Welchen Weg möchtest Du gehen?

Gestern ging es um den Alltagsdschungel; um Prioritäten, Grenzen und Ziele. Um diese zu finden, machte ich den Vorschlag von der Zukunft in die Gegenwart zu schauen – sich ruhig mal die eigene Beerdigung vorzustellen.

Wie wirst Du den Menschen, die Dich kannten, in Erinnerung bleiben? Was werden sie über Dich sagen? Wo und welche Spuren hast Du (in ihrem Leben) hinterlassen? Dann überlege, was sich davon aktuell in Deinem Leben widerspiegelt?


Ich möchte den Menschen gern als offener, herzlicher und authentischer Mensch in Erinnerung bleiben. Als Mensch, dem sie vertrauen konnten, der sie liebte, annahm, förderte und ermutigte. Es ist mein Wunsch Menschen mit meinen Worten (vor allem auf diesem Blog) und auch Taten dienend zu inspirieren, sie herauszufordern, ihren Weg zu und mit Gott zu gehen – ihre Bestimmung in dieser Welt zu finden, sie anzunehmen und zu leben.
 

Es tat mir gut, ausführlich drüber nachzudenken und das auch aufzuschreiben. Gerade das Aufschreiben macht es irgendwie "fest" und führt es mir viel mehr vor Augen – ich kann es Dir nur empfehlen! Ich habe überlegt, ob ich diese Sätze überhaupt veröffentlichen soll; sie sind intim, privat, bewegen sich immer wieder in meinem Herzen – aber letztlich brauche ich sie nicht geheimzuhalten oder mich gar dafür zu schämen. Ich hoffe, dass ich eines Tages so oder besser 😛 in Erinnerung bleibe. 

Diese Worte zu lesen erinnert mich daran, wo meine wichtigsten Fähigkeiten und Gaben liegen. Sie unterstreichen, welche Anliegen und Schwerpunkte mir Gott anvertraut hat.


Ich finde es sehr wichtig abzuchecken, ob die Erinnerungen, die Du bei anderen hinterlassen möchtest, auch mit dem zusammenpassen, wofür Gott Dich vorgesehen hat!


Ich vermute, meistens passt das ganz gut zusammen. Gott legt schließlich in jeden Menschen hinein, was rauskommen soll.

Wofür brennt Dein Herz? Bei was fangen Deine Augen an zu leuchten? Was begeistert Dich?

Finde Antworten, besprich sie mit Gott! Überdenke sie immer mal wieder neu – denn sie können und werden sich auch ändern. Mein Tipp: fasse Dich kurz, max. 5 Sätze – keine 3 Seiten. Wesentliches sollte man präzise, knapp und verbindlich formulieren – seitenlange Erklärungen verwirren nur, sind oft unkonkret und helfen zumindest mir nicht weiter. 


Wann immer Du eine neue Entscheidung treffen musst, lies diese Sätze und dann überlege, ob sie zu Deiner Lebensaussage passen. Das ist ein bisschen wie ein Navi im Alltag. Mir hilft das, um zu wissen was ich will, was ich soll und um Prioritäten zu setzen. Wahrscheinlich hat mich das schon vor so manchen Nebengleisen bewahrt, die mich nur weggeführt hätten.


Letztendlich ist es Gott, der es in der Hand hat! Er lässt Dinge wachsen und entstehen, über die ich nur staunen kann. Ich sag nur: Einkaufswagenchips :-)


Überall dort, wo gute Früchte wachsen, ist das kaum der Lohn für mein gutes Benehmen oder meine gezielte Anstrengung. Ich sehe vielmehr Gnade darin, ein Geschenk, eine fette Praline direkt vom Himmel!


Danke Papa, dass Du uns – mich – mehr und mehr in Dein Bild verwandelst!

"Wir alle aber stehen mit unverhülltem Gesicht vor Gott und spiegeln seine Herrlichkeit wider. Der Herr verändert uns durch seinen Geist, damit wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen." – 2. Korinther 3, 18 HfA

Alles Liebe und fetten Segen
Deine Mandy

© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 29. Januar 2015 veröffentlicht.

3 Gedanken zu „Welchen Weg möchtest Du gehen?

  1. Claudia Schneider

    Liebe Mandy,

    ich rede anderen Menschen nicht gerne nach dem Mund und/oder werfe mit Komplimenten um mich. Von Dir aber habe ich den Eindruck, dass Du ein sehr großes Herz hast und genau das Schreibst, was viele gläubige Christen, ob jung oder schon älter, hören müssen: Das sie unendlich geliebt sind, egal was für einen Mist sie vielleicht täglich bauen mögen, oder in welcher Lebenssituation sie sich gerade befinden. Was Du hier leistet, würde ich als Pionierarbeit in Sachen Glauben nennen. Du bist wirklich ein Medium Gottes, Du bist gesegnet, liebe Mandy und mit Dir Deine Leute, die hier ebenfalls eine wichtige Arbeit leisten mit viel Herzblut und Geduld.

    Danke Schön und Vergeltt´s Gott auf bayrisch.

    Eure Claudia Schneider. 

     

     

     

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