Archiv für den Monat: April 2013

Die Bibel in die Tonne schmeißen?!

Gestern Abend habe ich eine gigantische E-Mail aus Amerika bekommen.

Sie ist sehr lang und persönlich, aber in Auszügen möchte ich sie hier veröffentlichen – natürlich mit Genehmigung von Christian, der sie mir schrieb.

Sie soll Dir Mut machen Deinen Glauben an Gott nicht unterm Tisch zu verstecken, sondern offen erzählen.

 

 
"Liebe Mandy,

vielleicht erinnerst du dich an mich. […]

Ich schrieb dir vor langer Zeit (vor circa 2 Jahren) eine E-Mail, in der ich dir erklärte, dass es diesen Gott, den du beschreibst, so gar nicht geben kann!

Ich erzählte und erzählte, argumentierte und argumentierte und widersprach und widersprach. Eigentlich hatte ich überhaupt nichts!! Ich konnte es nur nicht ertragen einen so jungen Menschen zu sehen, der gläubig ist und so intensive Gotteserfahrungen macht. Das erdrückte mich irgendwie. Heute weiß ich, weshalb, aber das erzähle ich dir ein andermal.

Du schriebst mir dann zurück und eigentlich erwartete ich Ablehnung und Rechtfertigungen. Doch nichts dergleichen kam von dir. Du schriebst mir, wie wertvoll ich sei, das hatte mir noch keiner so gesagt. […] Und du hast mir geraten jeden Abend ehrlich zu Jesus zu beten und ihn zu bitten sich bei mir zu melden. Sogar eine deutsche Bibel hast du mir geschickt und ein Buch "Das Kreuz und die Messerhelden".

Du schriebst als PS: "Falls Du meinen Rat befolgst und von Jesus nie irgendwas hörst oder seine Liebe niemals spürst, dann schreibe mir irgendwann und ich schmeiß die Bibel in die Tonne! Es wird etwas passieren … "

Ich habe darüber gelächelt und die E-Mail weggelegt. Aber weißt du was? Sie ließ mich nicht los. Monate später fing ich an zu Jesus zu beten. Ich betete ehrlich, aber ich gebe auch ehrlich zu das ich mir irgendwo auch wünschte dir zu beweisen, dass die Bibel in die Tonne gehört! Und was soll ich sagen??

Es ist, als wenn dieses Buch für mich lebendig wurde.

 

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Dieser Beitrag wurde am 6. April 2013 veröffentlicht.

Vom Geschenk der Vergebung

Das Hauptthema der Bibel ist nen ziemlich großes – Vergebung!

Vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung zieht sich das wie ein roter Faden durch.

Gott hat uns vergeben und wir sollen unseren Mitmenschen vergeben. Soweit so gut.

Das Gott uns vergeben hat, kriegen wir das noch irgendwie gereiht.

Zumindest habe ich den Eindruck, den meisten Menschen fällt es leichter, Vergebung anzunehmen, als diese Vergebung, die sie geschenkt bekommen haben, auch anderen Menschen zuzusprechen. Oder täusche ich mich? Ich häng einfach mal eine Umfrage unten dran.

 

Anderen zu vergeben, fällt oftmals schwer, selbst wenn man will und wie blöd dafür betet, ist man manchmal trotzdem noch verärgert, gekränkt und hat im schlimmsten Fall sogar Rachegedanken. Warum?
 

Warum tun sich viele Menschen schwer anderen zu vergeben?

 

Die Antwort ist eigentlich recht simpel – schuld daran sind die Gefühle. Die ändern sich bekanntermaßen nicht auf Knopfdruck und so stehen sie der Vergebung ganz gern mal im Weg rum. Gefühle sind menschlich und oftmals auch hilfreich. Aber wenn's um Vergebung geht, dann sind sie eine Herausforderung.

Ich bin davon überzeugt, dass ich tiefe Vergebung nur weiterschenken kann, wenn ich das Geschenk der Vergebung für mich selbst auch angenommen habe. Ich rede nicht von der Vergebung, die ich jemandem schenke, weil er meine Kekse weggegessen hat, sondern über Vergebung für den Menschen, der mich betrogen, verletzt oder missbrauch hat.

 

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Dieser Beitrag wurde am 5. April 2013 veröffentlicht.

Pornoproblem? Rechenschaftspartner gesucht!

Pornos – für viele Menschen, Männer wie auch Frauen, ein Problem. Sie wollen davon weg, aber schaffen es nicht allein.

Heute habe ich folgende E-Mail einer Frau (mit ihrem Einverständnis) anonym auf Facebook veröffentlicht:
 

"Ich finde Deine Artikel und Kommentare immer sehr treffend und auch echt. Deshalb wende ich mich auch an Dich mit einer Sache, für die ich mich einerseits sehr schäme und andererseits will ich einfach mal einen Schlussstrich ziehen.

Ich kämpfe seit ich ein Mädchen bin damit, dass ich den "Kick" dabei suche, pornografische Bilder anzusehen.
Ich weiß auch, dass das damit zu tun hat, dass ich mich manchmal leer fühle und dann eben einen "Kick" suche. Ich weiß auch theoretisch, dass nur Jesus diese Leere füllen kann.


Wonach ich nun suche, ist jemand, mit dem ich mich austauschen kann bzw. dem ich auch in gewißer Weise "Rechenschaft" ablege. Ich habe das immer wieder mal bei Christen deponiert und immer wieder auch eben "bekannt", wenns mal wieder "passiert" ist. Es ging eine Zeitlang jetzt auch ganz gut, aber die letzten Wochen gings gar nicht…

Vielleicht kennst Du ja Leute, die mit Ähnlichem zu kämpfen haben?"


Ich schrieb dazu:

"Wenn Du eine Frau bist und Dich das angesprochen hat, dann kannst Du Dich gern an mich wenden und ich bringe Dich mit der Schreiberin in Kontakt."

 

Innerhalb von einer halben Stunde bekam ich über fünfzehn E-Mails von Leuten, die erzählen, dass sie damit Probleme haben und davon wegwollen. Die sich jemanden wünschen mit dem sie über ihre Situation reden können.

 

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Dieser Beitrag wurde am 4. April 2013 veröffentlicht.

Das Leben: Ein Marathon mit Hindernissen

Heute habe ich von einem Marathonläufer gelesen. Er heißt Vanderlei de Lima und kommt aus Brasilien.

Bei einem Marathonlauf der Olympischen Spiele 2004 in Athen kam es zu einem Zwischenfall.

De Lima führte das Feld mit etwa einer halben Minuten Vorsprung an. Plötzlich kam ein Mann aus der Zuschauermenge gerannt und versuchte, de Lima von der Straße zu zerren.

De Lima kam so kurzfristig vom Kurs ab, er konnte sich aber losmachen und weiterlaufen. Jedoch war er aus dem Rhythmus gekommen, was ihn wertvolle Sekunden kostete, und wurde kurz danach von zwei Läufern überholt.

Dennoch gab er nicht auf und lief weiter…. auf den dritten Platz und bekam dafür die Bronzemedaille.

 

Später kam raus, dass der Mann, der ihn von der Strecke geschubst hatte, psychisch krank war, bereits andere Sportereignisse gestört hatte und dafür sogar im Gefängnis gesessen hatte.

 

Bei der Siegerehrung und im Interview danach freute sich de Lima, eine Medaille für sein Land gewonnen zu haben, mit keinem Wort erwähnte er diesen Typen, der ihn aus der Bahn geworfen hatte und ihn so wahrscheinlich um den Sieg und die Goldmedaille brachte. Er war einfach dankbar, es geschafft zu haben.

 

 

Das find ich toll und auch bewundernswert. Denn im Leben werden wir ja öfter mal aus der Bahn geworfen z.B.. durch Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfälle, Trennungen…

 

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Dieser Beitrag wurde am 4. April 2013 veröffentlicht.

Manchmal ist Schweigen wirklich Gold

Hiob ist ja der Mensch aus der Bibel, dem ganz viel Elend widerfährt. Mehr geht eigentlich gar nicht …

Eine kurze Zusammenfassung der Story:
 

"Im Land Uz lebte ein Mann namens Hiob.

Er war rechtschaffen, aufrichtig und gottesfürchtig und sein Lebenswandel war untadelig.

Hiob hatte sieben Söhne und drei Töchter. Er besaß 7.000 Schafe, 3.000 Kamele, 500 Ochsengespanne, 500 Esel und darüber hinaus viele Diener. Von allen Bewohnern des Ostens war Hiob der reichste. […]

»Gut«, sagte der Herr zum Satan, »mach mit ihm, was du willst. Nur das Leben darfst du ihm nicht nehmen.«

Da entfernte sich der Satan aus der Gegenwart des Herrn und suchte Hiob von Kopf bis Fuß mit Ekel erregenden Geschwüren heim. Daraufhin setzte Hiob sich mitten in die Asche und kratzte sich mit einer Tonscherbe. […]

Dann sprach der Herr zu Hiob: »Will der Tadler mit dem Allmächtigen streiten? Der Mann, der Gott zurechtweist, soll nun antworten!«

Da antwortete Hiob dem Herrn: »Ich bin ein Nichts – wie könnte ich dir etwas erwidern? Ich lege mir die Hand auf den Mund.

Hiob 1, 1-3; 2, 6-8; 40, 1-4

 

Ich will jetzt gar nicht groß auf dieses Leiden hinaus und auf diesen seltsamen Deal zwischen Gott und dem Teufel, sondern auf etwas ganz anderes, was mir aufgefallen ist.

Hiob hatte neben dem ganzen Mist, der ihm widerfuhr, ein weiteres Problem – er hatte seine Zunge nicht im Griff. Er redete und redete und redete….

Ich will damit nicht sagen, dass er schuld war, an dem ganzen Elend in seinem Leben. Überhaupt nicht!

Der arme Kerl hat innerhalb kurzer Zeit fast alle Menschen verloren, die er liebte. Feinde hatten seine Tiere gestohlen, ein Blitz tötete seine Schafe, ein Sturm verwandelte sein Haus, in dem seine Kinder feierten, zu einem Haufen Trümmer und kurze Zeit später erkrankte Hiob an Lepra und seine Haut war mit schlimmen Geschwüren bedeckt.

Und dann kommt auch noch ein netter Tipp von seiner Frau:

"Sag dich von Gott los und stirb!"

Hiob 2, 9

 

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Dieser Beitrag wurde am 3. April 2013 veröffentlicht.

Das Dankbarkeits – ABC

Heute beim Aufräumen stieß ich auf eine älter Ausgabe der Zeitschrift Oora (3/2012)

Darin bin ich durch den wunderbaren Mickey Wiese auf das Dankbarkeits ABC aufmerksam geworden.

 

Gott auf diese Weise einfach mal Danke sagen, hat was! Man muß etwas nachdenken und rumkramen – aber da fallen einem plötzlich Sachen ein. Versuchs doch mal und sei spontan dabei!

 

Ich bin dankbar für ….

 

A wie Abend – heute Abend. Ich habe keine Schmerzen und es geht mir gut.

B wie Beten, gigantisch dadurch immer wieder Wunder zu erleben und Power zu bekommen!

C wie Café Maschine – YEAH meine Lieblingskaffeemaschine wurde repariert vom besten aller Ehemänner!

D wie Dankbarkeit. Meine Fähigkeit dankbar zu sein, für die kleinen Dinge des alltäglichen Lebens!

E wie Ehe. Danke das ich keinen Tag bereue und an jedem Tag glücklich war!

F wie Freunde. Danke das ich sie habe!

G wie Geduld, eine Eigenschaft, die ich nach und nach immer mehr lerne. Es ist toll geduldig zu sein.

H wie heute, als ich einem Mädchen von Dir erzählte und sie sich für ein Leben mit Dir entschied!

I wie Italien, wo ich kürzlich einige wundervolle Tage vollbrachte!

J wie Jesus natürlich. Danke, dass Du Dein Leben für mich hingegeben hast!

K wie Kaaarsten, den Mensch, der mein Leben am meisten bereichert. Du sagtest mal zu mir: "Er ist das wertvollste, was ich Dir jemals anvertraue!" – ich passe gut drauf auf.

L wie Leben – mein 2. Leben nach dem Hirntumor. Danke!

M wie Musik. Ein Leben ohne Musik wäre traurig!

N wie niemals allein. Irgendwie schön wirklich zu wissen, dass ich niemals allein bin.

O wie hmmm muss noch überlegen …

P wie Psalm 118, 17 – "Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten des Herrn verkündigen!"

Q wie Querdenker. Ich finds klasse, dass bei Dir nicht alles schnurstracks gehen muß, sondern Querdenker herzlich willkommen sind.

R wie grübel…

S wie Sonne! Einfach eine gigantische Erfindung!

T wie "Tatort" – ja, auch für Lieblingsfernsehsendungen kann man dankbar sein.

U wie Uhr. Hab mir ne tolle neue Uhr gekauft, darüber freu ich mich.

V wie ähm, ähm…

W wie Wunder! Danke für jedes Wunder was ich bereits mit Dir erleben durfte!

X wie X-mal. Danke das Du mir x-mal vergibst, egal was fürn Kack ich mache.

Y wie ääähm, äääh …

Z wie Zukunft. Ich bin gespannt was vor mir liegt.

 

 

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Dieser Beitrag wurde am 2. April 2013 veröffentlicht.

ERF “wirklich.”: “Burnout – gefangen in der Erschöpfung?”

Wenn ich "Burnout" bei Google eingebe, dann komme ich auf 52.700.000 Ergebnisse. Wow! Das ist ne irre Zahl!

 

Burnout – was ist das eigentlich?

Genau darum soll es heute Abend in der Sendung "wirklich." gehen.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich auch Menschen, die irgendwann eine Pause einlegen mussten – weil sie ausgebrannt waren und einfach nicht mehr konnten. Nicht selten zerbrechen daran auch Familien.

 

Bornout – mag sein, dass dieses Wort gerade irgendwie "in" zu sein scheint – auf jeden Fall ist es aber ernst zu nehmen. Ich finde es wichtig, sich darüber zu informieren und zu hinterfragen: Was kann ich eigentlich tun, um zu vermeiden das ich irgendwann einfach ausgebrannt bin?!

 

 

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Dieser Beitrag wurde am 2. April 2013 veröffentlicht.