Shel Silverstein (*25.09.1930; † 10.05.1999) war ein Musiker, zeichnete Comics und schrieb u.a. auch Kinderbücher.
Das Buch, mit dem Originaltitel The Giving Tree hat mich beeindruckt.
Der erste Satz darin lautet: "Geben ist seliger als nehmen." – Apostelgeschichte 20, 35 LUT
Es handelt von einem Apfelbaum, der einen kleinen Jungen sehr gerne hat. Es macht den Baum glücklich, den Jungen glücklich zu machen. Der Kleine klettert beinahe täglich auf ihm herum, schaukelt in den Ästen, liegt in seinem Schatten, futtert dabei seine Äpfel oder bastelt sich aus den Blättern eine Krone.
Die Zeit vergeht. Der Junge wird größer und er kommt längere Zeit nicht mehr zu dem Baum. Eines Tages ist er doch wieder da, der Baum freut sich ihn wiederzusehen.
Die Wünsche des Jungen, aus dem ein Mann geworden ist, haben sich verändert. Er braucht Geld. Und so schenkt ihm der Baum Jahr für Jahr seine Äpfel, damit er sie verkaufen kann.
Bald vermacht er ihm auch seine Äste und seinen Stamm, damit der Mann für Frau und Kinder ein Haus bauen kann.
Eines Tages, kehrt er als alter Mann zu dem Baum zurück, der ihn so lieb hat. Der Baum hat ihm soviel gegeben …. nur ein alter Stumpf ist von ihm noch übrig geblieben. Der alte Mann setzt sich an den Stumpf, um sich auszuruhen. Und der freigiebige Baum gibt noch einmal.
Es ist eine schöne, einfühlsame und doch auch traurige Geschichte.
Ich liebe sie, weil sich mich an Jesus erinnert.
Paulus schreibt im Philipperbrief: "Er verzichtete auf alles … " (Philipper 2, 7 NLB)
Aus Liebe zu den Menschen streckte er seine Arme zur Kreuzigung aus, öffnete seine Hände …. damit sich für uns die Türen des Himmels öffnen! Er gab alles für uns uns. Er gab sein Leben!
Und was machen wir damit? Denken wir etwa, dass Christsein hauptsächlich aus dem besteht, was wir für Gott tun??