Asamoah vom rechten Weg abgekommen?

… ja isser und gegen einen Baum gekracht.

Heute morgen schrieb mir jemand eine E-Mail, in der er mir berichtete, dass der 35-jährige ehemalige Fußballnationalspieler Gerald Asamoah besoffen Auto gefahren sei und dabei einen Crash baute. Gott sei Dank wurden keine Menschen verletzt, lediglich das Auto ist Schrott.

In der Mail heißt es weiter: "Ich dachte, Asamoah sei Christ, doch so ein Verhalten sagt leider etwas völlig anderes! Schade!"

 

Nanu? Was ist denn da los?

In einem Interview zur BILD-Zeitung 2007 sagte Gerald Asamoah: „Gott steht bei mir an erster Stelle, ich bin bekennender Christ.“

 

Na so was, ist das etwa verjährt? Oder besteht die Möglichkeit, dass auch Christen Mist bauen?
Um das Wichtigste gleich mal vorweg zu nehmen:

  1. Besoffen Auto zu fahren, ist extrem dumm – ob Christ oder nicht!
  2. Ich werde nicht beurteilen, wer nun Christ ist und wer nicht, das überlasse ich Gott!

 

Was der Mailschreiber ja eigentlich sagen will, ist: "Ein Christ muss sich doch anständig benehmen!" – Ich bin der Meinung, dass diese Aussage ein ganz großes Missverständnis ausdrückt. Denn dahinter steckt ja immer die Angst: "Bin ich für Gott überhaupt gut genug? Wenn ich mich nicht anständig genug benehme, dann bin ich kein guter Christ!"
 

Mir tut das richtig weh, wenn jemand solche Angst hat, denn Jesus bricht mit diesem Denken und macht durch sein Leben deutlich: Gottes Liebe ist bedingungslos – er liebt Dich unendlich!


Seine Liebe gilt allen Menschen, auch und gerade den Gescheiterten. Entscheidend dafür ist nicht, ob ich mich immer schön brav und dezent verhalte und keinen Mist baue, sondern nur, ob ich diese Liebe an mich ranlasse und ob ich Gott vertraue.

Gott weiß, dass es keinem Menschen gelingen wird, immer gut zu sein. Glaube, der geprägt ist von der Angst nicht gut genug zu sein, macht nicht frei und glücklich. Deshalb sagt und lebt Jesus uns vor, dass Glaube geprägt sein sollte von dem Vertrauen auf Gottes Gnade! Recht hat er!

Denn Gottes Liebe kann man sich nicht verdienen. Sie ist ein Geschenk! Verdiente Liebe wäre ein Geschäft. "Ich benehme mich brav und Du liebst mich dafür!"  – Nee Du, das kann es nicht sein!
 

Heißt das denn jetzt, dass Christen jeden Unsinn machen dürfen?
Ist der Glaube ein Freibrief für unmoralisches Handeln, wie z.B. besoffen ins Auto steigen?

Bei diesen "Dürfen Christen …" – Fragen schwingt immer auch ein Verdienst-Denken im Hinterkopf mit – also der Wunsch, durch gute Taten in den Himmel zu kommen.

Doch Gnade bedeutet, dass Christen nicht anständig leben müssen, sondern dass sie es gern wollen und mit Gottes Hilfe daran arbeiten möchten. Und das ist ein großer Unterschied!

Jeder, der einen anderen von Herzen liebt, der will nur das Beste für ihn!

Und wenn ein Mensch Gott liebt, dann hat er großes Interesse daran, Gottes Werte, Ideale und Gebote ernst zu nehmen. Er tut das aus Liebe und nicht aus Pflichtgefühl – die Motivation ändert sich.

Menschen sollen nach Gottes Vorstellungen nicht anständig und schön brav sein, weil sie dafür belohnt werden oder der Hölle entgehen, sondern weil Seine Liebe sie prägt. Und wer etwas aus Liebe tut, der sieht den anderen nicht als Objekt der eigenen Bedürfnisse, sondern als wertvolles Gegenüber. Merkste den Unterschied?

Ich fände es sehr anstrengend, wenn ich Angst haben müsste, Gott liebt mich nicht mehr, weil ich einen Fehler gemacht habe. Ich weiß, dass ich Fehler machen darf – Gott ist kein Knastwärter, der mit dem Finger auf mich zeigt und mich bestraft, wenn ich Mist baue und aus der Spur laufe.

Im Gegenteil, er will, dass ich mein Leben genieße und Freude dran habe:

"Du wirst mir den Weg zum Leben zeigen und mir die Freude deiner Gegenwart schenken. Aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück."  

Psalm 16, 11 NLB

Wer Gott von Herzen liebt, der achtet ganz automatisch auf all das, was er geschaffen hat; Menschen, Tiere und die Natur. Genau genommen braucht Liebe gar keine Gebote. Weil die Gebote aber Ausdruck von Gottes Ideal sind, davon, wie er sich das Leben vorstellt, wird jemand, der Gott liebt, sie ernst nehmen. Allerdings niemals wichtiger als die Liebe selbst.

In der Bergpredigt macht Jesus deutlich, dass korrektes Handeln nicht von der Einhaltung irgendwelcher Regeln abhängt, sondern von der Einstellung.


Wer aus Liebe handelt, ist Gott viel näher als jemand, der alle Gebote erfüllt!


Darum wirft Jesus auch nicht mit Vorschriften wild um sich, sondern lädt Menschen ein, ihn und seine Liebe kennenzulernen.

"Denn wer seinen Mitmenschen liebt, tut ihm nichts Böses. So wird durch die Liebe das ganze Gesetz erfüllt."

Römer 13, 10 HFA

So liebe Leute, das war die Theorie und jetzt ist die Praxis dran! :-)

Fetten Segen dabei!
Deine Mandy

 

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 3. MĂ€rz 2014 veröffentlicht.

46 Gedanken zu „Asamoah vom rechten Weg abgekommen?

  1. AndreasM7

    Jawoll 😀
    Vielen dank für diesen Text. Beschäftige mich schon längere Zeit mit diesem Tehma und werde auch immer wieder damit konfrontiert. Das ist ein geniales Beispiel, was ich absofort erzählen / erklären kann. Danke

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  2. Nicole

    Danke für den Blog Mandy – er spricht mir aus der Seele. Sicherlich ist die Vergebung kein Freifahrtschein, aber dennoch müssen wir nicht daran verzweifeln, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Und dazu zählt neben so vielen unausdenklichen Dingen wohl auch das zu schnelle Fahren – da schließ ich mich nicht aus, das geschieht schneller als man denkt. Denn anständig leben wollen wohl die meisten, und trotzdem machen wir immer wieder Fehler – auch welche von denen wir wissen, dass es Fehler sind. Gut, dass Gott so viel Gnade für uns hat.

     

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  3. Lokke

    Danke für diesen Text. 

    Leider sehr verbreitetes Missverständnis das Christentum ne Ethik  sei. Stichworte wie "christliches verhalten" sind genau so blöd wie " zutun christlicher Stunde" ( Gott hat jede Stunde gemacht und uns zur Verfügung gestellt)

    danke auch für den Hinweis das man am verhalten nicht auf den christseins-Status schließen kann. Dr Mensch sieht Veh nur das vor Augen ist. 

    Und die Früchte an denen man uns erkennen kann werden in den NT Briefen anders benannt als "ethisch geil sein" oder gutes tun. es sind Dinge wie liebe,Langmut, Geduld, Demut etc. 

    Warum allerdings Intoleranz, richten und  engstirnigkeit immer dafürgehalten werden kann ich nur psychologisch nachvollziehen. Mit den Zeugnis der Schrift hat das nix zu tun ( oder nur wenn du stark selektierst)

    danke mandy

    bist gesegnet 

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  4. Bonbon Mann

    An den E-Mail Schreiber: Bitte nicht mit Fingern auf andere zeigen! Bitte den eigenen Dreck vor der TĂŒre kehren……….Wir sind nicht besser……machen auch Fehler und Gott liebt uns von ganzem Herzen!

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  5. GĂŒnter

    Wer mit dem Finger auf andere zeigt sollte bedenken daß drei Finger auf ihn selber zeigen! Jesus hat gesagt? „Der Werfe den ersten Stein!“

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  6. Andifi

    klar ist das Schrott, wenn man zu tief ins Glas schaut und dann nen Unfall macht. Vor allem Menschen in der Öffentlichkeit trifft dann das Urteil wesentlich hĂ€rter, als jemand, der nicht so bekannt ist… Aber viele Denken, dass Christen besonders unfehlbar sind. Das ist auch hĂ€ufig in Gemeinden das Problem. Aber wir sind ja auch nur Menschen und daher werden wir immer wieder Mist bauen. Aber zum GlĂŒck haben wir Vergebung und Gnade von Jesus bekommen. Auch gewisse Fußballer… 😉

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  7. Brigitte

    Also ich hatte „als Christ“ eine schlimme Phase auch mit Alkohol und noch viel mehr, war rebellisch gegen Gott und wollte mit dem „Gring“ durch die Wand. Hatte dann immer Angst das Jesus mich jetzt eh nicht mehr will und es nie mehr Ă€ndert. Als ich mich bekehrt hatte dachte ich, ich hab die Weisheit mit dem Löffel gefressen und wollte den Leuten am liebsten die Bibel um den Kopf werfen, uiiii das war eben dann die Quittung, ich musste noch tiefer fallen um zu sehen das in meinem Leben noch viel nicht stimmt. Gott hat alles so guet gewendet das er mir „sogar“ einen Ehemann geschenkt hat „mir“ dachte ich

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    1. Hermann

      Zitat des Tages

      "Jesus hat mir nicht gesagt, was ich tun soll; er hat mir gesagt, wie sehr er mich liebt. "

      (Mike Yaconelli)

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  8. Jul IA

    Wow, wirklich toll. Mandy. Diskussionen ĂŒber genau dieses Thema hatten wir neulich erst in unserem Hauskreis. Dein Text beantwortet viele Fragen, ist klar und deutlich und ĂŒberzeugend. Vielen, vielen Dank.
    God is Love <3 :)

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  9. Gino

    Niemand ist frei von Fehlern. SpĂ€testens wenn jemand dies fĂŒr sich beansprucht, ist sĂŒndig 😉 Ich bin auch schon mal nach nem Bier gefahren…nicht gut, aber man kann es ĂŒbertreiben.

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  10. Doreen

    Dein Satz: „Und wenn ein Mensch Gott liebt, dann hat er großes Interesse daran, Gottes Werte, Ideale und Gebote erst zu nehmen. Er tut das aus Liebe und nicht aus PflichtgefĂŒhl – die Motivation Ă€ndert sich.“ sagt alles das, was ich nie erklĂ€ren konnte. Danke Dir Mandy

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  11. Gerd

    Also wenn nur "gute perfekte" Christen in Himmel kommen, dann ist der Himmel wohl ziemlich leer. Was nicht heißt, dass wir alles machen können. Aber Nobody is perfect, deswegen kam ja zum Glück Jesus. Ja ich liebe Jesus, und ja ich mache Fehler. Ich bin überzeugt Jesus fragt nicht nach meinen Fehlern( die kennt er) Sondern er fragt mich wie den Petrus: Hast du mich lieb?

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  12. Wise King's Child

    Danke! Super Artikel. Genau ĂŒber das Thema denke ich in letzter Zeit auch sehr oft nach und es tut sehr gut, mit dem Gedanken nicht alleine zu sein, da die Religion und die Bibel meist dazu verwendet wird, Angst zu schĂŒren und letztlich nur Macht auszuĂŒben. Unglaublich, wie oft Gott deshalb missverstanden wird und es den Menschen auch so schwer fĂ€llt, sich an die Gebote zu halten. Auch ich habe das lange nicht verstanden. Die Bergpredigt ist das A und O an der Geschichte. Seine Liebe gibt uns die Kraft und unsere Liebe zu Ihm ist die einzige Motivation, die uns dazu befĂ€higen kann. Nicht aus Angst vor der Hölle, sondern aus Liebe zu Ihm wollen wir uns daran halten. Der Unterschied ist wirklich massiv und ich danke dir, dass du das in diesem Artikel so rĂŒber gebracht hast.

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  13. Sara

    aber ernsthaft. Menschen machen Fehler, auch Christen. Und ihm deswegen den Glauben abzusprechen, ist einfach gemein. Und wie sagt man so schön, zeigt man mit dem Finger auf einen menschen, weisen drei immer auf einen selbst. Ich bin so dankbar, dass Jesus auf dem Richterstuhl sitzt, und nicht wir. Danke fĂŒr deine Gnade, Jesus!

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  14. Petra

    interessant auch,wie wir als christen beobachtet werden, sobald so etwas eintritt…..schaaade.ansonsten kann ich mich euch allen nur anschließen

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  15. Andreas

    Wenn man mal die Bibel betrachtet, dann stellt man fest, dass fast niemand, der von Gott berufen wurde, ohne Fehler war. Abraham war ungehorsam. Sein Enkel Jakob ein BetrĂŒger. Mose war sogar ein Mörder. Der Prophet Elia litt unter Burnout, König David war ein Ehebrecher. Und der Apostel Paulus hat sich Vollmachten ausstellen lassen, um Christen einsperren und umbringen zu können.

    Das ist das fantastische am Gott der Bibel: Er nimmt uns alle an, trotz unserer Fehler. Einzige Bedingung ist, dass wir es auch wollen und Ihn darum bitten. Gott selbst hat schon im Alten Testament wiederholt erklÀrt, dass Er viel lieber vergibt als verdammt.

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  16. Fee

    Es passiert leider schnell, das man ĂŒber andere urteilt und vergisst, das man selber Sachen bringt, die nicht in Ordnung sind!!! Wir sind alle nicht unfehlbar und von Gottes Gnade abhĂ€ngik. Der Schreiberling der Email hat das wohl auch vergessen und mit „steinen geworfen“. Ich verurteile ihn nicht, auch wenn natĂŒrlich vom weg abkommen nie richtig ist. Ich rechtfertige solche Abwegen nicht, aber man sollte es in Gnade begegnen und mit Liebe. Dann sieht man gleich anders auf so eine Sache. Man beschĂ€ftigt sich mit dem Menschen und den Ursachen und nicht auf den Fehler und mögliche Strafen / Verurteilungen. Denn Gott will uns liebe lehren und nicht das wir auf die Fehler anderer sehen ! Ich wĂŒnsche ihm und allen anderen das sie Gottes Liebe und Segen wieder / weiterhin erfahren oder neu erfahren! Denn nur so kommt man wieder auf dem Rechten weg !

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  17. Olaf

    Vorsicht ist aber geboten, wenn wir das Liebeswerk Jesu leichtfertig hinnehmen.
    Wir sind nicht nur Erlöste, sondern auch Heilige und als solche sollten wir auch leben.
    Jesus hat uns teuer erkauft, durch sein Blut hat er uns von aller Schuld rein gewaschen.

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  18. Arno

    Wer hat denn zu bestimmen, WAS ein Christ darf oder nicht? Schaut Euch den Pfaffen Tebartz van Elst an oder Euch selbst und DANN (ver)urteilt andere! Wer andern in der Nase bohrt ist selbst das Schwein….

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  19. Matthias

    Bekenne mich schuldig, ich mache Fehler, große und kleine. Über Leute die sagen , sie sĂŒndigen nicht kann man sagen, sie haben mindestens einen Fehler: Sie LĂŒgen! 😉

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  20. Mandy Artikelautor

    Wenn ich die Kommentare hier so lese; bitte nicht alle auf den E-Mail Schreiber – sondern bleibt doch beim eigentlichen Thema, nämlich der Gnade und Liebe Gottes!

    Man kann doch nicht predigen, dass man nicht mit dem Finger auf andere zeigen soll und es dann selbst tun! Nicht auf Asamoah (der wird ja doch sehr in Schutz genommen), sondern auf den Mail Schreiber.

    Er (und alle anderen die seine Meinung vertreten) soll doch ermutigt werden, seine Einstellungen zu checken und sich Gedanken zu machen, worum es Gott geht.

    Darum habe ich den Blogartikel geschrieben. Schade, wenn der so verzogen wird. Das ärgert mich!

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  21. Hans-JĂŒrgen

    AltprĂ€sident Johannes Rau hat mal gesagt: „Wir Christen sind keine besseren Menschen – aber wir sind besser motiviert!“ Aus meinem Dienst im Blauen Kreuz und aus meinem eigenen Erleben weiß ich, dass Alkoholmißbrauch und -sucht auch um uns Christen keinen Bogen machen – leider… Wollen wir also nicht richten, sondern danken, dass niemand ernsthaft verletzt wurde – und beten, dass G. Asamoah die richtigen Lehren daraus ziet! Ansonsten habe ich o.g. Text nichts hinzu zu fĂŒgen – Herzlichen Dank dafĂŒr!

    Antworten
  22. Lucas

    Danke Mandy! Ich bin jetzt zweieinhalb Jahre Vater und kann nur erahnen, wie groß Gottes Liebe sein muss, wenn ich meine Liebe zu meiner Tochter kaum beschreiben kann. Ich kann mir nicht vorstellen, meine Tochter jemals – wegen einer Fehlentscheidung – zu verwerfen. Wir treffen Fehlentscheidungen, auch wenn die Auswahl doch so klar und deutlich erscheint. :)

     

    Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst. 

    5.Mose 30,19 

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  23. Gabi

    Ein großartiger Artikel, liebe Mandy, Vielen Dank dafür ! Machen unsere "kleinen" Sünden die Welt nicht auch irgendwie liebenswert ? Darf ich wiedermal das Verhältnis zu meinem Hund als Beispiel bringen : Natürlich soll Nelly sich hier an die Regeln halten, aber liebe ich sie vielleicht weniger, weil mal ein Pfützchen in der Wohnung landet (sie ist ein sehr kleiner Hund ;o)) oder sie irgendwas anstellt ? Nein, solange die kleinen "Sünden" nicht zur Gehohnheit werden, bin ich gnädig und liebe sie sogar gerade dafür. Ob es Gott da nicht genauso geht ? Wahrscheinlich muß er ganz schön oft schmunzeln über seine Schäfchen hier unten mit all ihren Fehlern und kleinen Sünden.

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  24. Peter

    Schön geschrieben, schönes Thema!

    Ich betrachte es mal als kleines Geschenk zu meinem heutigen 55sten  :-)

    Ich bau natürlich auch oft genug Mist, klar…

    Aber ich sehe mich dennoch als Christen!

    Und ich weiß, daß ER mir "Mist bauen" schon ein wenig nachsieht….er kennt mich ja. Schließlich wurde auch ich nach SEINEM Ebenbild von ihm geschaffen.  :-)

    Vielen Dank für den Beitrag Mandy.

    Gott schütze Euch alle!

     

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  25. Lisa

    Also ich finde Asamoah hat sooft und soviel bewiesen dass er ein Christ ist und hat niemals an seinem Gott und seinem Glaubem gezweifelt und ich finde auch wenn er jetzt mal Mist gebaut hat sollte man ihn nicht verurteilen weil jeder mal Mist gebaut hat auf den er wahrscheinlich nicht sehr stolz ist und ich glaube keiner möchte deshalb verurteilt werden:)

    Ist aber ein super Beitrag von dir Mandy, Dankeschön! :)

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  26. Angelika

    Mein Gott,dann mĂŒsste ich auch denken,Jesus liebt mi nimmer,weil i oft Mist bau.Nein,Gott liebt mi genauso,mit und ohne Fehler!Er wusste sowieso von Anfang an,auf was er sich einlĂ€sst und trotzdem hat er JA ZU UNS GESAGT!!MEGA,JESUS,DANKE

    Antworten
  27. Christa

    Danke für die schönen Gedanken… Noch eine kleine Ergänzung: Wenn ein Kind beim Laufenlernen hinfällt, liebt die Mutter es auch nicht weniger! … Genauso  sieht unser liebender Vater unsere Bemühungen um Heiligkeit… da ist Fallen mit inbegriffen!  – Gott sei Dank!

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  28. Lukas

    Die Gedanken von heute sind sehr befreiend. Gleichzeitig zeigen sie mir auf, wo ich pharisäerhaft bin und andere verurteile, weil sie nicht christlich handlen. Da muss ich für mich weiter kommen. Danke, Mandy

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  29. eva

    1. Kor. 13, 13 : Nun aber bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei. Aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 

    Ich habe gerade unserer supercoolen Superintendentin erzählt, dass man mich als Christ und sogar Kirchenmitmacherin immer aus der Reserve locken will, indem man mir "fiese" Bibelstellen erzählt, sowas wie "Ich bring euch nicht den Frieden, sondern das Schwert". Sie sagte, das sei so ein Quatsch. Wir seien stinknormale Menschen, "nur glauben wir, hoffen wir und lieben wir – versuchen das zumindest immer wieder". Sie hatte wieder mal Recht. Auch als ich ihr letztens sagte, dass es Tage gibt, da bin ich einfach nicht überzeugt von Gott und all dem Krempel mit der Kirche. Und wisst ihr, was sie sagte? "Ich auch nicht immer." Und dann hat sie gelächelt.  Übrigens: Gott ist nicht in der Kirche zu Hause (nur mal so by the way). 

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  30. Olaf

    Hab ich vor kurzem gelesen und ich wurde sofort erinnert daran.
    Nöööö, ich will niemand damit erschlagen, nur meinen Eindruck vermitteln, was ich dabei empfand, als ich die Gedanken von Mandy las und ich an den Text erinnert wurde.
    Es ist richtig, dass wir Geliebte des Herrn sind. Gott weiß um unsere SchwĂ€chen.
    Er ermutigt uns dennoch dazu als seine Kinder zu leben.
    Wir sind doch das Spiegelbild unseres geliebten Vaters.
    Nichts liegt mir persönlich NĂ€her stolz von meinem Vater zu erzĂ€hlen und ihn groß zu machen. Wer hat schon ein Kind gehört, wenn es erzĂ€hlt, dass sein Vater der Beste und der GrĂ¶ĂŸte sei ?
    Genauso ist es mit uns Kinder Gottes und als solche sollten wir ja auch leben. Wir geben ein schlechtes Beispiel ab an denen, die eh mit den Finger auf uns Christen zeigen. Nicht als Pflichtprogramm sollten wir so leben, sondern in dem Bewusstsein, dass wir reich Beschenkte und Begnadigte sind, durch die Hingabe seines einzigen Geliebten Sohnes, der fĂŒr uns sein Blut vergossen hat zur Vergebung unserer Schuld.
    Wie ich schon schrieb, hatte es Jesus viel gekostet und es ist eine reine Liebestat gewesen. Es ist also ein sehr teures Geschenk, was wir erhalten haben. Das wirft man nicht so unachtsam einfach in die Ecke. Das ist bei mir der Punkt, worĂŒber ich oft nachdenke, was es doch Jesus gekostet hat. Es war keine billige Angelegenheit.
    Ich gehöre zu dem Zöllner, der sich auf die Brust schlug und Gott Errettung seiner sĂŒndigen Seele bat.

    5,1 So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder
    2 und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst fĂŒr uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch.
    3 Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht soll bei euch nicht einmal die Rede sein, wie es sich fĂŒr die Heiligen gehört.
    4 Auch schandbare und nÀrrische oder lose Reden stehen euch nicht an, sondern vielmehr Danksagung.
    5 Denn das sollt ihr wissen, dass kein UnzĂŒchtiger oder Unreiner oder HabsĂŒchtiger – das sind Götzendiener – ein Erbteil hat im Reich Christi und Gottes.
    6 Lasst euch von niemandem verfĂŒhren mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes ĂŒber die Kinder des Ungehorsams.
    7 Darum seid nicht ihre Mitgenossen.

    8 Denn ihr wart frĂŒher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts;
    9 die Frucht des Lichts ist lauter GĂŒte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
    10 PrĂŒft, was dem Herrn wohlgefĂ€llig ist,
    11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.
    12 Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schÀndlich.
    13 Das alles aber wird offenbar, wenn’s vom Licht aufgedeckt wird;
    14 denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schlĂ€fst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.

    Epheser 5,1-14

    Antworten
  31. Maik

    Danke Mandy,
    Du hast es wirklich gut erklÀrt! Ich bin auch mit diesem Konflikt oft genug am kÀmpfen, da hilft mir deine Auslegung sehr zu vertrauen und zu lieben.
    Auch dein Blog Artikel zu Vergebung hat mir sehr Gratulation geholfen und klar gemacht worum es dabei wirklich geht.
    Nicht Perfektion oder Strafe sind das Leitmotiv unseres Glaubens sondern Liebe und Freiheit.

    Da ist es wirklich schade was manche Leute daraus machen bzw. gemacht haben. Speziell Kirchliche Organisationen und Kirchen Leute in verschiedenen Zeiten. Das hat vielen ein falsches und schlechtes Bild unseres Glaubens gebracht. u.a. Ein Leistungsdenken und Angst vor Strafe als Konsequenz von Versagen wurde verbreitet.
    [Ich meine damit nicht den Mail Schreiber oder den genannten Fußballer]

    Danke Mandy, durch deinen Blog, die Chips und dein Seelenfutter etc. bringst du den Fokus wieder auf das was wirklich zÀhlt und wichtig ist. Gott der uns Liebt und die Freiheit die das bringt.
    Fettes Danke dafĂŒr!

    Antworten
  32. Anja

    wieder ein super Artikel! Danke.

    Ich bin leider in so einer Gemeinde aufgewachsen wo recht genau definiert war, was ein Christ darf und was nicht. Es sind wohl aber Leute die sehr enge Leitplanken brauchen um nicht zu fallen (und tun es trotzdem nur dort wo sie es nie erwarten wie bei den Pharisäern). Dabei will Gott uns zur Mündigkeit erziehen und uns in die Freiheit führen.

    Antworten

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