Wenn überall ein „Angriff“ lauert …

Es gibt Menschen, die vermuten ziemlich häufig –
oft auch hinter Kleinigkeiten – einen "Angriff".

Da heißt es dann schon mal:

  • "Am Sonntagmorgen hatte ich einen Angriff: Ich wachte mit Halsschmerzen auf und konnte deshalb im Gottesdienst nicht mitsingen!" 
  • "Heute wollte ich eine E-Mail an meinen
    Pastor schicken und plötzlich ging das Internet weg! Der Teufel lauert überall!"
  • "Ich wollte meine Freundin nach langer Zeit im Café treffen, doch das Böse wusste das zu verhindern – Auffahrunfall …" 


Ich bin der festen Überzeugung, dass es mehr gibt, als wir sehen. An mehreren Stellen in der Bibel wird von der "unsichtbaren Welt" erzählt. Ich glaube, dass es Gott und seine Engel gibt – so, wie es auch den Teufel und Dämonen gibt. Und es gibt mit Sicherheit Vorkommnisse, die durch Gott oder den Teufel bewirkt und gefördert werden. 

Aber ich glaube nicht, dass man jedes Ereignis – jede Erfahrung – in "göttlich" oder "teuflisch"
kategorisieren sollte.

Nicht hinter jedem Halskratzen muss gleich der Teufel mit einem fiesen Plan stecken. Jeder W-Lan-Router kann auch mal technische Probleme bekommen oder kurzfristig ausfallen … und Auffahrunfälle haben oftmals den Hintergrund, dass jemand nicht konzentriert genug gefahren ist und sich ablenken ließ.

Ja, es könnte auch ein Angriff sein – durchaus … 

Doch bitte pass auf, dass Du nicht überall gleich das Böse erwartest und irgendwann an dem Punkt bist, wo Du all Deine Erfahrungen in diese Richtung interpretierst.


Ich stelle mal die gewagte These auf, dass Du viel mehr Böses erleben wirst, je mehr Du damit rechnest. Der Teufel pennt nicht und wenn Du ihn hinter jeder Ecke erwartest, dann wird er es sich nicht nehmen lassen, Dir diese Erwartungen zu erfüllen. 

Klingt krass, aber ich glaube, das ist ein Bereich in unserem Leben, mit dem man nicht "spielen" sollte und der ernster ist, als wir uns das vorstellen können.

Vielleicht sagst Du jetzt: "Aber, wir als Christen, wir befinden uns in einem stetigen Kampf!" 

Ja, richtig. Aber Jesus hat uns frei gemacht und will nicht, dass wir in Angst vorm Teufel leben. Bitte tue dieses Thema nicht  geistlich übertreiben und gib dem Teufel nicht diesen Raum, der steht ihm nicht zu. Denn erst, wenn Du ihm Macht gibst, dann kann er etwas in Dir kaputt machen.


Es steht wesentlich mehr über Freiheit und Liebe in der Bibel als so ein paar Stellen, dass Glaube  "geistliches Ringen" sei. 


Jemand sagte mal, dass genau 365x sowas wie "Fürchte Dich nicht!" in der Bibel steht. Für jeden Tag des Jahres einmal, könnte man meinen.

Gott sagt: "Bei mir sollt ihr angstfrei leben!" – Also, hör auf dich zu fürchten vor irgendwelchen bösen Mächten. 


Es gibt da so ein Sprichwort:

"Das, worauf Du Dich konzentrierst, wird groß in Deinem Leben!"

Wenn Du immer nur dabei bist, das Böse zu bekämpfen, dann wird es groß und nimmt ziemlich viel Raum in Deinem Leben ein. Setze Dich viel lieber für eine gute Sache ein, "kämpfe" für / mit Gott! Gott ist stärker als das Böse!

Jesus sagte zu Petrus, der voll mit Gott unterwegs war: "Auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen und alle Mächte der Hölle können ihr nichts anhaben." – Matthäus 16, 18 und genau das sagt er auch zu Dir, lieber Blogleser!

Kein Grund Angst zu haben! 😉 Dir kann keiner was, wenn Gott auf Deiner Seite ist und das ist er definitiv! 


Das Leben lässt sich nicht immer nur in "gut" und "böse" einteilen – auch Christen erleben Höhen und Tiefen. Und manchmal ist es einfach die Folge von komplexen Lebenszusammenhängen, die diesen oder jenen Umstand ausmachen. Da gibt es nicht immer einfache Antworten … Wichtig zu wissen ist, woran halte ich mich?! 


Ich versuche mich Paulus anzuschließen, der mal sagte:

"Wenn Gott für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein?" – Römer 8, 31

"Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen. Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, erschienen ist."

Römer 8, 38 – 39

In diesem Sinne, sei fett gesegnet!


Deine Mandy

 

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 20. Januar 2014 veröffentlicht.

44 Gedanken zu „Wenn überall ein „Angriff“ lauert …

  1. mitra

    Da hast du recht liebe Mandy,je mehr mann sich mit negativen gedanken befasst umso mehr gibt mann dem Teufel macht über sich.Je öffter mann ihn nennt umso mehr fühlt er sich geschmeichelt,er ists nicht wert auch nur einen Gedanken an ihn zu verschwenden.Jesus Lebt und ist Sieger.

    Ihm gebührt die Ehre und alle anbetung.

    lsg Mitra

    Antworten
  2. Marliese Jourdan

    Es gibt sowas wie eine selbsterfüllende Prophezeihung. Wenn ich überall nur das Negative, das Schlechte, das Böse sehe oder zu erwarten, dann bin ich verblendet und sehe die Dinge nicht, die der große Gott tagtäglich zur Verfügung stellt.
    Gibt er uns nicht täglich genug Nahrung?
    Werden wir nicht tagtäglich behütet und bewahrt?
    Wenn ich sehe, was er für mein Leben bereit hält, dann kann ich nur dankbar sein.
    Halleluja!

    Antworten
  3. André

    In den Sprüchen heißt es:
    Was der Gottlose fürchtet, das wird ihm begegnen; und was die Gerechten begehren, wird ihnen gegeben. Sprüche 10,24
    Mit unseren Erwartungen ziehen wir die Dinge manchmal richtig an.

    Antworten
  4. Gabi

    Sehr guter Artikel, Danke, Mandy !

    Ich erlebe das jeden Tag ganz deutlich mit meinen Kolleginnen im Krankenhaus, dauernd schwören sie irgendwelche Katastrophen herauf, alles wird ganz schlimm enden, die Arbeit wird unmöglich zu schaffen sein, für Probleme sind keine Lösungen in Sicht, alles ist ja sooooo schrecklich !!!

    Ich werde dann regelmäßig belächelt, wenn ich sage "alles erledigt sich von selbst", Alles wird gut", oder "für alles gibt es eine Lösung", aber es zeigt sich mehrmals täglich, dass ich recht habe. Alle wirklich hoffnungslos erscheinenden Probleme haben sich bisher irgendwie erledigt und alle Sorge war umsonst.

     

    Antworten
  5. Birgit

    Obwohl ich schon oft und vielfältig Gottes Güte und Barmherzigkeit erlebt habe passiert es mir immer noch wenn mir etwas Schlimmes passiert es herumzugrübeln ob Gott mich für ein Fehlverhalten strafen will. Frauenärztin tastet Knoten wo er nicht hingehört und ich frage mich ob Gott mich für etwas bestraft. Nun einige Tage später hat sich der Knoten aufgelöst ( weil soveile dafür gebetet haben) und ich bin dankbar und beschämt immer noch zu denken Gott wäre von unserm Verhalten abhängig. Ich meine nicht billige Gnade aber Gott ist größer als unser Herz dass uns(mich) verdammt.

    Antworten
  6. AndreasM7

    Ich habe manchmal quasi genau den gegenteiligen Gedanken. Ich befürchte dass ich Gott manchmal da sehe, wo er gar nicht handelt. Z.B. weiß ich nicht ob ich Gott dafür danken kann / sollte, dass ich gerade noch den Blitzer gesehen habe und meine Geschwindigkeit drosseln konnte. / Dass ich den Bus gerade noch erwischt habe / Dass ich heute so günstig Tanken konnte…….

    Da frage ich mich, ob das manchma nicht etwas übertrieben ist oder evtl gar nicht von Gott direkt beeinflusst wurde….

    Aber danke für deinen Text, der war sehr gut :)

    Eine gesegnete Restwoche dir / euch

    Antworten
    1. Gabi

      Hallo Andreas Ja, das geht mir genauso. Ich schicke oft ein Dankeschön gen Himmel, es kann ja nicht schaden und es wird sich wohl auch keiner da oben darüber ärgern, Wir haben schließlich keine Möglichkeit festzustellen, ob etwas Zufall oder von Gott gemacht ist. 

      Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will"              (Albert Schweitzer)

      Antworten
    2. Silke

      lieber Andreas, zu deinen Gedanken fällt mir da so vieles ein, z.B. dass Gott nicht Liebe hat, sondern die Liebe selbst ist. Er hat nicht Güte, Er ist die Güte selbst. Er ist immer nur gut, Er kann gar nicht anders, Er ist das Licht der Welt und dort wo Er ist, gibt es einfach kein Dunkel. "Wo das Licht ist, muss die Finsternis weichen". Die Hölle ist nichts anderes, als die Abwesenheit von Gott. Und da, wo dir Gutes widerfährt, ist Er zu 100%. Er ist immer da, mein Pastor sagte Sonntag: "Keiner von uns säße heute hier, wenn Gott nicht Seine Hand über uns hielte, über jeden – gläubig oder ungläubig." Wir leben total aus Gnade, es ist unmöglich so zu leben, wie wir es tun, wenn Gott nicht überall wäre. In den Psalmen heißt es, dass Gott die Sonne scheinen läßt über Gerechte und Ungerechte. Wir sind umgeben von Engeln, guten wie schlechten. Die Finsternis hat nur ein Ziel, zu rauben zu vernichten und zu zerstören. Aber Gottes Engel sind dienstbare Geister, sie stehen uns zur Seite – in jeder Situation, vieles, wovor man bewahrt wurde, will man vielleicht lieber gar nicht wissen…. Jesus sagte."Ich muss wirken, solange es Tag ist – es kommt eine Zeit, da niemand mehr wirken kann." Ich denke, das heißt, dass sich Gottes Geist aus dieser Welt zurückzieht – dann erlöscht die Liebe und alles Gute. Es ist dann unmöglich geworden, überhaupt noch irgendetwas Gutes zu erleben. Es gibt nur Licht und Schatten. Entweder wird man geblitzt, oder man wird nicht geblitzt. Selbst wenn man einfach nur da sitzt und gar nichts tut oder besonderes fühlt, ist man schon beschenkt von Gott, denn Er bewahrt in dem Moment davor, Sorgen, Ängste oder so zu haben. Die Psalmen fordern uns immer wieder auf, Gott ohne Unterlass zu loben und zu danken, auch in den Apostelbriefen, im Alten Testament, immer wieder werden wir dazu aufgefordert. Nicht, weil Er es nötig hat, sondern weil  wir es so sehr nötig haben. Allezeit soll uns bewußt sein, dass Gott gut ist, was Er für uns tut. In Offenbarung steht, dass die Engel unentwegt Gott preisen – und stell dir vor, sie leben ewig in der Ewigkeit – also preisen sie Ihn ewig. Denk einmal an Adam und Eva und die Schlange. Die Schlange hat nur Zweifel gesät. Das reichte schon aus und schon hörten die beiden auf, auf Gott zu hören. Deshalb lieber Andreas, zweifel nicht an Seine Aufforderung, lobe und danke Gott was das Zeug hält!!! Gott will das so und Er hat Seine guten Gründe – wir brauchen das. Wie gesegnet bist du, dass du in allem, was dir Gutes widerfährt, Gottes Hand erkennst!!! :) :) Wer kann das schon immer? Das ist es, was den Himmel für uns öffnet, was uns in Gottes Gegenwart katapultiert. Ich bin begeistert und beneide dich fast ein bißchen :) ich finde es grandios, in jeder Klitzekleinigkeit, die dir Gutes passiert, die Liebe unseres Papas zu entdecken – ich sehe Ihn förmlich, wie Er schmunzelt und sich freut, dass Er dich – schwups – dem Blitzer einfach weggeschnappt hat. Guck nur, wie Gott dich beschenkt, du kriegst den Bus, entwischst dem Blitzer, verpaßt nicht den Sprit-Tiefpreis. Es passiert noch sooooo viel mehr: du wirst jeden morgen wach, du atmest, siehst, hörst und riechst, du kannst lesen und schreiben – alles solche fast unbemerkten Geschenke. Ja, und manchmal schwenkt Gott so Seinen Scheinwerfer auf Sein Wirken, dann macht Er dich auf sich aufmerksam: "Hallo Andreas – das war ich auch wieder, siehst du mich?" und die Erkenntnis blitzt bei dir auf – warum solltest du Ihn dann noch ignorieren??? Vielleicht hast du ja schon von dem Arzt Arne Elsen gehört. Er war auf der Suche nach Gott und liest in der Bibel, dass wir Gott allezeit danken und loben sollen. Da hat er sich gefragt, was mit allezeit gemeint ist und hat sich einfach vorgenommen, das mal wörtlich zu nehmen. Er hat sich den Wecker gestellt und alle 5 oder 10 Minuten angefangen, Gott zu preisen. Es sind immer mehr Wunder passiert, du kannst ja mal seine Erlebnisse googeln oder dir auf Youtube anschauen…..

      Sei gesegnet und freu dich weiter am Herrn :-)

      Antworten
  7. Crushtoph

    wie schon luther sagte "mag er fürchterlich sein, so ist es doch nur der Teufel Gottes". Also warum Angst vor einem untergebenen haben, wenn der Chef sagt, dass wir keine Angst haben sollen…

    in diesem Sinne,

     

    "metal in the name of Jesus!"

    Antworten
  8. Sonja S.

    Ich habe mir den Artikel gerade wieder vorlesen lassen und bin begeistert, wie toll Colin das macht. Er ist ein solcher Gewinn für Deine wundervolle Arbeit, Mandy!

    Antworten
  9. Ahava

    Liebe Mandy,

    Das ist wirklich ein sehr guter Artikel den Du heute auf Deinem Block veröffentlicht hast. Es ist wichtig das wir, als Christen, SEINE GELIEBTEN KINDER sind. Wir müssen es immer mehr lernen auf IHN den Anfänger und Vollender unseres Glaubens zu sehen. Satan wird stets versuchen uns davon abzuhalten.  Mir fällt dabei auch ganz spontan Hiob ein. Man muss sich das einmal vorstellen, da besitzt der Teufel doch die Frechheit sich unter die Söhne Gottes vor unseren Herr zu treten (Hiob 2, 1ff) um Hiob vor Gott schlecht zu machen. Das allein ist schon unverschämt frech. Aber dann auch noch um Erlaubnis zu bitten Hiob angreifen zu dürfen ist einfach der Gipfel. Und unser Himmlischer Vater erlaubt es ihm, allerdings unter der Bedingung, Hiob´s  Seele nicht angreifen zu dürfen. Wenn ich mir überlege was dieser Hiob durchlebt hat, und dennoch seinen Glauben an unseren Himmlischen Vater nicht aufgegeben hat, kann ich nur sagen alle Achtung vor diesem Glaubensmann. Ja, Gott läst so manches zu in unserem Glaubensleben. Aber ER mutet uns nie mehr zu wie ER uns auch die Kraft gibt es zu tragen!!! Der Satan kann uns gar nichts anhaben, wenn wir ganz eng an unserem Herrn und Heiland Jesus Christus bleiben. Halleluja

    Antworten
  10. Monika

    Ja es gibt tatsächlich Leute, die oft vom Teufel reden. Und manchmal denke ich mir, die brauchen sich nicht wundern wenn er dann mal tatsächlich kommt. Man könnte grad meinen die glauben mehr an den Teufel als an Gott. Es gibt ja auch den Spruch: "Mal den Teufel nicht an die Wand". Ich denke aber, man kann Gott gar nicht genug danken für all das Gute was man bekommt. Ich jedenfalls. Weil meistens ist es ja so, dass die Menschen alles für selbstverständlich halten was sie haben und erst wenn sie es verlieren merken sie wie wichtig es war. Und da gibt es sicher einiges… 

    Antworten
  11. Beate

    Vor einigen Jahren kam ich mit einer sehr charismatischen Strömung in Berührung. Das war einerseits gut, weil ich dadurch viel über den Heiligen Geist gelernt habe, aber andererseits auch wieder nicht, weil es dort genauso war, wie du es in deinem Artikel beschrieben hast: Hinter jedem Busch saß ein Dämon. Ich habe gemerkt, daß mich das immer mehr in die Enge geführt hat und konnte mich – Gott sei Dank! – wieder davon lösen. Heute denke ich nur noch sehr selten an den Teufel oder Dämonen. Aber ich danke Gott täglich für die vielen kleinen und großen Geschenke, die er mir macht.

    @AndreasM7 z. B. auch für einen Parkplatz in der Innenstadt oder einen ausgefallenen Termin, weil ich sowieso schon viel zu viel auf dem Plan hatte. Ich glaube nicht, dass du verkehrt bist. Danke ruhig weiter.

    Antworten
    1. Markus

      Willst du mehr darüber schreiben oder dich darüber austauschen…. Mir ging / geht es ähnlich… Und hat mich damals komplett aus der Bahn geworfen… LG Markus und Gottes Segen

      Antworten
  12. ulla

    liebe mandy,dein artikel über den satan war supergut u.sehr weise! obwohl ich  viel älter bin als du ,

    bewundere ich wirklich deine glaubens u. lebenserfahrung. der artikel hat mir sehr viel geholfen, in meinen ängsten u. sorgen. danke, meine liebe mandy, auch für das seelenfutter, das mich jeden morgen erfreut.ich bete das dein werk immer grösser wird u. viele menschen erreicht. jesus segne dich u. deinen mann u. deine mitarbeiter reichlich, er möge dir gesundheit u. kraft u. geborgenheit schenken–sei mal ganz fett umarmt  deine ulla  aus dem ruhrpott

    Antworten
  13. Dorothea

    Darum liebe ich den Psalm 27,1: "Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte mir grauen. Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte ich mich fürchten?"
     

    Darum hat Dietrich Bonhoeffer in der Haft die wunderbare Strophe in "Von guten Mächten" beten und schreiben können:

    "Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
    des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
    so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
    aus deiner guten und geliebten Hand."
    Das kann man nur, wenn absolut klar ist: Ich bin unendlich geliebt – und lange konnte ich diese Strophe nicht mitsingen, weil ich Angst hatte, zu mir selber zu stehen und dem ins Auge zu sehen, was das für Folgen haben könnte… – dabei habe ich Gott zu wenig vertraut und zu wenig der alles verändernden Kraft seiner Liebe zugetraut. Ich bin so dankbar, dass Gottes guter heiliger Geist mir half, IHN mehr zu entdecken und mehr zu vertrauen. Ich bin mir sicher, dass Gott unsere Welt in seiner Hand hält und nichts geschehen kann, was er nicht letztlich zulässt – auch wenn wir vieles nur "wie durch einen dunklen Spiegel" erkennen können, dann aber (wenn Jesus wiederkommt) von Angesicht zu Angesicht (vgl. 1 Kor 13,12). Diese Spannung, bis zum Ende der Zeit warten zu können, kann der aushalten, der jetzt schon Gottes Kindschaft empfangen hat (vgl. Röm 8). Denn Kinder sind einerseits neugierig auf Weihnachten, andererseits hoffen sie darauf, dass es da etwas Gutes für sie gibt und welche Eltern würden sie enttäuschen wollen (auch wenn leider die Liebe in vielen erkalten wird…(Mt 24,12)). "Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden." Mt 24,13. So wünsche ich all denen, die angefochten sind durch Leid, dass Gottes Geist ihnen neu Vertrauen in Gottes unendliche Liebe schenkt, die stärker ist als alles, was uns Leid zufügen kann und uns Angst macht. Christus ist auferstanden!

     

     

    Antworten
  14. Daniela

    es ist so gut (genial) dass du das schreibst, leider gibt es soviele Christen die vor lauter Angst der Teufel könnte hinter diesem und jenem stecken nicht „leben“, und nur schaun damit auch ja jedes Einfallstor geschlossen ist, dadurch machen sie aber auch Türen zu die offen sein sollten. Angst macht unfrei-Jesus macht frei

    Antworten
  15. Lothar

    Was mich immer wieder erstaunt ist, dass sich die Menschen kaum Gedanken über den Teufel machen und über Gott noch weniger. Wenn aber irgend etwas Schlimmes passiert, dann heißt es immer schnell:"Was ist das für ein Gott, wie kann er so etwas nur zulassen? " Es lebt sich in der Welt so einfach, wenn man für Alles Einen Schuldigen hat. Widerfährt einem aber Gutes, heisst es gleich:"Das hab ich gut hinbekommen." Glauben die Menschen wirklich, sie können Gott wie ein Werkzeug benutzen? Hat er seinen Zweck erfüllt, kommt er wieder in die Schublade, bis man sich in der nächsten Notsituation erinnert, dass da noch eine Schublade existiert, in der man meint, Gott verwahrt zu haben. Aus der Bibel wissen wir, dass Gott dem Menschen seinen freien Willen gelassen hat. Darauf sollten wir uns besinnen und diese freie Entscheisungsmöglichkeit mit Weisheit nutzen, dann brauchen wir auch keine Schuldigen zu suchen. Ich wünsche allen eine gesegnete Woche.

    Antworten
  16. Andreas

    Und es kann noch schlimmer kommen: Wenn ich hinter jedem Ereignis Dämonen oder gar Satan sehe, beginne ich, meine Umgebung danach abzusuchen. Das beginnt damit, dass ich z.B. jemandem, der eine chronische Krankheit hat, unterstelle, "nicht genug zu glauben". Oder gar "Besessenheit" prognostiziere. Dann folgen die Gemeinden, die manche Dinge anders handhaben als wir ("falsch" taufen, zu sehr/zu wenig charismatisch sind, bestimmte Riten (nicht) einhalten usw…) Die können unmöglich Christen sein! Schließlich wird jeder in der EIGENEN Gemeinde, der Glaubensdinge nicht exakt so wie wir beurteilt, zum "Werkzeug Satans". Und schon hat der erreicht, was er wollte: WIR werden zu seinem Werkzeug. Er verwendet UNS, um die Gemeinschaft der Christen zu spalten. Viel zu oft ist das in den letzten 2000 Jahren passiert!

    Antworten
  17. Jonatan

    Und um die Angst noch ein wenig zu reduzieren: In der gesamten Bibel tötet der Teufel nur 10 Menschen (die 7 Söhne und 3 Töchter Hiobs) – das auch nur, weil Gott es ihm erlaubt hat.

    Schlechte Dinge passieren nun mal auf dieser Welt, den Gläubigen, als auch den Ungläubigen, den "bösen" Menschen als auch den "guten". Es wäre wirklich fatal hinter jedem Unglück den Teufel zu vermuten.

    Antworten
  18. Helga

    Das glaube ich auch. Ich bin evangelisch und habe noch Martin Luthers Morgen- und Abendsegen gelernt, der mit dem Satz endet: „Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir findet.“ Wenn so ein glaubensstarker Mensch wie Martin Luther göttliche Hilfe braucht, wie geht es dann uns, bzw. mir.

    Antworten
  19. Mercedes

    Das ist schade!
    …Das du das nicht glaubst. Es geht mir persönlich nicht um eins der beiden.
    Mir geht es dabei um die Tatsache das du das überhaupt Nicht an diese Möglichkeit glaubst.
    Warum?… weil damit viel verpasst wird.
    Nein verstehn muss das keiner!
    Es ist einfach so.
    Shalom

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Mercedes, meinst Du mich?

      Ich schrieb doch, dass ich durchaus auch an diese Möglichkeit glaube – nur das ich nicht JEDEN Mist und JEDES Problem dem Teufel (oder wie immer man es nennen mag) in die Schuhe schiebe.

      Antworten
  20. Angela Kammerer

    Ja, Mandy, ein schöner Artikel! Wir müssen wirkich nicht hinter jedem Missgeschick den Teufel sehen. Mein Lieblingsvers ist Rö. 8,28: "Wenn jemand Gott liebt, müssen alle Dinge dazu beitragen, dass er das Ziel erreicht, zu dem ihn Gott nach seinem Plan berufen hat."

    Alle Dinge – das heißt, auch die Dinge, die mir erst mal gar nicht gefallen, und die ich leicht als "Angriff" abweisen will. Gott hat alles, was mir passiert, in seiner Hand – wie man bei Hiob sieht. Der Teufel konnte in Hiobs Leben nicht mehr tun, als Gott ihm erlaubte. Das macht mir Mut, dass ich nicht hilflos irgendwelchen "Angriffen" ausgsetzt bin, sondern dass ich letzten Endes doch immer, egal, was passiert, in Gottes Hand bin und dass Gott mit allem etwas Gutes im Sinn hat.

    Er wird mich, wie Rebekka durch die Wüste zu ihrem Isaak geführt wurde, ebenfalls durch die "Wüste" heimführen zu meinem Bräutigam Jesus!

    Antworten
  21. Daniela

    selbst wenn hinter jedem Halsweh und hinter jedem Routerdefekt der feind stecken sollte, würde ich dennoch meine Aufmerksamkeit und meinen Blick auf jesus Christus gerichtet halten, denn genau wie du sagst Mandy, das womit ich mich am meisten beschäftige bestimmt mein Leben. Und hey ich kann beten oder mit mir beten lassen und sogar mit salzwasser gurgeln :D. Und wenns wirklich gerade der Feind ist dürfen wir den wegschicken ohne großes tam tam

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.