Archiv für den Monat: Juni 2015

Ein Leben

Du wurdest geboren als mein Wunschkind! Genauso wie Du bist, bist Du wundervoll!! Die Nächte Deiner Eltern waren manchmal ganz schön anstrengend: Du kleiner Schreihals!

Ich habe Dich oft getröstet, als Du nachts wach wurdest und so bist Du wieder friedlich eingeschlafen. Als Du 3 Wochen alt warst, hab ich Dich vor einer grässlichen Lungenentzündung beschützt.

Mit 3 Jahren spieltest Du unerlaubterweise am Gartenteich. Deine Mutter war nur einen kurzen Moment abgelenkt und fast wäre es passiert … Ich habe Dich festgehalten. 

Als Du 7 Jahre alt warst, bist Du wie ein Wahnsinniger mit Deinem ersten Fahrrad losgeheizt. Du hättest besser auf den Verkehr achten sollten. Aber ich habe dafür gesorgt, dass Dir nichts passiert und das Auto der alten Nachbarin nicht auf Anhieb anspringen lassen, so kam sie erst Sekunden später um die Kurve, nachdem Du die Straße bereits überquert hattest.

Leider haben sich Deine Eltern mehr und mehr zerstritten … Es brach mir das Herz, als sie sich scheiden ließen. Du warst gerade mal 9 Jahre alt und konntest all das nicht so ganz nachvollziehen. Mit Deiner Mutter bist Du umgezogen. In der Nachbarschaft wohnte ein Junge, der Dein bester Freund wurde – bis heute möchte ich Dich mit dieser besonderen Freundschaft beschenken!

Mit 12 Jahren hattest Du ein ziemliches Tief. In der Schule wurdest Du  runtergemacht und gedemütigt. Ich bin jeden Tag mit Dir dahin und hab Dir Schritt für Schritt beigebracht, wie Du Dich zur Wehr setzen kannst, ganz ohne Fäuste! Dass Prügelei nicht viel bringt und nichts ändert, außer dass alles noch beschissener wird – dies hast Du relativ schnell begriffen. Die Schulzeit war nicht leicht, aber so manches hast Du dadurch lernen können!

Erinnerst Du Dich an Deine erste Freundin? Ihr wart beide zarte 16, Du hast sie in der S-Bahn getroffen … Ob ich meine Finger im Spiel hatte? Nun. Ich möchte nicht alles verraten!   :-) 

Mit 18 Jahren hast Du Deinen Führerschein gemacht. Deinen Hang zu rasen solltest Du echt überdenken, denn auch hier habe ich Dich vor einem folgenschweren Unfall bewahrt. Nur Blechschaden. Das hat Dich zwar mächtig geärgert, aber leider nur kurzzeitig ausgebremst. Und so ließ ich mit Tränen in den Augen zu, dass Du mit 24 Jahren schwer verunglückt bist. Ja, ich war jeden Tag bei Dir und Deine Schmerzen waren auch meine. Auch bei der langwierigen und anstrengenden Rehazeit habe ich dich tatkräftig unterstützt und mit Dir gekämpft. Ich habe Deine Muskulatur gekräftigt, damit Du es schaffst und wieder richtig fit wirst! Ich bin stolz auf Dich!

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Dieser Beitrag wurde am 26. Juni 2015 veröffentlicht.

Und alle: Wunder gibt es immer wieder …. :-)

Doron Nof ist ein Experte für Ozeanographie und Limnologie. Mit seinem Team beschäftigte er sich mit der Frage: "Ging Jesus wirklich übers Wasser?" 


Seine Antwort: Es besteht die Möglichkeit, dass Jesus auf einer treibenden Eisscholle surfte! 

Laut seinen Forschungsergebnissen ist es möglich, dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt Eisschollen auf dem See Genezareth rumschwammen. Schon krass, denn dieses Phänomen ist laut seinen Berechnungen weniger als einmal alle tausend Jahre zu beobachten! Hmmmm …


Doron Nof schreibt: "Ob dies nun der Fall war oder nicht, darüber müssen sich die Religionsgelehrten, Archäologen, Anthropologen und Gläubigen Gedanken machen. Als Naturwissenschaftler weisen wir nur darauf hin, dass einzigartige Gefrierprozesse in jener Region in den vergangenen 12 000 Jahren mehrmals vorgekommen sind."

Quelle: doronnof.net/files/kinneret.pdf

 

Mal ehrlich, Herr Nof; ich finde, es grenzt genauso an ein Wunder, wenn ich mir vorstelle, wie Jesus unter starkem Seegang und fetten Wellen übers Wasser surfte – als wenn er einfach übers Wasser spazierte. Vor allem wäre er dann wahrscheinlich nicht der Einzige gewesen. Andere Freaks wären sicher auch gesurft und wir würden viel häufiger von diesem Ereignis lesen, oder?!


Es gibt ja nun einige Wissenschaftler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Bibel auseinanderzunehmen und zu versuchen, Wunder für Wunder "wegzuerklären". Gerade in der Oster- und Weihnachtszeit können wir in Galileo und anderen Fernsehersendungen darüber mehr erfahren.


Liebe Leute, machen wir uns nichts vor – jeder von uns ist gern mal Alltagswissenschaftler!

Wenn ein Zauberer ein Karnickel aus seinem Hut zieht, überlegt wohl jeder, wie der das gerade angestellt hat. Sobald uns etwas zu Ohren oder Augen kommt, was wir uns nicht erklären können, suchen wir nach einer Erklärung für dieses scheinbar übernatürliche Phänomen.

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Dieser Beitrag wurde am 26. Juni 2015 veröffentlicht.

(Un)Sichtbar

Stell Dir mal vor, Du überquerst eine stark befahrene Straße, gehst in den Wald und läufst dann querfeldein 5 km an Büschen und Bäumen vorbei. Du gibst Dir Mühe, keine Spuren zu hinterlassen. Gut auch, dass es danach noch anständig zu regnen beginnt – das verwischt auch evtl. hinterlassene Fußabdrücke!


Doch ein gut ausgebildeter Hund wird auch noch nach 24 Stunden Deine Spur verfolgen können!

Wie er das macht? Naja, sichtbare Spuren hast Du nicht hinterlassen – doch der Hund hält seine Nase an die Erde und riecht den Geruch, den Du dort und in der Luft hinterlassen hast. Er riecht nicht nur Deine Schuhe, sondern vor allem auch Deinen Körpergeruch, der durch die Schuhe in die Erde eingedrungen ist. Irre, ne? Du dachtest, Du hinterlässt nix und diese kleine Viech mit der feuchten Nase, weiß ganz genau, dass DU hier warst!! :-)


Ich glaube mit uns Christen funktioniert das ganz ähnlich. Wir gehen durch den Alltag, treffen immer wieder auf andere Menschen und wir hinterlassen Spuren! Immer! Das sind nicht immer große und bemerkenswerte Taten, manchmal auch nur kleine Worte oder Handlungen, die nicht uns selbst, aber jemand anderem auffallen. Hinterlassen können wir Positives, als auch Negatives; Anteilnahme oder Ablehnung, Unterstützung oder Ignoranz. 

Menschen nehmen oftmals mehr wahr, als uns bewusst ist!


Das wollte ich Dir heute einfach mit auf den Weg geben!
Mach Dich nicht verrückt, sondern leb Deinen Glauben – hinterlasse Spuren! :-)


Alles Liebe und einen schönen Tag!

Deine Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 24. Juni 2015 veröffentlicht.

Gott ist … auf jeden Fall einzigartig!

Ob wir wollen oder nicht, wir Menschen haben bestimmte Vorstellungen, wie Gott so tickt:


Für den einen ist er eine schwammige "höhere Macht" – nicht direkt ansprechbar oder greifbar, aber doch irgendwie da. Er ist überall und nirgends.

Für den Nächsten ist GOTT die Abkürzung für Guter Opa total taub. Ein Gott, der irgendwo da oben in seinem Schaukelstuhl rumwippt, die himmlischen Dielenbretter knarzen lässt, uns ab und zu freundlich zunickt, wenn wir ihn ansprechen, aber sonst nicht viel mitbekommt von der schnellen, lauten und immer fortschrittlicher werdenden High-Tech-Welt hier unten.

Dann gibt es die Leute, die Gott als himmlischen Spielverderber sehen. Sobald jemand hier unten nur ein bisschen Spaß und Freude am Leben hat …. kaaaaawuuummm …. gibt's eine Ice Bucket-Challenge mit Schockeffekt der besonderen Art! 

Nicht zu vergessen die Leute, für die Gott ein Wunschautomat der Extraklasse ist. Er muss immer schön brav das tun, was sie verlangen. Ansonsten wird er aussortiert, wie ein alter Toaster, der nicht mehr toastet ….


Und dann gibt es Menschen, die sehen Gott als ….. 

Ach, ich hab keinen Bock mehr, hier alle menschlichen Gottesbilder aufzuzählen! Es sind unendlich viele und je nach Kultur und Prägung sind sie echt skurril. Ich frage mich manchmal, was Gott davon hält, wenn er sich unsere Gottesphantasien so anschaut …

Wenn ich in der Bibel lese, dann stelle ich recht schnell fest, dass Gott ganz anders ist. Er ist weder die unerreichbare "höhere Macht", noch ein tauber alter Opa, noch ein himmlischer Spielverderber, ein Wunschautomat oder sonst irgendwas …

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Dieser Beitrag wurde am 22. Juni 2015 veröffentlicht.

Was macht Macht mit Dir?

Abraham Lincoln sagte mal: „Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“

Da ist was Wahres dran! Macht kann Gift für Menschen sein und sie zum Tyrannen machen!
Fast jeder kennt Menschen, die ihm in gewisser Hinsicht überlegen sind; sei es körperlich, finanziell, stellungsmäßig oder wie auch immer. 


In Bezug dazu finde ich es grandios, wie kein Geringerer als Jesus selbst mit seiner Macht umging!

Eines Tages saß er mit seinen Freunden zusammen beim Essen – lesen kannst Du das im Johannes 13

Da steht etwas, was sich fast schon widerspricht: "Jesus aber wusste, dass der Vater ihm uneingeschränkte Macht über alles gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehren würde." Vers 3


Jesus war sich seiner Macht total bewusst! Er wusste, das er allmächtig war, dass in ihm ein Teil von Gott steckte! Dass er direkt von Gott kam und auch wieder zurück zu ihm gehen würde. Im Grunde konnte Jesus alles tun, was er wollte  – nichts war ihm unmöglich!

"Hey, schaut mal Leute – der Mann da drüber *fingerschnipp* und jetzt ist er tot! Ach! Nein! Doch nicht! *fingerschnipp*, er lebt wieder!" 


Nutzte Jesus seine Stellung aus, um seine Freunde und andere Menschen so oder ähnlich zu tyrannisieren? Lies er den arroganten Affen raushängen und verlangte von den Leuten, dass sie ihn verhätschelten und den ganzen Tag umsorgten? Nein! Im Gegenteil!

"Jesus stand vom Tisch auf, zog sein Obergewand aus, band sich ein Handtuch um die Hüften und goss Wasser in eine Schale. Dann begann er, seinen Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Handtuch abzutrocknen, das er sich umgebunden hatte." Johannes 13, 4
 

Damals hatten die Leute keine festen Schuhe wie heute, entweder hatten sie gar keine oder sie trugen Sandalen. Den Leuten die Füße zu waschen, das war die Aufgabe von Sklaven. Und plötzlich schnappte sich Jesus – Gott in Person – die Waschschüssel und ein Handtuch und fing an den Leuten die Füße zu waschen. Als Petrus an der Reihe war, wollte er Jesus davon abhalten. Aber Jesus bestand darauf – die Jünger waren sprachlos!


Jesus war der einzige, der das Recht gehabt hätte, sich von den anderen bedienen zu lassen – aber das wollte er nicht. Viel lieber wollte er selbst dienen! Was für ein Gott?!

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Dieser Beitrag wurde am 19. Juni 2015 veröffentlicht.

Codewort: Vergebung

Gestern schrieb ich über den Draht nach oben – es ging darum, wie es sein kann, dass Gott jedes Wort von uns hört. Es ging auch darum, dass es  manchmal eine Blockade gibt – Gott stellt dann auf Durchzug und will nix hören!

"Wie eine Mauer steht eure Schuld zwischen euch und eurem Gott; wegen eurer Vergehen hat er sich von euch abgewandt und hört euch nicht!" – Jesaja 59, 2


Das Codewort lautet: Vergebung!

Zwischen Gott und den Menschen steht Schuld. Jeder von uns hat Mist gebaut, Dinge gemacht, die Gott gewaltig auf den Zeiger gehen. Wir Menschen können egoistisch, stolz, gierig und manchmal auch richtig böse sein … und jede Tat, die wir aus diesen Motiven heraus tun, ist wie ein Stein zwischen uns und Gott. So zumindest stelle ich mir das vor. Wenn's ganz fett kommt, steht irgendwann eine riesige Mauer zwischen uns.


"Wir wissen, dass Gott Sünder nicht erhört, aber er erhört die, die ihn anbeten und seinen Willen tun."Johannes 9, 31 NLB 


Hast Du Dich schon mal mit jemandem entspannt unterhalten, während eine Mauer zwischen Euch stand? Wohl kaum! Die Mauer muss also weg!


"Das Gebet eines gerechten Menschen hat große Macht und kann viel bewirken", heißt es in Jakobus 5, 16 NLB.

"Gerecht werden", nennt das die Bibel. Im Klartext heißt das: Bitte Gott um Vergebung; erzähl ihm, was Du getan hast, womit Du Dich schlecht fühlst und was Dich bedrückt. Frei vom Herzen weg! Hör auf, Dich dafür zu schämen, sondern sprich es offen vor ihm an. Er weiß es sowieso, dennoch ist es manchmal wichtig, dass wir es selbst ausprechen und dazu stehen. 


Vor Gott musst Du keine Angst haben, bei ihm gibt's Gnade im Überfluss!

Gnade ist ein altes Wort. Ein Wort, das man nicht auswechseln sollte, weil Gnade einzigartig und mit nichts zu vergleichen ist. Gnade ist ein Geschenk, das bekommst Du nicht, weil Du es Dir verdient hast, sondern weil Du unendlich geliebt wirst. Gnade streicht Deine Schuld und gibt Dir eine neue Chance!


Der einzige Preis, den diese Gnade für einen Christen hat, ist Ehrlichkeit sich selbst und Gott gegenüber. Heucheln ist bei Gott nicht angesagt … das macht krank!

"Wenn wir sagen, wir seien ohne Schuld, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns."  – 1. Johannes 1, 8 NLB

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Dieser Beitrag wurde am 18. Juni 2015 veröffentlicht.

Der Draht nach oben

Als ich anfing zu beten, hatte ich manchmal das Gefühl, mein Gebet geht jetzt bis zur Zimmerdecke und nicht weiter … Ende im Gelände! Manchmal ist das noch heute so und doch glaube ich, dass Gott jedes einzelne Wort von uns ganz genau hört.

Stell Dir mal, Du sitzt mit verbunden Augen auf einem Stuhl und jemand legt Dir einen Eiswürfel auf den Fuß. Würdest Du das spüren? Sicherlich! Denn jede Zelle Deines Körpers meldet auf direkten Weg – über die Nervenbahnen – ans Gehirn: "Achtung, da ist was Eiskaltes!" – Mit einem heißen Stein würde das genauso funktionieren.

Egal, wo genau an Deinem Körper etwas passiert, es wird umgehend eine Botschaft ans Gehirn geschickt, und Dein Gehirn nimmt sie wahr. Mit Gott funktioniert das ganz ähnlich.


In der Bibel steht: "Seht her, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz, um zu helfen, sein Ohr ist nicht schwerhörig, sodass er nicht hört."Jesaja 59, 1


Egal, wie klein oder unbedeutend Dir Dein Gebet vorkommt, diese Botschaft geht direkt an Gott – er kann sie hören! 


Meine Nervenweiterleitungen im rechten Fuß und in der rechten Hand sind gestört. Einmal lag meine Hand auf einer Herdplatte. Irgendwann dachte ich: "Hm, was riecht denn hier so komisch?" – bis ich bemerkte, dass meine Hand dampfte … Ups! Wenn ich nicht aufpasse, kann etwas Schlimmes passieren. Der Schmerz als natürlicher Schutz  funktioniert nicht mehr.

Wenn man im Jesaja 59, 2 weiterliest, steht da: "Wie eine Mauer steht eure Schuld zwischen euch und eurem Gott; wegen eurer Vergehen hat er sich von euch abgewandt und hört euch nicht!"


Wenn Deine Verbindung zu Gott gestört ist, dann solltest Du sie reparieren lassen!


Bei mir war es vermutlich eine Entzündung, die auf die Nervenbahnen drückte, das ist oftmals irreparabel. Die Verbindung zu Gott ist – Jesus sei Dank – reparabel!

Das Codewort lautet: Vergebung!


… dazu in den nächsten Tagen mehr!


Genieße den Tag!
Deine Mandy
 

© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

Dieser Beitrag wurde am 17. Juni 2015 veröffentlicht.