Hiobs Frau – ein schweres Schicksal

Über Hiob hat fast jeder schon mal was gehört.

Hiob war der Typ in der Bibel, der irgendwo im Osten Palästinas lebt und durch einen komischen Deal zwischen Gott und dem Teufel alles verlor.

Er verlor all sein Hab und Gut!

Er verlor sein Vieh und damit seine Arbeit; sein Einkommen. Und das Schrecklichste was Eltern passieren kann; all ihre Kinder (7 Söhne und 3 Töchter) starben. Als wäre das noch nicht genug, bekommt Hiob am ganzen Körper schlimmsten Hautausschlag und Geschwüre. 


Hiobs Frau (ihr Name wird in der Bibel nicht erwähnt) hat all das miterlebt – sie hat mitgelitten. Ich stell mir die beiden als älteres Ehepaar vor, was recht wohlhabend ist – die Kinder sind aus dem gröbsten raus und schon alle fast erwachsen und dann passieren all die unglaublich tragischen Unglücke!


Als die Frau ihren Mann eines Tages so verwundet, krank und leidend sieht, fragt sie ihn:

"Willst Du wirklich noch weiter an diesem Gott festhalten?? Schau Dich doch um … WO ist Gott denn? Mach Schluss mit Gott und stirb!"vgl. Hiob 2, 9


Was für eine verständliche Reaktion von einer tief verletzten Frau, die ihren Mann wahrscheinlich täglich pflegte und versorgte. 

Ja, der Mensch hält mehr aus als er denkt … doch irgendwann, wenn alles zusammenbricht und die Kacke einen zu begraben scheint, ein Unglück nach dem anderen, spätestens dann kommen Fragen und Zweifel: Kann es überhaupt einen guten Gott geben, der das alles zulässt? Warum tut er nichts?  


Hiobs Frau spricht aus, was viele denken, wenn sie das Kapitel Hiob in der Bibel lesen!


Sie wünscht ihrem Mann das, was man einem Menschen wünscht, wenn er sehr krank ist und schwer leidet: Sterben zu dürfen, erlöst zu sein vom Leid und Schmerz.

Doch Hiob denkt ganz anders als seine Frau und seine Freunde, die übrigens ähnlich reagierten wie die Frau. Hiob nimmt das, was ihm passierte, an. Weil er weiß: Gott ist trotzallem bei mir und er liebt mich!

Und so antwortete er: "Was du sagst, ist gottlos und dumm! Das Gute haben wir von Gott angenommen, sollten wir dann nicht auch das Unheil annehmen?" Selbst jetzt kam kein bitteres Wort gegen Gott über Hiobs Lippen.Hiob 2, 10 HfA


Aus menschlicher Sicht fragt man sich natürlich, wer von beiden ist eigentlich der Dumme? 

Hiob wird oftmals als Held dargestellt – was er ohne Zweifel ist. Seine Frau hingegen wird oftmals in die negative Ecke gedrängt. Doch mal ehrlich, auch sie verlor ihre Kinder, ihr Hab und Gut ….  soviel hardcore Mist zu erleben und nicht durchzudrehen, scheint fast unmöglich. Wenn sich einer oder beide das Leben genommen hätte, wer hätte das nicht nachvollziehen können?! 

Früher war der Mann der Versorger der Familie. Plötzlich aber musste Hiobs Frau schauen, dass sie Geld ranschafft und die beiden nicht verhungern. Hiob war zu krank und zu schwach, um zu arbeiten und für das nötige Einkommen zu sorgen.

Die beiden schlugen sich gemeinsam durch. Natürlich war es für Hiob täglich neu eine Herausforderung, an Gott festzuhalten. Er schrie vor seelischen und körperlichen Schmerzen, er rang mit Gott …. und doch hielt er an ihm fest! 


Nun das Ende der Geschichte – es gibt tatsächlich ein Happy End!
 

"Als Hiob für seine Freunde betete, da wendete der Herr für ihn alles zum Guten. Er gab ihm doppelt so viel, wie er früher besessen hatte.

Alle seine Brüder und Schwestern und die früheren Bekannten besuchten ihn wieder. Sie aßen mit ihm in seinem Haus und trösteten ihn wegen des Unglücks, das der Herr über ihn gebracht hatte. Jeder schenkte ihm ein Silberstück und einen Ring aus Gold. Der Herr segnete Hiob von jetzt an mehr als zuvor. Bald besaß er 14000 Schafe und Ziegen, 6000 Kamele, 1000 Rindergespanne und 1000 Esel.

Er bekam auch wieder sieben Söhne und drei Töchter. Die erste nannte er Jemima ("Täubchen"), die zweite Kezia ("Zimtblüte") und die dritte Keren-Happuch ("Schminkdöschen"). Im ganzen Land gab es keine schöneren Frauen als Hiobs Töchter; sie durften mit ihren Brüdern das Erbe teilen. Hiob lebte noch 140 Jahre, er sah Kinder und Enkel bis in die vierte Generation. 

Schließlich starb er in hohem Alter nach einem reichen und erfüllten Leben."

Hiob 41, 10 – 17 HfA


Manche Wunden im Herzen von Hiob und seiner Frau werden Narben hinterlassen haben. Narben, die schmerzen, mal mehr, mal weniger …  und doch blieben sie zusammen, erlebten gemeinsam neues Glück und Segen und wurden als neue, andere Familie wieder glücklich. 

Vielleicht hilft es Dir, Dein Bild über Hiobs Frau zu überdenken. Oder aber in ähnlichen Situationen an Hiob und seine Frau zurückzudenken und Dich von ihnen ermutigen zu lassen nicht aufzugeben. Es lohnt sich oftmals dranzubleiben und zu kämpfen, damit das Leben eines Tages wieder schön ist!

 

 

Alles Gute für Dich und Segendauerregen!

Deine Mandy

 

© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 30. Januar 2015 veröffentlicht.

51 Gedanken zu „Hiobs Frau – ein schweres Schicksal

  1. Olaf

    Das hast du mal wieder sehr einfühlsam geschrieben, Mandy! Danke dafür! Es ist schon krass, dass wir von der Frau noch nicht mal den Namen kennen …. danke für deinen Blickwinkel auf diese Frau. Ich gebe zu beim Lesen habe ich sie oftmals „überlesen“ weil Hiob sehr im Fokus steht.

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  2. Cornelia

    Das spricht mich gerade voll an…oft schaeme ich mich dafuer dass ich eher die position von hiobs frau einnehme.ich lasse mich schnell entmutigen und ohnmacht u.angst bekrauchen mich.aber rueckblickend kann ich sagen,egal was es war,Gott hat mich/uns immer durch diese dunklen täler getragen…es waere an der zeit hiobs rolle auszuprobieren 😉
    Im uebrigen heisst mein nesthäkchen hannah jemimah…wenn das nicht weisend ist :-)
    Danke mandy fuer diese tolle ermutigende sichtweise

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  3. Klaus

    Mach Schluss mit Gott? Niemals!

    Wir wollen trotz allem wirklich noch weiter an unserem Gott festhalten.
    Was Hiobs Frau sagte war gottlos! Sie wollte weder Gott noch das Unheil von Gott annehmen.

    Hiob dagegen blieb treu, denn selbst in den schlimmsten Umständen kam kein bitteres Wort gegen Gott über seine Lippen.

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  4. Rüdiger

    Kleiner Denkfehler: Du schreibst: Sie wünscht ihrem Mann das, was man einem Menschen wünscht, wenn er unheilbar krank ist und schwer leidet: Sterben zu dürfen, erlöst zu sein vom Leid und Schmerz.

    Aber die Geschichte zeigt uns, dass Hiob eben nicht unheilbar krank war. Er wurde wieder gesund. Es ist schon schwierig, wenn wir Menschen entscheiden wollen, was "unheilbar" ist und damit letztendlich "lebenswert". Ich möchte diese Entscheidung lieber bei Gott lassen, und hoffe, Menschen zu finden, die mich dabei begleiten, wenn es notwendig sein sollte.

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    1. Mandy Artikelautor

      Guter Gedanke. Danke Rüdiger. Ob er unheilbar krank war, dass steht nicht drin. Ich habe aus dem „unheilbar krank“ mal ein „sehr krank“ gemacht. Ob er wieder vollständig gesund wurde, steht auch nicht drin. Es ging ihm wesentlich besser und er wurde wieder glücklich, soviel wissen wir. 

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      1. Rüdiger

        Ich danke  d i r  Mandy, für deine  v i e l e n  guten Gedanken. Deine Seite ist die einzige die ich kenne, die ich bedenkenlos an jeden weiterempfehlen kann (egal ob gläubig oder ungläubig), weil ich weiß, dass man hier nicht die Bibel oder Sonstiges "um die Ohren gehauen" bekommt. Mach' weiter so.

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  5. Christina

    Ich finds doof,dass Hiobs Frau die "Böse" ist.Dass Hiob mit Gott rang und nah am verzweifeln war,beweist doch dass er oft ganz ähnlich dachte wie sie.Hätte er nicht den leisesten Zweifel gehabt,dann wär da auch kein Ringen gewesen…

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  6. Christine

    Hiobs namenlose Frau, genießt all den Segen den Hiob von Gott empfängt,

    als  die beiden in harten Prüfungen stecken, wird die Frau schwach, es kommt aber eine positive Wende. Was mir dabei durch den Kopf geht, dass die Frau noch einmal 10 Kinder zur Welt bringt,

    an dem Punkt, streikt mein menschliches Denken. Es ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Ob das Ganze vielleicht auch mehr als " Bild "  zu verstehen ist, es sich am Ende gar nicht zugetragen hat ?

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Christine.

      Ja, die Bibel ist voll von Geschichten bei denen das Hirn streikt. Man denke nur an Jona und den Fisch, die Brotvermehrung, Tode wurden lebendig oder allein schon wie alt sie teilweise wurden ….

      Es gibt Leute, die Dir sagen die Bibel ist wortwörtlich zu nehmen – jedes Wort hat sich genauso zugetragen. Andere sehen Methaphern in so mancher Geschichte. Bis hin zu denen, die sie für ein großes Märchenbuch halten ….

      Ich denke, dass sich vieles was darin steht (auch wenn es in mein menschliches Hirn nicht reinpasst) genauso zugetragen hat. Denn ich glaube an einen Gott der Wunder tut und somit auch abgefahrene Dinge, für die ich keine Erklärung finde. Ich versuche mir gar nicht soviele Gedanken zu machen, ob es nun so wa(h)r oder nicht – sondern schau mehr, was ich daraus lernen kann und wie ich es umsetze.

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    2. Kerstin

      MIch begleitet bei solchen Fragen seit längerem ein Zitat aus einer Predigt, das sich in mir fest gesetzt hat… "You don't have to understand your bible, you have to receive it".

      Also auf Deutsch etwa "Du musst deine Bibel nicht verstehen, du musst sie empfangen". In derselben Bibel steht auch, dass Gottes Gedanken so viel höher sind als meine, seine Wege nicht meine Wege sind. Wie könnte ich da auch nur denken, dass ich irgendwas begreifen könnte, ohne dass Er mir das Begreifen schenkt?

      In letzter Zeit gehe ich anders an die Bibel ran – ich danke Gott für die Stellen, die ich nicht verstehe, und sag ihm meine Neugier, überlass es aber ihm, was er für mich als wichtig erachtet. Und irgendwie ist mir der eine oder andere Kronleuchter aufgegangen in letzter Zeit…

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    3. Hanna

      Hallo Christine,

      nachdem ich einmal eine Fastschwiegermutter mit 17 Kindern hatte, ist das für mich nicht schwer vorstellbar. Ich denke, früher war Kindersegen wörtlich gemeint und die Leute bekamen viel mehr Kinder als wir heute. ich denke auch nicht, dass man dazu in eine Klinik fahren mußte, sondern das war alles viel selbstverständlicher.
      Was ich als gefährlich betrachte ist, zu überlegen, welche Teile der Bibel ich wörtlich nehme und welche nicht, denn dann stell ich mich ja drüber und urteile mit meinem kleinen begrenzten Verstand, was denn jetzt so war und was nicht. Das engt wiederum Gott sehr ein, daher denke ich, man glaubt sie am besten, wie ein Computerhandbuch, also nimmt sie wie sie dasteht, sie fordert einen ja selbst auch dazu auf. Ich kann einem “ User“ nicht alles im Detail erklären, das würde ihn maßlos überfordern, aber ich gebe ihm die Tips, die er anwenden muß, damit der Rechner funktioniert.
      So ähnlich seh ich das mit der Bibel auch, sie ist ein Handbuch unseres Glaubens.

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  7. Cindy

    liebe mandy, ich finde deinen beitrag gut und auch die randfiguren der bibel genauer zu betrachten kann sehr erhellend sein…

    aber ich habe ein problem mit dem happy end. es gibt eben nicht immer ein happy end! und natürlich heilen manche wunden- aber nicht immer! als christ hat man immerhin noch die hoffnung auf ein leben danach. doch wie muss es denen gehen, die keine solche hoffnung haben?

    gestern wurde der mann meiner cousine beerdigt. sie bleibt allein zurück mit drei kleinen kindern, der jüngste ist noch nicht einmal jahr… da braucht man nicht zu kommen mit sprüchen wie: "alles wird gut." "die zeit heilt alle wunden." "du schaffst das schon." oder ähnlichem. und wenn ich das mal kritisch anmerken darf: besonders so fromme sprüche wie: "deinem mann geht es jetzt gut. er ist bei gott." "glaube, dann wird alles gut." … sind besonders herzlos.

    wie bei hiobs frau kann man hier nur klagen und fragen "WARUM??" vielleicht auch so: "sag mal, gott, wenn es dich gibt, was soll das ganze?"

    ich vertraue gott und seinem handeln, aber verstehen kann ich das nicht. muss ich auch nicht. aber gott meine fragen hinlegen oder vielleicht auch eher an den kopf werfen, das kann ich. das tue ich! das hält er aus.

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Cindy.

      Es gibt leider nicht immer ein Happy End, dass habe ich ja auch nicht behauptet. Im letztes Satz des Hiob Buches heißt es: „Schließlich starb er in hohem Alter nach einem reichen und erfüllten Leben.“ – was für eine Aussage nach all dem Elend. Wie ich auch unten im Text schreibe, werde wohl manche Wunden nie heilen. Gerade für die verstorbenen Kinder gibt es keinen „Ersatz“. Bitte lies das nochmal nach – das war ein Missverständnis.

      Das mit Deiner Cousine ist sehr traurig und Du hast Recht, diese Sprüche bringen sie nicht weiter. Letzendlich werden sie auch aus Hilflosigkeit der Situation gegenüber gesagt. So wie auch Hiobs Freunde zuviel rumlabberten und Erklärungen finden wollten …. manchmal ist es besser die Klappe zu halten. Doch auch das will gelernt sein.

      Vielleicht werden wir auf manche Fragen eines Tages eine Antwort bekommen. Bis dahin werden wir es wohl aushalten müssen …. und versuchen unser Leben hier zu leben, und uns auch trotzden Tiefschlägen mit Gottes Hilfe wieder aufzurappeln und sich zu freuen. Dafür gibt es viele Gründe!

      Alles Liebe!
      Mandy

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  8. Annie

    Hallo liebe Mandy,

    ich kann Hiobs Frau so gut verstehen. Ich habe oft so gedacht und kämpfe und hadere noch!!!

    Ja: Kinder zu verlieren, das kenne ich, wenn auch unsere drei schon in den Schwangerschaften starben. Trotzdem sind es unsere Kinder und ich möchte ihr Andenken bewahren …

    Lange Arbeitslosigkeit des Ehemanns, das kenne ich. Da kann man schon mal Angst bekommen, grade in der Schwangerschaft …

    Auch Krankheit, lange und schmerzhaft, Zeiten ohe Perspektive, das kenne ich.

    Jeden Tag hoffe ich, dass nun die guten Zeiten folgen. Ich brauche keine Herden, ich brauche eine Perspektive. Und ich war lange wütend auf Gott und bin es noch oft. Leider bin ich nicht so stark wie Hiob, das wird mir bewusst. Dieses Ziel ist SEHR ansruchsvoll, jedenfalls für mich …

    In meinem Freundes- und Kollegenkreis bin ich nun wirklich umgeben von neu geborenen Babys (wie schön!), neu gebauten oder gekauften Häusern (toll, ein eigenes Nest!) und ich freue mich ehrlich! Denn wie könnte es mir dadurch besser gehen, dass es anderen schlechter ginge? Aber manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich ganz sicher bin – Gott hat uns vergessen.

    Dann lese ich dein Seelenfutter oder deine Artikel und die geben mir Kraft und eine neue Sichtweise, auch auf Schwächen! DANKE Mandy   

     

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  9. Anonymous

    Diese Hiob Geschichte zeigt doch bloß eins: das es Gott (falls es den geben sollte) nicht im geringsten etwas an den Menschen liegt. Dieser komische Deal war nichts anderes als eine Wette. In der sich Gott beweisen wollte, obwohl er sowas ja angeblich gar nicht nötig hätte. Also darf Mister Teufel schalten und walten wie er will, nur an Hiobs Leben darf er nicht. Ja Liebe sieht wohl scheinbar so aus. Gott hätte den Teufel ja auch einfach in seine Schranken weisen können. Und diese Geschichte hat auch kein wirkliches Happy End. Die neuen 10 Kinder waren sicher viel besser als die alten, aber ein erfülltes Leben wird er wohl nicht gehabt haben. Ich vermute mal die ersten 10 werden ihm schon sehr ans Herz gewachsen sein.

    Aber vielleicht gibt es diese Geschichte ja auch nur, weil es denen dient, die Nutzen aus der Religion ziehen. Man braucht so eine Geschichte vielleicht, damit man erklären kann warum Gott mal wieder nur für andere spürbar war. Damit Macht, Einfluss und ein stetiger Geldstrom nicht irgendwann abreißen. Ich meine, man muss nur in die Geschichte der Kirchen schauen um zumindest einen Zusammenhang sehen zu können.

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    1. Karsten

      Ich sehe es so:

      Gott läßt zu, daß der Feind die Gläubigen prüft. Und unter Umstanden werden sie, je gläubiger sie sind, umso härter geprüft. Das sagt uns das Beispiel Hiobs. Und es verdeutlicht auch, daß der Mensch, auch wenn er noch so gläubig ist und Gott noch so gut und treu dient, keinen Anspruch auf Gesundheit und auch keinen Anspruch auf Leben hat – da sind die Gläubigen wie alle anderen Menschen dem souveränen Willen Gottes unterworfen (den wir, wie wir jetzt und hier sind, meist noch gar nicht verstehen können). Bei Hiob war es von vornherein Gottes ausdrücklicher Wille, daß er nicht stirbt, und so mußte es zum Happy End kommen.

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  10. Ben

    Gut geschrieben. Ich bin aber der Auffassung, dass Hiob kein Held gewesen ist und sich in seiner Argumentation selbstgerecht zeigte. Aber der Blick auf die Frau ist ebenfalls erstrebenswert. Ich liebe dieses Buch einfach, da Hiob und seine Freunde mich intellektuell ansprechen. Das wird besonders bei wörtlichen Übersetzungen deutlich (Elberfelder, Schlachter oder Luther). Faszinierend finde ich auch, dass Gott mit Hiob argumentiert, obwohl er hätte sagen können "Was redest du töricht mein Knecht Hiob?" Gott lässt sich auf Hiob ein und begegnet ihm auf Augenhöhe. Ich kann mir vorstellen, dass Gott ebenfalls das Leid und die Verzweiflung der Frau gesehen und verstanden hat. Schade eigentlich, dass nich mehr von ihr zu lesen ist.

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  11. Claudia Schneider

    Jou Mandy, mit dieser Bibelstelle hast Du bei uns natürlich prompt den Nagel auf den Kopf getroffen. Wie oft habe ich in den vielen langen Jahren, in denen ich nun meinen schwerkranken Mann pflege an Hiob gedacht. Dass er eine Frau hatte, ist mir auch entgangen. Nun, ich fühle mit beiden Eheleuten mit. Hiob mit seiner schweren Krankheit, erinnert mich an meinen Ehemann, der leider nicht mehr sprechen kann, dafür aber denken und das auch noch sehr klar. Wie oft wird er wohl mit seinem Gott hadern, weil er nicht verstehen kann, dass ausgerechnet ihn, der immer ein hilfsbereiter, guter Mann war, so ein böser Schicksalsschlag getroffen hat. Dann komme ich als seine Frau dran, die sich auch ein schöneres, besseres Leben zusammen mit ihrem Mann gewünscht hätte. Unser Sohn ist schon lange aus dem gröbsten raus und wir könnten wirklich ein schönes Leben haben. Aber so eine schwere Krankheit kümmert es nicht, was wir uns wünschen und erhoffen, sie fordert einfach ihren Tribut, ohne Wenn und Aber. Ich spreche oft mit Gott und frage ihn, wielange er uns noch in dieser Misere hängen läßt, aber bis jetzt habe ich noch keine Antwort von ihm bekommen. Dafür aber die Kraft und Hoffnung, einfach stoisch duchzuhalten, "es" auszusitzen, bis eine Wende kommt, wenn sie denn kommt. Dass uns alle sogen. Freunde noch nie besucht haben, daran hatten wir ebenfalls lange zu knabbern, genauso wie die Verwandtschaft meines Mannes, die es besser gefunden hätte, wenn mein Mann gleich nach dem Unfall verstorben wäre. Dies alles aus dem Munde von meiner Schwiegermutter, ein echt starker Tobak. Auch dies tat unheimlich weh und kann nicht vergessen werden, mein Mann will mittlerweile keinen von seiner Verwandtschaft mehr sehen. Meine eigene Mutter meinte, ich müsste doch endlich demütiger und leichter zu handeln sein, da Gott uns/mich doch sowieso schon so schwer gestraft hat. Unfassbar, was ich so alles zu hören bekam und das aus dem Mund von Menschen, die einem eigentlich am Nächsten stehen sollten. Manchmal schämte ich mich so sehr, für so eine Schicksalsgemeinschaft, die sich auch noch Familie nennen mag. Ich glaube nicht an einen strafenden Gott, ich glaube, dass all dieses Leid zu irgendetwas gut sein soll. Seien es Fähigkeiten, die ich mir durch die Krankheit meines Mannes angeeignet habe, wie Durchhaltevermögen, Kraft, Mut und den unverwüstlichen Glauben  daran, dass auch eines Tages wieder bessere Zeiten kommen werden, für uns. Ich wünsche es keinem Menschen, in so eine Misere hineinzugeraten, nicht einmal denen, die keinen Finger für uns krumm gemacht haben, obwohl sie unendliche Möglichkeiten dazu hätten. Egal, es ist wie es ist sprach die Liebe und eines Tages wird vielleicht etwas Neues, Besseres kommen, darauf hoffe ich, allen Unkenrufen zum Trotz. Mit Gott an unserer Seite, sind wir nicht alleine und Mandy´s Blogs helfen mir, mich nicht vollends alleine und ausgeliefert zu fühlen, weil ich sehe und lese, dass es viele Menschen gibt, die nicht gerade auf Rosen gebettet sind. Danke schön und sorry für den vielen Text, aber es gehen da immer wieder Schleusen auf bei mir.

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    1. Rüdiger

      Liebe Claudia,

      ich kenne dich zwar nicht persönlich, aber deine Geschichte berührt mich sehr. Ich wünsche dir viel Kraft und Gottes Beistand, damit du und dein Mann in diesem lieblosen Umfeld bestehen könnt. Ich werde für euch beten.

      Antworten
    2. Yodit

      Liebe Claudia
      Es tut mir sehr leid, was bei dir alles vorgeht! Deine Geschichte hat mich echt mitgenommen. Du und dein Mann seid stark. Haltet durch!!
      >Offenbarung 21:4 & Römer 8:18<

      Antworten
  12. Martina

    Ich habe mal in einer Predigt gehört, das das Buch Hiob wohl auf einer wahren Begebenheit beruht, aber im Stil eines Theaterstücks geschrieben ist. Und da hat eben halt die Frau von Hiob den blöden Part und muss Hiob auffordern, sich von Gott loszusagen, damit Hiob die wunderbare Antwort geben kann "…Das Gute nehmen wir von Gott an, sollten wir da nicht auch das Böse annehmen?"

    In der Schule war man doch manchmal froh, das irgendjemand sich traute eine Frage zu stellen, die zwar gerne wüßte, sich selber aber nicht zu fragen trauten. In der Bibel gibt es öfter mal so Antworten auf "doofe" Fragen. Asaph fragt sich in den Psalmen, warum es den Gottlosen wohl anscheinend so gut gut, und den Gläubigen nicht. Philippus hat sich getraut dem Herrn Jesus seine Fragen zu stellen. Und wir können dann die Antworten nachlesen,auf Fragen, über die wohl jeder mal nachdenkt.

    Sozusagen ein FAQ der Bibel 😉

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  13. Gabi

    Liebe Claudia

    Ich möchte mich Rüdiger anschließen, ich habe großen Respekt, wie Du zu Deinem Mann hälst ! Gemeinsam mit Familie und Freunden wäre so ein Schicksal ganz gut zu ertragen, aber wenn mann allein dasteht …  Ich wünsche Euch Beiden weiterhin ganz viel Kraft, grüße Deinen Mann bitte unbekannterweise ganz lieb – wenn ich irgendetwas für Euch tun kann, laß' es mich wissen (bin Krankenschwester, lebe im Rhein-Main-Gebiet)  Ich bete gern für Euch und wünsche Euch Alles Gute !

    Liebe Mandy Danke für den guten Artikel. Ich mag das Buch Hiob sehr, aber es gehört zur Weisheitsliteratur, und Hiob hat es wohl nicht wirklich gegeben, es gibt eher die Vorstellung wider, wie die Menschen damals über Schuld und Leid dachten …  Gut beschrieben ist das bei http://www.wikipeda.org/wiki/Ijob   Liebe Grüße  Gabi

    Antworten
  14. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

    Ob es Hiob und seine Frau wirklich gab oder nicht, ist ja eigentlich unwichtig. Wichtig ist, wie sich uns Gott hier präsentiert. Nämlich als ein Gott, der auf die Seinen acht gibt…der zwar zulässt das ihnen Schlimmes geschieht, dies aber alles zum Guten wendet.

    Und das tut er wirklich immer, spätestens nach dem "Umzug" in seine Dimension.

    Er zeigt sich auch als ein Gott, dem es nicht gleichgültig ist, wie man über ihn spricht und mit was für einer inneren Einstellung. 

    Und auch, dass er Worte die aus einem übergroßen Schmerz heraus gesprochen werden, nicht anrechnet. Das sieht man daran, das Hiob für seine Freunde beten musste, aber NICHT für seine Frau. 

    LG Ulli

    Antworten
  15. Christiane Glaum

    Liebe Claudia, 

    ich bewundere deine Stärke und dein FESTHALTEN an unserem himmlischen DADDY!!!

    ER liebt dich/euch ganz dolle, auch wenn es sich gerade garnicht so anfühlt!!!

    Wünsche euch viele BLESSINGS auf eurem steinigen Weg!!!

     

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  16. Dagobert

    Ich habe den Artikel gelesen und war mit den Kommentaren 12 Minuten einig: Toller Artikel, toller Aufruf: Lass die Leutz in Ruhe, die nicht wollen: " Wenn jemand klar sagt, er kann mit Gott und Glaube gerade nichts anfangen, dann ist mein Tipp, das zu akzeptieren und zu respektieren! " Dann las ich den zu Grunde liegenden Text aus http://www.bibleserver.com/text/GNB/Matth%C3%A4us12,34 34 Ihr Schlangenbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, wo ihr doch böse seid! Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. Dann las ich den Zusammenhang und mir viel auf, was ich eigentlich schon vorher hätte sehen müssen. Nämlich: " Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil er im Innersten gut ist." 35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil er im Innersten gut ist. Ein schlechter Mensch kann nur Böses hervorbringen, weil er von Grund auf böse ist. 36 Aber das sage ich euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen sich verantworten müssen für jedes unnütze Wort, das sie gesprochen haben. 37 Aufgrund deiner eigenen Worte wirst du dann freigesprochen oder verurteilt werden.« Es geht nicht ums Reden, Bibel verschicken ect. Es geht darum WER Redet, verschickt Bibeln ect. Würde die "Weisheit" gelten: Lass die Leutz in Ruhe, die nicht wollen: " Wenn jemand klar sagt, er kann mit Gott und Glaube gerade nichts anfangen, dann ist mein Tipp, das zu akzeptieren und zu respektieren! " würde dies gelten, wäre die Führung des Geistes der Wahrheit abgelöst durch Menschenweisheit! Als ich über BlogConnect hier lang kam, dachte ich (und viele Kommentare hier lassen dies sehr vermuten) : Gibt es eine neue Religion. ძἶε ომղძყ-ɾεlἶցἶօղ?

    Antworten
    1. Rüdiger

      Hallo Dagobert,

      mir ist nicht ganz klar geworden, was du mit deinem Kommentar sagen möchtest. Ich selbst verfolge diesen Blog auch erst seit einigen Wochen. Mein Eindruck ist aber der: Hier wird nicht eine "neue Religion" dargestellt, sondern ein liebevoller und achtsamer Umgang miteinander gepflegt. Mandys Beiträge geben ihre Auffassung wieder, und jeder ist dazu eingeladen, eine andere Auffassung darzulegen (wenn er/sie das will). Und dies sollte eben in Liebe und Respekt vor den Anderen geschehen. Und wie ich sehe, klappt das ganz gut. :-)

      Liebe Grüße

      Rüdiger

      Antworten
  17. Edith

    Sehr guter Gedanke, Mandy! Über Hiobs Frau macht man sich meist nicht viele Gedanken. Aber ausser ihrer Gesundheit hat sie ebensoviel verloren wie Hiob! Sie muss eine starke Persönlichkeit gewesen sein, um nicht daran zu zerbrechen. Wie stand sie zu Gott? Hat sie persönlich mit Ihm gebrochen, weil sie ihrem Mann geraten hat, Gott abzusagen? Ich hätte gerne mehr über sie erfahren!

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  18. Martina

    Das ist alles Kacke, was Du schreibst!

    Die Mutter, die zehn Kinder begraben musste, weil Gott ein Zocker mit dem Satan ist, hat völlig recht! Was ist das für ein verschissener Gott, ihre  Kinder so zu missbrauchen! Wenn Gott angeblich alle Menschen liebt und erlöst hat, diese Kinder der Mutter und des Mannes Hiobs hat er eigenhängig ermordert! Mit so einem Arsch will ich nix zu tun haben, ich bin Mutter von zwei Frühgeborenen.

    Lieber stehe ich an der Seite aller verzweckten, missbrauchten und ermordeten Menschen in der Bibel, statt einem Gott hinten rein zu kriechen, um sein obszönes Ego zu streicheln.

    Auf diesen Gott scheiße ich!

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    1. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

      Hallo Martina

      Dein Ärger ist verständlich. Doch derselbe Gott gibt alles hin, damit wir leben können. „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ Röm 5,8. Ich würde das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und auch nicht auf Grund einer Geschichte oder Gleichnisses das Ganze verwerfen. Der Punkt der Hiobgeschichte ist, dass wenn wir aus Gottes Perspektive unsere Schicksaalschläge anschauen, manches ganz anders aussieht. Interessant ist, dass Hiobs Ratgeber die Situation nur noch verschlimmerten statt linderten. Nur bei Gott fand Hiob die Antwort und innere Ruhe. Diese Ruhe wünsche ich uns allen von Herzen. Hanspeter

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      1. Crissi

        „Doch derselbe Gott gibt alles hin, damit wir leben können. „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“

        Sorry, aber das ist der totale Unsinn, denn wer hat sich die Sünden ausgedacht, und wer hat bestimmt, das ein blutiges Menschliches Todesopfer dafür vonnöten ist? Genau, der gar nicht mal so liebe Gott aus der Bibel

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        1. Hanna

          Der Richter steht nach Verlesung des Urteils auf und übernimmt die gesamte Strafe selbst, das ist passiert und kein „menschliches Todesopfer“ ( wenn, dann war es ein göttliches Todesopfer), es ist nicht alles so, wie es durch unsere beschränkten Augen aussieht. Und das Ausdenken von Sünden hatte Gott nicht nötig, eine freie Wahl und kein Marionettenzwang beinhaltet auch die Möglichkeit, sich gegen Gott zu entscheiden.

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  19. Ruth

    Uahhh!!! Ich heul‘ grad nur :o! Wie schön und so treffend ist das Ganze…Bin selbst verheiratet mit drei Kindern…ich bete immer, dass sowas nie unser Anteil ist…Manchmal sag‘ ich Gott: „Du, ich bin aber kein Hiob“ ;)… Also, danke nochmal und reichen Segensregen zurück :)

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  20. Martina

    Yo Hanspeter,

    also ist aus Gottes perspektive Kindermord Klasse!

    Das willst Du mir ernsthaft verkaufen? Geh draußen spielen!

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    1. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

      Hallo Martina

      Gott hat keinen Kindermord angeordnet. Oder wo findest du das im Text?

      Gott möchte das Leben. „Sollte ich wirklich Gefallen haben am Tod des Gottlosen, spricht der Herr, HERR, nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehrt und lebt?“ Hes 18,23

      „Die Gesinnung von Gottes Geist ist Leben und Frieden“ Röm 8,6

      Hier bringt der Gegenspieler Gottes den Tod. Durch die Abkehr des Menschen von Gott, sind wir unter seinen Machtbereich geraten. Gott versucht uns zur Umkehr und Abkehr vom Bösen zu bewegen, doch er zwingt uns nicht. Gerade die Erfahrung von Leid bringt uns dazu, dass wir in alle Ewigkeit die Gemeinschaft mit Gott nicht mehr verlassen wollen, weil wir die Folgen der Abkehr von Gott kennen gelernt haben.

       

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  21. Ingeborg

    Danke, Mandy, denke so ähnlich. Zu allem Verlust hatte sie in Hiob ja noch „’nen Jammerlappen mit Selbstmitleid, der am liebsten nicht geboren worden wäre“! So tapfer war Hiob ja gar nicht, wie immer getan wird. Mir ist seine Frau auch sehr nahe. Gottes Segen dir.

    Antworten
  22. Andreas

    Ich denke mir wenn einen das Leben so beutelt, bleibt dir nur noch der Tod oder an Gott festzuhalten. Und sich das Leben zu nehmen kann keiner der ehrfürchtig vor Gott hat. Die Heutigen Frauen wären da schon längst weg Früher ging das nicht die Frau wäre nirgends untergekommen und lebte in Schande nach dem Gesetz wohin sollte sie auch gehen, keine Alternative zu Heute.
    Was ist dann das größere Übel für die Frau beim Mann zu bleiben oder als ausgestoßene leben zu müssen in Schande und Spott ?

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  23. Jim

    Es ist wichtig zu wissen, dass das, was mit Hiob passiert ist, wirklich passiert ist. Satan nimmt nicht das Leben von imaginären Menschen, aber er hat den Tod von Hiobs Kindern verursacht. Satan ist ein gefallener Engel. Zu dieser Zeit, lange bevor Jesus am Kreuz starb, hatte Satan viel Macht.

    Diese historische Geschichte zeigt, dass Satan Menschen in den Tod stürzen konnte. Das ist wirklich passiert. Erinnern wir uns daran, dass Satan ein Mörder ist. Er ist der Feind unserer Seele. In dieser wahren Geschichte sehen wir auch die gnädige Liebe Gottes. 

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