Er ist immer bei Dir – wie oft bist Du bei ihm?

Das Universum ist unfassbar riesig im Vergleich zu uns Menschen. Selbst mit einem extrem guten Mikroskop oder superduper Fernglas könnte man vom Weltall die Menschen nicht erkennen.

Wir sind winzig – kleiner als Stecknadelköpfe. 


In einem bekannten Lied heißt es:
"Gott hält die Welt in seiner Hand!"


Ja, Gottes Hände sind tatsächlich groß(artig)!


Umso krasser ist es doch, dass wir Gott nicht egal sind. Dass er großes Interesse an uns hat. Dass er uns liebevoll bis ins kleinste Detail designed und geformt hat.

Gott hätte uns Essen schenken können ohne Geschmack, Blumen ohne Farben, Stil und Duft, Sex ohne Vergnügen …. Wir könnten trotzdem leben, aber anscheinend wollte er auch, dass wir Schönheit und Vergnügen erleben und genießen können! Was für ein Geschenk für so kleine unscheinbare und doch großartige Wesen!
 

"Ich habe dich geschaffen wie ein Kind im Mutterleib. Von Anfang an habe ich dir geholfen."Jesaja 44, 1-2 HfA 

Und mehr noch: "So schuf Gott den Menschen als sein Ebenbild … " 1. Mose 1, 27 HfA


Das ist für mein winziges Hirn unbegreiflich: dieser  R I E S I G E  Gott hat mich nach seinem Ebenbild geschaffen??! 


Es gibt so viele Menschen auf dieser Welt, die ihr Leben ohne Gott leben. Und das vermutlich auch ganz erfolgreich, glücklich und erfüllt. Europa ist nun wirklich nicht sonderlich von Gott und seinen Werten geprägt. Je nachdem, durch welche Brille man schaut ….

Und doch gab es seit ca. 70 Jahren keinen Krieg mehr in Europa. Die Friedensbewegung wurde zum Großteil von Menschen gegründet und geprägt, die keine Christen waren. Und doch waren es Menschen, die sich für den Frieden eingesetzt haben und das aus vollem Herzen!
 

Ich muss sagen, ich hab wenig bzw. keinen Menschen um mich herum, der "hungrig" und "ausgedörrt" wirkt, weil er Gott nicht kennt. Ja, ich glaube, es gibt eine tiefe Sehnsucht im Herzen jedes Menschen, die nur Gott füllen kann. Und doch leben wir in einer so überreichen Gesellschaft, dass diese Sehnsucht gar nicht so schnell zum Vorschein kommt. Sie wird förmlich überflutet von Eindrücken dieser Welt und kommt oft erst in Zeiten zum Vorschein, wo Geld, Sex, Party, Macht, Ruhm und Ehre eben nicht mehr ausreichen und erfüllen. Zeiten, in denen man vielleicht sehr krank ist, im Knast sitzt und warum auch immer an einen Punkt im Leben ist, wo man zur Ruhe kommen (muss), um über den Sinn des Lebens (oder auch des Todes) nachzudenken und sich die Frage nach Gott zu stellen.


Wieviel Zeit und Gedanken schenkst Du Gott im Alltag? 

Viele Menschen, die diesen Blog hier lesen, nehmen sich vielleicht morgens Zeit für Gott; lesen die Bibel, denken darüber nach, sprechen mit Gott und dann gehen sie zur Arbeit und eigentlich spielt Gott da gar keine große Rolle mehr und die Gedanken an ihn sind verflogen. Gehörst Du auch dazu? Wenn ja, dann sollte Dir das vielleicht zu Denken geben.


Gott wünscht sich eine Freundschaft zu Dir! Er ist immer bei Dir –  wie oft bist Du bei ihm?

Gott wurde Mensch! Er kam als Jesus auf diese Welt, vielleicht auch, damit er für uns greifbarer wird! Er war anders als die anderen Menschen und doch war er ihnen gleich. Es ermutigt mich zu lesen, wie Jesus in seinem Alltag mit Menschen umging. Wie er Petrus begegnete, wie er mit Johannes sprach oder auf Maria Magdalena einging – so kann Freundschaft / Beziehung funktionieren!



Ich habe einen Kalender in der Küche hängen, darauf steht in diesem Monat:

"Erzähl Gott nicht ,wie groß Deine Probleme sind. Erzähle Deinen Problemen, wie groß Dein Gott ist."


Ich glaube, wir alle sollten viel häufiger mit Gott rechnen, ihn in unseren Alltag mehr mit einbeziehen. Ihn teilhaben lassen! – Umso mehr werden wir ihn erleben.
 

Wie kann das besser gelingen? Was hast Du für Ideen und Vorschläge?


Eine Idee ist vielleicht der Gebetstimer, ein Tipp von Arne Elsen, über den ich mal berichtet habe – klicke hier.


Es ist unglaublich, dass dieser unbegreifbar große Gott zu uns Menschen kommt und wir ihm soviel wert sind, dass er seinen Sohn Jesus für uns hergibt. Die Möglichkeit eine Freundschaft zu ihm zu haben, sollten wir nicht wegwerfen – ich bin überzeugt davon, dass diese Freundschaft das beste, größte und schönste ist, was wir auf der Welt erleben können! 

… und nicht nur auf dieser Welt!

"Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich kommen und euch zu mir holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin." – Jesus in Johannes 14, 2 HfA


Auf diese WG freue ich mich irrsinnig! :-)
 

Ich wünsche mir mehr Gott in meinem Leben und auch in Deinem! Denn er hat durch uns Menschen das Potenzial, die Welt zu verändern!

"Einige Pharisäer fragten Jesus, wann die Herrschaft Gottes anbrechen werde. Jesus antwortete: »Ihr dürft nicht nach Vorzeichen ausschauen und an allen möglichen Orten nach ihr suchen! Denn schon jetzt, mitten unter euch, richtet Gott seine Herrschaft auf!"Lukas 17, 21 GNB

 


In diesem Sinne, denk mal drüber nach und sei fett gesegnet!

Deine Mandy

 


Vor nun schon 3 Jahren habe ich mal ein kleines Filmchen über die Erde und das Universum gemacht:
 

 


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Dieser Beitrag wurde am 16. Januar 2015 veröffentlicht.

10 Gedanken zu „Er ist immer bei Dir – wie oft bist Du bei ihm?

  1. Inken

    Dazu passt ganz hervorragend dieses Lied von U.D. Zimmermann – Ich bin bei Dir:

    https://www.youtube.com/watch?v=-PNZl_i3GP4

     

    Guten Morgen,mein himmlischer Vater! Wie schön, dass wir zusammen sein können. Unfassbar toll, dass es Dich gibt.

    Man, bin ich in dich verliebt, Jesusund würd dich so gern "ganz echt" umarmen könen…

    D A N K E, dass du dennoch da bist!

     

    Inken

    Antworten
  2. waltraud

    ja ER ist immer bei uns ob wir das spüren oder nicht .Jesus sagte zu Thomas…selig sind die nicht sehen und doch glauben.Habe schon viel mit Jesus erlebt.ER ist wunderbar.

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  3. Rainer

    Hallo Mandy,

    ja schon großartig, dass unser Herr Jesus immer bei uns ist und ich so wenig bei ihm…  ;-((

    Die folgende  Aussage von Jesus ist der Hammer und dass würde ich gerne erleben – aber nur IHM zur Ehre!   "Wer im Glauben mit mir verbunden bleibt, wird die gleichen Taten vollbringen,
    die ich tue. Ja, er wird noch größere Taten vollbringen …. " 
    Was für eine gewaltige Aussage!!

     

    Viele Grüße

    Rainer

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  4. A.

    Hallo Mandy, vielen Dank für diesen tollen Beitrag – und er kam gerade in diesem Moment zur richtigen Zeit. Würde ich nicht glauben, wäre es wirklich unglaublich :)

    Du hattest die Frage gestellt, wie wir Gott in unseren Alltag einbeziehen können. Darauf folgendes Zeugnis, was keine Stunde her ist: Ich habe zwei Stunden an einem Kapitel für eine Arbeit geschrieben. Als ich das Dokument auf meinem Stick sichern wollte, ersetze ich aus Versehen das alte Dokument von meinem Stick mit dem neuen auf meiner Festplatte – alles war weg! Ich war kurz davor in Panik auszubrechen, weil ich wusste, dass ich das aus eigener Kraft nicht nochmal schaffen würde, es zu schreiben. Ich betete und rekonstruierte daraufhin das Kapitel nahezu wortgetreu innerhalb von 30 Minuten. Meiner Meinung nach voll krass und ein Beleg dafür, immer Gott über seine Probleme zu stellen – so klein sie auch sein mögen, er schenkt die richtigen Gedanken und notwendige Kraft.

    Ich fragte mich auch, warum mir das ausgerechnet heute passierte. Und auch darauf gibt es eine Antwort. Denn nur auf Grund dieser Erfahrung und durch das Lesen deines Artikels habe ich beschlossen meine Tante zu besuchen (sie ist erkrankt) und ganz persönlich und nah für sie zu beten. Mit ihr dieses Erlebnis zu teilen, ihr Hoffnungs und Kraft zu schenken und für sie mitzuglauben – in der Hoffnung, dass ihr eigener Glaube an Gott wieder voll entfacht wird (ist derzeit leider kaum mehr vorhanden).

    Danke Mandy!

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  5. Tim

    Zu einer Freundschaft gehören immer 2. Was bringt es wenn man ständig mit Gott über alles redet,  mit der zeit aber nie ein Feedback bekommt und die Vermutung bekommt das man womöglich doch nur mit sich selbst redet? Das ist wie das positive denken in der Esoterik, machen kleine Kinder übrigens aus so^^, sie loben sich. 

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  6. Claudia

    Das wäre jammerschade für mich, wenn es Gott nicht geben würde. Seit meiner frühen Kindheit habe ich mich mit all meinen Sorgen und Nöten stets an ihn gewendet,  mit ihm gesprochen, wie mit einem unsichtbaren Menschen und so mache ich es bis heute. Phasen des Zweifels und Gedanken, dass es ihn vielleicht gar nicht gibt, kenne ich, wie die meisten von uns. Es fühlt sich aber sooo viel besser an, wenn ich ihn dort wohnen lasse, wo er nunmal schon immer war bei mir: in meinem Herzen und meinen Gedanken und manchmal kriege ich auch ganz spontane Eingaben, Gedanken und Gefühle von ihm präsentiert, d.h. wenn ich es zulasse und die Leitung zu ihm "freihalte", sprich, offen für ihn bin. Mein Leben wäre verloren ohne ihn, nicht zu bewältigen und nicht auszuhalten. Wahrhaftig.

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  7. Chrissi

    "Das ist für mein winziges Hirn unbegreiflich: dieser  R I E S I G E  Gott hat mich nach seinem Ebenbild geschaffen??!" –> Dazu habe ich heute Morgen eine echt gut passende Bibelstelle gelesen: "Wenn ich den Himmel betrachte und das Werk deiner Hände sehe – den Mond und die Sterne, die du an ihren Platz gestellt hast -, wie klein und unbedeutend ist da der Mensch und doch denkst du an ihn und sorgst für ihn! Denn du hast ihn nur wenig geringer als Gott gemacht und ihn mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt. Du hast ihn über alles gesetzt, was du erschaffen hast, und ihm Vollmacht über alles gegeben." (Ps 8, 4-7) Gott hat uns nur wenig geringer als ihn selbst gemacht – so anders formuliert, wird einem noch mal viel klarer, was es heißt, "nach seinem Ebenbild" geschaffen worden zu sein.

     

    Ich selbst merke, dass ich viel mehr mit Gott rechne und im Alltag auf ihn vertraue, wenn ich mich in neuen Situationen befinde/ neue Herausforderungen anstehen, weil ich dann viel eher merke, wie sehr ich seine Hilfe brauche.

    Oft sind es auch kleinere Alltagssituationen, wo man Gott für etwas bittet, und wenn man in dem Moment wirklich glaubt und vertraut, dass Gott jetzt etwas tun wird, dann passiert auch was! Bei mir war das z.B. letztens im Aldi so: Ich hatte es ziemlich eilig und die Schlange an der Kasse war ziemlich lang. Ich habe Gott dann gebeten, dass doch bitte noch eine Kasse aufmacht und prompt meinte eine Verkäuferin zu ihrem Kollegen, er solle doch noch eine Kasse öffnen. Das war echt krass! 😀 Mir fällt es bloß oft schwer, Gott wirklich zu vertrauen, wenn es um Sachen geht, für die man länger und ausdauernder beten muss, auch weil man da nicht sofort die "Auswirkungen" sieht…

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