Heute nun zum sechsten Brief der Themenreihe der
7 Briefe von Johannes an die 7 Gemeinden.
Diesen Brief schrieb Johannes an die Gemeinde in Philadelphia, das ist nicht nur eine bekannte Frischkäsemarke, sondern war auch eine Stadt im Grenzgebiet Kleinasiens.
Diese Stadt wurde 17 n. Chr. durch ein Erdbeben total zerstört. Die Einwohner hatten danach Angst, dass das erneut passieren würde und wohnten deshalb lieber außerhalb der Stadtmauern.
Nachlesen kannst Du diesen Brief an Philadelphia in der Offenbarung, Kapitel 3, 7 – 13.
Interessant ist, dass Gott an diese Gemeinde nichts Negatives sagte. Keine Kritik. Bei den Briefen vorher, kam auch immer etwas, was Gott zu bemängelt hatte und wo er sagte: "Das und das müsst Ihr ändern…."
Im Brief an Philadelphia steht:
"Ich weiß alles, was du tust, und ich habe eine Tür für dich geöffnet, die niemand schließen kann; denn du bist nicht stark, aber hast an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet."
Was Gott den Leuten in dieser Kirche sagt, dass sie eigentlich schwach sind, aber dennoch bauen sie voll auf Gott. Sie verleugnen ihn nicht, sondern sie bleiben dran und halten an ihrem Glauben fest und diese Treue macht sie wiederum stark.
Dann sagt er weiter:
"Es werden Leute zu dir kommen, die sich als fromme Juden ausgeben. Aber sie lügen; in Wirklichkeit sind sie Anhänger des Satans. Diese Männer werde ich dazu bewegen, dass sie vor dir auf die Knie fallen; denn sie sollen erkennen, dass ich dich liebe."
Da werden Leute in die Gemeinde kommen, die eigentlich Fans von der alten Stinkebacke sind – aber Gott wird sie in dieser Kirche im Herzen berühren, so dass sie auf die Knie gehen und kapieren, dass sie geliebt sind.
Ist das nicht krass? Warst Du mal dabei, als Menschen berührt wurden von Gott oder als sie davon erzählten? Bist Du selbst schon von Gott so geflasht wurden? Da ist eine unglaubliche Kraft dahinter – unbeschreiblich,
dass muss man selbst erleben.
Mich erinnert dieser Brief gerade an eine E-Mail, die ich heute von einem Jungen bekam.
Er war depressiv, fühlte sich wie ein Loser, der nichts gereiht bekommt, er hing zuhause rum …. dann tippte er bei einem Fußballspiel mit, wo ich öfter Fußball-Bibeln verlose – er gewann eine. Er begann darin zu lesen, er fing an mit Gott zu sprechen:
"Ich habe darin gelesen, ich hab sie richtig verschlungen und ich habe angefangen zu beten. Seitdem hat sich echt viel verändert. Ich war vorher oft depressiv und konnte mich zu nichts aufraffen, Ausbildung hingeschmissen usw. ich habe das alles Gott erzählt und ihm gesagt dass er etwas ändern soll, wenn es ihn wirklich gibt.
Naja, was soll ich sagen? Wenn alles gut läuft, dann beende ich in 2015 meine Ausbildung zum Landschaftsgärtner, die mir total Spaß macht. Ich habe eine super Freundin gefunden, die auch gläubig ist. Irgendwie hat sich bei mir ein Knoten gelöst und ich denke, dass Gott da wirklich was getan hat. Als wenn mir immer wieder jemand sagt, dass ich etwas kann und wertvoll bin und das obwohl ich mich als ziemlicher Loser fühlte.
[…] Erst als ich selbst begann mich mit Gott zu beschäftigen, da hat sich was geändert. "
Eigentlich isser schwach, doch durch sein Vertrauen auf Gott wurde er stark – wie die Leute in dieser Gemeinde in Philadelphia.
Was können wir heute aus diesem Brief lernen?
Vertraue geduldig auf Gott – egal wie beschissen die Umstände gerade sind!
Gott ist fähig Türen zu öffnen, die Du vielleicht noch nicht mal sehen kannst. Manchmal dauert es eine ganze Zeit lang, bis sich im Sichtbaren etwas ändert. Ich denke oft scherzhaft, Gott hat keine Uhr – ihm ist das Zeitgefühl irgendwie abhanden gekommen. 😉 Zumindest hat er ein anderes Zeitgefühl als unsereins und so können wir gar nicht anders, als geduldig zu warten und weiter zu vertrauen, dass er eingreift.
Natürlich ist es wichtig auch zu gucken, was kann ich aktiv anpacken und verändern – im Rahmen dessen, was mir möglich ist. Uns als Menschen sind immer Grenzen gesetzt und das ist auch gut so – alles weitere wird ER regeln.
Viel Segen und Grüße
Deine Mandy
Der gute Hanspeter, der hier auf dem Blog auch die Kommentare moderiert, ist von Basel nach Jerusalem gelaufen (!) und hat in der Stadt Sardes mal einen Film gedreht, wie es da heute so ausschaut:
Wenn Du mehr über Hanspeter erfahren willst, dann schau auf seinem Blog vorbei: www.obrist-impulse.net
Alle Artikel dieser Themenreihe:
- Wenn Jesus zurück kommt …
- Brief an Ephesus: Komm zurück
- Brief an Smyrna: Bleib dran!
- Brief an Pergamon: Halte die Balance!
- Brief an Thyatira: Reinige Dein Herz!
- Brief an Sardes: Glaube!
- Brief an Philadelphia: Vertraue geduldig auf Gott!
- Brief an Laodizea: Lass Dir Feuer unterm Arsch machen!
© Foto: obrist-impulse.net
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ja find ich auch:). Mein aller erstes erlebniss mit Gott, so ein richtiges AnfangsPuresErlebniss da dachte ich, ich kann wegfliegen und alles reißen was ich will und alles gut machen, weil Gott Liebe ist und so, man fühlt sich bießchen betrunken durch ihn LIEBE, also so war das bei mir:)……..jeder macht andere Erfahrungen, aber das ergebniss ist die verbundenheit mit ihm, das vertrauen und Liebe:). Das komme was wolle, ER IST DA:) oje jez werd ich schnuuuuulzig hihi