Da sitze ich nun seit 13 Uhr …

… weil ich schreiben möchte, was ich im Kopf habe.

Es ist mir noch immer nicht gelungen, genau das in Worte zu fassen. Dreimal hab ich den kompletten Blogbeitrag wieder gelöscht, weil er es nicht trifft. 

F Ü N F  Stunden, keinen Satz …

Auch solche Tage gibt es. Frustrierend und unbefriedigend.


Und dann lese ich ein altes Gedicht, was Franz von Assisi zugeschrieben wird. Er trifft es damit ganz gut. Auch wenn so altes Zeug, dieser Ausdruck, nicht ganz mein Ding ist … ich kann es nicht besser formulieren. Es inspiriert mich!

 

Herr, mache mich zum Werkzeug Deines Friedens

… dass ich Liebe bringe, wo man sich hasst.
… dass ich Versöhnung bringe, wo man sich kränkt.
… dass ich Einigkeit bringe, wo Zwietracht ist.
… dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel quält.
… dass ich Wahrheit bringe, wo Irrtum herrscht.
…dass ich die Hoffnung bringe, wo Verzweiflung droht.
…dass ich die Freude bringe, wo Traurigkeit ist.
…dass ich das Licht bringe, wo Finsternis waltet.


O Meister, hilf mir, dass ich nicht danach verlange getröstet zu werden, sondern zu trösten.
… verstanden zu werden, sondern zu verstehen.
… geliebt zu werden, sondern zu lieben.

Denn: Wer gibt, der empfängt, wer verzeiht, dem wird verziehen
… wer stirbt, der wird zum ewigen Leben geboren.


Amen.



In diesem Sinne, lass Dich ermutigen! 

Alles Liebe 
Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 17. September 2015 veröffentlicht.

24 Gedanken zu „Da sitze ich nun seit 13 Uhr …

    1. Anonymous

      Liebe Mandy, solche  "Aussetzer" hat der Mensch schon mal. Gut, dass uns Gott dann Hinweise schickt und uns ermutigt!

      Lieben Gruß und einen gesegneten Tag!

      Anke 

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  1. Christine

    Im Moment weiss man auch wirklich nicht mehr was .an sagen soll. Die aktuelle Situation in unserem Land, nur Hetze, Hass und Neid auf Menschen die Hilfe brauchen. Sie wollen kein Multikulti Deutschland- wir haben es dich schon lange. Sie spucken auf hilflose Menschen und nennen sie dreckiges Pack. Warum ist der Mensch so grausam?

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  2. Bettina

    Herr mach mich zum Werkzeug Deines Friedens… …Amen

    Das ist heute wichtiger denn je!

    Mein Vater, mach mich zum Werkzeug Deines Friedens. Amen…

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  3. Patricia

    Sehr schönes Gedicht…..auch wenn ich eben doch immer mal wieder gerne auch selber getröstet ,verstanden erkennbar geliebt wäre….;) .Wirklich eine Riesen-Aufgabe, die ein Christ hat in dieser oft sooooo düsteren, ungerechten und gewalttätigen Welt……

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  4. werner

    Danke Mandy manchmal sind es gerade dle alten Sachen die am besten ausdrücken was wir denken und fühlen. Unsere Zeit könnte eine ganze Menge Von Franzels brauchen

     

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  5. Birgit

    Es ist sicher wahr: Gott hat uns zuerst geliebt, uns vergeben uns unendlich viel geschenkt …. versteht uns auch wenn wir uns selbst nicht verstehen. Trotzdem gibt es Zeiten in denen ich traurig bin weil ich mich sehne von Menschen wahrgenommen zu werden und getröstet zu werden – und ich an dem Gefühl hängenbleibe mich allein durchkämpfen zu müssen —- Dem Wort HOFFNUNG wollte ich mich 2015 stellen und auf mich wirken lassen wie HOFFNUNG (in Verbindung mit dem Glauben an GoTT) mich und andere berührt ….. HOFFNUNG … NICHT AUFGEBEN….Hebräer 6, 18 +19 ."…..denn es ist unmöglich, das GOTT lügt, einen starken Trost.,die wir Zuflucht dazu genommen haben, an der angebotenen Hoffnung festzuhalten. Diese Hoffnung haben wir als einen festen und sicheren Anker der Seele……."

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    1. anonym

      Erst heute habe ich in einem Buch gelesen:"Wer hofft, der hat schon gewonnen." Stimmt ja auch, wenn du nur den kleinsten Funken Hoffnung hast, verleiht dir das die Kraft weiter zu machen, u. Gott sei Dank haben wir mit Jesus nicht nur einen kleinen Funken Hoffnung, sondern eine mega riesige Hoffnung =).

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  6. Inken

    Da, wo dir und eigentlich uns allen, einfach wirklich total die Worte fehlen, ist jedoch letztlich um so mehr Raum, einander, wörtlich, RICHTIG FÜHLBAR, zu berühren. Zu umarmen. Einfach GANZ füreinander da zu sein. Ja: Wisse und fühle dich G A N Z warm und allerherzlichst, U M-A R M T. Rundherum, überall, ganz. Ganz und gar – liebe Mandy!

    – Ja, und gerade in diesem Momenten spüren wir auch endlich die richtigen Relationen. Wie klein sind wir doch. Und WIE unendlich groß und wunderbar, ist doch unser Gott. Unser unendlich liebevoller Vater im Himmel!!!!!!

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  7. Lea

    Danke Franz :-) Ja, mit diesem Fokus, dass das Gebet beschreibt mit Gott durchs Leben zu gehen, verändert mich und meine Umwelt. Zum Besten! Und wenn ich nicht bei meinem Mangel-Denken und -fühlen (mir fehlt…) stehen bleibe, sondern damit zu Gott gehe, dann werde ich selbst immer erFÜLLter!

    So erlebe ich das. Aber wie immer: barmherzig mit sich selbst sein beim Zieleverfolgen und immer wieder den Fokus zurechtrücken (lasssen)!

    Danke, MANDY!

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  8. irene

    ein wunderbares gebet – und ehrlich gesagt, finde den ausdruck alles andere als alt – es klingt modern, als wäre es heute geschrieben worden ( ok, keine berliner schnauze ;-)) – und es ist höchst aktuell!!!! hier wird einfach unsere aufgabe als christInnen formuliert. amen

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  9. gekreuzSiegt Moderatorin Sandra

    Hi Mandy, 

    das kann man nur so interpretieren, dass die Leere in Deinem Kopf nötig war, damit Du diese Worte von Franz verbreitest. Franz von Assisi ist so ein starkes Glaubensvorbild, so ein würdiger Nachfolger Jesu gewesen, dass ich ihm im Herzen schon "mein Leben lang" verbunden bin. 

    Ich habe verschiedene Bücher über ihn gelesen und auch damals den Film geschaut. 

    Es gibt immer wieder Menschen, die große Nachfolger waren und der Welt als Ermutiger dienen. Nicht jeder Mensch kann so leben wie Franz von Assisi, aber solche Biographien können helfen, die eigene Lebensform "gerader zu rücken" ….

    In diesem Sinne: Manchmal ist Leere gut :-) 

    Schönen Tag und viel Segen an alle, die die Worte lesen. 

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  10. Klaus

    … das ist eine wunderschöne Bitte vom Franz an den Vater im Himmel – sein Gebet ist erhört worden. So können wir es auch als unseren Wunsch vor Gott bringen … in Vertrauen zu ihm wird er uns das schenken. — Danke Mandy <3

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  11. markus

    Ja Mandy,

     

    in so vielem alten Zeugs steckt oft die ein oder andere Perle. markus

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  12. Rüdiger

    Erst gestern habe ich es selbst auch so erlebt: Ich wollte einen Vortrag für den Abend in kleinerem Kreis vorbereiten. Ich kannte die Menschen nicht, vor denen ich darüber reden sollte, warum ich es für wichtig halte, sich mit den "Endzeitreden" Jesu zu beschäftigen. Es wollte mir kein klarer Gedanke gelingen bis ich dann irgendwann aufgegeben habe und einfach die Gedanken mitgenommen habe, die ich schon einmal für einen anderen Kreis formuliert hatte. Und siehe da: Am Abend waren völlig andere Menschen da als ich mir das vorgestellt hatte, und ich musste meine "Konzeption" völlig über den Haufen werfen. Und dennoch (oder gerade deswegen?) war es ein wunderbarer Abend mit aufmerksamen und dankbaren Zuhörern. Dadurch wurde mir einmal mehr bewusst, wie wir uns auf die Führung des Heiligen Geistes verlassen können.

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  13. Mandy Artikelautor

    Missverständnis: Mein Kopf war total voll und ich wusste es nicht auszudrücken. Mir haben die richtigen Worte gefehlt. Unter "leerem Kopf" verstehe ich eher gedankenlos zu sein.

    Aber, der gute Franz hat ja geholfen 😉

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