Sponsorenlauf = überlebt!

Gestern stand der Sponsorenlauf "Joggathon" auf dem Plan. Danke an all die, die mich dabei motiviert und unterstützt haben.


27 Grad und Sonne, Sonne, Sonne, pralle Sonne! Es war drückend heiß – zu heiß. 


Aus meiner Sicht wurde dieser Lauf leider auch beim wiederholten Mal nicht besser organisiert. Jemand sagte mir es wäre der 14. Joggathon, ob das stimmt, weiß ich nicht – ich lief zum 2. Mal mit.
Auf der Urkunde steht: "18 Jahre laufen, für den guten Zweck" – war es schon der 18. Lauf?


Alles begann mit einem 2-stündigen Gottesdienst, den einige Leute bereits in praller Sonne verbrachten, da nicht soviele Zeltüberdachungen aufgestellt werden konnten. Das verstehe ich und ich merkte das sich hier Mühe gegeben wurde. Ich bekam leichte Kopfschmerzen. Aufregung und Sonne in einem verträgt sich bei mir nicht.


Der Lauf fand etwa 300-400 Meter weiter statt – um ein kleines Feld mit Ponyhof. Dort verlief die Organisation allerdings völlig daneben! Start war für 12:30 Uhr angesagt – ohnehin eine ungünstige Zeit, wie ich finde. Um Mittag rum wirds bekanntlich heiß. Punkt 12:30 Uhr begannen zwei Frauen zu überlegen, wo den nun die Startlinie sein soll … lange Rede, kurzer (Un)sinn:

Der Start verschob sich um über 40 Minuten. Meine Kopfschmerzen nahmen trotz Schmerztablette weiter zu.


Die Sicht über dem Weg flimmerte vor Hitze  ….

…. erneut in der Sonne rumstehen, da der einzige Baum in der Nähe für schätzungsweise 80-100 Leute nicht genug Schatten spenden kann. Kurz vor Start gab es wenigstens ein paar Becher Wasser für einige Leute. Denn ein Wasserstand wurde nicht aufgebaut. Meine Flasche von daheim, hatte ich bereits während dem Gottesdienst weg gesoffen.

 

Wie es der Zweck von so einem Lauf ist – man will ja möglichst viel Spenden sammeln – gab ich Gas. 
Ich hab mich total ausgepowert und schaffte 11 Runden / ca. 11km in 60 Minuten. Wenn jede Runde um die 200€ einbringt und somit gutes Geld für gute Zwecke zusammen kommt, spornt mich das an. Die Kohle wird für Schulbildung der Flüchtlingskinder aus dem Nahen Osten eingesetzt, für die Sanierung eines Obdachlosenheims und für die Menschen in Mt. Data (Philippinen) die u.a. mit Naturkatastrophen zu kämpfen haben. 


​Zur Siegereherung, die ca. 3 Stunden später losging, war ich nicht mehr da.

Ich ließ mich um 15 Uhr abholen …


Ende vom Lied: Abends schreckliche Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, und 39,2 Grad Fieber.
Bis ich wieder fit bin dauert wahrscheinlich 1-2 Tage. Stolz bin ich dennoch!
 


Das dieser Lauf kein Profi-Lauf sein soll, sondern Familien und Kindern und allen anderen Spaß machen soll, ist mir völlig klar. Es muss auch nicht alles perfekt, aber einige Grundbasics sollten vorhanden sein – damit es Spaß macht und nicht nur Quälerei ist.


Verbesserungen, für den nächsten Lauf, die ich dem Veranstalter auch vorgeschlagen habe:

– halbwegs pünktlicher Start des Laufs: 10 Uhr – 10:30 Uhr (davor max. 1 Stunde Gottesdienst)
– ein Wassertisch, der bereits vor dem Startschuss steht
– Bananen zur Stärkung 


Ich bin gern bereit für die Bananen zu sorgen. 

 

Das war mein Bericht, wie ich den Tag empfunden habe. Sicher gibt es auch ganz andere Blickwinkel.

Alle Sponsoren bekommen demnächst Post vom Veranstalter, wohin das Geld überwiesen werden soll; Spendenquittung usw


DANKE an Euch.

Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 30. Mai 2016 veröffentlicht.

17 Gedanken zu „Sponsorenlauf = überlebt!

  1. Bithya

    Echt tapfer. Buäääg, ich glaube, ich hätte nach spätestens zwei Runden aufgegeben. Hoffe, nächstes mal kriegen die Leute das besser hin.

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  2. Mirjam Smö

    vor paar Jahren hab ich da mal als Zuschauerin teilgenommen :-) Meine Cousine und ihre kleine Tochter liefen mit, ich hatte eher schon den Eindruck, des sei gut organisiert… Aber das war eben nur mein Zuschauereindruck, und es war auch nicht so eine Hitze.
    „Habe Acht auf dich selbst“, schreibt der Paulus dem Timotheus. Mandy, mach so etwas nie wieder!! Wenn die Kopfschmerzen anfangen -> Rückzug!
    (ich hab gestern auch ohne Joggathon den Tag genauso beendet wie du… :-( – es war einfach zu schwül für irgendwas!!)

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  3. Myriam Reittinger

    Liebe Mandy, ich gratuliere dir zu deiner Leistung!! Ich kenne das mit den Kopfschmerzen und wenn die mal da sind dann ist es die Hölle! Du hast sicher viel zu wenig getrunken und 11km in einer Stunde in der Mittagshitze ist eine Superleistung!! Ich hoffe du bist bald wieder fit!!

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  4. Traudi

    Hallo Mandy !

    So eine Leistung trotz Kopfschmerzen ! Alle Achtung !

    Beim nächsten mal eher einen Rückzieher bei gleichen Bedingungen.

    Deine Gesundheit geht vor ! Dennoch ein großes Lob für die Leistung !

    Gute Besserung und Gottes Segen !!! 

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  5. Heike

    Wow, Mandy, Gratulation!

    Bei Deiner Einleitung dachte ich, Du hättest schon vor dem Startschuss hingeschmissen und dann kämpfst Du Dich 11 Runden durch. Wahnsinn!!! Allerhöchste Hochachtung!

    Lass es Dir jetzt gut gehen.

     

    LG
    Heike

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  6. Katharina

    Das hast Du wirklich sehr, sehr, sehr gut gemacht! Alle Achtung, liebe Mandy und DANKE!
    Fetten Segenregen. :-)

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  7. Rebekka

    Hallo Mandy
    Super, wie du das trotz negativer Begleiterscheinungen gemeistert hast. Ich bin stolz auf dich. Wobei stolz: dürfen wir das eigentlich als Nachfolger Christi sagen? Das wäre doch mal ein interessantes Thema für deinen Blog.

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  8. Navid

    Hey Mandy,

    danke, dass du dabei warst und vielen Dank an all deine Sponsoren!

    Das Chaos beim Start nehme ich voll auf meine Kappe als Hauptkoordinator. Es kamen viele last-minute Nachmeldungen (überwiegend Flüchtlinge mit geringen Deutschkenntnissen) und unsere Datenbank-Leute waren überlastet mit der Erstellung der Läuferlisten. Müssen für das nächste Mal eine andere Regelung mit den Nachmeldungen finden. Die anderen Vorschläge werden wir auch ernsthaft in Betracht ziehen.

    Hoffe bist wieder voll fit!

    Liebe Grüße,

    Navid

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    1. Colin

      Hallo Navid, Kompliment, Du solltest Politiker werden, dann hätten wir endlich einen, der auch mal einen Fehler eingesteht. ☺ Danke für den tollen Job den Du machst.

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  9. Jana

    Komische Organisation…das ist ja schon ein gesundheitliches Risiko, da machen ja auch sicher ein paar ältere Leute mit. Wenns schon bei dir so schlimm war… Also bei unserem Sponsorenlauf von der Gemeinde war es echt cool: Man konnte sich Plastikbecher am Wasserstand holen, mit diesen laufen und im laufen trinken. Wenn der Becher dann überwegs leer wurde, hat man ihn einfach fallen gelassen und hinterher sind Leute die Strecke abgelaufen, um die Becher wieder einzusammeln. Das war auch eher ein unprofessioneller Lauf von der Gemeinde organisiert. Also es geht!

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