“Ich sage es frei heraus: Mein Trainer ist Gott”

Ich freu mich auf Olympia – Freitag ist die Eröffnungsfeier!

Zeit genug mich bis dahin mal zu informieren, wer die Leute denn so sind, die da über meine Mattscheibe rennen, schwimmen, marathonieren oder was auch immer 

 

Auf zwei interessante Typen bin ich dabei gestossen:


Bryan Clay, Zehnkämpfer und Ryan Hall, Langstreckenläufer – beide aus dem Amiland und beide haben den gleichen Boss: Jesus!

 

Find ich natürlich super und möchte Euch gern einige Statements von beiden weitergeben.

 

Bryan Clay, der Zehnkämpfer, der bereits 2004 Silber und 2008 die Goldmedallie abräumte sagt:

 

«Ohne meinen Glauben hätte ich wahrscheinlich eine zerrüttete Familie, meine Prioritäten wären durcheinander und ich würde Entscheidungen treffen, die den Weg zum Erfolg verhindern würden.

Aber weil ich eine Grundlage im Glauben habe, kann ich sagen dass Jesus für mich wie ein Kompass ist. Er hilft mir auf dem richtigen Weg zu bleiben. Er hilft mir gute Entscheidungen zu treffen – um dann auch gute Resultate zu erzielen.

Ohne meinen Glauben, wäre ich verloren und ich glaube nicht, dass ich so viel Erfolg hätte, wie jetzt habe. Mein Leben zeigt, dass ich Recht habe.»

 

Geile Aussage auch, die der Langstreckenläufer Ryan Hall macht:

“Ich sage es frei heraus: Mein Trainer ist Gott”

 

Als Ryan im Vorfeld zu Olympia irgendeinen Wisch ausfüllen musste, wo er in einer Spalte den Namen seines Trainers reinschreiben sollte, schrieb er: "Gott"!

Das sorgte natürlich für Aufsehen…. .

Bei Olympia 2012 wird Ryan beim Marathon teilnehmen. Dem TV Sender “CNN” sagte er in einem Interview seine Trainingsmethode sei ein auf den “Glauben gegründetes Training”.

Seine Kollegen findet das wohl ziemlich komisch, dass er keinen "richtigen" Trainer hat, sondern allein läuft – aber Ryan ist das wurscht. Die Zeit während des Trainings nutzt er zum Beten, wie er sagt. Manchmal fragt er einfach Gott, wie viele Kilometer er laufen soll:

“Ich tue lediglich das, wovon ich denke, dass Gott es von mir verlangt.”

 

Bei Bryan Clay war es die Mutter, die oft für ihren Sohn Bryan am beten war:

«Sie war eine Kampfbeterin. Und besonders betete sie für mich und meinen Bruder.»

Doch trotz der Gebete:

«Ich flog aus der Schule, weil ich mehrmals andere Schüler verprügelt hatte, und einmal sogar einen Lehrer.»

 

Und dann kam es so:

«In der Highschool entdeckte ich das Laufen. Und schlicht gesagt, Laufen wurde zu meiner Religion. Mein Sportlehrer in der Highscool hatte mir Erklärt, dass Laufen ein Tor in eine andere Welt ist. Er wusste, mit was ich zu kämpfen hatte, wusste um meine Beziehung zu meiner Mutter und meinem Stiefvater, meine Probleme mit Mädchen und kümmerte sich um mich wie ein Vater. Er ermutigte mich, alle meine Probleme hinter mir zu lassen, einfach nur an mich zu denken und zu laufen. Und tatsächlich, Laufen half mir, von all meinen Gedanken frei zu werden.

Zu der Zeit wurde ich auch richtig gut in Leichtathletik. Und ich begann mit dem Zehnkampf. Aber wieder einmal vermasselte ich mir alles. Ich nutzte mein Talent überhaupt nicht. Ich wollte lieber Party machen, Mädchen treffen und rumhängen. In der Schule wurde ich immer schlechter und auch im Sport liessen meine Leistungen stark nach.»

 

Doch irgendwann stellte Bryan fest:

«Ich fing ich an, auf mein Leben zu schauen und merkte, dass ich überhaupt nicht glücklich war. Laufen machte mich nicht mehr glücklich, mein Partyleben auch nicht, ich war einfach nur unglücklich. Und ich versuchte, was ich bei meiner Mutter gesehen hatte, ich fing an, in der Bibel zu lesen und in die Kirche zu gehen.»

Eines Tages lief mir eines meiner Mädchen über den Weg und erzählte mir, sie habe eine schlimme sexuell übertragbare Krankheit. Und ich solle mal überprüfen lassen sollte, ob ich das nicht auch habe. Für mich war das ein Schock. Ich sperrte mich in mein Zimmer ein und schrie zu Gott: 'Gott, was soll das? Ich werde niemals die Chance haben zu heiraten, ich werde nie Kinder haben können, mein restliches Leben wird ein Kampf sein! Ich habe mich doch geändert, und angefangen Bibel zu lesen, zu beten, dich zu suchen…'

Und ich erinnere mich, wie ich auf dem Fussboden lag und plötzlich Gott zu mir sprach. 'Bryan, was soll das? Nur weil du plötzlich ein bisschen Bibel liesst, willst du jetzt nicht die Konsequenzen Deiner Entscheidungen übernehmen?'

Ich fühlte mich elend und zerbrochen, dumm und selbstsüchtig. Und das war der Punkt in meinem Leben, an dem sich vieles änderte. Ich wollte aus ganzem Herzen an Gott glauben und ihm nachfolgen. An diesem Tag, beschloss ich, dass Jesus die Kontrolle in meinem Leben übernehmen sollte. Ich wollte ein echter Jesusnachfolger sein und so leben, wie er es vorgelebt hatte.

Und ich hatte Glück. Wie sich später rausstellte, war ich vollkommen gesund.»

«Gott hat mein Leben komplett verändert. Ich habe eine wunderbare Frau, ich habe Erfolg im Sport und ein Leben voller Freude. Hätte mir das jemand früher gesagt, hätte ich es nie geglaubt! Wirklich nicht. Auch niemand meiner Freunde hätte geglaubt, dass ich einmal so ein Leben haben würde. Es haut mich einfach nur um, ich bin so gesegnet, so reich gesegnet!

Zu gewinnen bedeutet mir so viel mehr, als nur der Erfolg. Denn plötzlich habe ich die Möglichkeit vor vielen Menschen zu sagen: Ja, schaut auf diesen treuen Gott, den ich gefunden habe. Allein wäre ich nie so weit gekommen, ich wäre untergegangen. Aber er hat mein Leben geändert, er hat mir Perspektive gegeben. Schaut auf mein Leben und findet selbst den Gott, der Menschen rettet! Es gibt ihn!

Das ist auch der Grund warum ich nach London gehe und versuche die dritte Olympische Medaille zu gewinnen. Es gibt keine Garantie, dass ich das schaffen werde. Aber ich weiss, dass ich die Chance habe, von diesem Gott zu erzählen und den Leuten vor Augen zu halten, dass Gott real ist, und dass er in meinem Leben ein Wunder bewirkt hat.»

 

Coole Story von Bryan Clay!

Und nochmal rüber geschwenkt zum Marathonläufer Ryan Hall, der was über seine Skeptiker sagt:

“Ich liebe die Skeptiker und Gott liebt die Skeptiker. Aber es ist für mich in Ordnung, wenn wir unterschiedliche Auffassungen haben.”

2008 hat Ryan schon mal bei Olympia teilgenommen und wurde Zehnter beim Marathon. Dieses Jahr in London, wünscht er sich eine Medallie: 

“Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott bewirkt, dass ich in einem Rennen versage.”

Wenn er sein Wunschergebniss aber nicht erreicht, dann wird er Gott trotzdem nicht anklagenen:
 

“Medaillen sind Dinge, die ich gerne erreichen würde, aber sie sind nur das Sahnehäubchen”.

 


Ich wünsche Bryan und Ryan ganz viel fetten Segen, ne super Zeit und viel Erfolg!

Jesus Punk

 


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© Fotos: Wikipedia Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported
Oben: Bryan Clay during Doha 2010 World Indoor Championships, Urheber: Erik van Leeuwen, attribution: Erik van Leeuwen
Unten: Ryan Hall at London Marathon, Urheber: alexlomas

Quellen:
Cbn.com / charismamag.com / jesus.ch / soulsaver.de / wikipedia.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 26. Juli 2012 veröffentlicht.

5 Gedanken zu „“Ich sage es frei heraus: Mein Trainer ist Gott”

  1. Beate

    Hallo Mandy,
    diese Stories sind wirklich beeindruckend und machen deutlich: Jesus ist voll Realität und kann ein ganzes Leben umkrempeln – zum Positiven! Danke für diese Berichte.
    Ein kleiner sachlicher Fehler hat sich eingeschlichen. Ryan hat nicht 2010 sondern 2008 schon mal an Olympia teilgenommen (in Peking und wurde dort Zehnter). 2010 gab es keine olympischen Sommerspiele.
    Liebe Grüße! Beate

    Antworten
  2. Jelena

    Es gibt noch viele andere Christen bei Olympia. Zum Beispiel die Geschwister Steven und Diana Lopez. Zusammen mit ihrem Bruder Mark schafften sie 2008 in Peking Historisches. Erstmals haben drei Geschwister bei denselben Olympischen Spielen in drei verschiedenen Wettkämpfen Medaillen geholt. Hier ist der Link zu Stevens Zeugnis (in Englisch) http://athletesinaction.org/news/post/2012/07/13/Taekwondo-Helping-Lopez-Live-the-Dream-%E2%80%93-Times-Four.aspx

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