Als Christ zum Psychologen?!

Ich stelle in letzter Zeit, gerade bei Facebook-Diskussionen unter Christen ein Phänomen fest.

Ganz besonders zu merken, wenn's um Ostern, Weihnachten, Fasching, Katastrophen, Leid, Homos und was weiß ich noch alles geht. Da gibt es zwei krasse Richtungen von Leuten.

Die eine Seite scheint total tolerant zu sein, so das sie kaum noch etwas ablehnen und die andere Seite bei denen ist klar, wenn etwas nicht von "uns Christen" entwickelt wurde, dann kann das nichts Gutes sein, wenn das nicht sogar "dämonisch" ist.

 

Gott sei Dank bewegen sich die meisten irgendwo im Mittelfeld. Da kam mir die Aufforderung, die im
1. Thessalonicher 5, 21 steht in den Sinn:


"Prüft alles und behaltet das Gute."

 

Keine leichte Aufforderung. Ich behaupte mal, dass bei diesen Diskussionen viele Leute gar nicht prüfen und abchecken, über was sie da gerade reden.

Oder wie ist es möglich das kaum zwei Minuten Zeitspanne zwischen Frage und Antworten bzw. Meinungen liegen?

 

Ich vermute, dass oftmals nach dem Motto diskutiert wird:
 

"Was ich kenne und was mir vertraut ist, das ist gut! Und das was ich nicht kenne, dass ist fremd und schlecht."

 

Um einige Beispiele zu nennen:

– Wenn in einem You Tube Music-Clip irgendwo "Jesus"  zu hören ist, dann isses wohl was Gutes, ganz egal ob man die Sprache, in der gesungen wird auch versteht.

– Oder wenn jemand in "Gossen- und Fäkalsprache" spricht, dann kann das unmöglich vom heiligen Geist sein. 

– Wenn es in deiner Gemeinde üblich ist beim beten auf die Knie zu gehen oder dabei die Hände zu heben und jemand macht das nicht, dann kann der das Gebet nicht wirklich ernst meinen.

– Oder die Frau Punk hat schon viele gute Blogartikel geschrieben, was die sagt ist gut und wahr. glaub das bloß nicht

 


Absoluter Oberquatsch.
 

Daraus kann man nie und nimmer ne Regel machen!

Ich habe den Eindruck, dass aber immer mehr Menschen alles in einen Topp schmeißen.


Und genau da mußte dir klar machen:

"Prüft alles und behalte das Gute." 

 

Ich hab mir mal die Psychologie vorgenommen, um sie zu prüfen.

Ich habe ein Fernstudium in Psychologie gemacht, später dann bin ich einen Studiumsordner von IGNIS, christliche Psychologie, durchgegangen.

Ich habe um von den Drogen wegzukommen eine erfolgreiche Therapie gemacht und auch eine Familientherapie, die aber mehr oder weniger an der mangelnden Teilnahme meiner Eltern scheiterte.

Psychologie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem Menschen befasst und da kann man echt nur ins Staunen kommen, wie der Chef uns geschaffen hat und welche inneren Prozesse möglich sind.


Viele Psychoexperten, die Therapieformen entwickelt haben, hatten mit Gott nichts am Hut. Die einen akzeptierten den christlichen Glauben, die anderen lehnten ihn total ab.

Aber ich denke, nur weil der Entdecker vielleicht den Buddha angebetet hat, kann dennoch die Therapieform hilfreich sein. Bei manchen Formen spielt der Glaube des Erfinders aber durchaus eine Rolle!

 

Deshalb bin ich der Meinung, dass man als Christ Psychologie nie im "Komplett-Paket" ablehnen noch gutheißen kann.

Wichtig ist erstmal zu kapieren, dass nicht jede Therapieform gegen alles helfen kann! Auch ist keine Therapieform das Non plus ultra.

 

Ein gutes Gespräch mit einem Therapeuten wird wohl kaum gegen einen Hirntumor helfen, vielleicht aber hilft dir dieses Gespräch etwas in deinem Leben zu erkennen, vielleicht eine Schuld die du mit dir rum trägst. Wenn du dir dieser Schuld bewusst bist, dann kannst du mit Gott drüber sprechen. 

Dein himmlischer Daddy sollte eh der sein, der absolut die Nr. 1 ist und mit dem Du in Kontakt bleiben solltest. So eine Therapie findet nicht nur in der Gesprächszeit mit dem Psychologen statt, sondern dazwischen! Jesus ist 24h bei dir, er hilft dir das Gehörte aus den Gesprächen umzusetzen und zu festigen, wenn du ihn darum bittest!

Die Verhaltenstherapie lernt dem Menschen wie er sich in bestimmten Situationen verhalten kann… ja der Mensch kann und soll lernen. Geht also klar, nur mußt du prüfen ob diese Form der Therapie auch die richtige Methode ist um dein Ziel zu erreichen.

Dann gibt's da die tiefenpsychologischen Ansätze. Sie verstehen den Menschen als sehr kompliziertes und vielschichtiges Wesen, in dessen innerem unterschiedliche Motive zu inneren Konflikten führen. Dabei spielt z.b. die Prägung in der Kindheit eine wesentliche Rolle.

Klar, wenn du an Jesus glaubst und Christ bist, dann bekommst du ein neues Leben, aber bestimmte Prägungen bleiben erhalten. Vorallem die miesen Erlebnisse, die hast du nun mal erfahren hast, die Bilder, die Erinnerungen…. du mußt damit lernen zu leben. Dazu eignet sich diese Therapieform gut, aber eben nicht (zumindest nicht erst) wenn du z.b. stressbedingte Kopfschmerzen hast und total verspannt bist.

Bei der Gesprächstherapie gehen Psychologen davon aus, dass eine bedingungslos annehmende, einfühlsame und dabei ehrliche Haltung des Therapeuten zur besseren Selbstwahrnehmung führt. Das stimmt mit  vielen biblischen Aussagen über den richtigen Umgang miteinander überein, ist aber nicht ausreichend wenn jemand tief in einer Depression steckt.

Auch die sogenannten systematischen Ansätze , z B. die Familientherapie beschäftigt sich mit den Prägungen in einer Familie und checkt ab ob bestimmte schädliche Muster bis heute übernommen werden. Das dient zum besseren Zusammenleben, zu gesunden und guten Beziehungen …. für mich biblisch.

Entspannungstechniken wie "Autogenes Training", die "Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen"  …. ich finde nichts, was dagegen sprechen sollte.


Jede Psycho-Methode ist MIST,  wenn sie falsch und als einziges Mittel eingesetzt wird, aber die meisten sind für bestimmte Zwecke durchaus anwendbar und geeignet.

 

Es gibt aber auch Therapieformen, die meiner Meinung nach mit dem Glauben an Jesus nicht zu vereinbaren sind. Z.b. Yoga. Da hockst du da, sollst dich entspannen, in dem du dich von der "Welt löst" und dich in irgendein Nirwana meditierst. Das kommt wohl aus dem Hinduismus.
 

Oder die Bachblütentherapie, die Idee hat der Gründer durch Geister übermittelt bekommen. Er ist der Meinung, dass das der Mensch zur Ruhe kommt, indem er sein eigenes "Gott-sein" in Harmonie mit dem Universum entdeckt. Jede körperliche Krankheit ist eine Störung des "Seelengleichgewichts". Also biblisch voll unkorrekt.

 

Ich denke auch, dass eine Psychotherapie, die nach 10-20 Sitzungen, keine deutlichen Erfolge zeigt auch weiterhin keine guten Chancen hat und dir vielleicht eher schadet. Prüfen muß sein, auch wenn's Arbeit macht. Sprich mit Gott drüber!

Es gibt auch christliche Therapiemöglichkeiten. Schau mal bei de'ignis rein. Aber egal ob da oder anderswo, ob dein Psychologe Christ ist oder nicht…. lass dir keinen Scheiß einreden. Wenn der Typ Gott total mies gegenüber steht und sogar gegen ihn wettert, dann mach das du weg kommst.


Ein guter Therapeut akzeptiert deinen Glauben, auch wenn er ihn nicht teilt.


Informiere dich über die therapeutischen Methode, die dir vorgeschlagen wird und lies nach, wie diese Methode den Menschen sieht. Bleib kritisch und mit Gott in Kontakt. Sprich mit anderen Christen drüber.

 

Und zu guter letzt…. Vergiß nicht, dass Gute behalte!

 

Fetten Segen
Deine Mandy
Jesus Punk

 

 

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Infos: habe ich mit von Ulrich Giesekus und IGNIS Studienordner geholt
, Foto unten: ranoush/flickr.com

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 16. April 2011 veröffentlicht.

80 Gedanken zu „Als Christ zum Psychologen?!

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  1. *ping*

    Hallo nochmal,

    hübscher Beitrag. Aber zum Thema Yoga möchte ich gerne ein paar abweichende Gedanken einbringen: https://theoleaks.de/2019/08/26/gemeinde-froh-frau-sagt-sich-vom-yoga-los-und-ist-endlich-wieder-so-unentspannt-wie-frueher/

    Wenn wir uns auf den hier gängigen westlichen Standpunkt des Verständnisses von Psychologie stellen, ist Yoga, wie sonstige Meditationsformen, streng genommen keine Methode psychologischer Therapie, auch wenn es therapeutische Effekte bewirken kann bzw. bewirkt. Meiner Meinung nach ist Entspannung immer sinnvoll, weil sie zu einer ausgeglicheneren persönlichen Verfassung und somit zu einer ausgeglicheneren Wahrnehmung der Dinge beiträgt. Wie Du richtig schreibst, ist Entspannung im Yoga jedoch letztlich nicht der Zweck, sondern das Mittel.

    Soweit mir bekannt, besteht das Hauptverständnis von Meditation im evangelikalen Kontext im klassischen Sinn aus Reflexion bestimmter Textpassagen der Heiligen Schrift. Dieses Verständnis teilen sämtliche großen christlichen Denominationen. Der klassisch christlich geprägte Begriff hierfür ist „Kontemplation“, also etwa „Betrachtung“.

    Eine klare christliche Kritik an Meditationsformen östlicher Herkunft ist, dass diese über die im christlichen Glauben zentrale Beziehungsdualität „gläubiger Mensch – Jesus“ bzw. „gläubiger Mensch – Gott“ hinausgehen und damit zu systematischen Fehlwahrnehmungen führen können, zumal sie mit dieser Beziehungsdualität von ihrem Ursprung her ja auch gar nix am Hut haben. Maßstab für die Legitimation der Anwendung einer solchen östlichen Technik ist, etwas vereinfacht gesagt, inwiefern sie beim jeweiligen Gläubigen eine Vertiefung dieser Beziehung bewirkt. Wenn sie es nicht tut, ist sie zu verwerfen. Exemplarisch wird diese Kritik zum Beispiel im Schreiben „orationis formas“ der „Kongregation für die Glaubenslehre“ der römisch-katholischen Kirche (d.h. der vormaligen Inquisition) aus dem Jahr 1989 formuliert. Auch wenn evangelikale Strömungen natürlich einige Begrifflichkeiten dieses Schreibens als häretisch wahrnehmen werden, da sie ihrem Glaubensverständnis zuwiderlaufen (z.B. „Eucharistie“), werden sie dem Text doch in seiner zentralen Argumentation höchstwahrscheinlich voll und ganz zustimmen können (das Teil erfordert etwas Konzentration beim Lesen): http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19891510_meditazione-cristiana_ge.html#III._Verfehlte_Gebetsweisen

    Was ich nun aber doch bemerkenswert finde, ist, dass es innerhalb des Christentums abgesehen von der Textkontemplation sehr wohl weitere Meditationstraditionen gibt, die Ergebnisse hervorbringen, welche jenen z.B. von Yoga oder Zazen verblüffend ähneln, wie etwa das Jesusgebet der Ostkirchen. Auch weiter westlich sind diese Zustände durchaus bekannt, wie ein kleiner Ausschnitt aus der „dunklen Nacht der Seele“ von Johannes vom Kreuz zeigt:

    Ich verweilte verloren im Vergessen;
    Ich lehnte mein Antlitz zurück auf den Geliebten.
    Alles ruhte und ich gab mich selbst auf,
    Indem ich meine Sorgen zurückließ
    Vergessen unter den Lilien.

    (Doppelübersetzung aus dem Englischen von mir.) Johannes vom Kreuz greift in diesem Gedicht die Lyrik des Hohenlieds auf.

    Mir ist zwar kein konkretes Beispiel aus dem evangelikalen Christentum bekannt, in welchem vergleichbare Erfahrungen artikuliert würden, aber ich fresse meinen nichtvorhandenen Hut, sollte diese Art von Erfahrung dort vollkommen unbekannt sein.

    Ganz offensichtlich erfordert die christliche Glaubensdoktrin die Rückbindung derartiger Erfahrungen an eingangs genannte Beziehungsdualität, damit sie legitim sein können. Fakt ist aber schlicht, dass sie nun einmal existieren. Sicher wird man sie im christlichen Rahmen nicht mit Begriffen wie „Nirvana“ (etwas irreführend) oder „Samadhi“ belegen wollen oder können, und mittels des christlichen Begriffsinstrumentariums scheint ihnen etwas schwer beizukommen, wiewohl Leute wie Johannes vom Kreuz diesbezüglich ihr Bestes versucht haben. Aber ist letztlich nicht völlig egal, wie man sie benennt?

    Ich persönlich lese aus einer strikten Ablehnung von Techniken wie Yoga doch ein wenig Unsicherheit heraus. Klar ist Yoga tief in antiker indischer Philosophie verwurzelt. Aber die reine Ausübung der Technik führt m.E. nicht dazu, dass man diese Philosophie nun auch auf irgendeiner Ebene unbewusst aufnähme. Dennoch ist diese Unsicherheit ein Stück weit begründet, denn das konsequente Praktizieren solcher Techniken wird, sofern sie nicht lediglich auf Entspannung ausgerichtet sind, früher oder später in ebensolche Erfahrungen münden. Für jemanden, der sich seines Glaubens gewiss ist und der ihn sich auch weiterhin in seiner persönlichen Gewissheit bewahren möchte, ist das deswegen vielleicht tatsächlich nur bedingt zu empfehlen, denn diese Erfahrungen bedürfen der Integration. Aus ganz ähnlichen Gründen agiert die katholische Kirche in der oben erwähnten Weise; sie ist nunmal bestrebt, die Deutungshoheit über den rechten Glauben zu erhalten. Auf der anderen Seite ermöglichen Yoga und andere Meditationsformen z.B. auch Einblicke in den eigenen Geist, die auf anderen Wegen wohl eher schwer zu erreichen sind. Da müssen interessierte gläubige Menschen wohl abwägen, welche Aspekte ihnen wichtiger sind. Eine pauschale Ablehnung halte ich jedoch für nicht wirklich angemessen.

    Viele Grüße

    *ping*

    Antworten
  2. Sylvia

    Tiefe-seelische Verletzungen
    Verdrängte Wut-Aggressionen

    Hallo,
    ich bin bekehrt, getauft. Jedoch teilte mir mein Pastor/Seelsorger mit, das es einer kompetenten
    Aufarbeitung benötigt.
    Ich gehe jetzt für 7 Wochen in eine christliche Klinik /psychosomatisch (Tiefenpsychologie) danach werde ich zu einem Verhaltenstherapeuten gehen. Meine Kinder sind auch meine Lehrer.
    Das Loslassen/Vergeben ist schwierig, kann es nicht umsetzen. Ansonsten, natürlich verlässt man sich auf Gott. Die Psychologie kennt man ja auch, aber das Umsetzen. Richtig, so etwas kann helfen, das man etwas dazu lernt. Aber sonst Jesus Christus. Allen anderen Kram wie Entspannung, Yoga….. würde ich belassen.
    Viele Grüße
    Sylvia

    Frage: Wo hast du dein Fernstudium Psychologie gemacht? Danke

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Sylvia.

      Ja, man weiß und lernt vieles. Mit dem umsetzen habert es oft. Aber auch das kann man schaffen, Schritt für Schritt.

      Ich wünsche Dir für die nächsten 7 Wochen alles Gute und viel Segen, auf dass Du voll gestärkt wieder aus der Klinik kommst!

      Schöne Weihnachten!

      Mandy

      PS: bei ILS

       

      Antworten
      1. Sylvia

        Hallo Mandy,
        ich bin noch nicht in der Klinik. Ein gläubig strenger Christ hat es mir abgeraten.
        Ich werde an einer christlichen Klinik sein (keine Charismatiker/Pfingstler), die Ärztin Christin, die bodenständig ist. Nicht das man dadurch seine Seele verliert.
        Das war seine Antwort:
        ich bin gegen Tiefenpsychologie, weil dort vor dem Hintergrund atheistischer Theorien versucht wird, die Gegenwart durch die Vergangenheit zu erklären. Und das hilft in aller Regel nicht weiter (und ist wegen der Weltanschauung oft gefährlich). Verhaltenstherapie dagegen versucht, das konkrete Verhalten in Angriff zu nehmen – das ist sinnvoll.

        Ich gehe dort nicht aus Spass hin. Habe seit Jahren körperlich, sowie seelische Beschwerden.
        Danke

        Viele Grüße
        Sylvia

        Antworten
  3. Dorothea N.

    Danke Mandy für deinen Beitrag. Bin seit Nov. bei einem Verhaltenstherapeuten. Hab das wirklich sehr lang vor mir hergeschoben. Und jetzt immet noch oft die Frage ob das wirklich der von Gott gewollte Weg ist. Obwohl er jeden noch so kleinen Stein, der sich in den Weg zu stellen droht wegräumt. Gott, hab ich das Gefühl greift z. Z. mit so viel positiven Bestätigungen, wie deinen Beitrag, in diesen.Prozess ein, es ist echt erstaunlich. Auch der Satz, der Therapeut aktzeptiert den Glauben, trifft bei mir zu, obwohl es allem Anschein nach kein christl. Therapeut ist. Danke, das du so.ein tolles “ Werkzeug“ Gottes bist! Sei.gesegnet!

    Antworten
  4. Gast

    Es kommt auf den Psychologen an.

    Der Glaube an Gott und das Leben durch seinen Geist ist etwas vollkommen anderes.

    Es ist ein Leben in Ruhe und Frieden.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich das so manches Gespräch mit älteren Christen wohltuender ist, als das Gespräch mit einem weltlichen Psychologen.

    Antworten
  5. Johan

    Ich habe am 16.12.1980 gegen 2 Uhr nachts die Gewissheit von Jesus bekommen, dass ER mir vergibt und ich ab sofort ein Kind Gottes bin (Eine ziemlich radikale Bekehrung). Nachdem ich 15 Jahre in der Armee als Berufssoldat tätig war, arbeite ich jetzt seit mehr als 20 Jahren in der Jugendhilfe. Ich habe in Armeezeiten nebenberuflich einen Bibelschul-Abschluss gemacht, inkl. einen Seelsorgekurs. Im Moment bin ich zusammen mit meiner Frau in der Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater bei der BTS (Biblisch-Therapeutische Seelsorge): http://www.bts-ips.de

    In der Bibelschule habe ich etwas wichtiges gelernt: In christlichen Gemeinden/Kirchen wird oft gelehrt WAS man als Christ tun solle, aber selten WIE man es in der Praxis tun soll. Das WAS steht ganz deutlich in der Bibel, das WIE steht in den meisten Fällen nicht so deutlich drin. Beispiel: Wir, Männer, sollen unseren Frauen lieben wie Jesus die Gemeinde geliebt hat,…. AMEN dazu, aber WIE mache ich das im Alltag???? Auch hier könnte eine Therapie sinnvoll sein, wenn man es alleine nicht schafft (Vielleicht hat man es selber nie Zuhause bei den eigenen Eltern erlebt! – Wir lernen am Modell).

    Ich bin gewiß dass gut ausgebildete, auf Jesus orientierte Therapeuten, bei vielen Problemen in Ehen, Familien oder bei Alleinstehenden, gut helfen können.

    Deshalb finde auch ich den Bibelvers, wo steht dass man alles prüfen soll, ganz wichtig.

    Nicht jeder (Noch)Nicht-Christ ist ANTI Christ, und nicht jeder Christ ist ein guter Seelsorger. Mit Letzteren haben wir auch schon arg, bittere Erfahrungen machen dürfen. Es steht auch in der Bibel, dass wir nicht richten sollen. Also, auch wenn jemand hier der Meinung ist, Christen brauchen keine Psycho-Therapie, dann soll er auf jeden Fall nicht die Christen richten, die dadurch Hilfe bekommen haben oder noch bekommen.

    Wer noch einen guten Therapeuten oder Therapeutin sucht, findet vielleicht jemand auf

    http://bts-ips.de/html/beraterverzeichnis.html

    Ich wünsche allen hier von Herzen Gottes Segen und … bitte ..verteilt fleißig weiter diese wunderbaren Chips !!!  Phil.4.13

     

    Antworten
  6. Ruth Dittrich

    Ich habe zu DDR-Zeiten eine Therapie gemacht ( man konnte nicht wählen ) nach der Methode von Siegmund Freund. Hätte ich damals schon meinen christlichen Glauben mit einbringen können, wäre das super gewesen. Konnte ich nicht….

    Deshalb bin ich so froh über die Möglichkeiten heute: Christliche Psychologie bei IGNIS, einfach ein Geschenk  Gottes.

    Ruth 

    Antworten
  7. Andreas

    Ich habe mal einen Bericht von einem Pfarrer gelesen, der Alkoholiker war. Das größte Problem für ihn war, sich dies selbst einzugestehen, denn „…einem Christen passiert so was nicht!“
    Wir „Frommen“ machen es uns manchmal zu leicht mit unserem pauschalen Schwarz-weiß-Denken. Und mit der Behauptung, ein Christ dürfe niemals professionelle Hilfe „von außen“ annehmen. Wer dies trotzdem tut, dem wird kurzerhand der Glaube abgesprochen. Doch das ist ja auch bei körperlichen Krankheiten häufig auch so.

    Ich finde es gut, dass Du dieses heikle Thema ansprichst. Und vor allem, dass Du es so behutsam angehst. Auch, wenn ich die eine oder andere Sache etwas kritischer sehe als Du. Doch da können wir gewiss sein, dass unser HErr uns im Zweifelsfall nicht im Stich lässt!

    Und für jeden Betroffenen wünsche ich mir, dass er jemanden hat, der ihm im Gebet zur Seite steht. Das ist mir ein großes Anliegen. Wer niemanden sonst hat, dem er vertrauen kann, der kann sich die Seite http://www.amen.de einmal ansehen. Die ist anonym und diskret. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass Du selbst auch im rechten Moment die richtigen Kontakte zur Verfügung hast! 😉

    Antworten
  8. KarlHeinz

    Meiner Meinung nach ist die Psychologie eine Ersatzreligion der Moderne…man will keine Autorität (Gott/ Jesus) mehr „über sich“…man könnte sich lächerlich machen…ein kluger Schachzug des Diabolus…Freud und C.G.Jung waren Okkultisten…Freud hat nur Begriffe neutralisiert…zB. „Über Ich“ – Gewissen usw…Eigenverantwortlichkeit und Sünde – mit frühkindlichen Traumata verwässert. Also Ent schuldigt…Menschen die keine Schuld mehr haben, brauchen auch keine Errettung…denk mal drüber nach…:-)

    Antworten
    1. Andreas

      Ich habe so meine Probleme mit der pauschalen Verurteilung der Psychologie. Damit ist keinem Menschen geholfen.
      Viele Handlungen, die wir heute als Christen so selbstverständlich anwenden und als "typisch christlich" betrachten, haben, äußerlich betrachtet, ihre Wurzeln im Heidentum der Antike. Sie wurden lediglich von Jesus für unsere Zwecke umgestaltet und mit einem neuen (oder ihrem wahren!) Sinn gefüllt. Sollen wir auf viele gute Errungenschaften nur deshalb verzichten, weil ihre "Erfinder" keine Christen waren? Gott hat uns unseren Verstand gegeben, damit wir ihn auch einsetzen.

      Antworten
      1. mauerblümchen

        Jesus hatte überhaupt GAR NIX mit Heidentum am Hut. Er ist/war ein waschechter JUDE (ist als einziger Gottes Gesetz vollkommen gerecht geworden). klar kann man Psychologie nicht pauschal verwerfen, aber vieles kommt nun mal aus der Mythologie anderer Quellen (zB. die griechische) und ist stark danach zu prüfen, ob es eine „Selbsterlösungslehre“ ist. Es mag zB. jemand „Melancholiker“,“Choleriker“ usw. sein, das entbindet diesen aber nicht seiner Verantwortung vor Gott.
        Desweiteren kann niemand vor Gott im Gericht bestehen es sei den er beruft sich auf Jesus‘ Gerechtigkeit und sein Blutopfer (Bezahlung) für alle Sünden des Menschen.
        Bei angeborenen geistigen Behinderungen (zB. Downsyndrom) sehe ich eine gewisse Unmündigkeit. Doch auch diese wissen um Gut oder Böse. Das ist nicht antrainiert, das weis jeder Mensch (seit dem Sündenfall, der das menschliche Erbgut unwiederbringlich schädigte, sodass wir alle irgendwann sterben).
        beste Grüße,
        manuela

        Antworten
      2. KarlHeinz

        Psychotherapie ist (für mich) eine Krücke die Christen nur deshalb brauchen, weil sie keine Vollmacht mehr haben…Christen sollten eigentlich eine heilende Wirkung auf das Leben und die Psyche haben.

        Antworten
        1. Mandy Artikelautor

          Lieber KarlHeinz, ich fürchte ich kann Dir Deine Meinung nicht nehmen. Du haust ziemlich viel in einen Topf, vielleicht aufgrund schlechter Erfahrungen oder / und anhand wenig Hintergrundwissens. Anders kann ich es mir nicht erklären.

          Es gibt sehr gute Therapeuten, die eine hervorragende Arbeit machen! Ich selbst und auch Menschen die ich kenne, wären ohne diese Therapeuten heute wahrscheinlich auf Häufchen Elend oder würden noch immer auf der Stelle rumtappen.

          Ein fähiger Therapeut ist in erster Linie ein guter Zuhörer und Ratgeber, der weiß wie der menschliche Körper und die Seele in schwierigen und auch traumatischen Situationen reagiert und da setzt er an. Er hilft zu verarbeiten, den Blickwinkel zu ändern, zu reflektieren …

          Kein Mensch würde wohl sagen: „Einen Zahnarzt brauchst Du nicht – Du brauchst nur Jesus, er ist der beste Zahnarzt, den es gibt!“ – Wenn ein Zahn kaputt ist, dann kann man ihn soweit wieder herstellen, dass er weiterhin vernünftig kauen kann, ohne zu schmerzen. Ähnlich mit der Seele, in der soweit geholfen werden kann, dass der Menschen ein glückliches Leben führt (im Idealfall). Ganz heile wird sie leider nie wieder werden …. Narben bleiben.

          Wenn Therapie und der Glaube an Gott / Gebet in der richtigen Dosis zusammenkommen, ist das das Beste, was es gibt für einen Menschen! Nicht jeder Therapeut ist fähig, nicht jede Therapieform würde ich unterschreiben – soweit klar.

          Vielleicht denkst Du doch nochmal darüber nach. Alles Liebe.

          Antworten
          1. Gisela

            Liebe Mandy,

            da kann ich Dir nur zustimmen! Meine Therapeutin hat diese Fähigkeiten und teilt  meinen Glauben, was sehr wichtig ist, da ich nicht nur durch traumatische Erlebnisse geschädigt wurde, sondern auch dadurch, weil ich streng konservativ aufwuchs. Wenn sie meinen Glauben nicht teilen würde, könnte sie viele Konflikte gar nicht verstehen. Und die Therapie ist sehr hilfreich. :-)

            Viele Grüße, Gisela.

            Antworten
  9. Stefan

    Als Christ haben wir einen übernatürlichen Glauben und entgegen manch vielen psychologischen Ratschlägen finden wir bessere Hilfe in Gottes Wort. Menschen die ohne Glauben leben können unser Verständnis und unsere Prägung durch den HL.Geist nicht verstehen und erklären uns für Weltfremd und der Realität nicht nahe…

    Antworten
  10. Martina

    Wenn man zum Psychologen geht, muss grundsätzlich mal die „Chemie“ stimmen 😉
    Lange war ich bei einen Gesprächstherapeuten, der bei IGNIS seine Ausbildung gemacht hatte, das war genau der richtige Ansatz für mich.
    Manchmal braucht man auch jemanden, der zuhört und gleich antwortet, Lösungen in der Situation anbietet – aber immer mit einem Gebet die Sitzung abschließt.

    Momentan brauch ich das nicht. Denn das Tolle an Gott ist ja, dass ich nicht jedesmal vor ihm mein Leben ausbreiten muss, wie beim Psychiater, der irgendetwas reininterpretiert. Gott weiß, wie es mir jetzt geht, wie das zustandegekommen ist. Er weiß, wie es den Menschen rund um mich geht, die ja auch involviert sind.
    Deshalb kann ich ihm alles erzählen, brauche nichts zu beschönigen. Und manchmal kann ich einfach sgen: „Jetzt brauch ich deine Hilfe, bitte!“ und Gott weiß, was ich meine.
    Und das kann ich überall und jederzeit, denn beim lieben Gott braucht man um keinen Termin anzurufen, er hört einfach immer zu.

    Antworten
  11. Melanie

    Schön, dass das mal angesprochen wird. Ich habe mich auch häufig dafür verteidigen müssen dass ich mir Hilfe suchte vor drei Jahren. Dabei habe ich lange für den richtigen Therapeuten für mich gebetet..und das war er dann auch. Und dafür kann man Gott auch denkbar sein..he works in so many different ways :)

    Antworten
  12. Anonym

    Der Artikel ist wirklich toll. Aber eines hat mich doch sehr nachdenklich gemacht. Du schreibst: Ich denke auch, dass eine Psychotherapie, die nach 10-20 Sitzungen, keine deutlichen Erfolge zeigt auch weiterhin keine guten Chancen hat und dir vielleicht eher schadet. Prüfen muß sein, auch wenn's Arbeit macht. Sprich mit Gott drüber!  Zur Erklärung: Ich bin 3 Jahre in Seelsorge gewesen und mache jetzt gerade eine Traumatherapie. Und ich muß sagen, das ich weit mehr Stunden als 20 schon hinter mir habe und leider ist es so, das immer mehr schlimmes zum Vorschein kommt und ich echt am Verzweifeln bin und auch Gott so oft frage, warum so lange ? Warum immer mehr? Er schweigt. Und es tut so weh und ich will eigentlich nicht mehr weiter machen und würde am liebsten aufgeben, aber ich spüre ganz tief drinnen das ich weiter gehen muß. Immer wieder aufstehen. Ich hab mir ganz am Anfang vorgenommen, das ich es nicht meinen Kindern weitergeben will, was in mir durch diese ganzen Erlebnisse ist und ich möchte so sehr das es ihnen besser geht und das ist auch immer wieder meine Hoffnung, wenn ich sie anschaue und dann denke ich nein sie sollen es besser haben als ich. Nun wenn ich so was lese mit den Zeiten, dann kommt schon der Gedanke, ist es denn nun falsch, wenn man viel länger braucht, weil es einfach so viel ist und weil man auch Zeit braucht das Anzuwenden was der Therapeut sagt und wenn man Zeit braucht nach dem Hinfallen wieder aufzustehen. Und weil man Zeit braucht überhaupt sich erst mal zu öffnen, weil man viel zu viele Jahre alles verdrängt und geschwiegen hat.. Weißt du du schreibst wir sollen es prüfen, aber wie soll ich es prüfen wenn es nur schwer ist und weh tut.. ? Es geht scheinbar gar nicht vorwärts, aus meiner Sicht, aber meine Therapeutin sieht das anders ..  Weißt du es ist entmutigend, wenn man sich endlich durchgerungen hat zu einer Therapie, endlich jemanden gefunden hat, der einen versteht, der an Gott glaubt und betet und dann zu hören das ich bis dann und dann Fortschritte gemacht haben muß, das es was bringt.. Das schlimme daran ist ja, das ich selbst auch keine Geduld mit mir habe und das macht es dann halt noch schwieriger…

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Ich grüße Dich.

      Lass Dich mal von mir nicht verunsichern – eine Traumatherapie ist sehr anstrengend und alles adere als leicht. Ich rate Dir mit genau diesen Fragen, die Du stellst man zu Deinem Therapeutin zu gehen – wenn immer mehr zum Vorschein kommt, klingt das erstmal negativ – aber wahrscheinlich ist es auch gut so.

      Ich denke da gerade an einen großen Acker mit Glasscherben drin, der erstmal richtig umgegraben werden muss, damit man all die Glasscherben rausholen kann. Wielange das dauert, ist sicher von Person zu Peron verschieden. Da sollte ich meinen Satz vielleicht etwas ändern. 

      Deine Therapeutin sieht Fortschritte, die Du als Person – so mitten drin im Gewusel – vielleicht gar nicht erkennen kannst. Sei offen und ehrlich zu ihr, stell ihr alle Fragen die Dich selbst beschäftigen und setz Dich nicht selbst unter Druck. Ich würde sie mal fragen, wie sie es sieht, wann „die Scherben raus sind“ und es bergauf gehen könnte.

      Auch wenn Gott anscheinend schweigt, bleib weiterhin an ihm dran. Vielleicht hast Du ja jemanden – Freundin oder Freund – damit ihr mal gemeinsam beten kannst?! Vielleicht ist sein Schweigen eine Bestätigung, dass Du auf dem richtigen Weg bist? Ich weiß es nicht. Manchmal ist es sehr mühsam.

      Sieh jeden Tag neu und tue Dir auch ab und an etwas Gutes!

      Alles Liebe
      Mandy

       

      Antworten
      1. Anonym

        Danke auch dir liebe Mandy, für deine Antwort !! Vielen lieben Dank für deine ermutigenden Worte. Das Bild mit dem Acker und den Glasscheiben find ich richtig gut. Ja du hast recht, vielleicht sollte ich ihr diese Fragen stellen. Eine Freundin habe ich leider nicht… Aber ich gehe immer wieder zum Herrn, den nur er kann mir letzden endes wirklich helfen. Aber ich würde mich freuen wenn es irgendwer auf dem Herzen hat für mich zu beten…  Liebe Grüße

        Antworten
        1. Mandy Artikelautor

          Gerne bete ich für Dich. Ich wünsch Dir und bete dafür, dass Du gute Freunde findest. Die sind mind. die halbe Miete, finde ich. Leute, denen man vertraut – auf die man sich verlassen kann, die unterstützen. 

          Alles Liebe für Dich!

          Antworten
    2. Anne

      liebe Anonym,

      ich denke, dass bei einer Traumatherapie 10-20 Stunden nicht sehr viel sind, ich kenne Menschen, die jahrelang in Therapie waren und ich denke, da solltest du deiner Therapeutin vertrauen, auch wenn du es anders siehst, manchmal ist man selber blind für Veränderung. Und du beschreibst sie ja als optimal, sie ist gläubig und versteht dich und betet und du bist in der Lage, dich ihr zu öffnen und ihr zu vertrauen. Ich wünschte, ich hätte so eine Therapeutin. Bitte Gott um Geduld. er kann sie dir schenken, für dich und für deine Familie

      sei gesegnet <3 Anne

      Antworten
      1. Anonym

        Danke liebe Anne für deine ermutigenden Worte !! Ich wünsche dir eine Therapeutin, so wie du sie dir wünschst. Ich hab auch länger gesucht und letzden endes hat es der Herr geführt das ich sie gefunden habe… Sei du auch gesegnet! Liebe Grüße

        Antworten
  13. lokke

    super
     
    schön auch das du wieder ausgewogen und von mehreren seiten aus das ganze betrachtest, den DAS ist prüfen.

    die gesamte christliche Tradition dreht sich um das rechte Maß, und das bedeutet der NT-Begriff  "Keuschheit" auch eigentlich.

    Es ist echt krass, dass so viele nur in Extremen denken können, entweder alles erlaubt oder alles dämonisch und zu meiden. Das ist auch kein biblisches Weltbild, also ob Gott und Satan sich die Waage halten würden und wir müssen nur entscheiden auf welche Seite wir uns stellen (das ist das Weltbild der Gnosis). Klar haben wir eine Entscheidung zu treffen, aber der Schmale Weg heißt nicht, das alles andere abartig scheiße ist,(es ist auch nur ein Bild) wenn Gott Herr der ganzen Welt ist,  dann wohnt er nicht zwischen zwei Buchdeckeln, sondern begegnet mir auch beim Psychologen -wenn ich das zulasse. 
    Mit Boenhoeffer glaube ich das "Gott uns alle Singe zum Besten dienen lassen will, aber dazu bedarf es eben menschen die sich ALLES auch das Böseste dienen lassen" Aber da zu gehört Gottvertrauen
     
    Klar bewußt mit dem Feuer spielen soll man nicht, und wenn Gott einem sagt, das man eine Weg sein lassen sollte, dann sollte das auch gelten. Aber das muß man ja nicht für alle gültig verallgemeinern, weil jeder einen eigenen Weg mit Gott hat, schließlich hat er uns als Individuen erschaffen. Wie könne wir predigen das Gott mit uns eine Persönliche Beziehung pflegt und dann davon ausgehen, das er nur allgemeingültig -wie eine Bundeskanzlerin zum Volke – und nicht persönlich – wie eine Bundeskanzlerin zu ihrer Freundin –  zu uns spricht – (echt krankes Bild einer Beziehung)

    Und Angst ist schlechter Ratgeber, bei Gott ist kein Platz für Angst, weder Angst vor Übertretungen (dann wäre er umsonst gestorben, wen wir deswegen ANGST haben müssten) noch vor der Hölle, denn wenn wir die bei ihm sind diese Angst haben, dann glauben wir ihm offenbar nicht.
     
    Also bitte mehr Gottvertrauen statt Kleinglauben, wenn du ihn ihm bist und offen für sein reden, dann mußt du nix vermeiden.

    und wenn jemand für sich entschließt es zu lassen, dann verachte ihn nicht, für diese Entscheidung nur weil sie die schwach oder ängstlich vorkommt –  auch das ist biblische Lehre. Ja es gibt Toleranzlehre in der Bibel, auch wenn das viele verwirrt.

     

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  14. Nicole

                                                              Hallo
    Ich habe vor 3 Jahren eine Phsyschotherapy gemacht,,habe sehr viel gelernt,,,und wie du schon sagst,,und es geschrieben steht,,ich habe das beste mitgenommen.
    Und meine Therapeutin hat oft und lange mit mir über Gott gesprochen,weil ich ihr davon erzählte,,ich muss sagen,,die sympthome sind nicht weg,,,aber es ist klasse das sie sich so für Gott interessierte,,und wen das nur der grund war ,das ich da hin musste,,,DAS WAR ES WERT :-)

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  15. Sam

    Hallo Mandy, Du schreibst: "Gott sei Dank bewegen sich die meisten irgendwo im Mittelfeld. (Der Tolleranz)" Dieses "Mittelfeld" würde ich als "lau" bezeichnen, weil es weder kalt, noch warm ist. Es bezieht keine klare Stellung zur Wahrheit und Lüge. Jesus spricht auch in Offenbarung 3,16: "So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund." Jesus fordert von uns, nach seinem Wort, der Bibel, zu leben, auch wenn die vom Zeitgeist/Antichrist gesteuerte Welt/Gesellschaft diejenigen als intollerant und "Fundamentalisten" abstempeln will, die nach dem Fudament leben wollen, welches Jesus uns gegeben hat. "Das Fundament, das bei euch gelegt wurde, ist Jesus Christus. Niemand kann ein anderes oder gar besseres Fundament legen." (1Kor 3,11) Jesus spricht auch in Lukas 6,49: "Wer sich meine Worte allerdings nur anhört und nicht danach lebt, der ist wie einer, der beim Bauen auf das Fundament verzichtet und sein Haus auf weichen Boden baut. Bei einem Unwetter unterspülen die Fluten sein Haus, es gerät aus allen Fugen und stürzt krachend ein." "Ihr habt Jesus Christus als euren Herrn angenommen; nun lebt auch in der Gemeinschaft mit ihm. Wie ein Baum in der Erde, so sollt ihr in Christus fest verwurzelt bleiben, und nur er soll das Fundament eures Lebens sein. Haltet fest an dem Glauben, den man euch lehrte. Für das, was Gott euch geschenkt hat, könnt ihr gar nicht dankbar genug sein. Fallt nicht auf Weltanschauungen und Hirngespinste herein. All das haben sich Menschen ausgedacht; aber hinter ihren Gedanken stehen dunkle Mächte und nicht Christus." (Kolosser 2,6-8) Hier noch eine super Predigt von Hans Peter Royer; "Tödliche Tolleranz- Kann liebe tollerant sein" -> http://youtu.be/bRMTMryIMUA

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    1. Anonymous

      Danke für den Link! So muss es sein. ein klares Wort und logisch verständlich. Klarheit ist so wichtig!
      Wir müssen schon genau prüfen, was aus Gott ist und was aus der Welt bzw. vom Satan.

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  16. Anonymous

    man kann yoga aber auch als sport machen und sich dabei entspannen, ohne in irgendein nirwana zu wandern :)

    *sonst aber guter artikel, wichtiges thema!

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    1. Norbert

      son Quatsch.

      entweder du machst Yoga = östliche Religion  – oder du machst Gymnastik – ja so heißt das wenn du Bodenkörperübungen machst. nur meist erinnert sich kaum noch jemand daran, weil es so Out und altbacken klingt.
       

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  17. Cornelia

    hi mandy es ist als ob ich den artikel geschrieben habe :-) 100% deckungsgleich mit meinenr mei.ung…nichts desto trotz ist es ob christ oder nicht oft ein tabuisiertes thema…es gestehen sich nicht viele gerne offen ein eine therapie in anspruch nehmen zu koennen…ich fuer meinen teil wollte damals freiwiig zu de'ignis…hat dann nicht geklappt.mein leben ist extremen schwankungen ausgesetzt gewesen bis ich jetzt sowohl eine organische als auch mentale ursache finden konnte…ich habe aufgrund einer schweren krankheit eine depression entwickelt u.leichte borderline-zuege damals…alles in allem habe ich sowohl die stationaere als auch die anschliessende verhaltenstherapie in anspruch genommen…es ging stetig bergauf…und ganz nebenbei sei erwaehnt dass ich mir einen christlichen therapeuten gesucht habe…danke mandy wirklich guter bericht…macht denen mut,die gerade mit dieser frage hadern…p.s.tabletten koennen dies noch unterstuetzen :-)

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  18. Lena

    Hallo zusammen, ich wollte nur mal sagen, dass Gottes Wege unergründlich sind. Ich habe eine Gesprächstherapie bei einer (buddhistischen) Psychologin gehabt und mich gegen Ende der Therapie zu Gott bekehrt. Wir haben irgendwie eine ähnliche Sprache gesprochen, aber ich habe genau gewusst, was für mich von Gott kam und was von ihr und ihrem Glauben. Kann es nicht näher erklären. Nur mal so zur Info, dass es nicht immer "den Weg" gibt. Ich denke Gott zeigt uns durch seinen Geist, was gut für uns ist und was nicht. Ich wünsche euch alles Gute! Seid gesegnet.

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  19. Rüdiger

    Ich erlebe es gerade genau wie Regula. Und so habe ich es im ersten Gespräch mit dem Therapeuten abgesprochen und vorab geklärt. Klare Festlegungen und somit keine Ängste an der Stelle. @Mandy: Toller Job, was du tust!

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  20. Regula

    Bin absolut deiner Meinung. Ich habe dies hier selber erlebt (Zitat von dir:) „Ein guter Therapeut akzeptiert deinen Glauben, auch wenn er ihn nicht teilt.“ Ich war ein Jahr lang in Psychotherapie bei einer Frau, welche keine persönliche Beziehung zu Jesus pflegte. ABER sie hat nie was Negatives über meinen Glauben oder unsere Freikirche gesagt, sondern im Gegenteil: ich habe gestaunt, dass sie die Bibel sehr gut kannte und sie hat mich sogar unterstützt in meinem Glauben. Hat mir gesagt: „Aber he – die Bibel sagt doch das und das über dich….warum nimmst du das nicht an?“ Sie hat das praktiziert, was wohl ein guter Therapeut macht: mich in meiner Stärke gefördert. Mein Glaube war meine Stärke und den hat sie mir nicht weggenommen, sondern das so anerkannt und geschätzt, auch wenn es für sie persönlich nicht so war.

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  21. Niels

    wow, sehr gut geschrieben, gerade den Bibelvers finde ich wirklich entscheidend, um seine Einstellung gegenüber Neuem zu bilden :)

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  22. Sista

    bzw. soll heißen zum Psychotherapeuten. Zur Info von einer Psychologin und Christin: Um kassenärztlich anerkannter Psychotherapeut (es gibt 3 Verfahren, die die Kasse zahlt: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie und Psychoanalyse) zu sein, macht man nach dem Psychologie-Studium oder Medizin-Studium (d. h. oftmals sind auch Ärzte Therapeuten) noch eine langwierige Therapie-Ausbildung. Sprich nicht alle Psychologen sind Therapeuten und dürfen Patienten behandeln und nicht alle Therapeuten sind Psychologen. Nur mal so zur Aufklärung smile

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  23. Roland

    Was erschreckend zunimmt, von dir öfters beschrieben, ist die steigende Intoleranz aller Bevölkerungsteile anderen gegenüber! Wo soll das hinführen, jeder akzeptiert nur noch seine Gruppe? Haben wir aus der vergangenheit wirklich gar nichts gelernt?

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  24. Wolfgang

    Ich bin total anderer Meinung, als ehemaliger Junkie, habe ich viele psych. Therapien gemacht, sie haben mir gesagt, woher mein Problem kommt, aber Helfen/Heilen konnten sie mich nicht. Das hat Jesus geschaft. Ein Nahmhafter Internist und Psychotherapheut Dr. Wolfhard Margies hat nachdem er Christ wurde seine gutgehende Praxis aufgegeben, weil er Erkannt hat, daß er nicht Helfen kann, nur Jesus. Ich empfehle sein Buch " Heilung durch sein Wort – Der Verzicht auf Psychotherapie ". Bei Dingen wie autog. Trainung sollte man Fragen woher sie Stammen und was ihr Hintergrund ist.

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  25. Martina

    Eines, was Du hier nicht erwähnt hast, Frau Punk, ist die geistliche Begleitung. Erfahrene Seelsorger, Frau oder Mann, ersetzen keinen Psychiater oder Psychologen. Als Vollblutkatholikin, die gewohnt ist, mit einem Beichtvater zu händeln, habe ich manchmal Fragen, die über den Horizont hinausgehen. Dafür ist die/der geistliche BegleiterIn die richtige Adresse. Sie können uns so manche Wegbegleitung geben, bevor wir einen Psychologen benötigen. Beim richtigen Dachschaden hilft eh nur Fachkompetenz! *grins*

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  26. traudi

    Hallo Mandy,
    Dein Beitrag ist sehr zutreffend mit meiner Einstellung. Du bringst Klarheit in Bereiche die oft zu Missverständnissen führt.
    Gesegnete Ostern und großer Segen für Dich !
    ““

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  27. Sascha

    Danke für den Artikel. 
    Es soll ja auch christliche Threapeuten geben !! (gibts sogar :-) )
    Ja das mit dem "Dein Glaubbe ist zu schwach" oder "Dann glaub doch mal richtig" das hab ich auch schon öfters gehört. 
    Und genau das find ich sowas von unverschämt. Als wenn man sich das aussucht was man im Leben alles erlebt hat.
    Danke Mandy das du diese oft verpänten Themen aufgreifst

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  28. Sr. Barbara

    Hallo Mandy!
    Danke, den Artikel finde ich sehr gut. Vor allem der Satz  "Ein guter Therapeut akzeptiert deinen Glauben, auch wenn er ihn nicht teilt. " fasst es meiner Meinung nach kurz und prägnant zusammen.
    Allerdings: Dass der Mensch sein eigenes "Gott-sein" erforscht, das gibt es auch im Christentum, nämlich z.B. bei den mittelalterlichen Mystikern – sehr spannendes Thema und nur für fortgeschrittene Beter. Lies mal Meister Eckehard, ein Dominikaner wie ich. Ziemlich heftig!
    Und dass körperliche Krankheiten Ausdruck eines seelischen Ungleichgewichtes sind, das halte ich schon für biblisch. Natürlich sind sie das nicht immer, aber das gibt es und viele Heilungsgeschichten der Bibel enden mit "Dein Glaube hat dir geholfen" – nicht die Handauflegung, oder der Speichelmatsch auf den Augen. Es sind nämlich eigentlich gar nicht die Augen krank, sondern die Seele…
    Gesegnete Kar- und Ostertage! Deine Sr. Barbara.

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  29. Anke

    Hallo Mandy,
    der Artikel ist wirklich mal wieder gut. Ich finds super, dass du dieses Thema mal aufgegriffen hast, da ja viele der Meinugn sind, ein Christ hat keine psychischen Probleme zu haben!  Und wenn, dann sei der glaube wohk schwach :-(. Ich habe in meiner Zeit als Christ sehr gute Heilungsseminare besucht, die mir immer ein Stück weiter geholfen haben. Dann kam ich in die Wechseljahre und bin – nach einer Gesprächstherapie- in einer psychosomatischen Klinik gelandet. Diese Zeit war für mich wirklich heilsam, es wurde vieles aufgedeckt. Mit diesen Dingen bin ich zum Herrn gegangen und er hat mich letztendlich geheilt. Ich konnte vergeben und loslassen! Manchmal schickt Gott Helfer, die einem auf einen Weg zur Heilung begleiten!

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  30. liese

    Vielen Dank für diesen tollen Text. Er enthält eine der wichtigsten Stellen in der Bibel, es ist mir das zweit liebste Zitat:
    "Prüft aber alles und das Gute behaltet." (1Thess 5,2)

    Leider gerät das immer wieder in Vergessenheit und das macht mich traurig. Ich sehe wie um mich herum Menschen einfach Dinge glauben, nur weil Sie sie gehört haben, in der Zeitung gelesen oder sonstwo aufgeschnappt haben.

    Persönlich mag ich die Aussage noch lieber bei Johannes:
    "Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt." (1Joh 4,1)

    Leider bin ich mir auch sicher, dass nicht alle Christen in der Lage sind diese Lehre auch auf christliche Schriften und die Bibel anzuwenden, da hört das prüfen dann leider doch oft auf.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung das einige Christen dringend mal mit einem Psychologen reden sollten und Gott vielerorts auf gute Psychologen angewiesen ist und mit ihnen zusammen arbeitet.

    Allerdings ist es wichtig das man mit dem Psychologen auch über alles spricht. Der Psychologe kann nur so gut arbeiten wie Du ihn mit Informationen versorgst. Wenn Du Dinge vor Ihm verbirgst, darfst Du Dich nicht wundern wenn er Dir nicht helfen kann.

    Etwas grenzwertig finde ich Deine Gedanken über die Bachblüten Therapie und Yoga. Besonders Deine Gründe gegen die Bachblüten Therapie kann ich nicht nachvollziehen und frage mich sogar woher hast Du das? In dem hierzu verlinkten Wikipedia Artikel steht kein Wort darüber. Natürlich wird in dem Artikel die Wirksamkeit in Frage gestellt, aber dieses Problem hat wohl jedes homöopathische Heilverfahren.

    Und selbst wenn? Haben nicht viele Heilige Stimmen gehört, die wir vielleicht auch Geister nennen könnten? Johanna von Orlean oder Franz von Assisi, um nur zwei zu nennen. Und haben nicht auch Joseph und Maria Besuch von einem nicht menschlichen Wesen gehabt, welches Ihnen die Geburt Ihres Sohnes vorhersagte? Oder anders gefragt, sind Engel nicht vielleicht auch Geister, oder werden vielleicht nur als solche wahrgenommen?

    Und auch zur Yoga habe ich eine andere Meinung ohne sie jemals praktiziert zu haben. Für mich ist das Gebet eine Form der Meditation und Meditation eine Form von Yoga. Ich nenne es mit meinem westlich sozialisierten Hintergrund nur normalerweise nicht so. Aber auch im Gebet löst Du Dich ein Stück weit von deiner weltlichen Existenz und begibst Dich auf eine andere Ebene.

    Schließen möchte ich mit meinem Lieblingszitat aus der Bibel, welches hier super zu passt:

    Von der Feindesliebe (Matthäus 5,43ff)
    Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,  damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

     

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  31. Kornelia Busch

    Ich bin über zwanzig Jahre in psychiatrischer Behandlung gewesen und war 27 mal in der Klapse. Da Gott mein ganzer Dreh- und angelpunkt im Leben ist und ich immer in enger Verbindung zu IHM lebe, habe ich jeden Therapeuten nach seinem Glauben gefragt. Alle haben mir offen geantwortet, weil sie verstanden haben, dass ich wissen muss, ob wir eine gemeinsame Sprache sprechen. Es gab sehr gläubige, viele Sonntagschristen und auch einzelnen Atheisten. Geredet habe ich mit allen: Aber die Themen habe ich nach dem Glaubensstand meines Therapeuten ausgewählt. Damit bin ich gut gefahren und konnte auch in den großen Visiten freimütig über das reden, was Gott mir gesagt hatte. Eine, sogar eher ungläubige Ärztin, fragte mich in einer großen Visite neugierig und sehr gespannt, ob Gott mir denn etwas zu dem aktuellen Problem was gesagt hätte. Den ein oder anderen haben die Gespräche mit mir zum ersten Mal auf die Spur gebracht, dass vielleicht doch etwas an der Sache mit Gott dran sein könnte. In meinem Buch "Krank im Kopf" habe ich besonders im zweiten Band solche Gespräche in Visiten nachgezeichnet.
    Psychische Krankheiten sind eben auch Krankheiten und bedürfen der Behandlung. Aber hier muss der Arzt ganz besonders achtsam mit dem Patienen umgehen.

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  32. Olli

    Du hast es auf den Punkt gebracht mit diesem Artikel. Ich habs mal so gehalten: Als ich mit dem Saufen aufgehört hab, bin ich zur Suchtberatung. Der Psychologe hat mir gut getan, die Gruppensitzungen waren mir zu verloge3n und ich hatte nur danach Bock auf Alk.Trotz des guten Psychologen hab ich im Herz gespürt, dass Gott mich befreien wollte ohne menschliche Hilfe. Bin bis heute nicht sicher, ob ich richtig gehört hab, bin aber auch seit dem völlig trocken. Ich hab zu Gott gesagt, sollte ich nen Rückfall haben oder merken, dass ichs nicht schaffe, dann geh ich auf jeden Fall zur Therapie.Ich finde nix Schlimmes dabei, sich von Spezialisten helfen zu lassen, auch als Christ. Ich mein, sorry, mein Bruch ist auch nicht durch Gebet geheilt worden, habs versucht, bin aber doch im OP gelandet.

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  33. bina

    das war ja wieder mal ein absolut superklasse artikel Mandy!!!! ich stimme dir in allem zu – habe selbst verschiedenste erfahrungen zu diesem thema. Eins noch dazu: C.G. Jung ist ein absolut großartiger erforscher der menschlichen psyche in all ihren vielschichtigen ebenen, in dessen "system" GOTT absolut seinen platz hat. dagegen ist freud eine art rabiater engstirniger rabbi gewesen, der seine "sexualtheorie" als dem evangelium vergleichbarers (= unangreifbares) dogma betrachtete. Adler dagegen will uns uzu abgreichteten meerschweinchen machen,…

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    1. Mandy (Jesus-Punk) Artikelautor

      Hähä deine Bezeichnung für den Herrn Adler gefällt mir , wenn auch irre der Typ. Wobei ich nicht wirklich viel über den weiß. Vom Jung hab ich einiges gelesen gehabt.

      Freut mich das dir mein Artikel gefällt. Grüße nach Panama 😉

      Antworten
  34. Tom Scharf

    Gut geschrieben, wenn ich auch denke, wir sollen nicht ALLES ausprobieren. ImZweifel den Herrn befragen, er gibt uns das Richtige aufs Herz. Ja, Yoga, ect ist  sogar echt gefährlich. Ich war jahrelang okkult verstrickt, wurde drogenabhängig, war auch Buddhist. Der Herr hat mich frei gemacht. Lob und Preis sei ihm. Nochmal zurück zum Yoga: bei bestimmten Meditationstechniken, wie z.B der Amitabha Meditation, lieferst du dich einer dämonischen Macht komplett aus. Ich empfehle zu all diesen Fragen noch das Buch 'Alternative Heilmethoden' von M. Kropf. Gott segne euch alle…

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    1. Mandy (Jesus-Punk) Artikelautor

      Danke für deinen Kommentar Tom. Naja von ALLES ausprobieren hab ich ja auch nicht gesprochen. Sondern sich vorher drüber informieren und natürlich den Chef befragen.

      Danke für den Buchtipp, davon habe ich noch nicht gehört.

       

      Antworten
      1. Isa

        'Alternative Heilmethoden' von M. Kropf is wirklich sehr zu Empfehlen!!! Das Buch basiert auf der Bibel und auf seinem Wissen – echt super gemacht…

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  35. norbert-coala

    also ich hab auch mit der einen oder anderen Sache ein Problem. Das eine oder andere mag helfen, aber einiges kommt mir auch als Wolf im Schafspelz daher.  
    Eine Freundin von mir hat auch dahingehend eine Ausbildung. Leider wird dort Christsein in einen Topf geworfen mit Spirualität (welches aber einen anderen Ursprung hat und mir Christsein zu sehr in Richtung Naturreligion schiebt).
     Es ist eine Art feines Spinnennetz in das man eingefangen wird.  Evtl. kommt daher mein Mißtrauen.
      Aber was die im Eingang erwähnten Sachen angeht. 
    Lehne die Sünde ab, aber nicht den Sünder.  

    Antworten
    1. Mandy (Jesus-Punk) Artikelautor

      Ja da stimme ich dir zu Norbert… Spiritualität und Christsein wird oftmals zusammen gesteckt. Ich denke wer Jesus nicht kennt, im Herzen hat… erlebt, dem fällt auch sehr schwer den Unterschied zwischen Spiritualität und Christsein zu erkennen.

      Aber was die im Eingang erwähnten Sachen angeht. 

      Was meinste da genau?


      Lehne die Sünde ab, aber nicht den Sünder.  

       

      Segen dir
      JP

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  36. Flo[w]

    Entspannungstechniken wie "Autogenes Training", die "Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen"  …. ich finde nichts, was dagegen sprechen sollte.
     mit dem autogenen training kann ich dir nicht zustimmen ich hab mich auch mal damit befasst und da kommst du dann an sachen wie den befehl: "es atmet", und so sachen wie das Sonnenzentrum ( bitte koregier mich wenn des anders heißt) und da kann ich für mich nicht prüfen was dahinter steckt. Auch wenn du sagst, es schlecht ist dass das abgelehnt wird was man nicht kennt, halte ich das für richtig sich nicht auf so etwas einzulassen bei dem man die mächte die dahinterstecken nicht prüfen kann. mit der muskelentspannung geb ich dir aber recht
     
    Flo[w]

    Antworten
    1. Mandy (Jesus-Punk) Artikelautor

      Hey Flo,

      also bei dem autogenen Training bestimmst eigentlich du selbst wie genau das ganze abläuft, dein Therapeut "leitet" das quasi nur noch. Ich kann mir nur vorstellen, dass du da echt an nen seltsamen Typ geraten bist, denn mit dem inneren "Sonnenzentrum" hat das nix zu tun, dass ist eher nen Ding ausm Yoga oder anderen Mediationsformen, aber soweit ich es gelernt habe nicht aus dem autogenen Training. Oder hast du das gelesen? Wenn ja, wo?

      Wie gesagt das hab ich nie gehört bisher. Aber wer weiß, vielleicht hat das einer auch mit ner anderen Psychotechnik gekoppelt? Was lernen wir daraus?

      Auch nicht alle "autogenen Trainings" sind sauber und zu prüfen!

      Auch wenn du sagst, es schlecht ist dass das abgelehnt wird was man nicht kennt, halte ich das für richtig sich nicht auf so etwas einzulassen bei dem man die mächte die dahinterstecken nicht prüfen kann.

      Ich denke da hast du mich missverstanden. Ich meinte bei Dingen, die man durchaus prüfen KANN, also z.b. sage ich dir die CD von Mister X hat echt gute und sinnvolle Texte. Aber du kennst sie nicht, also sagste gleich "die ist schlecht".

      Du hast sie nicht geprüft…. prüfen würde in dem Fall bedeuten, dir die Texte mal durchzulesen bzw. anzuhören, bevor du dir eine Meinung bildest. Solltest du sie nach der Prüfung noch immer nicht für sinnvoll halten, dann ist das eine durchaus zu respektierende Meinung.

      Was ich im Beitrag eben sagen wollte…. ein Urteil zu fällen, ohne etwas zu prüfen ist nicht in Ordnung. Du kannst kein Auto kaufen, bevor du es nicht geprüft hast und weiß ob es den Preis wert ist. Etwas was du NICHT überprüfen kannst…. das kannst du weder als richtig noch als falsch beurteilen, da du es nicht überprüfen kannst.

      Ich hoffe das war jetzt nicht noch mehr verwirrend für dich Flo?

      Sei gesegnet
      JP

      Antworten
      1. Anonymus

        das mehrmals zitierte Sonnengeflecht, lat. Plexus solaris, gibt es wirklich. Zumindest den Jungs ist es bekannt als Solarplexus und die wissen auch, wo er beim Gegenüber liegt. Doch wen es interessiert, wo der sich im eigenen Körper befindet, kann gerne hier nachlesen http://de.wikipedia.org/wiki/Solarplexus und Bilder gibt es auch, z.B. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Gray848.png&filetimestamp=20070123190321. Und wer sich das anatomische Bild anschaut, versteht auch, wie der Begriff zustande kommt.

        Antworten
      2. Michi

        ich habe früher auch schon Autogenes Training mitgemacht. Auch unsere Kursleiterin sprach von einem Sonnengeflecht oder soetwas in der Art.  Und dieser Kurs war von der Volkshochschule. Deshalb würde ich heute auch kein AT mehr mitmachen. Es gibt ja die progressive Muskelentspannung – da weiß man, was man hat   .!
         
         
         
         

        Antworten
      3. Susanne

        Liebe Mandy,
        wir lesen gerade in unserem Hauskreis das Buch "Spirituelle Kräfte des neuen Zeitalters – Von der Wirklichkeit Gottes und der Gefahr kosmischer Kräfte" von Martin & Elke Kamphuis.
        Die Autoren sprechen zwar "Autogenes Training" nicht direkt an, aber Fantasiereisen, die ja im engen Zusammenhang stehen. Sie begründen sehr ausführlich, warum Fantasiereisen für Christen gefährlich sein können. Auch zur "Humanistischen Psychologie" nehmen sie ausführlich Stellung und begründen, dass leider vielfach die guten Anfangsideen (die Du oben auch zitierst) durch die New-Age-Bewegung beeinflusst wurden und dass man deshalb als Christ sehr genau hinschauen muss, von welcher Seite der therapeutische Wind weht.
        Kurz und gut: Ich kann das Buch jedem nur weiterempfehlen, wenn man sich mit den Strömungen der heutigen Zeit auseinandersetzen will. Mir sind einige Lichter aufgegangen, die mir gezeigt haben, wie weit sich die  "sprituelle (fernöstliche) Denkweise" schon in unser Allgemeingut eingeprägt hat.
        Gruß,
        Susanne

        Antworten
      4. Deborah

        Beim Autogenen Training können Grenzüberschreitungen passieren, dass der Übende in einen Bereich gerät, den er nicht mehr steuern kann…. ich empfehle aus medizinischen Gründen keinem Astmatiker AT zu machen, denn er kann bei zu tiefer Entspannung einen Status(Anfall)  auslösen. Da ist die Methode nach Jacobson eher praktikabel.
        Ausserdem kann man sich bei dem AT eine Art Sekundenschlaf angewöhnen oder sogar kurzfristige Absencen programmieren, das kommt im Strassenverkehr nicht wirklich gut.
        Es gibt da so ein paar "Nettigkkeiten", die werden in der Werbung für AT nicht erzählt….das merkt derjenige dann in der Erfahrung und kann zusehen, dass er das wieder loskriegt.
        Deswegen bin ich auch keine Befürworterin des AT und gebe Flo mit den Bedenken Recht.
         

        Antworten
    1. Tanja

      Klasse beitrag ich mag deine Seite und auch heute morgen wieder sehr gut und deutlich erklährt so das man es auch versteht. Selber war ich mal in einer Therapy und als es um entspannungsübungen ging , mit Augen verschliessen und sich abheben vom Körper oder anderes fühlte ich mich nicht mehr wohl und habe es auch gesagt und ihr die CD zurück gegeben mit der Meinung das ich das mit meinem Glauben nicht verreinbaren kann , mich vom Körper abheben das kann ich einfach nicht. Ich hatte das als Kind sehr oft erlebt das ich mich im Zimmer befand und das gefühlt hatte ich schwebe und anderes wo mich abschreckte, daher konnte ich kaum noch schlafen und versuchte etwas anderes wo mir besser half , ein gutes Buch lesen , Musik , mit meinem Sohn beschäftigen . Und als man mir sagte ich könnte nicht mehr Gesund werden oder er über Gott lachte da war mir klar ich gehe dort nicht mehr hin , ich wusste im Herzen das bei Gott nichts unmöglich ist und er auch mich gesund machen kann nicht so wie es der Therapeut meinte ich würde nie mehr gesund werden , das war für mich eine falle des Bösen , bei Gott habe ich eine Chance gesund zu werden , das vertrauen wuchs als ich meinen Partner kennen und lieben lernte wo mir aufzeigte ich gehöre nicht dorthin , in diese Abhängigkeit . Die Gruppe ist so abhängig von den Therapeuten und von Medikamenten sie sind nicht sie selber , das machte mich traurig und in diese Abhängigkeit wollte ich nicht , Jesus abhängigkeit ist das schönste und grösste Geschenk.
      Auch wurde ich von dem Gruppen Therapeut angeschrien da ich nicht mehr kam , nur weil er meint er müsse mir ein paar zeilen vor lesen und ich nicht die Chance bekam darüber nach zu denken wurde ich sofort als Bordeline abgeschrieben , nur auch ich bin der Meinung das eine Familie viel bei zu tragen hatt wie sich die Früchte verteilen und wie sich dann später ein Mensch verrändert , da gehört die Ganze familie Geschichte mit ein bezogen und oft ist man doch alleine da viele nicht mit machen wollen . Dank Jesus geht es mir besser viel besser , oft muss man sich der Vergangenheit stellen und sich damit ausseinander setzen und dann danach handeln . Ich finde dein Beitrag super Mega und lese es immer wieder gerne .

      Gruss Tanja

      Antworten
      1. Susanne

        Hallo Tanja,
        du scheinst ein gutes Gespür zu haben, was gut für Dich ist und was Gottes Willen entspricht oder nicht. Es gehört viel Mut dazu, seinen Willen klar zu äußer und standhaft zu bleiben, wenn man unter Druck gesetzt wird.

        Ich wünsche Dir weiterhin Gottes Segen, Begleitung und Wegweisung.
        Susanne

        Antworten
  37. Anonymous

    Danke, danke…. viele Infos möglichst zusammen zu fassen ist schwer, hab noch nen Haufen mehr Gedanken… aber davon schreib ich dann ein ander mal. 😉

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