Refugees Welcome …. und wie gehts weiter??

Mich beschäftigt das Flüchtlingsthema immer noch sehr. Ich mache mir Gedanken und deshalb schreibe ich auch hier darüber. 

In unser Land kommen Mensch aus verschiedensten Ländern und unterschiedlichsten Kulturen. Es wird für beide Seiten eine Herausforderung, gut miteinander auszukommen.

Ich würde mir wünschen, dass alle Menschen in ihrer Heimat glücklich werden. Da das leider nicht geht, wünsche ich mir, dass sie hier glücklich werden und wir gegenseitig unser Leben bereichern.  


Gott sagte zu Mose:

"Einen Fremden, der bei euch wohnt, sollt ihr wie einen von euch behandeln und ihr sollt ihn lieben wie euch selbst."

vgl. 3. Mose 19, 33-34

 

Ich bin mir sicher, das gleiche sagt er heute auch zu uns. Lasst uns Antworten auf offene Fragen finden!
 

  • Ich frage mich und auch Dich, wie können wir das schaffen?!
  • Wie können wir zusammenwachsen?
  • Wie können wir voneinander lernen und miteinander leben?


Wenn ich als Tourist in einem fremden Land bin, fahre ich rum und schaue mir die Sehenswürdigkeiten an. Ich genieße das andere Essen, das ich bis dato nicht kannte und freue mich über die Andersartigkeit. Meist kommt es über kurze Begegnungen nicht hinaus. Außerdem hab ich ohnehin Touri-Status und werde wahrscheinlich anders behandelt, als wenn ich ab sofort dort leben würde. Ich fahre wieder nach Hause, um eine Urlaubserfahrung reicher und lebe mein Leben vermutlich weiter wie bisher.

Mal angenommen, ich wäre in diesem fremden Land nicht nur für 2 Wochen im Urlaub. Sondern ich wäre ein Mensch, der aus seinem Heimatland vor Krieg und Verfolgung geflohen ist. Ein Mensch, der voller Angst statt Urlaubsstimmung ist, der all sein Hab und Gut verkauft hat und unter lebensbedrohlichen Zuständen auf gefühlt unendlichen Wegen hier angekommen ist …  und nun stehe ich auf deutschem Boden, in einer völlig fremden Kultur mit vielleicht nicht mal einem Koffer in der Hand und es heißt: 



Versuche doch mal, unser Land mit den Augen eines Fremden zu sehen ….
 


Wie geht es weiter, wenn wir unsere Willkommensplakate wieder eingepackt haben?

Kein Flüchtling in unserem Land wird an der Erfahrung eines Kulturschocks vorbeikommen. Er mag mehr oder weniger heftig ausfallen, treffen wird er jeden. Wenn der Endorphinspiegel sinkt, Alltag einkehrt, der bürokratische Kram ansteht und man sich in der Enge einer Massenflüchtlingsunterkunft zurecht finden muss.

Es gibt Kulturen, wo die Frauen grundsätzlich getrennt von den Männern essen – in Deutschland habe ich das noch nicht erlebt. Es gibt Kulturen, bei denen man sich herzlich umarmt und andere, bei denen man sich distanziert die Hand schüttelt. Die sozialen Unterschiede können groß sein.

Du kannst Dir davon schon jetzt Angst machen lassen und Dich zurückziehen. Oder und dazu rate ich dir, bleib neugierig und respektvoll! Neues muss nicht automatisch beängstigend sein! Zeig nicht gleich auf dem Finger auf das, was Dir nicht passt und Dich befremdet. Wenn es mal nötig wird; Augen zu und durch! Wer weiß, vielleicht wirst sogar DU noch überrascht :-) 

 

Ich finde die enorme Hilfs – und Spendenbereitschaft, die wir momentan erleben, ist ein guter Anfang! Ich war kürzlich bei einem Treffen für ehrenamtlich Interessierte. Der Saal reichte für mehrere Hundert Leute, die aus allen Himmelsrichtungen kamen, nicht aus. Man stellte Lautsprecher nach draußen, damit jeder etwas mitbekam. Es wurden mehr und mehr Zuhörer. Genial!

Die Leute suchen nach Gelegenheiten und werden aktiv, um ihren neuen Nachbarn zu helfen. Ich hoffe und bete, dass diese Hilfsflut nicht so schnell abebbt, wie sie gekommen ist. Bleibt dran Leute!!

Es gab die Möglichkeit, seine Kontaktdaten auf verschiedene Flipchart-Tafeln zuschreiben, je nachdem, in welchem Bereich man sich vorstellen kann aktiv zu werden. Sei es bei der Hausaufgabenbetreuung, Spielenachmittage, Kulturcafé, Sportangebote, Beratungen, Deutschkurse oder auch Patenschaften unter Schülern oder Familien.


Durch gemeinschaftliche Aktivitäten entstehen Beziehungen!

Es ist toll, wenn wir trotz Sprachbarrieren den Mut haben, uns gegenseitig zu helfen und uns zu unterstützen! Wenn Du es auf dem Herzen hast, dann hilf den Menschen, sich hier zurechtfinden! 

Wenn der Fremde weiß, dass ich seine Kultur nicht im vornherein ablehne, wird er meine Einladungen gerne annehmen und mich auch bald zu sich nach Hause einladen. Ehrlich gesagt, mir bereitet es Bauchschmerzen, wie sehr Extremisten das Bild unseres Glaubens verzerren. In den Medien wird oft nur das Extreme dargestellt; das "Normale" ist eben nicht so interessant und polarisierend. Wir bekommen mit, wie sich pervertierte Muslime in die Luft sprengen und Bomben legen und wir sehen, wie hasserfüllte Christen Schilder hochhalten mit menschenverachtenden Parolen wie: "Gott hasst Schwule!" 

Wenn schon Extrem, dann doch lieber extrem lieben, wie Jesus :-)  Also lies doch mal ein paar Kapitel aus dem Neuen Testament und beobachte, wie Jesus mit verschiedenen Menschen umgegangen ist.


Kann es sein, dass Jesus sehr freundlich zu "Ungläubigen" war, offen war, Menschen und ihren Glauben persönlich kennenzulernen?


So entstehen erste Beziehungen. Ohne Interesse, kein Vertrauen. Und ohne Vertrauen entsteht keine Beziehungen, die zu Freundschaften werden. Echte Beziehungen und echte Freundschaft funktionieren nur, wenn jeder in die Beziehung investiert. Erst wenn ein Vertrauensfundament gelegt ist, wird man das Denken und den Glauben des anderen verstehen und ehrlich hinterfragen wollen.

Wenn man andere beeinflussen möchte, sollte man bereit sein, sich auch selbst beeinflussen zu lassen. Wer weiß, vielleicht können wir so einiges aus fremden Kulturen lernen? Ja, auch oder gerade von Atheisten oder Muslimen?

Wenn der Fremde Dich ätzend findet, wie soll er den Gott, von dem Du ihm erzählst lieben lernen? Lass Deinen Bekehrungswahn zu Hause, es geht um ein liebevolles, unglaubliches Angebot, das Gott macht. Gib es weiter wie ein wertvolles Geschenk – und wenn es nicht angenommen wird, nimm es nicht persönlich. Gott hat Zeit. Er kennt die Herzen der Menschen besser als wir und hat doch auch bei Dir und mir einen Weg gefunden!  :-)
 

"Sie freut sich niemals über Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich immer an der Wahrheit. Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht." 1. Korinther 13, 6-7 NLB

 

… in diesem Sinne, schönes Wochenende! 


Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 18. September 2015 veröffentlicht.

22 Gedanken zu „Refugees Welcome …. und wie gehts weiter??

  1. Martin

    Ich las gerade einen Text über Syrer in Brasilien – Brasilien hatte recht bereitwillig Kriegsflüchtlinge aufgenommen (der Andrang hielt sich allerdings in Grenzen). Da stand drin, daß für die Syrer das dauernde Umarmen ungewohnt sei… vorgestellt wurde eine jüngere Frau, die sagte, sie würde beim Weggehen dann eben alkoholfreies Bier trinken. Anscheinend hat ihr noch niemand gesagt, daß da auch Alkohol drin ist 😀
    Jesus sehr freundlich? Nun ja: Er liebte alle Menschen. Aber bei den Bibelstellen, die von Zusammentreffen mit Nichtjuden berichten, finde ich Ihn eher distanziert, wie bei der Kanaaniterin, die um Hilfe für ihre besessene Tochter bittet. Er ist dann aber auch bereit, anzuerkennen: „So einen Glauben habe ich in ganz Israel nicht gefunden.“ Es ist dann aber der Glaube an Ihn und nicht an die heidnischen Götter, den Er lobt.
    Ansonsten schließe ich mich dem Kommentar von Rüdiger an. Es wird immer so getan, als sei es beschlossene Sache, daß diese Menschen jetzt zu uns gehören und hier bleiben. Wer sagt denn, daß sie das wollen? Erstmal sind sie Gäste – im Fall von Flüchtlingen vor Krieg und Diktatur willkommene Gäste – und so sollten sie sich auch verhalten.

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  2. Sarah

    „Lass Deinen Bekehrungswahn zuhause“, danke Mandy, DAS ist es :)

    Die Liebe Gottes hat viele Möglichkeiten, da müssen wir uns keinem Stress aussetzen. Menschen annehmen so wie sie sind, ihr Sein zu akzeptieren wie sie sind.

    Mein – jetzt pansionierter – Pfarrer sagte einmal zu Recht in einer Predigt zum Thema „Ich bin der Rebstock“, Wenn wir Christen die „frohe Botschaft“ leben würden, dann hätten wir allesamt volle Kirchen.

    Das ist der Knackpunkt, wenn wir in der Liebe froh bleiben, dann macht Jesus den Rest. Wichtig ist das Leben nach dem Evangelium, und nicht mit irgendwelchen drohenden Keulen.

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  3. Rüdiger

    Kommentar ist bei mir jeder Gast soll sich benehmen wie ein Gast als Christ ist man bereit aufzunehmen aber manche Kulturen mögen uns Christen nicht ich bete zu Gott dass wir keine schlechte Erfahrung da ich so viele Gäste haben ich hoffe dass unsere Gäste sich benehmen

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  4. anonym

    Klar, das Leid anderer Menschen geht nicht spurlos an einem vorüber und das wäre auch nicht so schön wenn dies der Fall wäre, jedoch ruft Jesus immer wieder dazu auf Ruhe zu bewahren u. ihm zu vertrauen, immerhin leben wir in der Endzeit u. es werden noch viel schlimmer Dinge passieren als die paar Flüchtlinge. Es ist sowieso alles so geplant wie es kommen soll. "….erschreckt nicht dies alles muss so geschehen…." Nur weil die Massenmedien uns ständig ein schlechtes Gewissen einreden wollen u. uns in hecktig, Angst u. Panik versetzen möchte muss ich da noch lange nicht mitziehen, ich bin ein Königskind, ich darf ruhig und gelassen sein.

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    1. Mandy Artikelautor

      Wir könnten noch viel mehr Links zusammentragen. Sogar pro und contra Listen erstellen. Vergessen wir dabei auch nicht die vielen wortwörtlich untergegangenen oder nie veröffentlichten Meldungen über gekenterte Flüchtlingsboote, bevor es jemanden interessiert hat. 

      Das Schicksal der Flüchtlinge ging Politikern und der Öffentlichkeit jahrelang am Arsch vorbei.

      Das ist eine Schande – gut, dass sich das geändert hat! Nun wird gerade sehr viel berichtet.

      Es wird auch wieder andere Themen geben.

      Ich weiß auch nicht wie es genau weiter gehen wird – weiß aber, dass wir vieles gemeinsam schaffen können, wenn wir zusammen stehen – zu ermutigen sehe ich als meine Aufgabe.

      In meinem Kopf sind viele Fragezeichen – Ängste zu schüren war aber noch selten (nie?) ein gute Investition in die Zukunft.

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      1. Peter

        Und vergiß nicht die vielen (belegten und tlw. gefilmten!) Meldungen über Flüchlingsboote, aus denen "traumatisierte" Muslims alle Christen über Bord geworfen haben, selbige gelegentlich ihre eigenen Kinder hochgehalten und gedroht haben über Bord zu werfen, falls sie nicht aufgenommen werden etcetcetc……ebenfalls Meldungen, die in "offiziellen" Medien unter den Tisch gekehrt werden  😉

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      2. Anonymous

        Natürlich bin ich der Meinung, dass flüchtenden alleinstehenden Frauen, Familien mit Kindern etc. praktisch geholfen werden sollte, man sich mühe geben sollte sie in die gesellschaft zu integrieren… und man v.a. als Christ versuchen sollte, miteinander in Frieden zu leben und diesen Menschen in Liebe zu begenen.

        Aber die Realität sieht leider nun mal anders aus: es strömen von überall her v.a. junge Männer, die nun mal stark vom islam geprägt sind zu uns nach deutschland..(da gewisse links anscheinend unerwünscht sind, kann ja jeder selbst nachgoogeln,) das beispiel in schweden habe ich genannt, weil es einfach der realität entspricht, nicht um iwelche unbegründeten ängste zu schüren.. der isalm ist keine friedliche religion – Tatsache- und die MEISTEN (natürlich gibt es auch ausnahmen, selbst in meinem freundeskreis) haben es "in ihrer DNA verankert" dass Frauen nichts wert sind und man "ungläubige" einfach respektlos behandelt.. oder kannst du mir ein muslimisches land nennen, das uns mit einem postiven beispiel vorangeht??! Ich finde es daher sinnvoller, als christen dazu zu ermutigen, sich politisch zu engangieren, damit sich der Islam hier in D nicht weiter ausbreitet..praktisch wäre dies z.B. dagegen zu protestieren, dass in jedem kaff ne Moschee gebaut wird..man sollte sich nach möglichkeiten gemeinsam dafür einsetzen, das Gewaltverbrecher wieder sofort ausgewiesen werden, dass auch v.a. nachbarländer wie die golfstaaten ihre eigenen Glaubensbrüder aufnehmen..etc…missionare/redner, die in muslimischen Ländern arbeiten, zu Vortragsreihen in die Gemeinden einladen und mit Fragen zu durchbohren…etc.etc..

        dass junge männer, die stark vom islam geprägt sind und hier nicht arbeiten (können), frauen/andersgläubige nicht respektieren und den ganzen tag nur rumhängen (so ist es nun mal) eher auf drogen und falsche gedanken kommen, als sich ehrenamtlich beim örtlichen Kleintierzüchterverein zu engangieren, scheint eine logische Schlussfolgerung zu sein…und man braucht kein besonderes Denkvermögen einsetzen, um den daraus resultierenden Anstieg der Kriminalitätsrate in den nächsten Jahren zu prophezeien…Ein Lieben ohne die nötigen Grenzen zu setzen, gibt es selbst bei Gott nicht… Ein respektvolles Miteinander funktioniert nur wenn beide seiten mitziehn.. daher sry aber bestimmte kulturen kann man einfach nicht unter einen hut bringen und mit herbeigezogenen einzelnen jesuszitaten belegen.. meine meinung..

        übrigens: die situation schönreden und negative Tatsachen auszublenden, war auch noch nie eine sinnvolle investition in die zukunft..

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        1. Peter

          Dem gibts nichts hinzuzufügen, absolut richtige Aussagen!

          Leider wird die Realität auch hier mehr und mehr ausgeblendet.

          Wie Du schon sagst: man braucht wirklich kein besonderes Denkvermögen, man sollte sich allerdings – und das scheinen viele aus irgendwelchen Gründen nicht zu wollen – über Realitäten informieren. Und das nicht nur in der Tagesschau oder N24. Allein die letzten beiden Wochen allein in Deutschland wären da schon sehr aussagefähig darüber, daß wir keineswegs Horden von Kuschel-Afrikanern hier zu Besuch bekommen. Ist so – leider. Aber absolut absehbar!

          Manche verweigern sich aber stur der Realität. Mal schaun, wie lange noch.

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  5. werner

    Es gibt die Geschichte des Kindes , das Gefragt wird, ob imKindergarten auch viele Ausländer sind. Die Antwort:Neinda sind nur Kinder. Da können wir viel draus lernen. Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

    Antworten
    1. Holger

      Hi werner,

      Dieter Nuhr hat mal zum Thena: "KInder an die Macht" folgendes gesagt:

      Zwei KInder spielen im Sandkasten, das eine Kind will das Förmchen vom anderen Kind haben. Da wird nicht verbissen diskutiert, nein, da gibt's auf die Fresse.

      MfG

      Holger

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  6. Wolfgang

    Zwei unterschiedliche Gedanken, die mir heute gekommen sind zu der Befürchtung es könnten unter den Flüchtenlingen Menschen bei sein die uns nicht wohlgesonnen sind:

    1.) War nicht einer der Jünger Jesu sein späterer Verräter? Das hat Jesus nicht von seinem Dienst abgehalten!

    2.) Wir sollten die Menschen so begegnen, versorgen (usw), dass sie nicht in die Hände der Salafisten geraten um dann eine Gefahr für uns zu werden.

    Bei uns im Dorf sind 2 Familien aus Syrien. Sie sprechen weder Deutsch noch Enlisch sodass eine Verständigung fast nur mit Händen und Füßen möglich ist. Ich werde sie heute kennenlernen, denn ich werde sie in den Nachbarort fahren zu einer mehrsprachigen Veranstaltung.

     

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  7. Maria

    Ein paar Gedanken zum Kulturschock. Meine Freundin, sie wohnt in Österreich an der Grenze, hat neuerdings Kothaufen vor ihrem Haus und kotverschmierte Taschentücher. Sie berichtet davon, dass die Flüchtlinge nicht Toiletten von Ungläubigen nutzen möchten und vor den Helfern auf der Strasse ihr Geschäft verrichten.

    Außerdem werden Lebensmittel, Getränke in großen Mengen weggeworfen und auch Decken, die an die Menschen verteilt werden. Das ist das, was sie erlebt hat.

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  8. Ich

    Die Flüchtlinge sind ein großes Thema in Deutschland von den Medien werden gerne bewegende Bilder gezeigt, leidende Kinder kommen immer gut an. Von vielen anderen Menschen wird gerne die Negativseite der Flüchtlinge gezeigt. Sicherlich werden da auch Verbrecher unter ihnen sein ect.

    Doch die haben wir auch unter den Deutschen und ich weiß wie es sich anfühlt wenn Deutsche dich überfallen und zusammentreten, immer fleissig ins Gesicht treten ect. Ich war gerade 18 Jahre alt…

    Also hört auf vor den Gefahren zu warnen die haben wir massenhaft selber im Land. Ja, ja, ich höre schon… dann brauchen wir uns nicht noch mehr ins Land holen. In meinem Bekannten und Verwandtenkreis sind viele Menschen die nicht begeistert von den Flüchtlingen sind. Auch ich mache mir so meine Gedanken wie es weitergehen soll.

    Nun aber ist ganz in der Nähe bei uns ein Flüchtlingsheim entstanden ich sehe diese Menschen Tag für Tag. Viele von ihnen haben keine Schuhe , keine Jacken. Auch unsere DRK Station hat leider keine Schuhe. Ich weiß wie es sich anfühlt kalte Füsse zu haben, es gibt nichts schlimmeres, sind die Füsse kalt dann friert man.  Wir starten ständig Aufrufe nach Männerschuhen und Jacken und doch fehlt es an allen Ecken und Kanten. Ja und es werden auch Kleidungstücke entsorgt. Die Menschen werden teilweise mit Sachen überschüttet die sie zur Zeit nicht brauchen können. So kommt es vor das ein gespendeter Sack Karnevallskostüme und Badeanzüge enthält. Ja man wird vieles erleben welches wir als unmöglich einstufen.

    Ich muß kein Christ sein um die Not der Menschen zu erkennen. Sie sind nun einmal hier und da sind wir gefragt, vor allem die, die sich CHRISTEN nennen. Wenn ich die Massen an gespendeter Kleidung sehe kann ich nur sagen: Die Deutschen sind "SATT", aber sowas von "SATT"!  Bei uns werden immer wieder Helfer gesucht die Kleidung sortieren oder auch sonstige Aufgaben übernehmen. Es entstehen Projektgruppen jeglicher Art.

    Gestern wurden wieder einige Säcke Kleidung gespendet, die leider nur luftige Sommerkleidung enthielten. Gesucht werden jetzt dringend Schuhe und Winterkleidung. Ganz ehrlich, es tut uns nicht weh etwas abzugeben, oder?

    Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

    Ich stelle mir gerade vor das Jesus da stehen würde ohne Schuhe ohne Jacke. Würde er erkannt werden, würde er sicherlich überschüttet werden mit Kleidung.

    Helfen tut nicht weh und es bereitet sogar FREUDE.

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  9. Lexi

    Man könnte als Christ den "Flüchtlingen" die hier landen auch helfen und von der Liebe Christi erzählen, OHNE dass man die ganze Zeit "Refugees Welcome" plärrt. Die richtige Hilfe wäre überhaupt ihnen in ihrem EIGENEN Land zu helfen! So unterstützen Refugees-Welcome-Begrüßer nur den Plan der Elite in Europa völliges Chaos zu erzeugen. 

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