Archiv für den Monat: Januar 2015

Wenn das Leben Dir Zitronen gibt …

Es gibt eine relativ bekannte Geschichte, die mir gefällt. 


Sie handelt von einem Mann, der in ein Zoogeschäft ging, weil er einen singenden Wellensittich suchte. Er lebte alleine und es war ihm im Haus zu ruhig. Das Geschäft hatte einen passenden Vogel für ihn da, und so kaufte er ihn.

Als der Mann am nächsten Tag nach Hause kam, begrüßte ihn sein neuer Mitbewohner mit einem wunderschönen Lied.

Als der Mann aber näher an den Käfig ging, um den Wellensittich zu füttern, fiel ihm auf, dass Vogel nur ein Bein hatte. Er fühlte sich betrogen und rief im Zoogeschäft an, um sich zu beschweren. 

"Was wollen Sie denn," erwiderte der Eigentümer, "einen Vogel, der singt, oder einen, der tanzt?"

 

Eine gute Frage!

Wenn Gott auf Gebete antwortet, dann fällt die Antwort vielleicht anders aus, als von Dir erwartet. Ganz ähnlich wie bei dem Mann mit dem einbeinigen Vogel. Dann bist Du enttäuscht, oder? Vielleicht ist dann dran, Dich mal zu fragen: "Was möchte ich denn wirklich?"


Gott möchte für Dich das Beste! Soviel steht fest. 
 

"Was für ein Gott! Sein Handeln ist vollkommen."Psalm 18, 31 HfA

 

Vielleicht fühle ich mich heute auch manchmal wie der einbeinige, singende Vogel …

Ich habe ca. zwei Jahre lang beim Rettungsdienst gearbeitet, was mich total erfüllt hat. Damals war das für mich "der Job" – "die Berufung" schlechthin. Die Arbeit faszinierte mich und machte mir in Anbetracht der doch manchmal heftigen Extremsituationen außergewöhnlich viel Freude. Ich besuchte zudem reichlich Lehrgänge und lernte viel über Notfallmedizin. 

Doch leider merkte ich schon relativ bald, dass ich ein entscheidendes Problem habe! Meine Epilepsie und das Blaulicht – blinke, blinke, blinke – löste bei mir fokale Anfälle aus. Keine gute Mischung. Auf Klartext; Mein Hirn bekommt das blinkende Licht irgendwie nicht verarbeitet und so bekomme ich besonders in den Armen und Händen Zuckungen und Verkrampfungen. Hm.

Schweren Herzens hörte ich also mit dieser Arbeit auf …. sortierte ab sofort die Post von einer Versicherung. Wie unerfüllend. Da habe ich sehr drunter gelitten. Ich war neidisch und traurig, wenn ich von ehemaligen Kollegen hörte und sie mir die neuesten News erzählten. Oder wenn ich sie unterwegs im RTW vorbei rasen hörte und sah. Aus der Traum. Schluss. Aus. Mickey Maus.
 

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 22. Januar 2015 veröffentlicht.

Wenn die Lieben von Gott nichts wissen wollen ….

Wovon das Herz voll ist, davon spricht man bekanntlich gerne und sehr viel (Matthäus 12, 34) … zuviel manchmal …


Wer kennt das nicht? Die eigenen Familienmitglieder, gute Freunde oder andere Menschen, die einem nahestehen interessieren sich nicht für den Glauben an Gott … 


Beinahe täglich bekomme ich Mails à la: 
"Bitte bete für meinen Sohn, der will von Gott nichts wissen und hat sich total entfernt!"


Als ich zu Weihnachten hier auf dem Blog 24 BasisBibeln zum Weiterschenken verschenkte, da schrieben Leute so in etwa: "Meine Freundin interessiert sich nicht für Jesus und Glaube ….. ihr möchte ich gerne eine Bibel schenken, damit sie dem näher kommt!"


Wenn ich das lese, tut mir das weh. Es tut mir weh, weil ich denke: Dann bitte, bitte lass sie doch damit in Ruhe! Sonst besteht die Gefahr, soviel kaputtzumachen!


Wenn jemand klar sagt, er kann mit Gott und Glaube gerade nichts anfangen, dann ist mein Tipp, das zu akzeptieren und zu respektieren!  


… und ihm eben keine Bibel zu schenken! Natürlich kann und soll man beten für alle Menschen.
Und wenn Dir ein bestimmter Mensch am Herzen liegt – dann erst recht!


Manchmal braucht der Mensch Abstand, besonders auch, dann wenn er von Jugend auf Glauben und Gemeindeleben voll mitbekommen hat. Er hat wie jeder andere auch die Freiheit, seinen eigenen Weg zu finden und für sich rauszubekommen, was und wie er glaubt, was seine Lebensziele sind und welche Prägungen er für richtig hält. Das gehört zu einer gesunden Entwicklung dazu. 

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 21. Januar 2015 veröffentlicht.

Video: Auf Sand gebaut …

 …. so heißt der neue YouTube Clip von Natascha (- sie hat HIER mal ihre Story mit Gott erzählt oder HIER ein tolles Video über die UnendlichGeliebt Chips gedreht)


Den Sprecher im neuen Film werden wohl einige auch wieder erkennen :-)

Colin, der hier auf dem Blog die Artikel vorliest. Unvergleichlich = einfach gut! 

 

Die Story mit dem Mann der sein Haus auf Sand baut, kannst Du in der Bibel,
im Kapitel Matthäus 7, 24 – 29, lesen.

 

–  zu Nataschas YouTube Kanal, hier klicken

– ihre Webseite: www.sein-meisterwerk.de

 

DANKE Ihr zwei! :-)

 

Alles Liebe!
Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 20. Januar 2015 veröffentlicht.

Drei Ängste unserer Zeit …

    – kaum Empfang     –     gesuchte Seite wird ewig nicht geladen     –     kaum noch Saft –


Sind wir doch mal ehrlich, ein bisschen fühlen sich da wohl viele ertappt!   😉


Wie gut zu wissen, dass es einen Gott gibt, dessen Leitung nach oben steht. Dauerhaft! Auch ohne W-Lan Kennwort und das sogar mit Nulltarif-Flatrate! 


Ganz ohne Knebelvertrag und blöde Bedingungen im Kleingedruckten. Naja, wenn man mal davon absieht:

"Wer von euch mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen und sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. Wer versucht, sein Leben zu behalten, wird es verlieren."


Klingt übel? Stimmt! Dann lies mal lieber weiter:

"Doch wer sein Leben für mich aufgibt, wird das wahre Leben finden." Matthäus 16, 24 – 25 NLB


Gott geht es sicher nicht drum, Dir das Leben zu vermiesen, sondern es Dir schöner und erfüllter zu gestalten. Manchmal hat er vielleicht Dinge mit Dir vor, die Du Dir überhaupt nicht vorstellen kannst – doch wenn Du mutig bist und Dich drauf einlässt, dann kannst Du nur gewinnen!


Und wenn es mal wieder länger dauert und Du warten musst, bis die nächste Seite in Deinem Leben umgeblättert wird, dann sei geduldig. Keine Sorge, das wirst Du schon noch lernen 😉

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 19. Januar 2015 veröffentlicht.

„Ich bin ein Star! Holt mich hier raus!“

Und wieder ist es soweit. Gestern begann die neunte Staffel des Dschungelcamps.

Es ziehen elf mehr oder weniger unbekannte Bekannte; z.B. Walter Freiwald (der Typ der früher neben Harry Wijnvoord "Der Preis ist heiß" moderierte, Ex-Boygroup-Sänger Benjamin Boyce„Lindenstraße“-Star Rebecca Siemoneit-Barum, Jörn Schloinvogt (Soap Sternchen …) für 16 Tage ins Dschungelcamp. 
 


RTL ist rund um die Uhr dabei und hat das Camp mit Kameras in jedem Winkel ausgestattet. Abwechselnd müssen sich die Promis den verschiedensten Dschungelprüfungen stellen. 


Hier wird die persönliche Belastbarkeits- und Ekelskala mal eben gesprengt:

Ein Glas Sperma vom australischen Busch-Schwein trinken, lebende Kakerlaken und andere Insekten essen, sich mit Fischabfällen überschütten lassen oder in ein Grab mit ekligem Viehzeug und einem Krokodil legen. Währenddessen müssen Sterne gesammelt werden. Ein Stern bedeutet ein Essen.
Ziel ist es, für jeden Campbewohner einen Stern zu bekommen.

 

Tschja; man mag das für total bescheuert halten – aber irgendwie ist auch was Gutes dran!

Die Menschen im Camp haben sich entschieden, eine bestimmte Zeit völlig getrennt von allen Annehmlichkeiten des Lebens, von Kultur und Hobbys, von Freunden und Luxus zu leben. Die letzten "Luxusartikel" wie  Zahnbürsten, Deos, Haarspray, Zigaretten, Alkohol … mussten abgegeben werden.


Sowas wie das Dschungelcamp hat Jesus doch damals auch mitgemacht, als er zu uns auf die Erde kam. Reality TV – so richtig in REALITY!

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 17. Januar 2015 veröffentlicht.

Er ist immer bei Dir – wie oft bist Du bei ihm?

Das Universum ist unfassbar riesig im Vergleich zu uns Menschen. Selbst mit einem extrem guten Mikroskop oder superduper Fernglas könnte man vom Weltall die Menschen nicht erkennen.

Wir sind winzig – kleiner als Stecknadelköpfe. 


In einem bekannten Lied heißt es:
"Gott hält die Welt in seiner Hand!"


Ja, Gottes Hände sind tatsächlich groß(artig)!


Umso krasser ist es doch, dass wir Gott nicht egal sind. Dass er großes Interesse an uns hat. Dass er uns liebevoll bis ins kleinste Detail designed und geformt hat.

Gott hätte uns Essen schenken können ohne Geschmack, Blumen ohne Farben, Stil und Duft, Sex ohne Vergnügen …. Wir könnten trotzdem leben, aber anscheinend wollte er auch, dass wir Schönheit und Vergnügen erleben und genießen können! Was für ein Geschenk für so kleine unscheinbare und doch großartige Wesen!
 

"Ich habe dich geschaffen wie ein Kind im Mutterleib. Von Anfang an habe ich dir geholfen."Jesaja 44, 1-2 HfA 

Und mehr noch: "So schuf Gott den Menschen als sein Ebenbild … " 1. Mose 1, 27 HfA


Das ist für mein winziges Hirn unbegreiflich: dieser  R I E S I G E  Gott hat mich nach seinem Ebenbild geschaffen??! 


Es gibt so viele Menschen auf dieser Welt, die ihr Leben ohne Gott leben. Und das vermutlich auch ganz erfolgreich, glücklich und erfüllt. Europa ist nun wirklich nicht sonderlich von Gott und seinen Werten geprägt. Je nachdem, durch welche Brille man schaut ….

Und doch gab es seit ca. 70 Jahren keinen Krieg mehr in Europa. Die Friedensbewegung wurde zum Großteil von Menschen gegründet und geprägt, die keine Christen waren. Und doch waren es Menschen, die sich für den Frieden eingesetzt haben und das aus vollem Herzen!
 

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 16. Januar 2015 veröffentlicht.

Du hast ‚ne Waffe im Mund! – Schon gewusst?

Worte haben eine erstaunliche Macht! 

"Du bist bist wertvoll!" oder "Du bist das Letzte!" = was für ein Unterschied?! 


Worte können Menschen beeinflussen: erniedrigen, ermutigen, verletzen, motivieren, zerstören, erfreuen, demütigen, begeistern, einschüchtern, beschäftigen …. 


Wie Du Dich selbst einschätzt, hat oftmals mit den Worten zu tun, die andere zu Dir gesagt haben. Sie haben Dich schon früh geprägt und tun es noch heute. Eltern sind wichtige Personen im Leben eines Kindes. Was sie sagen, hat Gewicht und wird sich in der Seele des Kindes festsetzen!
 

"Bleib dran, Du kannst das schaffen!" – "Du bekommst das sowieso nicht auf die Reihe!"  
"Du wirst das lernen! Gib nicht auf!" – "Das kapierst Du sowieso nicht! Verschwende nicht Deine Zeit!"   
"Ich vertraue Dir!" – "Ich glaub' Dir kein Wort!"


Adolf Hitler hat es geschafft mit geschickter Rhetorik, mit Worten eine ganze Nation zu verführen. Viele psychische Erkrankungen haben mit Worten zu tun; mit immer wiederkehrenden negativen Worten, die Menschen zu einem gesagt haben. Oftmals wird einem erst als Erwachsener klar, wir krass die Sätze der eigenen Eltern nachwirken. 


Welcher Tonfall herrschte in Deiner Familie? Was haben die Worte Deiner Eltern in Deinem Leben bewirkt?


Ich kann mich erinnern, dass meine Eltern mich selten ermutigten, an gewissen Dingen dranzubleiben. Sie waren selbst relativ schnell dabei aufzugeben, wenn etwas nicht klappte. Das wiederum frustrierte und ärgerte sie und führte zu keiner guten Stimmung. Auch Vertrauen war ein schwieriges Thema. Meine Mutter war stets der Meinung, man könne niemandem vertrauen …. Die ganzen DDR- und Stasi-Geschichten hatten sie stark geprägt und aus ihrer eigenen Erziehung hatte sie wahrscheinlich mehr Misstrauen als Vertrauen mitbekommen. Also schenkte sie auch mir wenig Vertrauen, woraus sie kein großes Geheimnis machte.


Mit 17 Jahren – ich war damals bereits seit Jahren drogenabhängig und lebte auf der Straße – lernte ich einen Sozialarbeiter kennen, der an mich glaubte  – trotz der miesen Umständen. Er sagte: "Mandy, Du kannst es schaffen, von den Drogen wegzukommen!" oder "Gib nicht auf, obwohl es schwierig ist!"  …. Es dauerte eine Weile, bis ich diese Worte wirklich kapierte. Bis sie von den Ohren ins Herz rutschten.

"Was weiß der schon?", dachte ich anfangs. Doch irgendwann änderte sich das und mir kam der Gedanke: "Was ist, wenn der Typ recht hat??"

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 14. Januar 2015 veröffentlicht.