… brülle ich ab und zu wütend durch die Gegend!
Ich hab sie schon wieder verlegt, die Brille – ich nenne sie "Brülle", weil ich brülle, wenn ich sie suche. Vielleicht hört sie mich ja … vielleicht versteckt sie sich gern.
Ich ärgere mich! Ich brauche sie für draußen, wenn ich weiter sehen will als 3 Meter. Eigentlich ist das gut, dass meine Augen noch nicht vollständig unter die Blindfische gegangen sind. Andererseits finde ich sie selten dort, wo es am einfachsten wäre: auf meiner Nase.
Und so suche ich. Ich suche und suche und suche. Und brülle. Und wenn ich Glück habe, hilft mir jemand beim Suchen. Der Mann zB. – und manchmal findet er sie an Orten, an denen ich sie nie und nimmer hinterlassen habe.
Doch wie auch immer sie dahin gekommen ist, ich bin dankbar, dass er sie gefunden hat. Dankbar über seine hilfsbereite Unterstützung.
Paulus in der Bibel sucht auch etwas:
Komische Formulierungen: "nachjagen", es noch nicht "ergriffen haben", sich nach dem "Siegespreis austrecken" und vergessen "was dahinten ist".
Ich suche meine Brülle und Paulus sucht Jesus. Er möchte ihm ähnlicher werden. Das ist sein Ziel und da setzt er seine ganze Energie rein. Er räumt alles aus dem Weg, was ihn daran hindert ….
Vielleicht ist meine Brüllensuche der Suche nach dem Glauben – der Suche nach Gott – gar nicht mal so unähnlich. Wie oft renne ich durch die Gegend und brülle nach Gott. Vielleicht hört ja mich ja … vielleicht versteckt er sich auch. Ich weiß, das ist Quatsch, und doch kommen mir diese Gedanken.
Doch bei der Suche nach der Brülle, kann mir jemand helfen. Er kann sie für mich finden. Die Suche nach dem Glauben – nach Gott – die sollten wir selbst übernehmen. Wir können uns helfen lassen, doch gewisse Erfahrungen sollten wir selbst machen – auf unserer Reise durch das Leben. Niemand kann das Denken, Zweifeln, Ärgern, Freuen und Hoffen des anderen übernehmen.
Vielleicht – ganz sicher – verrennen wir uns auch mal, wir stolpern. Suchen an der falschen Stelle nach Gott. Wir kommen ab und an aus der Puste, machen Pause, verrennen uns erneut … das kann passieren und das ist ok. Wir sind nicht perfekt. Wir müssen es auch nicht sein.
– zack – ich wache auf –
… hier endet mein Traum von letzter Nacht. Komisch abgehakt, so wie Träume oft sind.
Ich habe aufgeschrieben an was ich mich erinnern kann. Vielleicht findest Du diese Gedanken zu wirr, zu abgedreht, zu poetisch, zu skurill … keine Ahnung. Ich hatte das Gefühl es ist gut sie aufzuschreiben. Wenn ich das nächste Mal meine Brülle suche, dann werde ich wieder an Paulus denken, an seine Jagd nach dem "himmlischen Siegespreis" … was immer das genau heißen mag.
"Ich liebe alle, die mich lieben, und wer mich sucht, findet mich." – Sprüche 8, 17 NLB
Viel Erfolg und Segen auf Deiner persönlichen Suche.
Mandy
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Ich wünschte ich könnte Träume so gut in Worte fassen. Ja, sie sind oft skurril, doch man kann auch etwas daraus lernen. Danke fürs aufschreiben.
Das kenne ich nur ZU gut!!! Das Dung liegt manchmal an Stellen, an die ich das nie und nimmer ablegen würde 😀 meine Kinder wollen mir schon so nen Piepser hinmachen…
Was für ein genialer Traum. Da hat Gott zu Dir gesprochen, meine Liebe!
Ich muss auch zugeben, dass in dem Zusammenhang Brille / Paulus mal irgendwo gelesen zu haben. Aber so ist das im Traum, wird alles irgendwann verwurschtelt.
Gal 6,11 Seht, mit was für großen Buchstaben ich euch mit eigener Hand geschrieben habe!
Also Paulus wäre um die Brille froh gewesen , dann hätte er auch kleine Buchstaben schreiben und lesen können.
ahm Hausgeist ? Der alles verlegt ? 😉 Kenne ich fand letztes ne Packung Reis im Tiefkühler
Das kommt davon, wenn man sich für die Inhaltsstoffe erst interessiert, wenn die Sachen im Kühlschrank stehen
Das tue ich in der Regel, bevor ich dafür Geld ausgebe. Kapiere deinen Kommentar nicht, weil die Brille daneben liegt? Ist keine Lesebrille. 😉
Ich gebe nicht auf. Jesus helfe mir, meine Ziele umzusetzen.
Mein Fasten / bewusstes Essen soll mich dazu bringen, Gott näher kennenzulernen und mit ihm mehr Zeit zu verbringen. Das Eine tun und das Andere nicht lassen. Daran erinnert mich Jesus durch deinen Beitrag. Danke, Mandy!