilden einen unteilbaren Organismus. So ist es auch mit Christus: mit der Gemeinde, die sein Leib ist.“


Jeder von uns hat seine Rolle in diesem faszinierenden Wirrwarr des Lebens. Wir sind füreinander verantwortlich, nicht nur für uns selbst.

Es fordert heraus, die Höhen und auch Tiefen des Lebens zu teilen. Wenn wir Freude und Leid teilen, dann erfahren wir durch diese Verbundenheit, wie wichtig jeder Einzelne ist. So wie Blut ohne Gefäße nicht fließen kann, so sind wir als Gemeinschaft letztendlich auch aufeinander angewiesen, um im Leben zu bestehen.


Jeder von uns ist ein wichtiger Teil des Ganzen, und gemeinsam können wir das Leben voll auskosten!


Also, klopf Dir ab und zu mit Deinem Finger an die Stirn und erinnere Dich daran, dass Du, genau wie Dein Finger, ein unverzichtbarer Teil bist. Wir brauchen Dich!

wink


Bis morgen!!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 3. Juli 2024 veröffentlicht.

Bis später, Yoshi!

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Gestern starb nach langer und schwerer Krankheit unser Kater Yoshi im Alter von 12 Jahren. Obwohl wir wussten, dass dieser Tag kommen würde …. Er schon viel länger durchhielt als gedacht …. tut es weh. Irgendwie gibt es keinen richtigen Zeitpunkt fürs Sterben, keinen Moment, an dem man wirklich bereit dafür ist.

Es fällt schwer zu begreifen, dass dieser kleine wuschelige Kerl, der uns so viel bedeutete, in dem Moment, in dem er seinen letzten Atemzug machte, nur noch eine leblose Hülle war. Ich fühlte sofort, dass er nicht mehr da ist. Die Faszination des Todes, gepaart mit dem Schmerz des Verlustes … puh, ein seltsames, unangenehmes Gefühl, an das man sich wohl nie gewöhnt.

Ja, es ist einfach so … der Tod konfrontiert uns mit der Endlichkeit des Lebens und haut uns um. Er erinnert uns auf brutale Weise daran, wie vergänglich Leben und wie wertvoll die Zeit mit unseren Lieben ist!

Natürlich leben die Erinnerungen weiter in unseren Herzen und Gedanken.

Ich versuche mir vorzustellen, wie Yoshi "da oben" mit anderen geliebten Haustieren den Himmel teilt. Das ist tröstlich, auch wenn die Trauer aktuell noch überwältigt und ich in diesem Moment beim Schreiben vom SeelenFutter sein krächzendes "Miauuuu" vermisse, weil er mal wieder überzeugend motzt, dass der Hungertod drohe, oder mir mitteilt, dass das Futter, das er letzte Woche noch lecker fand, heute total doof ist. Katzen eben …
 

Ihr merkt schon … Trauer ist anstrengend. Manchmal kaum auszuhalten … 


 „Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid und keine Schmerzen, es wird keine Angstschreie mehr geben. Denn was früher war, ist vergangen.“ – Offenbarung 21,4

 ….

Ich freu mich für uns alle, wenn wir eines Tages unseren Lieben da oben wieder begegnen, in einer Welt ohne Schmerz und Verlust.

Bis dahin; tragt sie ihn in Euren Herzen und genießt die Vorfreude!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 2. Juli 2024 veröffentlicht.

Das Geschenk des Andersseins

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Kennst Du das Gefühl "anders" zu sein? 

Hat wohl jeder von uns schon erlebt, mal mehr, mal weniger. Vielleicht hast Du Dich wegen Deiner Überzeugungen, Deines Aussehens, Deiner Interessen oder Deiner Herkunft anders gefühlt, irgendwie nicht passend? Ich kenne das Gefühl auch, weiß, dass es isolieren kann und irgendwie dazu führt, dass man sich fragt, ob mit einem etwas nicht stimmt.


In der Bibel wird von vielen Menschen erzählt, die anders waren und gerade deshalb von Gott auserwählt und fett gesegnet wurden.

Denk mal an Mose, der trotz seines Sprachfehlers berufen wurde, das Volk Israel aus der Sklaverei zu führen. Oder an David, der als jüngster und scheinbar unbedeutendster Sohn seiner Familie zum großen König gesalbt wurde. Auch Jesus selbst wurde in seiner Heimatstadt nicht anerkannt und missverstanden, doch seine Andersartigkeit war Teil von Gottes großem Plan zur Erlösung der Menschheit.


In Römer 12, 2 heißt es: "Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt."


Wir sind nicht dazu berufen, uns anzupassen, sondern uns von Gott formen zu lassen, so wie er es sich wünscht. Wenn wir das tun, fällt es uns auch leichter, ihn zu verstehen. Anders zu sein ist kein Makel, sondern oft ein Zeichen dafür, dass Gott einen besonderen Plan für uns hat.


In Psalm 139,14 steht: "Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennt meine Seele wohl."


Du bist Teil von Gottes Schöpfung, trotz oder genau wegen deines Andersseins! Er hat Dich so geschaffen, wie Du bist. Versuche, Deine Einzigartigkeit als Spiegel seiner unendlichen Kreativität und Liebe zu sehen.

Lasst uns einander ermutigen und darin bestärken, dass Anderssein auch ein Geschenk sein kann! Lasst uns einander mit den Augen Gottes sehen – als wertvolle und einzigartige Geschöpfe, die in ihrer Unterschiedlichkeit einen besonderen Beitrag zu seinem Reich leisten. :-)

 

Alles Liebe 
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 1. Juli 2024 veröffentlicht.

Arian (6) ✝ … gesucht, gehofft, gebetet. Warum?

Wir haben gesucht, gehofft, gebetet. Nun ist es offiziell: die gefundene Kinderleiche ist der kleine Arian (6). ✝

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"So sehr wir uns bemühen, unsere Anstrengungen sind begrenzt … " schrieb ich vor zwei Monaten als Arian verschwand. Jetzt fühle ich mich darin bestätigt, und das tut weh. Gemischt mit der Traurigkeit, dass Arian und so viele andere Menschen diese Welt viel zu früh verlassen. Jedes frühzeitige Sterben hat seine eigene Tragik.


In solchen Momenten stellen wir uns so viele Fragen. Allen voran: Warum?

Ich finde diese Fragen unangenehm, quälend – weil sie oftmals unbeantwortet bleiben und es keine einfachen Antworten gibt. Doch wir dürfen diese Fragen stellen und jederzeit unseren Schmerz und unsere Zweifel vor Gott bringen.

Das Geschenk der Freiheit ist ein wertvolles Privileg des menschlichen Daseins, bringt aber auch eine große Verantwortung mit sich in einer Welt, die bei weitem nicht perfekt und vollkommen ist. Die Fragen nach dem "Warum" führen uns schnell an die Grenzen unseres menschlichen Verstandes. Selbst wenn wir es schaffen, die Warum-Fragen in Wozu-Fragen umzuwandeln, müssen wir oft aushalten, dass es auf manche W-Fragen keine befriedigenden Antworten gibt. Für mich persönlich ist das eine der größten Herausforderungen im Leben.

Vielleicht bekommen wir eines Tages Antworten, vielleicht werden diese Fragen einfach nicht mehr da sein, weil wir Gewissheit haben, wo jetzt noch Zweifel sind.


Letztlich ist der Umgang mit Leid eine tief persönliche Reise, und jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden, um mit diesen schwierigen Fragen umzugehen. 


Ich bin sicher, dass wir bei unserer Suche nach Antworten und Trost nicht allein sind … 

"Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben." (Psalm 34, 19)


Lasst uns für Arians Familie und Freunde beten, dass sie in dieser schweren Zeit Trost und Stärke finden, die nicht von dieser Welt sind!


Danke.

Bis Montag.

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 28. Juni 2024 veröffentlicht.

Lebensreise

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Erinnert Ihr Euch noch …  laugh heart

"Kevin – Allein zu Haus" war nicht nur ein Film, sondern zumindest für mich auch ein Stück Kindheit, das mich zum Lachen brachte und mir zeigte, dass Kreativität und Mut helfen können, selbst die größten Herausforderungen zu meistern.


Viele Jahre sind vergangen, und mittlerweile ist "Kevin" älter als seine Film-Mama in den Neunzigern. Die Zeit ist nicht stehen geblieben, und genauso wie Kevin haben auch wir uns verändert. Die einst sorglosen Tage wurden durch die Verantwortungen des Lebens ersetzt. Zeit verändert uns. Äußerlich sehen wir die Spuren des Älterwerdens in Falten und grauen Haaren, auch wenn wir sie gern zu kaschieren versuchen. Innerlich tragen wir die Erfahrungen und Lektionen, die wir im Laufe der Jahre gesammelt haben. Jeder Moment, jede Begegnung, jede Herausforderung hat uns geprägt und zu dem Menschen gemacht, der wir heute sind. Deshalb bin ich auf vielleicht etwas paradoxe Weise dankbar für alle Menschen, denen ich begegnet bin – den guten und den schlechten. Zumindest dankbar für das, was sie mich gelehrt haben.


In Prediger 3,1-8 beginnt mit: "Alles hat seine Zeit, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde …"

Jede Zeit – ob Freude oder Trauer, Erfolg oder Misserfolg – hat ihren Platz und ihre Bedeutung.

Lasst uns nicht nur wehmütig auf die vergangenen Jahre zurückgucken, sondern immer auch den gegenwärtigen Moment würdigen. Lasst uns dankbar sein für die Erinnerungen, die uns geprägt haben, und für die Menschen, die uns begleitet haben. Aber lasst uns auch mutig in die Zukunft blicken, bereit, neue Erfahrungen zu sammeln und weiter zu wachsen. Denn das Leben ist noch nicht gelebt …  


Bis morgen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 27. Juni 2024 veröffentlicht.

Geduld, Geduld und nochmals Geduld

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„Lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt.“ – Hebräer 12, 1
 

Auch wenn Schnecken langsam sind, bewegen sie sich stetig vorwärts. Eine Weinbergschnecke kommt immerhin auf 7-8 Zentimeter pro Minute. Eine Nacktschnecke käme auf 11-12 Zentimeter pro Minute, wenn sie die ganze Zeit Vollgas gibt. Das nur am Rande. laugh

Schnecken geben dennoch nicht auf, sondern bleiben auf ihrem Weg. Ich glaube, es geht im Leben oftmals nicht darum, wie schnell wir unser Ziel erreichen, sondern darum, dass wir treu und beharrlich dranbleiben. Geduld bedeutet nicht, passiv zu sein, sondern darauf zu vertrauen, dass alles zu seiner Zeit passiert. Auch wenn wir das Gefühl haben, dass wir nicht vorankommen – was echt schwer ist in einer schnelllebigen Welt, in der Effizienz hochgeschätzt und oft sofortige Ergebnisse und schnelle Lösungen gefordert werden. Geduld kann dann auch als Schwäche missverstanden werden. Doch eigentlich ist Geduld eine große Stärke.

Manchmal passieren die wichtigsten Veränderungen im Verborgenen, in Momenten der Stille und des Wartens. Geduld bedeutet, an den Prozess zu glauben, auch wenn wir die Ergebnisse noch nicht sehen. Es geht darum, Vertrauen zu haben – in uns selbst, in den Weg, den wir gehen, und in Gottes Plan für uns.

Und irgendwie scheint Geduld nicht nur eine individuelle Stärke, sondern auch eine gemeinschaftliche Tugend zu sein, die uns verbindet und stärker macht.


Lasst uns also mit Ausdauer und Geduld unseren Weg gehen, im Vertrauen darauf, dass Gott uns führt und dass wir, wie die Schnecke, Schritt für Schritt unserem Ziel näherkommen. Denn es ist nicht die Geschwindigkeit, die zählt, sondern die Beständigkeit und der Glaube an das, was kommen wird.  angel


Alles Liebe
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 26. Juni 2024 veröffentlicht.