Bekehrungszwang ist kacke!

Ostern steht vor der Tür. In zwei Tagen ist Karfreitag, der Tag an dem vor zig tausend Jahren ein junger Mann Namens Jesus in Nazareth (Israel) an ein Kreuz genagelt und hingerichtet wurde. Christen glauben, dass dieser Kerl tatsächlich Gottes Sohn war.


Preisfrage: Klingt das nach einer skurrilen Legende oder nach der ultimativen Wahrheit?

Je nachdem wen Du fragst, wird die Antwort ganz unterschiedlich ausfallen. 


Jesus sagt dazu: "Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben!" Johannes 14, 6 HfA

Kann dieser Mann so wie er gelebt, gelehrt, geglaubt und letzendlich gestorben ist, für uns tatsächlich der Zugang zu Gott sein?


Für mich ist das so. Für mich ist sein Weg die Wahrheit, die Basis meines Glaubens und der Sinn meines Lebens. Ich glaube der Tod hat nicht das letzte Wort. Das ist meine persönlich Glaubensüberzeugung, darin habe ich meine Glaubenswahrheit gefunden. Aus dieser Glaubensüberzeugung schreibe ich meinen Blog und deshalb feiere Ostern nicht nur mit Schokohasen, sondern auch mit Jesus.


Was ich an meinem Glauben und an Jesus' Lebensweise schätze und liebe,
ist die Freiheit die er immer wieder vorgelebt hat und wie er der Angst den Stinkefinger zeigte!


"Ihr seid zur Freiheit berufen!"  – Galater 5, 13


Mir fällt mit Erschrecken immer wieder auf, wie viele Christen Probleme damit haben, wenn Menschen etwas anderes glauben. Dann versuchen sie beinah krampfhaft den Andersgläubigen umzustimmen und zu bekehren. Dass das oft mehr abschreckt, als zum umdenken bewegt, bemerken sie nicht. Ich bin auch oft genug ins "Fettnäpfchen" getreten und habe so manchen Blogartikel im Nachhinein wieder ins OFF katapultiert … wir lernen alle dazu und nie aus.

 

Religionen


Jüdinnen und Juden beten nicht zu Jesus, weil sie glauben das er bestensfalls ein jüdischer Lehrer war. Ein Muslim ist der Ansicht, dass Jesus ein großer Prophet war, doch Mohammed war ein viel größerer. Ein Atheist hält all das für Unfug und betet gar nicht.
 

Warum haben wir soviel Angst?? Warum überlassen wir es nicht viel mehr Gott, Menschen zu berühren und sie auf den richtigen Weg zu bringen? Wie auch immer der genau aussehen mag …  Gott ist schließlich der, der die Menschen geschaffen hat und weiß genau wie jeder einzelne tickt.


Ich versuche Juden, Muslime, Buddhisten, Hindus, Atheisten oder wen auch immer zu respektieren – auch wenn für sie zu einer anderen Glaubensüberzeugung kommen als ich. Punkt. Ich steige in keinen Glaubenskampf ein und führe keine hitzige Diskussionen. 

Vielmehr mache ich mir Gedanken und unterhalte mich darüber, wie wir den Konfliktfaktor und das leider vorhandene Gewaltpotenzial zwischen den verschiedenen Religionen, Kulturen und Nationen gelöst bekommen.


Ich kann die großen Kriege dieser Welt nicht stoppen, aber ich kann versuchen meinen Teil dazu beizutragen, dass in meinen Umfeld Frieden herrscht. 


Wenn ich einen Muslimen aufgrund seines Glaubens ausgrenze und über ihn abhetze, brauche ich mich nicht wundern, wenn auch ich als Christin Ausgrenzung und Hetze erfahre. In Gesprächen mit Muslimen sage ich, dass Mohamed für mich nicht der Weg zu Gott ist, auch wenn ich Muslimen ihren Glauben damit nicht absprechen möchte, dass Mohamed ihr Weg zu Gott ist.

Über meinen Blog schreiben mir immer mal wieder Muslime, dass sie meinen Glauben nicht teilen, aber die Seite gut und informativ finden – eben weil hier kein Bekehrungszwang stattfindet. Das ist toll und ich fühle mich geehrt. Denn auf unendlichgeliebt.de soll und wird jeder angenommen wie er ist, an was auch immer er glaubt oder nicht glaubt. Jeder, der sich über den christlichen Glauben informieren möchte, ist willkommen. Natürlich nur, wenn er sich benimmt d.h. niemanden verbal angeht, anderen seine Überzeugungen aufdrückt, rassistisch beleidigt usw. 
 

Jesus hat von Gott auf eine Art und Weise gesprochen, die Menschen berührt hat.

Er hat Gott als seinen unendlich liebenden Papa vorgestellt, nicht als einen strafenden Donnergott, vor dem Du Angst haben musst. Zu Gott darfst Du kommen, wie Du bist!

Jesus sein Leben, wie er Menschen wertschätze, all die Gleichnisse und Erzählungen über ihn beeindrucken mich tief. Sie haben die Menschen über all die Jahrhunderte, auf sämtlichen Orten dieser Welt bewegt und überzeugt. Ich bete und hoffe, dass sie das auch weiterhin tun. 


Wir sollen nicht schweigen. Gott sei Dank leben wir in einem Land, in dem wir mehr oder weniger frei glauben dürfen – diese Freiheit sollten wir zu schätzen lernen, solange wir sie haben! Das gilt für Menschen aller Glaubensrichtungen und Religionen. 


In diesem Sinne, schöne Ostern!


Mandy

 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 28. März 2018 veröffentlicht.

46 Gedanken zu „Bekehrungszwang ist kacke!

  1. Alois

    Offensichtlich muss Europa erst zu Asche werden, um dann wieder wie Phönix aus derselben auferstehen zu können. Auch Jesus musste sterben, um auferstehen zu können. So wird es auch mit dem Christentum in Europa funktionieren. Zerrissen, identitätslos, flach und leider schwächlich geworden, weil es sich zu sehr dem Zeitgeist und der synkretistischen Beliebigkeit angenähert hat, wird es untergehen. Ich glaube, dass ich da kein Prophet sein muss, um das anzunehmen. Vielleicht missionieren uns dann ja Asiaten, Inder und Afrikaner, die ja jetzt schon im Missionsdienst zunehmend hier ihren Dienst tun.

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Ein Kommentar unter meinem Artikel nur eine Minute nach der Veröffentlichung. Schön, dass Du ihn hier loswerden konntest 😉

      Danke fürs Lesen und den damit verbundenen Respekt.

      Antworten
  2. Bithya85

    Oh man, Bekehrungszwang, da sprichste was an. Es heißt ja in nicht wenigen Gemeinden, dass die Leute, die nicht bewusst Jesus in einem Übergabegebet angenommen und sich als Sünder erkannt und so weiter haben in die Hölle in Form der ewigen Folter wandern. Wenn man das glaubt ist es ja irgendwie klar, dass man zwanghaft bekehren muss. Ich verstehe zwar, dass Evangelisieren und Missionieren zum christlichen Glauben dazu gehört, aber wie es auf eine menschliche Art gehen kann, das weiß ich nicht. Auch net schön.

    Antworten
  3. Ina

    Ich glaube, das Beste, was wir tun können, ist mit gutem Beispiel voran gehen. Sich immer daran zu erinnern, wie übel man selber ohne Jesus Christus war und daher in Liebe Menschen da abholen, wo sie sind.

    Gerade gestern hat sich eine langjährige Freundin von mir mit den Worten „dein Glaube macht mich wahnsinnig, wir kommen aus unterschiedlichen Welten “ verabschiedet.

    Schlussendlich darf ich nun im Abstand für sie beten, wenn es nicht mehr so wehtut.

    Antworten
  4. Ulrike

    Über die ersten Christen in Jerusalem staunten die Menschen damals- im positiven Sinne. Sie fielen auf durch Nächstenliebe, Friedfertigkeit und innige Gemeinschaft.

    So und nicht anders können auch heute noch Menschen bekehrt werden und nicht durch Argumente oder Drohungen.

    Antworten
  5. Da Lia

    Habe das letztens schon mal erwähnt, dass ich die Feststellung machen musste, dass nicht wenige Christen noch dem uralten Schreckensbild glauben, das durch Pharisäer und Päpste geprägt wurde, dass sämtliche Nicht-Christen jeglicher Art (und viele zu laue Christen) für immer und ewig in die Hölle geschmissen werden würden, um dort für alle Ewigkeit gequält und gefoltert zu werden. Absolut erschreckend, wie viel Blindheit bzw. wie wenig Aufklärung noch unter manchen Christen herrscht und sie Jesu Worte nach wie vor nicht verstehen und wir Er es wirklich meinte mit dem, was man Hölle nennt.

    Ich glaube, daher kommt oft so ein Bekehrungszwang…

    Antworten
    1. Bithya85

      Muss ja. Sonst würden sie sich ja in ihren Augen der fahrlässigen Tötung schuldig machen oder so. Ich denke da nur, welches Bild müssen sie von Gott haben, was muss Gott dann für eine multiple, psychopathische Persönlichkeit haben, wenn so etwas stimmen würde… just saying.

      Antworten
  6. Josef

    Jesus wurde in Jerusalem (Israel) an ein Kreuz genagelt und hingerichtet.

    Die Bibel lehrt uns, dem Teufel zu widerstehen. Wenn wir dem, was teuflisch ist, nicht widerstehen, werden die Probleme weiter wachsen.

    Es ist Gottes Wille das wir in Glaubenskämpfen einsteigen. David stieg zum Beispiel in einen Glaubenskampf ein und er bezwang Goliath, weil Gott bei ihm war.

    Antworten
  7. Gabi

    Viele von uns vergessen bei aller Dringlichkeit und Notwendigkeit das Evangelium weiterzugeben, dass es bei Gott nur Freiwillige gibt.
    Jesus selbst geht auf die Suche nach uns.Er zeigt uns, was echte Liebe ist. Durch seine Liebe werden wir erst
    fähig, andere Menschen zu lieben.
    An unserer Liebe untereinander sollen wir als Nachfolger Jesu erkannt werden.
    Ich möchte lernen die Füsse und nicht den Kopf zu waschen, bei meinen Mitmenschen und besonders bei
    meinen Geschwistern im Herrn.
    Lasst uns von Jesus lernen.

    Antworten
  8. waltraud

    Johannes 14,6
    JESUS sagt niemand kommt zum Vater als nur durch mich
    so ist das Christentum der einzige richtige weg .Gott wurde Mensch um alle zu erlösen

    Antworten
  9. thomas

    Ostern steht auch im Zeichen der Familie unserer christlichen sowieso, aber auch der verwandtschaftlichen. also ich bin morgen zu den meinen eingeladen. ich liebe meine angehörigen sehr. wenn es um Glaubensfragen geht wird’s sehr brenzlig. vom atheistischen Vater der noch sehr kompromissbereit ist bis zu fanatischen Anhängern der christlichen Wissenschaft ist alles vertreten. früher habe ich um des Familien Friedens vieles weggesteckt. heute als Kind Jesu bin ich dazu nicht mehr bereit. Herr gebe mir Weisheit und Kraft für vernünftige Dialoge und die dazu erforderliche Liebe und Vernunft.

    Antworten
  10. Josef

    Warum informiert uns der Herr darüber, dass seine Schöpfung aus Mangel an Verständnis zugrunde gehen kann?
    Ein Grund, warum Er dies tut, ist, uns mitzuteilen, dass der größte Teil der Weltbevölkerung Ihn nicht versteht.
    Die Situation ist dringend, denn die meisten Menschen haben kein richtiges Verständnis dafür, wer ihr Schöpfer ist.

    Christus befiehlt denjenigen, die ihm nachfolgen, in die Welt zu gehen und die gute Nachricht zu predigen. Eine der ersten Bedürfnisse unseres Nächsten ist es, ein regelmäßiger Leser der heiligen Bibel zu werden.
    Wenn sie das nicht verstehen, werden ihre Chancen, noch mehr in die Irre zu gehen, zunehmen.
    Wir sollten uns immer wieder daran erinnern, wie wichtig es ist, unseren Nächsten dazu zu ermutigen, Gottes inspiriertes Wort zu lesen und zu studieren.

    Antworten
  11. Rolf

    Ja klar stimmt, Bekehrungszwang bringt halt nix. Keiner hat mich gezwungen, an Jesus zu glauben. Ich habe nur irgendwann gesehen: Die Alternativen sind schrecklich. Und Gott ist gut – auch wenn es nicht nach meinem Kopf läuft.
    „Witzig“ ist, dass es in Deutschland nur geschätzte 3-5% Christen gibt (das sind solche, die wirklich glauben, dass es einen Gott gibt und dass Jesus auferstanden ist usw).
    In China spekuliert man auf 10% Christen. In manchen afrikanischen Ländern noch mehr.
    Wieviele (oft heimliche) Christen es im Iran gibt wüsste ich zuu gerne. Die Deutschen sind in Atheismus, Euro-Gläubigkeit und „lass mich mit der Kirche und dem Glauben in Ruhe“. Es ist dunkel im Land. Die Feministinnen und Gender-Priesterinnen werden gehört.

    Antworten
  12. Elwina

    Jesus gab den mission s befehl und sagte niemand kommt zum vater auser durch mich ,und ich bin der weg und die wahrheit

    Antworten
        1. Niels

          Worte der Bibel sind per se gewiss keine „Floskeln“ – aber sie können als floskelhafte Argumente jedes Gespräch abwürgen. Einen Bekehrungszwang aus dem Missionsbefehl ableiten zu wollen, hat viel Elend über Menschen gebracht. Ein inneres Missionierungsbedürfnis als primäre Motivation, sich seinen (andersdenkenden) Mitmenschen zuzuwenden, erscheint mir äußerst dürftig und wenig hilfreich, die Welt zu einem friedlicheren Ort zu machen.

          Antworten
          1. Elwina

            Wenn mann von Jesus redet und das evangelium weiter giebt sollte mann sich vom Herrn leiten lassen und es mit Liebe so wie Jesus es tat

            Antworten
            1. Marco

              Elwina, hast Du denn schon mal geschaut, wie das Evangelium lautete, das Jesus selber weitergegeben hat? Und vielleicht ist es ja auch eine Überlegung wert zu fragen, warum nur ein einziger Evangelist den „Missionsbefehl“ für wichtig genug hielt, um ihn überhaupt aufzuschreiben, während alles Mögliche andere doppelt und dreifach überliefert wird…

              Antworten
              1. Inga

                Vielleicht heißt ja „niemand kommt zum Vater außer durch mich“ viel eher, dass Jesus in mehr zu finden ist als in dem, wo ich glaube, dass er ist, als dass es heißt „jeder Mensch, der nicht genau so an Jesus glaubt, wie ich die Bibel verstehe, ist verloren“? Schließlich weht auch der Geist Gottes, wo er will …

                Und ich frage mich, ob ich wirklich Menschen „zu Jüngern mache“, indem ich ihnen ständig sage, was sie alles falsch tun oder Falsches glauben … Ob nicht eher gerade dann ein Mensch letztendlich zum Jünger Jesu wird, wenn er erlebt, dass er als Mensch geliebt und nicht als Bekehrungsobjekt bepredigt wird.

  13. Dagmar

    Gott hat eine Mission. Nicht wir. Wir können beitragen, indem wir das leben, was wir glauben, und bezeugen ( wenn jemand fragt) was er getan und gesagt hat.

    Antworten
  14. Elwina

    Inga, ich geb dir recht .ich fall auch nicht mit der tür ins haus.Ich lebe es. Und Ich warte den monent ab wo ich von meinen glaubens erfahrungen erzählen kann .und Gott giebt diese momente

    Antworten
    1. Annette

      Ich finde es sehr interessant, dass Joh, 13 Vers 36 zum geflügelten Argument für die Bekehrung geworden ist. Dabei sind die beiden Verse vorher viel eindringlicher, weil sie eine konkrete Aussage darüber machen, was Jesus eigentlich will:

      „Ein neues Gebot gebe ich euch: Joh. 13; 34 Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. 35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“

      Für mich ist ein Nachfolger Jesu, wer aktive Nächstenliebe lebt, egal welcher religiösen Tradition er/sie angehört, oder eben nicht angehört.

      Antworten
      1. Gunnar

        Annette – der Ansatz gefällt mir – allerdings würde ich nicht so weit gehen wollen, einen Muslim, der Barmherzigkeit übt, als Jünger Jesu zu bezeichnen – könnte mit Ihm selbst Probleme geben… 😉

        Antworten
    2. Inga

      Elwina, dann verstehe ich nicht dein Problem mit dem Artikel. Es geht darin doch gar nicht darum, nicht mehr vom eigenen Glauben zu erzählen … nur darum, mit welcher Haltung ich einem Menschen begegne, der ander(e)s glaubt als ich.

      Antworten
      1. Anna

        Gott und intolerant? Durch solche primitive Auslegungen haben wir Konflikte also ist unsere Religion an Rassismus schuld…

        Antworten
  15. Christophollus

    nein, mohamed ist nicht der weg zu gott, sondern allein jesus, der kein profet ist, sondern gottes sohn. und alle glaubenrichtungen die das nicht anerkennen, bauen ihr lebenshaus auf wackeligem boden. ich glaube auch, dass es nicht richtig ist, mit der keule etwas überzustülpen, vielmehr geht es darum, die menschen zu gewinnen, nicht sie zu besiegen.

    Antworten
      1. Christophollus

        Wenn Jesus sagt „Ich bin DER Weg, Die Wahrheit und Das Leben, niemand kommt zum Vater als allein durch mich“, dann ist das entweder wahr, oder eben nicht, aber es ist keine Meinung.

        Antworten
        1. Inga

          Ich habe schon im Nebenthread zu bedenken gegeben, dass man gerade diese Bibelstelle auch anders auffassen könnte. Wenn man die Gerichtsrede in Mt 25 ernst nimmt, wird es durchaus Menschen geben, die im Sinne der Liebe Jesu handeln, ohne dass sie das bewusst so taten. Ein „Wahrheitsanspruch“, der anderen Menschen stets beweisen will, dass sie sich irren und man selbst Recht hat, ist vermutlich genau das, was Menschen abschreckt, insofern würde ich lieber aufs „Rechthaben“ verzichten und einfach Liebe üben …

          Antworten
          1. Christophollus

            Eben darum geht es ja. nur weil jesus mensch und gott ist und sich unschuldig hingegben hat, hat er eine höhere gerechtigkeit. und erst ab dieser null-line kann man wieder anfangen liebe zu üben. alle anderen wegen mögen gut sein, aber ihnen fehlt eben immer das quäntchen zur gerechtigkeit.

            Antworten
              1. Inga

                Genau so geht das, wenn jeder dem anderen vorwirft, was ihm an seinem Glauben nicht gefällt … :(

                Mohammad Tariq Afridi, ich persönlich glaube nicht, dass „Gott Vater“ seinen Sohn „foltern“ und sterben ließ. Für mich ist es ein Geheimnis der göttlichen Einheit, wo nicht eine Person der Gottheit gegen die andere ausgespielt werden kann. In Jesus – so glaube ich – hat sich Gott für mich hingegeben, aus Liebe zu mir … und diesem Gott traue ich daher zu, dass er mir immer in Liebe zugewandt ist, egal was mir geschieht.

                Aber ich kann verstehen, dass sich das für jemanden, der Gott auf eine andere Weise versteht und nicht an Jesus als Gott und Mensch zugleich glaubt, seltsam anhört.

  16. Mari

    „Seid still und erkennt das ich Gott bin!“ Ich persönlich glaube wir haben verlernt still zu werden & Gott Gott sein zu lassen. Stattdessen rennen wir von einer Aktion zur nächsten, eine Petition folgt der Anderen & in das Leben unserer Mitmenschen mischen wir uns auch liebend gern noch ein.

    Vielleicht sollten wir gerade jetzt zu Ostern die Chance nutzen um ruhig und still vor Gott zu werden. So wie Maria Magdalena den Weg vom Kreuz zum leeren Grab mit ihm ging um ihm ganz persönlich am leeren Grab zu begegnen.

    Antworten
  17. Marcus

    Das entspricht weitgehend dem, was die Landessynode der Evangelische Kirche im Rheinland im Januar beschlossen hat und die Reaktionen der entsprechenden Stellen sind ja, wie im Blog beschrieben, nicht ausgeblieben.

    Antworten
      1. Dave

        Ich vermute, aber ich vermute nur, dass sich ein höherer Bildungsstand im Durchschnitt positiv auf offenere Glaubensformen auswirkt.Ich vermute, aber ich vermute nur, dass sich ein höherer Bildungsstand im Durchschnitt positiv auf offenere Glaubensformen auswirkt.

        Dabei handelt es sich selbstverständlich um eine problematische These, weil suggeriert wird, dass sowohl ein höherer Bildungsstand, wie auch offene Glaubensformen per se besser seien als das Gegenteil…

        Antworten
  18. Rudolf

    Ich bin der Meinung auch das hier gilt es zu berücksichtigen:

    „Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, da sie ja beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen — an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird nach meinem Evangelium.“

    ‭‭Römer‬ ‭2:14-16‬ ‭SCH2000‬‬

    Antworten
  19. Chrissy

    Vor gut 3 Jahren hab ich eine radikale Lebenswende durch Jesus erfahren. Ich habe mich bekehrt, ich bin von Neuem geboren, wie man es auch nennen will
    ;-). Ich hab Vergebung, inneren Frieden und eine Beziehung mit Gott bekommen und zusätzlich Befreiung von schweren psychischen Problemen sowie der damit verbundenen Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit erfahren.
    Ich bin vorher christlich aufgewachsen, hab viel über Bekehrungsgebete gehört und auch viele gesprochen. Nie hat sich dadurch etwas verändert. Ich habe die Botschaft der Gnade nie wirklich verstanden. Aber an diesem Tag war alles anders: Ich hab diese pure Liebe Jesu gesehen, wie er für mich als das Opferlamm am Kreuz hing. Er ist mir begegnet – es war keine bloße Bekehrunstheorie, keine Kopfentscheidung…
    Und doch war das Ausschlaggebende letztendlich ein Buch, das Gott mir gezeigt hat. In diesem Buch ging es ganz klar über Sünde, darum dass Jesus aus Liebe am Kreuz den Preis bezahlt hat und dass durch eine Glaubensentscheidung an das, was er am Kreuz getan hat, ich eine Beziehung mit Gott starten kann. Das hab ich getan und weil das das Beste ist, was mir passiert ist, muss ich davon erzählen. Leute, wer das nicht erfahren hat, verpasst das wichtigste!!! Wie könnten wir diese klare, befreiende, heilende, gute Botschaft für uns behalten oder verwässern? Das Wort ist notwendig, dass Menschen diese Begegnung mit Jesus haben.
    Römer 10:17 (S00) Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.
    Wenn du auch diese neue Geburt erfahren hast: Gib anderen die Chance von dem wunderbaren Geschenk zu erfahren, das Gott für sie hat!!! Jesus hat sich von deinem Mund abhängig gemacht, als er sagte: „Geht hin in alle Welt, erzählt die GUTE Botschaft allen Menschen…“

    Antworten
  20. Josef

    Gratuliere Chrissy!
    Dankbarkeit für das, was Christus getan hat, gefällt Gott. Dein Zeuge ist korrekt mit Psalm 100: 4 verbunden.

    Wenn wir dankbar sind, ist die ganze Seele beteiligt. Unser Wille, unser Denken und unsere Emotionen. All der Ruhm geht an Unser erstaunlicher HERR, denn Dankbarkeit für Christi vollkommenes Sühnopfer ist Seine gnädige Gabe. Wie David in Psalm 23 schrieb, stellt Er unsere Seele wieder her.
    Das Problem ist, dass die meisten Menschen weltweit undankbar sind. Deshalb ist es wichtig, mit den guten Nachrichten zu ihnen zu gehen, denn undankbare Menschen müssen aus ihrem Gefängnis der Undankbarkeit gerettet werden.

    Antworten

Hinterlasse eine Antworte für Inga Cancel Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.