Jahreslosung 2023: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“

So Freunde, da bin ich wieder!

Auf gehts ins Jahr 2023, natürlich wieder mit dem täglichen SeelenFutter von mir für Dich heart
 

Die sogenannte "Jahreslosung" ist ein von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen ausgesuchtes Bibelzitat. Es soll uns durch das neue Jahr begleiten. Für 2023 ist es 1. Mose 16,13.


Darin steht: "Du bist ein Gott der mich sieht."
 

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Nicht gesehen werden – ist ein großes Thema in vielen Biografien mit traurigem Verlauf. Umso ermutigender, dass DU für Gott nicht nur eine Nummer von über 8 Milliarden Menschen auf dieser Erde bist! Denn er ist ein Gott, der Dich sieht!


Heute etwas Hintergrundwissen, von wem das Zitat in welchem Zusammenhang gesagt wurde. 

Die Ägypterin Hagar war die Sklavin von dem Ehepaar Abraham und Sara. Und jetzt kommts: sie wurde Mutter von Abrahams erstem Kind!  

Hagar war eine schöne und kluge Frau! Doch als Sklavin hatte sie kaum Rechte, fand kaum Beachtung und bekam wenig Anerkennung und Wertschätzung. Sie musste "funktionieren", d.h. kommentarlos und schnell machen, was ihr gesagt wurde. 

Abraham und Sara wünschten sich Kinder, aber es klappte nicht. Wer sollte künftig all ihren Besitz, ihr Hab & Gut erben und den Hof weiterführen??? Piiiing!!! enlightened Da kam Sara die Idee: Soll doch Abraham mit Hagar ein Kind zeugen!

Als Sklavin hatte Hagar noch nicht mal Rechte an ihrem eigenen Kind. Jetzt musste sie sich prostituieren und mit Abraham ins Bett gehen … Hagar wurde tatsächlich schwanger. Sie trug nun ein Baby von Abraham in sich, das ihre Herrin (was für ein ekliger Ausdruck) leider nicht selbst bekommen konnte.

In der eifersüchtigen Sara brodelte es. Anstatt Hagar dankbar zu sein, wurde sie unter Saras Fuchtel noch mehr gequält. Hagar hielt dieses Leben eines Tages nicht mehr aus und haute ab in die Wüste. Dort, so steht es in der Bibel, traf sie einen Engel.

 

Folgendes Gespräch entstand: "Woher kommst du? Wohin gehst du?" "Ich bin meiner Herrin davongelaufen", antwortete sie. Da sagte der Engel: »Geh zu deiner Herrin zurück und ordne dich ihr unter! Gott wird dir so viele Nachkommen geben, dass sie nicht zu zählen sind. Du wirst einen Sohn gebären und ihn Ismaël (Gott hat gehört) nennen; denn der Herr hat deinen Hilferuf gehört." (1. Mose 16,10-11)


Hagar wusste, dass Gott durch diesen Engel sprach. Sie antwortete und sprach Gott mit seinem Namen an: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ (1. Mose 6,13) Und … ja, sie kehrte um und ging zurück in ihr altes Leben. Fällt mich schwer das nachzuvollziehen! Zurückgehen und als Sklavin arbeiten? Mein Kind diesen Leuten überlassen?? Aber was wäre (damals) wohl eine bessere Alternative gewesen?


Unsere Zeit, unser Denken, unsere Kultur heute kann man nicht im Geringsten mit damals vergleichen – soviel steht fest. Was mir auffällt ist, dass Hagar verändert zurück zu Abraham und Sara ging. Sie ging innerlich gestärkt zurück, sie hatte Selbstvertrauen gewonnen und war sich zutiefst bewusst: „Gott, der mich sieht“ ist da.


Sie wusste: sie wird gesehen und sie wird gehört. Sie bekam einen gesunden Jungen und er bekam den Namen Ismaël. Der bedeutet: "Gott hört".  Gott sah diese Frau, den Menschen hinter der Sklavin … und er ließ sie zum Segen werden! Für Gott war Hagar niemals unsichtbar! 


Wenn Du das Thema vertiefen möchtest, dann lies selbst, wie es mit Abraham, Sara, Hagar und Ismaël weiter ging.


Ich wünsche Dir, dass Du in diesem Jahr – an jedem der 365 Tage – weißt, dass DU gesehen wirst!! Nicht von einem strafenden, sondern von einem liebenden Gott! Einem Gott, der hinter Dir steht und Dich fett segnet, mit allem was Du brauchst und noch viel mehr! 


Hab ein bombastisches 2023!


Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 2. Januar 2023 veröffentlicht.

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