Archiv für den Monat: Mai 2022

Wann hast Du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? 

nudel


Wann hast Du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? 


Was für andere alltäglich und selbstverständlich ist, kann für den Nächsten etwas Neues und Ungewohntes sein.

Nicht nur ganz praktisch im Alltag, sondern auch beim Thema Glaube. Wir lernen u.a. von unseren Groß(Eltern), Lehrern und anderen Erwachsenen. Schwierig wird es, wenn das – warum auch immer – nicht so passiert, wie es ein Kind fürs Leben mitbekommen sollte.


Als ich zum ersten Mal mit dem Glauben konfrontiert wurde, war ich um die zwanzig. Jetzt halt Dich fest: Ich dachte Jesus sei der Sohn von Adam und Eva. laugh Okeeeey … mittlerweile habe ich geschnallt, dass das nicht so ganz hinkommt. Mir fehlten Menschen, von denen ich lernen konnte. Religionsunterricht oder eine Kinderbibel hatte ich nicht, somit niemanden der mir das ganze Ding mit Glaube und Bibel und so, erklären konnte. 


Damals war mir das peinlich. Heute lache ich darüber. Das heißt nicht, dass wir andere auslachen sollen, die uns scheinbar die einfachsten Fragen stellen oder mit Spaghetti kochen überfordert sind. So what?! Es ist bisher nur ein Meister "vom Himmel gefallen" – selbst der hat bestimmt von Mutti gelernt. Lernen entsteht aus Handlungen und Handlungen entwickeln sich aus Erfahrungen. Vielleicht kocht das Wasser beim ersten Mal Nudel kochen über. Beim zweiten Mal klappt es schon besser. 


Unwissenheit ist nicht automatisch mit Dummheit gleichzusetzen. Wenn wir das alle mehr beachten, achten wir unseren Nächsten mehr und das würde in unserer Gesellschaft eine ganze Menge verändern!


"Lasst euch in eurem Denken verändern und euch innerlich ganz neu ausrichten." – Epheser 4, 23 HfA   


Bis morgen! heart

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 22. Mai 2022 veröffentlicht.

Wir sind alle gleich und doch verschieden …

Dickmann


*** Die gute Nachricht zum Freitag ***


Ich war heute einkaufen und bekam ein Gespräch zwischen einer Mutter und ihrem ca 5-jährigen Sohn mit.  

Der Einkaufswagen der Beiden war gut gefüllt. Die Mutter bat ihren Sohn noch eine Packung Klopapier zu holen. Der Junge kam zurück und warf eine Familienpackung Klopapier auf den Wagen. Im letzten Moment konnte die Mutter die Eierpackung auffangen, die ebenso wie die Spaghetti und die Mini-Schokoküsse, dem außergewöhnlichen Wurfgeschoss im Wagen Platz machten und schwungvoll durch die Luft flogen. 

Plötzlich stand der Junge mit großen Augen und offenen Mund da und zeigte mit seinem Finger auf ein dunkelhäutiges und offensichtlich gehbehindertes Mädchen: "Die ist ja ganz schwarz und kann nicht richtig laufen, Mama!".  

Mit hochrotem Kopf, brachte die Mutter des Jungens nur ein Wort heraus: "Kinder!". Sie zuckte verlegen mit den Schultern. "Schon gut", sagte die Mutter des Mädchens und ging mit ihrer Tochter an ihnen vorbei.
 
"Wieso ist die so anders Mama?", fragte der Junge, während er den Beiden hinterher schaute. Seine Mutter bückte sich zu ihm runter und hielt die Packung Schokoküsse, die beim herunterfallen etwas ramponiert war, in der Hand. Sie öffnete die Schachtel und sie sahen fein aufgereihte weiße, braune und schwarze Mini-Schokoküsse. 

"Schau genau hin." sagte sie.  "Mit den Schokoküssen ist es ähnlich wie mit uns Menschen, es gibt uns in verschiedenen Farben.  "Aber 4 sind angedätscht." sagte der Kleine. Sie lachte und sagte: "Ja es gibt weiße, braune, schwarze, angedätschte und welche, die heil sind. Aber eines haben sie alle doch gemeinsam!"  "Was denn, Mama??" fragte der Junge. "Die Füllung, innen sind sie alle gleich. Egal, ob sie angedätscht sind oder nicht. Sie schmecken lecker. Probier mal!"  

Sie gab ihm einen heilen und einen angedätschten schwarzen Schokokuss. "Und, schmeckt der anders?", fragte sie ihn. "Er ist genauso lecker!", grinste ihr Sohn. "Und wie ist das bei den Menschen?", wollte er wissen.  "Na ganz einfach, uns gibt es auch in vielen Farben, und manche von uns können nicht gut laufen oder sehen oder sprechen. Aber wir alle können fühlen und lieben, Liebe geben und Glück schenken. Jeder auf seine eigene Art und Weise. ❤  

Autor: Unbekannt
 

Ich habe mich entschieden Euch heute am "Tag der guten Nachricht" diese Geschichte weiterzugeben. Weil sie mir Mut macht. Trotz vielem Elend und Leid in unserer Welt, trotz furchtbarer Sachen die sich Menschen gegenseitig an tun: Es liegt an jedem Einzelnen von uns, wie wir uns verhalten und welches Vorbild wir abgeben!! 

"Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein!" – 1. Korinther 16, 14

Jeder kann dazu beitragen, dass wir alle ein gutes Leben führen. Auch Du! Wir brauchen Dich!  heart


Nächste Woche mache ich Pause, da ich renoviere. Aber die übernächste Woche, ab 23.05. bin ich wieder da!  wink

Bis dahin. Winke, Winke!

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 12. Mai 2022 veröffentlicht.

Auch Superhelden haben ganz normale Bedürfnisse …

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Was ich an Jesus sympathisch finde?  


Dass er nicht nur Gottes Sohn und ein Superheld ist, der Wunder vollbringt, sondern dass er Mensch war, wie Du und ich. Er war müde, hungrig, durstig. Er hatte menschliche Bedürfnisse und Gefühle. Er weiß genau, dass Du nicht Du bist, wenn Du hungrig bist. wink  Dass Du Kopfschmerzen bekommst, wenn Du zu wenig trinkst. Er weiß, wie Du Dich nach einem langem, harten Arbeitstag fühlst und er kennt das Gefühl, dringend aufs Klo zu müssen …. und … auch er brauchte Klopapier!! wink    

Du musst nicht ein dolles Ding nach dem anderem drehen, Menschen beeindrucken, die Welt retten. Das hat er doch schon getan!  


Du darfst Du sein! Du darfst Mensch sein!  heart


"Euer himmlischer Vater kennt eure Bedürfnisse."  – Matthäus 6, 32b NLB      

 

Auf in den Alltag, Du menschlicher Superheld! wink 

Deine Mandy


 

​PS: Da auch ich Mensch bin: Ich raffe es noch immer nicht mit das / dass. Ich kenne sämtliche Regeln, raffe es dennoch nicht. Bin in diesem Thema nicht die hellste Kerze auf der Torte. Seht mir DAS bitte nach! Danke! cool

Dieser Beitrag wurde am 11. Mai 2022 veröffentlicht.

Wenn Freitag erst Mittwoch ist

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Auch wenn's heute schwer werden sollte …. halte durch!  

Es gibt eine Geschichte in der Bibel von zwei Schwestern, Maria und Marta. Die Beiden bekommen Besuch von Jesus. Während Marta weiterhin hektisch durch die Küche fegt, nimmt sich Maria Zeit für Jesus und setzt sich zu ihm.  


In Lukas 10, 40-42 steht:  

Marta mühte sich mit der Bewirtung der Gäste. Sie kam zu Jesus und sagte: »Herr, ist es nicht ungerecht, dass meine Schwester hier sitzt, während ich die ganze Arbeit tue? Sag ihr, sie soll kommen und mir helfen.«  

Doch der Herr sagte zu ihr: »Meine liebe Marta, du sorgst dich um so viele Kleinigkeiten! Im Grunde ist doch nur eines wirklich wichtig. Maria hat erkannt, was das ist – und ich werde es ihr nicht nehmen.«  


Marta fiel es scheinbar schwer sich Ruhe zu gönnen und Pause zu machen. Je mehr sie arbeitete und schuftete, umso neidischer und ärgerlicher wurde sie auf ihre Schwester Maria, die sich Zeit für ihren Gast nahm und sich mit ihm unterhielt.    

Gesteh Dir Pausen zu. Gib Aufgaben ab, wenn Du die Möglichkeit dazu hast. Du musst und kannst nicht alles allein machen!  Setze Deinen Anspruch nicht höher, als nötig. So wird auch der Mittwoch ein Tag, den Du auskosten und genießen kannst!  


Und auf den Freitag kannst Du Dich trotzdem freuen.    :-)

Bis morgen!  


Deine Mandy 

Dieser Beitrag wurde am 10. Mai 2022 veröffentlicht.

Angeklagt wegen Sandalismus?!

Sanda


Hans-Dieter (46) hat die "Weiße-Socken-in-Sandalen" – Saison 2022 eröffnet! 


Das Wort Sünde kommt in unserem Sprachgebrauch kaum vor. Wenn dann geht es um Modesünder wie Heinz-Dieter (46), Verkehrssünder oder wir reden vom "sündigen", wenn wir uns ein Stück Torte gönnen. 


Die Sünde, um die es sich in der Bibel dreht, hat damit wenig zu tun. Das geht es um etwas viel Tieferes. Sünde beschreibt eine gestörte Beziehung zu Gott.  


Das Wort „Sünde“ ist mit dem deutschen Wort „Sund“ verwandt, mit dem ein Abgrund oder ein Graben bezeichnet wird. Laut meinem Verständnis bedeutet Sünde weniger einzelne Vergehen, als vielmehr eine Haltung: sich gegen Gott wenden, sich von Gott abwenden, sich über Gott stellen und alles besser wissen wollen. Eine Art Graben schaffen zwischen mir und ihm.

Ich glaube wir sollten nicht in der Angst leben, dass wir 1x was Falsches tun und zaaaack werden wir von Gott getrennt. So einfach geht das nicht, da steckt mehr dahinter. Zudem ist ER Dir immer gleich nah. Er entfernt sich niemals von Dir. Nur Du kannst Dich von ihm entfernen. 


Selbst wenn Socken in Sandalen Sünde wären, ich glaube solange Hans-Dieter sein Herz "am richtigen Fleck" hat, wird er Gott genauso weit entfernt sein, als mit ohne Socken. Vielleicht ist ein "mit ohne" – Satz für so manchen Grammatikwichtel auch Sünde …  cheeky


Wie auch immer:

Sündigen tun wir alle – täglich! Es ist unmöglich, aus eigener Kraft mit völlig reinem Gewissen vor Gott zu leben.  


Kürzlich haben wir gefeiert, dass Jesus mit seinem Tod am Kreuz eine Strafe trug, die er nicht verdient hat. (Ostern) Nicht seine Sünde, sondern die von allen hat ihn ans Kreuz gebracht. Jesus ist für unsere Sünden gestorben und dieses stellvertretende Sterben ist der Ausgangspunkt für eine Versöhnung Gottes mit den Menschen.

Im 1. Johannes 1, 9 LUT steht:  "Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er (Gott) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit."


Gott möchte den Graben zwischen ihm und uns überwinden. Dazu hat er alle nötigen Voraussetzungen geschaffen, indem er seinen Sohn Jesus ans Kreuz geschickt hat. Nun fehlt nur noch ein kleiner Schritt unsererseits: dass wir ehrlich zugeben, was wir falsch gemacht haben – wenn wir uns dem bewusst sind.


Merksatz für heute:

Gott klagt nicht an! Gott spricht frei!


Bis morgen
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 9. Mai 2022 veröffentlicht.

Erinnerungen bleiben

Schule


Kannst Du dieses Bild auch riechen? 


Erinnerungen sind in unserem Gedächtnis gespeichert. Alle Sinne sind daran beteiligt: Worte, Klänge, Gerüche, Gefühle oder Berührungen.

Seit unserem ersten Schrei (oder noch früher?) ist unser Gehirn auf Empfang: Schöne und schlimme Erinnerungen prägen uns. Durch äußere Schlüsselreize (Trigger) können sie aus unserem Inneren wieder "hoch" kommen und lebendig werden. Ohne, dass wir das bewusst steuern können. Dennoch sollten wir gerade den schlimmen Erinnerungen die Macht nehmen, uns zu lähmen und einzuengen.

Bei mir ist das bis heute ein Prozess: Vergangenes als "vergangen" zu begreifen. Je nach Tagesform mal einfacher, mal schwieriger. 


Groß(eltern) geben Erinnerungen gern an die nachfolgenden Generationen weiter. Sie erzählen ihren Kindern, was sie erlebt haben und auch was sie selbst von ihren Eltern oder Großeltern gehört haben. 


Die Bibel – dieser dicke Schinken – ist ebenfalls voll mit Erinnerungen! Jahrtausende alte Geschichten, die lange vor unserer Zeit passiert sind. Denk an das Abendmahl. Bis heute folgen Christen der Aufforderung eines Menschen, der vor zweitausend Jahren sagte: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“.1. Korinther 11, 24  Wir erinnern uns mit diesem äußeren Akt an das, was Jesus getan hat. 


Kurz vor seinem Tod versprach Jesus seinen Freunden in seiner Abschiedsrede:

"Wenn ich gehe, dann wird der Helfer, der Heilige Geist, den Gott in meinem Namen senden wird, wird euch alles Weitere lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe." – Johannes 14, 26


Was immer Du heute erlebst, geht ins Buch Deiner Erinnerungen ein. Nicht nur deshalb wünsche ich Dir einen schönen, unvergesslichen Tag. Und ich wünsche Dir, dass Dich in manchen Situationen erinnerst, wie Jesus reagiert hat. Es gibt Armbänder auf denen steht: W. W. J. D. ( „What would Jesus do?“)  Die Idee ist, sich durch das Armband hin und wieder zu fragen, wie Jesus in dieser Situation reagieren, handeln oder denken würde.


"Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Jesus es vorgelebt hat." 1. Johannes 2, 6


Ich denke, wenn wir öfter danach fragen und danach handeln, dann ist echte "jesusmäßige" Veränderung möglich! 

 

Bis morgen! heart

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 8. Mai 2022 veröffentlicht.

Oma Maria und ihre Hündin Bonya


ukraine


*** Die gute Nachricht zum Freitag ***


Maria Efimovna lebt mit ihrer Hündin Bonya in Gorenka (ein Dorf bei Kiew).

Als ihr Dorf während des Beschusses der Russen evakuiert wurde, gab es leider keine Möglichkeit ihre geliebte Hündin mitzunehmen. Maria beschloss, trotz großer Angst in ihrem Haus zu bleiben. Sie möchte Bonya unter keinen Umständen allein zurück lassen.

„Sie ist wie ein Kind für mich. Sie tut mir so leid, man kann sich nicht vorstellen, wie schlau sie ist. Wenn es viel Lärm gibt, ist das sehr beängstigend. Wenn ich weine, lecke sie meine Tränen ab.“


Damit Bonya nicht jedes Mal bei Schüssen und Explosionen zusammen schreckt, hat Maria ihr ein Halstuch um die Ohren gewickelt. Mich beeindruckt und berührt die Liebe dieser älteren Frau! Lies mal Sprüche 12, 10 – da ist was Wahres dran:


"Ein guter Mensch kümmert sich um das Wohl seiner Tiere; ein böser hat kein Herz für sie." 


Sie hat zudem Hoffnung auf Frieden und plant bereits Reparaturen an ihrem Haus. Leider hat der Krieg einiges angerichtet.

Derzeit sorgt sich sich um ihren Enkel Alexander, der im Donbass gegen die Russen kämpft. Seine Frau und die 7-jährige Tochter sind ins Ausland geflohen.


Leute, lasst uns für diese Frau und ihre vierbeinige Begleiterin ein Gebet nach oben schicken!

Möge Gott sie schützen und segnen! Vielleicht in Form von lieben Menschen an ihrer Seite, die ihr helfen sich einen großen Wunsch zu erfüllen! Sie möchte an ihrem Haus sehr gern einen Garten anlegen.


Ich wünsche Maria, dass sie eines Tages so richtig fette Ernte einfährt und sie mit ihrer kleinen Urenkelin ernten kann. 

Schönes Wochenende für Euch! heart

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 5. Mai 2022 veröffentlicht.