Archiv für den Monat: Mai 2016

Sponsorenlauf = überlebt!

Gestern stand der Sponsorenlauf "Joggathon" auf dem Plan. Danke an all die, die mich dabei motiviert und unterstützt haben.


27 Grad und Sonne, Sonne, Sonne, pralle Sonne! Es war drückend heiß – zu heiß. 


Aus meiner Sicht wurde dieser Lauf leider auch beim wiederholten Mal nicht besser organisiert. Jemand sagte mir es wäre der 14. Joggathon, ob das stimmt, weiß ich nicht – ich lief zum 2. Mal mit.
Auf der Urkunde steht: "18 Jahre laufen, für den guten Zweck" – war es schon der 18. Lauf?


Alles begann mit einem 2-stündigen Gottesdienst, den einige Leute bereits in praller Sonne verbrachten, da nicht soviele Zeltüberdachungen aufgestellt werden konnten. Das verstehe ich und ich merkte das sich hier Mühe gegeben wurde. Ich bekam leichte Kopfschmerzen. Aufregung und Sonne in einem verträgt sich bei mir nicht.


Der Lauf fand etwa 300-400 Meter weiter statt – um ein kleines Feld mit Ponyhof. Dort verlief die Organisation allerdings völlig daneben! Start war für 12:30 Uhr angesagt – ohnehin eine ungünstige Zeit, wie ich finde. Um Mittag rum wirds bekanntlich heiß. Punkt 12:30 Uhr begannen zwei Frauen zu überlegen, wo den nun die Startlinie sein soll … lange Rede, kurzer (Un)sinn:

Der Start verschob sich um über 40 Minuten. Meine Kopfschmerzen nahmen trotz Schmerztablette weiter zu.


Die Sicht über dem Weg flimmerte vor Hitze  ….

…. erneut in der Sonne rumstehen, da der einzige Baum in der Nähe für schätzungsweise 80-100 Leute nicht genug Schatten spenden kann. Kurz vor Start gab es wenigstens ein paar Becher Wasser für einige Leute. Denn ein Wasserstand wurde nicht aufgebaut. Meine Flasche von daheim, hatte ich bereits während dem Gottesdienst weg gesoffen.

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Dieser Beitrag wurde am 30. Mai 2016 veröffentlicht.

„Toll, Dein imaginärer Freund – den Unsinn glaub ich nicht!“

Schon mal versucht jemanden von Deinem Glauben zu erzählen?

Dann hast Du sicher auch schon skeptische Reaktionen, wie diese bekommen: 

"Bring mir Argumente und Beweise! Ich kann nicht glauben, dass es einen Gott gibt, der seinen Sohn Jesus auf die Erde schickte, der dann einen auf Messias machte."

Oder auch solche Antworten: "Toll, Dein imaginärer Freund – den Unsinn kann ich nicht glauben!"
 

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Damals ging es Paulus ähnlich:

"Die Juden wollen Wunder sehen, und die Griechen suchen nach Weisheit. Wir aber sagen den Menschen, dass Christus am Kreuz für uns sterben musste, auch wenn das für die Juden eine Gotteslästerung ist und für die Griechen blanker Unsinn."1. Korinther 1, 22-23 HfA 

 

Das hat ja auch was von Bilderbuch-Glauben, in einer Gesellschaft in der Macht, Kohle und Ansehen einen hohen Stellenwert haben, an einen Gott zu glauben, der als kleines Baby in einem Stall zur Welt kam. Der nicht als König, sondern als Diener lebte und durchs Land zog, Wunder vollbrachte in dem er Kranke heilte (Markus 1, 29-34), Tote lebendig machte (Markus 5, 21-43), mit ein paar Broten und Fischen um die 5000 Leute satt machte (Markus 6, 30-44 – um 33 Jahre später als Retter der Welt den Showdown einzuleiten.


Den Tod eines Helden zu feiern, statt den Tod als Niederlage zu sehen … da gehört eine gute Portion Umdenken dazu. Denn das "passt doch irgendwie nicht zusammen."


Natürlich versucht man Erklärungen für dieses und jenes Wunder aus der Bibel zu finden, um es einordnen zu können. Es gibt zig Doku's darüber, die meist auch interessant und aufschlussreich sind. Und doch bleiben viele Details der Jesus-Rettungs-Story unerklärbar. Vielleicht weil all das zu vielschichtig ist, um in wissenschaftlich erklärbare Kategorien zu passen? Ganz bestimmt sogar.


Wo Wissenschaft an Grenzen stößt und menschliche Weisheit nicht ausreicht, predigen wir Christen dennoch vom gekreuzigten Jesus – geben unseren Glauben und unsere Hoffnung weiter. Ablehnende Skeptiker werden damit nie bekommen, was sie wollen. Und was wir haben, wollen sie nicht.  

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Dieser Beitrag wurde am 27. Mai 2016 veröffentlicht.

Wir Menschen sind (nicht nur) Werkzeuge Gottes!

Ich glaube er hat jeden von uns mit bestimmten Fähigkeiten ausgestattet, mit denen er uns gebrauchen möchte, um zu bauen, zu schleifen oder zu reparieren, um damit ein Stückweit die Menschen und die Welt zu beeinflussen.

Wir haben damit sein Vertrauen und eine große Verantwortung von ihm bekommen! Er gab uns Aufgaben und Ziele für unser Leben.
 


Das erste was er der Menschheit überhaupt sagte, richtete sich an Adam und Eva:

"Seid fruchtbar und vermehrt euch!" 1. Mose 1, 28


Na das ist doch mal ein ganz spezieller Auftrag! Aber vergiss nicht, so eine Großfamilie durchzubringen und die Kinder halbwegs vernünftig zu erziehen ist ein richtig schwerer Job! Auch so manche Tragödie bleibt nicht aus. Das wissen Adam und Eva nur zu genau …


Was ich bei den ganzen Werkzeuggedanken nicht mag, dass sich so mancher nur darüber definiert. Er definiert seine Persönlichkeit über das, was er für Gott und andere Menschen leistet. Ich bin überzeugt Gott freut sich total darüber, wenn er beobachtet das wir unsere geschenkten Fähigkeiten gut einsetzen. Und doch glaube ich, dass er später, wenn wir im Himmel sind nicht als erstes fragen wird: "Und was Du mit Deinen Fähigkeiten alles angestellt?"


Es wird nicht seine erste Priorität sein danach zu fragen, was wir hier unten alles Tolles geleistet haben. Ich glaube er wird uns wortlos in den Arm nehmen und uns liebevoll willkommen heißen. So wie der Vater in der Geschichte mit dem verlorenen Sohn.


Ich frage mich, ob wir auch im Himmel Verantwortung haben?
Oder endet sie mit unserem irdischen Tod?

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Dieser Beitrag wurde am 26. Mai 2016 veröffentlicht.

„Sie können ja nichts dafür, aber …. „

Ob bei der Post, in der Bahn, beim Mobilfunkanbieter, im Geschäft … 

Ein Mitarbeiter hat es oft nicht leicht und dient als Zielscheibe für die Aggressionen unzufriedener Kunden. Hoffentlich hat er eine gute Schulung bekommen und kann unterscheiden, dass die Kritik nicht ihm persönlich gilt, sondern "seiner" Firma. Leider wird ihm selbst die beste Schulung nicht komplett immun machen gegen die negative Stimmung, der er häufig ausgesetzt ist.


Uns Christen geht es ähnlich. Manchmal bekommen wir Kritik, die uns selbst betrifft – manchmal ist es aber auch Kritik und Unzufriedenheit "unserem Chef" gegenüber, die auf sein "Bodenpersonal" projiziert wird. Manchmal sind Leute vom Papst oder anderen Promichristen enttäuscht, schockiert oder sonstwas und dann wird scharf geschossen … auf Gott oder direkt auf alle Christen dieser Welt: "Ihr Christen seid doch gegen… " 


Immer mitten in die Fresse rein ….   

 

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Hier mal eben Crashkurs fürs fromme Bodenpersonal!  animierte-smilies-brutale-311

Thema:

Wie verletze ich mein Gegenüber am effektivsten? 
Wie reagiere ich als Christ, wenn ich zB. folgende Kritik höre:


"Wo ist denn Dein Gott??"

"Na überall!"

"Ich bete seit Ewigkeiten, bekomme kein Feedback"

"Vermutlich hast Du Sünde in Deinem Leben oder betest falsch!"

"Meine Frau ist krank …."

"Sieh es positiv, weil Gott da was draus machen will!"

"Wir haben trotz Job kaum Geld … "

"Also in der Bibel steht: 'Den seinen gibts den Herr im Schlaf … '

 

Du meinst das war überzogen? Ich erlebe und beobachte ähnliche Gespräche leider immer wieder.
Gerade bei Facebook, wo einige ihre Anonymität voll ausspielen, lässt sich in so manchem Kommentarverlauf Bibel-Bingo spielen. Lustig und tragisch zugleich!!

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Dieser Beitrag wurde am 25. Mai 2016 veröffentlicht.

Wo ist der Balken in meinem Auge?

Abbas Poimen war ein Wüstenvater.

Wüstenväter sind Typen, die im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. – oftmals auf Grund der Christenverfolgung – in die Wüste zogen. Dort lebten sie in kleinen Gruppen oder auch ganz alleine und erlebten Gott auf ganz eigene und besondere Weise. Es wäre sicher eine spannende Erfahrung wert, in unserer heutigen Zeit aufzubrechen um Wüstenväter und Wüstenmütter zu werden. Spannend zumindest nach dem Internetentzug … Wie würden wir Gott erleben?

Die geistlichen Ergüsse, die uns die damaligen Wüstenväter dagelassen haben sind oft gar nicht blöd …


Abbas Poimen sagte mal: "Lehre deinen Mund sagen, was dein Herz hat." Quelle

Auf gut deutsch: "Lerne über das zu sprechen, was in deinem Herzen ist."


Wie war das mit dem Schein und dem Sein? Mit dem Scheinheiligsein?

Wir Menschen sind gut im Schauspielern. Die einen füllen ihre Rolle mehr aus, als die anderen … doch in irgendeinem Bereich sind wir alle gut darin.

Der eine spricht von Nächstenliebe, doch wenn es ums lieben geht, läuft er davon. Der Andere redet von Vergebung und Gnade, doch wenn es zu vergeben gibt, bleibt er stur und nachtragend. Der Nächste sagt: "Wir schaffen das gemeinsam!" Doch wenn es was zu schaffen gibt, steht die Gemeinschaft ohne ihn da.


Wir Christen sind voller Schwächen und Fehler. Nicht schlimm. Schlimm ist, wenn wir sie hinter frommen Begriffen und Phrasen verstecken. 

Dann heißt es nicht nur jeden Sonntag im Gottesdienst: The show must go on! 
 

Gemeinde ist kein Schauspielunterricht – jeder schlüpft in seine Rolle. Gemeinde ist keine Show.

Gemeinde ist ein Ort, um zur Ruhe zu kommen, um Kraft zu tanken und Freundschaften zu pflegen. Gemeinde ist ein vertrauter Ort, an dem wir ehrlich zueinander sind und sagen können, wie es in unseren Herzen wirklich aussieht. Gemeinde ist der Ort, wo wir füreinander beten können. Gemeinde ist eine Werkstatt, in der der Heilige Geist Herzen heilen kann.


"Ja, so sollte Gemeinde sein …. ist sie aber nicht!" – wirklich?

Ich habe in Gemeinden genau das erlebt, was ich eben geschrieben habe. Ich habe auch auch Gegenteiliges erlebt. Doch ich lasse nicht zu, dass negative Erfahrungen die positiven verdrängen. Am besten funktioniert das, in dem ich erstmal auf mich selbst schaue.


Wo ist der Balken in meinem Auge? (Matthäus 7, 4)

Was kann ich tun, um wieder freie Sicht zu bekommen?
 


Du kannst andere Menschen nicht ändern, aber Du kannst Dich selbst – mit Gottes Hilfe – ändern! Und vielleicht bekommst Du durch diese Veränderung sogar ein anderes / besseres Verständnis für das Verhalten von anderen?! Auf jeden Fall wirst Du sie besser sehen, klarer. Mit so einem Balken vorm Auge geht das nicht. Ein Blinder kann nur schlecht einen Blinden führen und ihm sagen wo es lang geht.


Verschwende Deine Lebenszeit und Kraft nicht mit Schauspielerei. In Johannes 10, 10 steht:

"Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss." 


Heute ist morgen vergangen. Kein einziger Tag kommt zurück …
Lass Dir vom Dieb – vom Teufel – nicht das Wertvollste stehlen was es gibt: Dein Leben!
Lass Dich lieber von Jesus beschenken! 

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Dieser Beitrag wurde am 23. Mai 2016 veröffentlicht.

Konzentrationsprobleme beim Beten?!

Ich setze mich hin, schließe meine Augen, versuche mich zu konzentrieren ….


"Hallo Gott, hier bin ich …. " Ich fange an ihm für den heutigen Tag zu danken. Ich werde still. Und doch bin ich innerlich unruhig. Meine Gedanken schweifen ab …

"Mist, die Mail meines Kollegen habe ich noch immer nicht beantwortet. Das sollte ich gleich noch tun, will aber auch noch Zeit mit den Kindern verbringen." Nach einem kurzen Moment fällt mir wieder der Termin beim Zahnarzt ein, den ich heute hab sausen lassen … ohne abzusagen … "Ob der das noch auf dem Schirm hat, wenn ich das nächste Mal um einen Termin bitte? Oder soll ich jetzt gleich noch anrufen, um mich zu entschudigen??"

Aber jetzt erstmal zurück zu Gott.

Ich bitte ihn um Hilfe für Situationen, die mir gerade Schwierigkeiten bereiten …  Eine, maximal zwei Minuten vergehen. Oder waren es doch nur 40 Sekunden? "Mist, dem Nachbarn habe ich noch immer nicht seine mir geliehene Heckenschere wieder gebracht. Grillen wollten wir auch noch zusammen. Passt es bei uns eigentlich Freitagabend?? Oder wollte ich mich da nicht mit jemanden treffen??"

Ich denke nach …. Ach Mist, schon wieder abgelenkt … ich war doch eigentlich dabei zu beten!!!!
 


Konzentration = NULL! Kommt Dir das bekannt vor?  – Wie fühlst Du Dich nach dem "Amen"?

Voll auferbaut, neu beflügelt und voller Kraft?
Oder doch eher depri und frustriert, weil das ja "kein so wirkliches beten" war?
Bist Du skeptisch, ob Dein "Gebet" überhaupt bei Gott ankommt? 

 


 

Meine Vermutung; nicht wenige sind enttäuscht, weil sie denken, dass "richtig beten" doch anders ablaufen muss. Wirklich? 

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Dieser Beitrag wurde am 20. Mai 2016 veröffentlicht.

Zeit die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns was gibt.

24 Stunden. 1440 Minuten. 86400 Sekunden. 86.400.000 Millisekunden.

… jeden Tag aufs Neue! Für jeden von uns!


Je nach Job, familiären und anderen Verpflichtungen bleibt uns eine unterschiedliche Zeitdosis zur "freien Verfügung". Diese freie Zeit füllen wir mit dem, was uns wichtig ist.

Wenn Du Kinder hast, wirst Du möglichst viel freie Zeit mit ihnen verbringen. Wenn Du hungrig bist, wird Du Dir Zeit zum Essen nehmen. Wenn Du nach einem Ausgleich zum Job suchst, wirst Du Dir Zeit für Sport nehmen. Wenn Du verliebt bist, wirst Du Zeit mit Deinem Lieblingsmenschen verbringen. Wenn Du Zeit mit Gott verbringen möchtest, dann wirst Du Deine freie Zeit dazu nutzen Dich hinzusetzen, Bibel zu lesen, mit ihm zu sprechen, ihm zuzuhören …

= Du nimmst Dir Zeit für Deine Prioritäten!

 


Eine bekannte Geschichte aus der Bibel ist die von Maria und Martha.

Als Jesus zu ihnen nach Hause kommt, kann man wunderbar die Prioritäten der beiden Schwestern beobachten. Martha möchte für Jesus arbeiten und dafür sorgen, dass es ihm gut geht. Sie putzt die Wohnung, kocht …

Maria hingegen lässt alles stehen und liegen, setzt sich zu Jesus an den Tisch und sie quatschen zusammen. Dann sagt Jesus liebevoll und ohne Vorwürfe:

"Meine liebe Marta, du bist um so vieles besorgt und machst dir so viel Mühe. Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen." Lukas 10, 38-42


Ich mag dieses Gleichnis, weil es auf den Punkt deutlich macht, was "wirklich wichtig und gut" ist, wie Jesus sagt = sich Zeit für seine Prioritäten nehmen, auch dann wenn das ein oder andere erstmal liegen bleibt.


Denn wenn Du all das erstmal erledigst, vergeht die Zeit wie im Flug und die Zeit für das Wesentliche wird immer weniger und weniger …. bis Du vielleicht gar keine Zeit mehr dafür hast. Dann wirst Du über kurz oder lang unglücklich werden. Also nimm Dir die Zeit, um glücklich zu sein und zu bleiben.

Ernst Ferstl, ein Dichter sagte mal: "Zeit die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt."


Doch was für den einen möglich ist, ist für den anderen rein zeitmäßig und / oder praktisch überhaupt nicht drin … 

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Dieser Beitrag wurde am 19. Mai 2016 veröffentlicht.