Archiv für den Monat: Mai 2015

„Ich gehe in keine Gemeinde, weil mich die Leute nerven!“

Diesen Spruch lese / höre ich öfter mal. 

Tschja. Willkommen im Club!


Ich bin auch nicht der regelmäßige "In-die-Gemeinde-Geh-Typ" und einer der Gründe ist sicher auch manchmal, dass mich die Leute dort nerven. Aus welchem Grund auch immer … 


Aber ist das ein Grund, der berechtigt einfach nicht hinzugehen?


Überlegen wir doch mal gemeinsam! Freunde kann man sich bekanntlich aussuchen. Familie nicht. Nun. Du musst jetzt tapfer sein, denn Gemeinde ist Familie – sogar Großfamilie! 

Gott nennt uns seine Kinder – damit sind wir Geschwister! – Johannes 1, 12-13


Im Geist und durch Gott verbunden. Ob wir da nun Bock drauf haben oder nicht. Wir werden von Gott auch nicht um Erlaubnis gefragt, wen er sonst noch alles mit "ins Boot holt". Natürlich steht jedem frei in eine Gemeinde zu gehen oder es sein zu lassen. Natürlich kann jeder seinen Glauben für sich leben, ohne auch nur jemals einen Schritt in eine Gemeinde gemacht zu haben. "Sollen diese frommen Gruppen doch unter sich bleiben …."   😛

Aber ich behaupte, auch wenn Du keine Gemeinde besuchst, gibt es den einen oder anderen Punkt, der Dich nervt! Dazu braucht es auch nicht unbedingt die "lieben Geschwister". Und stell Dir mal vor, Gott hat so viel Humor, dass es sogar vorkommen soll, dass Leute in einer Gemeinde ermutigt werden, Jesus nachzufolgen und in seine Fußspuren zu treten! WOW!


Man munkelt, in den Sprüchen der Bibel kann man die eine oder andere Weisheit finden. Schauen wir doch mal, was in Sprüche 27, 17 steht:


"Eisen schärft Eisen, ebenso schärft ein Mensch einen anderen."


Wohl wahr! Ohne Reibung gibt es keine Reifung!

Gott hat etwas mit uns vor! Er möchte uns auf ein Leben mit ihm in der Ewigkeit vorbereiten. Da es dort bekanntlich keinen Streit mehr geben soll, brauchen wir ihn vielleicht hier auf der Erde umso mehr?!

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Dieser Beitrag wurde am 11. Mai 2015 veröffentlicht.

Blogpause

Ihr Lieben,


ich lege eine Pause ein.

Meine Hand ist lädiert (Handwurzelknochen verschoben und ein Band im Arsch) – mit Gipsschiene und Schmerzen lässt sich schwer schreiben. Das mit der Worterkennung klappt nicht so gut wie ich dachte. 

Deshalb nur das Nötigste. Bis zur nächsten Woche, da klappt es mit ohne Schiene und weniger Schmerzen hoffentlich gleich viel besser. :-) 


Seelen-Futter läuft weiter und im Blogarchiv findest Du vielleicht ja auch das eine oder andere interessante Thema :-)


Bis dahin, alles Liebe!

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 4. Mai 2015 veröffentlicht.

Sonntag = Sonne, Eis, Relaxen … und dann DAS!

Ein Sonntag im Frühling: Die Menschen wirken fröhlich und entspannt, sie essen Eis, gehen spazieren, relaxen …


Nicht weit von ihnen verlässt ein Paar, um die fünfzig, heulend und völlig fertig die Notaufnahme … Sie trägt einen Motorradhelm, verzweifelt klammert sie sich daran. Er trägt ein Paar Schuhe in den Händen.  

Sie gehen an mir vorbei. Was für ein Drama dahintersteckt? Ich weiß es nicht.


Wir alle wissen, dass sich das Leben von jetzt auf gleich ändern kann. Nichts ist dann mehr so, wie es war. Wir wissen es alle … Theoretisch.

Wie es wirklich sein muss? Unbeschreiblich. Unvorstellbar.


Was würde ich dafür tun, um einem Menschen das Leben neu zu schenken?
Um Eltern ihr Kind zurückzugeben?
Um einen unachtsamen Moment rückgängig zu machen?


Fragen gehen mir durch den Kopf, an einem Sonntag in der Notaufnahme. Letzte Nacht habe ich mich am Arm verletzt. Handwurzelknochen verschoben. Ja, es tut weh – ja, es wird wieder gut. Früher oder später.


Wie lächerlich es ist, sich zu beschweren, weil man nur ein paar Stunden warten muss, bis einem geholfen wird?! Wie ist es für die Ärzte und das Pflegepersonal? Routine, nichts als Routine … und doch echte Menschen, echte Schicksale, echte Tränen …

Erneut landet der Rettungshubschrauber und unterbricht meine Gedanken. Hektik. Meine Schmerzen sind eine Lappalie gegen das, was gerade bei anderen Menschen abgeht …

 

Ich bin dankbar, als ich auf eigenen Füßen wieder gehen kann und sich die Türen zu dieser "anderen Welt" hinter mir schließen …. 

"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden." – Psalm 90, 12 LUT

Bitte betet für die Menschen, die diesen Sonntag niemals mehr vergessen werden …. Betet für die Menschen, dessen Leben nie mehr so sein wird wie es einmal war.

Alles Liebe
Mandy


© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

Dieser Beitrag wurde am 3. Mai 2015 veröffentlicht.