Weil Worte unsere Sprache sind


Worte haben die Macht zu ermutigen oder zu verletzen. Ich glaube es ist mit das wichtigste im Leben, weil wir jeden Tag Worte brauchen, umzu sprechen.

Bist Du schon mal bei einem Marathon mitgelaufen oder warst Zuschauer? Da kannst Du Zeuge davon werden, dass Worte Macht haben.

Da stehen die Leute am Straßenrand und feuern die Läufer an.
 

"Los! Los! Du hast es fasst geschafft!"

 

Manche Zuschauer bastelt auch Plakate, wo sie z.B:
"Gib nicht auf! Du schaffst das!" 
drauf schreiben.

Die meisten Läufer beißen die Zähne daraufhin zusammen und nehmen nochmal alle Kraft zusammen, um das Ziel zu erreichen.

Ich bin vor einigen Jahren bei einem Marathon mitgelaufen und hab gemerkt, wie wichtig das ist,  dass man Leute hat die an einen glauben und auch ermutigen.

Da sagt keiner: "Ach hör doch auf, Du bist schon völlig erschöpft – das schaffst Du eh nicht mehr.", denn das wäre nicht gerade förderlich.

 

In der Bibel gibt es ziemlich viele Stellen wo drin steht wie wir mit Worten umgehen sollen. Jetzt mal ein Beispiel, wo wir drauf achten sollten, was wir mit unserer Zunge so anstellen.
 

Nehmen wir mal die Christen her…. irgendwie dreht ca. die Hälfte von denen zu Weihnachten durch.

Da sind die, die Weihnachten total bekloppt finden, da sie meinen Jesus sei überhaupt nicht am 24. Dezember geboren und somit ist es idiotisch an diesem Tag seinen Geburtstag zu feiern. 

Andere wiederum sind der Meinung, dass es doch scheißegal ob der Jesus nun am 24. Dezember zur Welt kam… es ist schön einen Tag zu haben, an dem man die Geburt von Jesus feiert.

Dann wären da noch die Leute, die der Meinung sind Tannenbaum, Geschenke und Weihnachtsdeko geht gar nicht – also ist Weihnachten einfach nur großer Mist, der die Geschäfte freut.

Die Meinungen über Weihnachten sind vielfältig – soviel steht fest…
 


Alle Jahre wieder – es wird viel diskutiert. Viele Leute sind schnell dabei ihre Ansicht als absolute Wahrheit zu bezeichnen und bibeln andere mit irgendwelchen Bibelversen einfach nieder.

Ich glaube es ist wichtig dem anderen eine Chance zu geben, Ansichten zu erklären an die er glaubt.  Fast keiner wird seine Ansichten ändern, wenn er in Grund und Boden geredet wird und Argumente im Gespräch nicht zugelassen oder übergegangen werden.

Sei bereit über Deinen eigenen Tellerrand zu schauen und vorallem erst denken – dann reden! Manchmal geht's bei Gesprächen ziemlich schnell auf die emotionale Ebene. Da wird nur noch gekeift, angegriffen und beleidigt. 

Ja, manchmal brennt es auf der Zunge und man denkst sich "Aaaaargh, dass muss der doch kapieren." – lass es brennen, wenn der andere Dir überhaupt nicht zuhört und Dich mit seiner Meinung nur niederknüppeln will.

 

Jakobus sagte mal:

"Die Zunge kann, so klein sie auch ist, enormen Schaden anrichten.

Ein winziger Funke steckt einen großen Wald in Brand! Die Zunge ist wie eine Flamme und kann eine Welt voller Ungerechtigkeit sein. Sie ist der Teil des Körpers, der alles beschmutzen und das ganze Leben zerstören kann, wenn sie von der Hölle selbst in Brand gesteckt wird.

Der Mensch kann die unterschiedlichsten Tiere und Vögel, Reptilien und Fische zähmen, aber die Zunge kann niemand im Zaum halten. Sie ist ein unbeherrschbares Übel, voll von tödlichem Gift. Mit ihr loben wir Gott, unseren Herrn und Vater; dann wieder verfluchen wir mit ihr andere Menschen, die doch als Ebenbilder Gottes geschaffen sind.

So kommen Segen und Fluch aus demselben Mund. Und das, meine Freunde, darf nicht so sein! "
Jakobus 3, 5-10

 

 

Ich glaube Gott möchte, dass Du mit Worten niemanden runtermachst, demütigst und ihn somit nicht ernst nimmst, sondern das Du ihn ermutigst und auch mal die Klappe hälst, um ihm zuzuhören, auch wenn er eine andere Meinung hat als Du. Ermutigung kann heißen jemanden zu begleiten, ihm ein Stückweit neue Power zu geben oder ihn zu trösten.

 

Bei meinen ganzen Blogartikel…. manchmal schreibt mir jemand:

 

"Das was Du da und da geschrieben hast, dass sehe ich anders, weil….."

Ich bin dankbar für diese wertvollen Hinweise, ich überprüfe und nicht nur einmal habe ich mich dann korrigiert. Keiner ist perfekt, wir alle machen Fehler und das Coole ist doch, dass wir uns gegenseitig helfen können und das wir voneinander lernen können.

 

Hier mal noch ein paar Bibelstellen, die ich zum Thema "Worte" gefunden habe:

 

  • "Wer gern redet, muss die Folgen tragen, denn die Zunge kann töten oder Leben spenden." Sprüche 18, 21
  • "Sorgen drücken einen Menschen nieder; ein gutes Wort aber muntert einen Menschen auf." Sprüche 12, 25
  • "Heilende Worte helfen zum Leben; böswilliges Reden zerstört jeden Lebensmut." Sprüche 15, 4
  • "Freundliche Worte sind wie Honig – süß für die Seele und gesund für den Körper." Sprüche 16, 24
  • "Wie goldene Äpfel auf einer silbernen Schale, so ist ein rechtes Wort zur rechten Zeit." Sprüche 25, 11
  • "An einem kalten Tag die Kleider ablegen oder Essig in eine Wunde gießen – so wirkt es, wenn du einem traurigen Menschen lustige Lieder vorsingst." Sprüche 25, 11

 

Also pass uff was Du so sagst! 😉

Viel Segen
Deine Jesus Punk

 

 

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©Foto oben: thomas_sly/flickr.com; unten: churchhousecollection

 


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Dieser Beitrag wurde am 20. Dezember 2011 veröffentlicht.

8 Gedanken zu „Weil Worte unsere Sprache sind

  1. Martina

    Das ist eben bei mir Thema, Mandy, ich fühle mich verletzt, wenn übereinander schlecht gesprochen wird. Danke, den Link werde ich mit allen meinen Freunden teilen! O:)

    Antworten
  2. merinosheep

    …was für wertvolle Sprüche in den biblischen Sprüchen doch stecken!
    zB das mit den lustigen Liedern bei traurigen Menschen–>das findet sich allzu oft. Empathielos wird nur von seinen eigen Erfolgen rumgetönt, dieser Mitteilungsdrang überall.. bißchen krank ist das…und DIE, die auferbauende Worte nötig hätten, werden oft vergessen. Hm.
    Tja, die Folgen unserer Worte müssen wir alle tragen. Uuups.
    Freundliche Worte, wie Honig, muntern auf–> na dann, lasst uns wetteifern im Gutessagen! Ab auf den Trainingsplatz!
    Danke fürs Spiegeln, liebe JP.
    Das brauchen wir alle, wie Du es geschrieben hast.

    Antworten
  3. Eva Zoe Szilagyi

    Mandy, du hast mir aus der Seele geschrieben. Du weisst bestimmt was ich meine, ich will es hier nun nicht hinschreiben….aber, ich wurde auch schon mit Wörtern schwer entmutigt worden von jemanden und nachher wollte ich lange mix mehr mit Glaube usw.  zu tun haben weil ich dachte EGAL was ich schrei' ich bin SOWIESO nur schlecht und werde SOWIESO nur anggriffen. Das machte mich stumm . 
    Nicht GOTT hat mich verletzt odr Jesus sondern in Mnsch aber die Worte haben so ein grosse Kraft daß ich mit ALLES schluss machen wollte was überhaupt mit Glaube und Gott zu tun hat!
    Dabei, brauche ich mehr als sonst ,mit Gott zu geh'n, und ich -als einsame Rebellin- brauch eben mehr Ermutigung weil ich mich  sehr vielen Dämonen ausgesetzt habe, mit den vielen soterik, Magie, Rebellion, Hass ….und ich leb in ein Land wo es kein solches Gemeinde gibt wo ich mich wohl fühl aber gäbe es sowas, komm ich erst gar nicht hin da ich sehr ausserhalb lene auf ein Berg ohne Verkehrsverbindung…..Freunde mit Wagen hab ich nicht.
    Alsoi Leute bitte erst NACHDENKEN denn die Zunge, die Worte sind-KÖNNEN!-TÖDLICHE Waffen., aber auch seelen-heilende Mdikamente sein!

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  4. anke

    Hallo Mandy,
     
    hab mich riesig gefreut über das Seelenfutter, hab es so vermisst! 
    Ich wünsche dir eine frohe Weihnacht, denn uns ist heute der Heiland geboren!!!

    Lieben Gruß
    Anke

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