Schubladenrecycling

„Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.“ 1. Samuel 16, 7

Wenn wir jemanden begegnen zählt oft der erste Augenblick und wir wissen in welche Schublade wir ihn stecken!
Der erste Augenblick entscheidet über vieles:
Jung – Alt – Hübsch – Offen – Abstoßend – Verschlossen – Sympathisch – Unsympathisch ….

Wir wissen alle, dass wir das tun und das wir oftmals falsch liegen mit unseren Einschätzungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt viel mehr auf das Innere eines Menschen zu schauen – ja klaro, wissen wir auch alle! Aber tun wir es immer??

Vielleicht gehörst du auch zu denjenigen die sich nach außen hin ne Maske gebastelt haben

Die Autorin Christa Weiß schreibt folgendes:
Seit Jahren schon laufe ich mit einer Maske umher, die ist mein zweites Gesicht geworden. Ich habe gelernt, wie man es macht, seine Schwächen zuzudecken und die Gefühle zu verbergen. Ich lächle verbindlich, aber mein Lachen ist nicht echt. Ich lege Sicherheit an den Tag, aber in Wirklichkeit spiele ich Theater. Ich tue so, als fiele mir alles in den Schoß, als irrte ich niemals, als hätte ich weder Sehnsucht noch Heimweh. Warum bin ich nicht so, wie ich wirklich bin? Wenn ich allein und für mich bin, fällt mir die Maske vom Gesicht. Wenn dann einer käme und sagt: Ich mag dich trotzdem, ich will dich so, wie du bist, ich brauche dich…“

Offenbar tragen wir unsere Masken, weil wir Angst haben. Angst, nicht akzeptiert zu werden, wenn wir uns so zeigen, wie wir sind. Mit unseren Schwächen, Fehlern, Grenzen. Deshalb verwenden wir so viel Mühe auf den äußeren Eindruck. Deshalb verstellen wir uns, deshalb tragen wir Masken.

„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an“!
Das heißt doch: Unsere Masken, unsere Fassaden, unser Verstellen nützt nichts vor Gott. Er blickt tiefer – in unsere Inneres, in unser Herz!

Jetzt hat das neue Jahr begonnen, wie wäre es wenn du ohne Maske rein startest??

Bitte Gott um Weisheit auch andere Menschen zu erkennen, wie sie wirklich sind und nicht nach Klamotten, Frisur oder sonstwas zu beurteilen.


Wir sind Menschen und können niemals durch die Augen Gottes schauen, aber wir können lernen Vorurteile abzulegen und Menschen mit der Liebe Gottes sehen und kennenlernen!!

Also schmeiß deine Schubladen aufm Müll und bilde dir dein eigenes Urteil!

Fetten Segen
Eure Jesus Punk


Bild Quelle: elearning.zhaw.ch, www.spasslinks.com

 


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Dieser Beitrag wurde am 4. Januar 2010 veröffentlicht.

6 Gedanken zu „Schubladenrecycling

  1. Anonymous

    hey
    cooler Beitrag! Ich laufe oft zb. auf Veranstaltungen mit einer Maske rum. Vielleicht weil ich mit mir selbst nicht zufrieden bin !? Ich versuche das immer abzulegen. Habs auch versucht abzulegen im neuen Jahr. Aber quasi bin ich mit der Maske weiter. Man weiß ja das es vor Gott nix nüzt so ne Maske zu tragen tut es aber trozdem….! Und das mit den Vorurteilen gewöhne ich mir im moment ab. Es ist cool mit dem gedanken " jesus liebt diesen Menschen " auf Leute zu zu gehen..dann sieht man das äußere oft garnicht mehr. Sondern achtet mal mehr auf das innere.

    LG

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  2. Bento

    Hey Mandy,
    toller Beitrag mal wieder und soooo ein wichtiges Thema für unser Zusammenleben – echt und authentisch zu sein!
    Diese Menschenfurcht, die meist dahinter steckt, werden wir aber nur überwinden, wenn wir Papas Liebe wirklich kennengelernt haben und sie auch unser Lebenselexier geworden ist…

    LG + fetten Segen

    Antworten

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