Schlagwort-Archiv: Christen

„Für mich waren Christen alles Arschkriecher!“

Genial, meinen guten Freund Piero beim ERF im Interview mit Sigrid Röseler zu sehen!

Interessant, anders und faszinierend, was er von der mystische Naturreligion der Indianer erzählt, die ihn so faszinierte. Eines Tages sagt ihm sein 7-jähriger Sohn Giacomo, dass er an Jesus glaubt.
Piero denkt sofort: Gehirnwäsche, da manipulieren irgendwelche Christen sein Kind …


Aber bevor ich lange rum rede. Piero, rede Du mal lieber! Danke, dass Du den Mut hast und das öffentlich tust. Haste jut jemacht, Bruder! Respekt!

 

Dieser Beitrag wurde am 27. März 2015 veröffentlicht.

Der (Wett-) Kampf um Gottes Liebe?! – Teil 2

Gnade = der einzige Weg zu Gottes Herz!

Doch wir Menschen ticken manchmal so, dass wir (unbewusst) denken, Gottes Liebe können wir uns erarbeiten.


Im Gleichnis vom verlorenen Sohn, sah der ältere Sohn eine Art Wettkampf mit seinem jüngeren Bruder. Er, der ältere, hat hart gearbeitet während der jüngere auf Piste war; gesoffen und rumgehurt hat  … dann kommt er zurück und der Vater empfängt ihn mit offenen Armen und schmeißt eine große Party. Der ältere Sohn ist eifersüchtig und wütend …

Darum ging es im ersten Teil:

– Der (Wett-) Kampf um Gottes Liebe – Teil 1


Am besten Du liest das (nochmal) nach oder lässt es Dir von Colin vorlesen.

Ärger ist vermutlich ein Indiz, dass wir anfangen, Gottes Liebe verdienen zu wollen! Es ist die Art von Ärger, die entsteht, wenn wir frustriert sind, weil wir die Liebe nicht erfahren, für die wir doch so hart gearbeitet haben.

Kinder, die nicht geliebt werden, spüren das sehr deutlich. Die fehlende Liebe hinterlässt eine schmerzhafte tiefe Wunde in der Seele – die natürliche Reaktion darauf ist Ärge und dieser Ärger verwandelt sich oft in tiefsitzende Wut, weil es gerade für Kinder sehr schwer ist, mit diesen Wunden umzugehen. Ich hab das vor allem als Teenie erlebt und hatte ziemliche Wut auf alles und jeden. Diese Wut hab ich rausgelassen – mein Jugendstrafregister erinnert mich daran … 

Wie gut, dass Gott aus dieser Wunde ein Wunder werden lässt und seine Gnade sie bis heute heilt! 

Der ältere Sohn war auf eine negative Art sehr kritisch gegenüber seinem jüngeren Bruder. Der zog durch die Gegend, kam zurück und wurde mit Segen überschüttet – hat er sich das denn überhaupt verdient? Als der verlorene Sohn die Party, einen fetten Braten und die besten Klamotten geschenkt bekam, brodelte es im älteren Bruder!


Kennst Du solche Gefühle vielleicht auch? Dass Du eifersüchtig bist, weil andere offensichtlich mehr von Gott abbekommen?

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Dieser Beitrag wurde am 12. Februar 2015 veröffentlicht.

Recycle Deinen Glauben!

Heute gab es eine Einkaufswagenchiprückmeldung, die ich nicht veröffentlichen soll – daran halte ich mich natürlich. 

Nur soviel: Es ist immer wieder traurig mitzubekommen, wie zerstörerisch und verletzend Menschen sein können.

Menschen, die ihren Glauben anderen mit Gewalt und Druck aufzwingen, werden damit nie etwas Positives bewirken – sondern im schlimmsten Fall eine Seele tief verletzen!

Und schlimmer noch, wenn das bereits in der Kindheit geschieht und ein kleiner Mensch so manipuliert und dermaßen erdrückt wird, dass er sich geistlich weder gesund entwickeln noch frei entscheiden kann, an was oder wen er glaubt.


Vertrauen und Liebe kann niemals erzwungen, sondern nur gewonnen werden!


Gott gewinnt Liebe nicht mit Gewalt, sondern mit der Kraft des Heiligen Geistes!


"Nicht durch Gewalt und Kraft wird es geschehen, sondern durch meinen Geist."Sacharja 4, 6 NLB


Wann immer Menschen versuchen, Dir ihren Glauben, ihre Weltanschauung und ihre Überzeugungen aufzudrängen, handeln sie mit Sicherheit nicht so, wie es Jesus tut! Ganz egal, welche Motive dahinter stecken; ob es gut gemeint ist (was ich bei den meisten annehme) oder weil sie Macht ausüben wollen … Gott handelt anders!


Christen sind leider nicht immer gute und erstrebenswerte Vorbilder! Machen wir uns nichts vor; im Namen Gottes, im Namen der Bibel, im Namen der Religion – auch des Christentums – wurde schon ganz schön viel Mist gemacht! Naja, wohl eher ganze große perverse Scheiße! Jegliche andere Bezeichnung wäre eine Untertreibung; Kriege, Verfolgungen, Missbrauch, Zwangsbekehrungen … all das im Namen Gottes!

Ich nehme mir raus zu sagen; wer jemand anderen durch Zwang und Gewalt "bekehren" will, hat das Evangelium nicht verstanden und es fällt mir schwer, diesen Menschen als Christen zu bezeichnen. Sicher, das letzte Urteil hat Gott zu fällen … 

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Dieser Beitrag wurde am 2. Dezember 2014 veröffentlicht.

Scheiß auf „Superchristen“ – Gott will DICH!

Leistung ist eines der höchsten Gebote in unserer Gesellschaft!


Das geht spätestens in der Schule los. Setzt sich beim Studium fort und auch am Arbeitsplatz ist Leistung eines der wichtigsten Maßstäbe!

Es geht um Leistung; in der Wirtschaft, beim Sport, oft auch in Beziehungen.

Wer Leistung bringt, ist anerkannt und beliebt. Wer zu wenig Leistung bringt, gilt als schwach und wird ausgetauscht. 


Ich glaube, dieses Leistungsdenken beherrscht uns manchmal so sehr, dass wir es selbst schon gar nicht mehr merken. Es ist uns in Fleisch und Blut übergegangen, so dass wir denken, Gott hat uns lieber, wenn wir alles richtig machen und lehnt uns ab, wenn wir Mist bauen und Fehler machen. 


Und dann kommt Jesus und sagt: "Hey, Du darfst schwach sein! Ja, DU! Ich liebe Dich unendlich! Ganz egal, wieviel Du leistest oder nicht leistet! Meine Liebe und Gnade schenke ich Dir, weil Du DU bist und nicht weil Du sonst wie viele tolle Dinger drehst!"


Scheiß auf Supermänner, Superfrauen, Superschüler, Superlehrer, Superkinder, Supereltern, Superchristen, Superpastoren, Supergemeinden …. Gott will DICH!! Er findet Dich als Mensch SUPER! So wie Du gerade vorm Computer hockst und diesen Blog liest!


Denn auch wenn es eine bittere Erkenntnis ist, Supermenschen gibt es genauso wenig wie den Weihnachtsmann!


Vielleicht bewunderst Du all diese scheinbaren Supermenschen und vielleicht verkörpern sie genau das, was Du Dir für Dich wünschst. Vielleicht wärst Du auch gern so ein Supermensch?!

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Dieser Beitrag wurde am 20. November 2014 veröffentlicht.

Guck nicht weg – Steh auf!

"Oh Captain! Mein Captain!"
 
Gestern ist ARD Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga während der Nachrichtensendung auf ihren Tisch geklettert, um an eine Szene aus dem Film "Der Club der Toten Dichter" mit dem verstorbenen Robin Williams (†63) zu erinnern.
 
In diesem Film spielte er einen Lehrer, der seine Schüler aufforderte, auch mal auf Tische zu steigen, um die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. 
 
„Man muss die Dinge nämlich zuweilen aus einer anderen Perspektive sehen. Mit dieser Geste verneigen wir uns vor einem der größten Schauspieler“, sagte die Tagesthemen-Sprecherin.
 
Eine tolle Geste von einem Sender, bei dem ich so was nicht erwartet hätte!
Respekt lieber Robin – Ruhe in Frieden! 

 
Und ich? Ich steige auch auf den Tisch, um auf etwas aufmerksam zu machen!

 

 

Derzeit herrscht die größte Christenverfolgung aller Zeiten. Open Doors Deutschland schätzt, dass rund 100 Millionen Menschen in über 50 Ländern verfolgt werden, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen.

 
Menschen sterben – teilweise auf brutalste Art und Weise – aufgrund ihres Glaubens! DAS macht mich UNENDLICH TRAURIG!

Zugleich bin ich DANKBAR in einem freien Land zu leben, wo ich offen von meiner Liebe zu Jesus erzählen kann und keine Angst haben muss um mein Leben und das meiner Freunde.
 
Bitte guckt nicht weg – guckt hin, steht auf, setzt Euch ein, damit sich etwas ändert!
 
Jedes Gebet ist direktes Eintreten vor Gott. Jeder Brief an eine Witwe und ihre Kinder zeigt: Wir denken an euch! Und wenn es Dir möglich ist, dann spende ein paar Euro an Open Doors, die eine hervorragende Arbeit leistet und sich für verfolge Christen einsetzt! Und das soll keine plumpe Werbung sein, sondern das ist mir ein Herzensanliegen! 
 
 
Alles Liebe und fetten Segen!
Mandy

 

 

Dieser Beitrag wurde am 13. August 2014 veröffentlicht.

Topf auf – Kirche rein – Deckel zu?!

Selten, aber doch ab und an geht mir
etwas gewaltig gegen den Strich.

Pauschalisieren z.B. kann ich gar nicht leiden!

Topf auf, alles rein – Deckel drauf!

Manche Menschen meinen, das auch mit Glaube und Kirche tun zu müssen.
Das find ich dumm und vor allem traurig.

Gerade im Internet ist das häufig zu beobachten. Jetzt, wo wieder die große "Ich bin schwul und das ist gut so!"-Welle durchs Land rollt, war es keine Seltenheit, dass ich las, wie einige Zeitgenossen über die unvollkommene
Kirche diskutieren und wiederholt Dinge aufzählten, die in der Kirchengeschichte eindeutig falsch liefen. Wenn ich dann lange Diskussionsverläufe auf Facebook lese, spiele ich innerlich gern
"Kirchen-Bingo" – denn da geht es wieder los:

 

  • "Also, dass mit den Kreuzzügen fand ich ja ziemlich intolerant!" – Ach was?!
  • "Ja, und die Hexenverbrennungen waren irgendwie … frauenfeindlich!" – Hm!
  • "Man liest ja auch immer wieder von Priestern, die Kinder missbrauchen!" – Leider!
  • "Ich war damals auf einer Klosterschule, da mussten wir jeden Morgen zu einer Gruselandacht!" – Oh, tut mir leid!
  • "In der Kirche haben Frauen nichts zu melden!" – Öhm
  • "Die Christen sind alle gegen Sex vor der Ehe!" – Aha!
  • "Ja, und die finden Schwule krank!" – Oh ha!
  • "Und der Papst hat ja HIV-Infizierten die Kondome verboten, was für ein Unding!" 

Ja, natürlich ist das ein Unding! Und es gibt tausende Undinger in der Kirchengeschichte!
Gut, wenn sie benannt werden und noch besser, wenn sie auf Dauer beseitigt werden! 

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Dieser Beitrag wurde am 14. Januar 2014 veröffentlicht.

Den Himmel auf Erden bringen

Ich glaube, Jesus kam nicht nur auf die Erde, damit wir die Chance haben, in den Himmel zu kommen. Nein, er kam auch, um uns zu zeigen, wie wir ein Stück Himmel hier auf die Erde bringen können.


Ein Typ fragte Jesus mal:

"Wann wird das Reich Gottes kommen?"

Er meinte damit; wann kriegen wir hier auf der Erde irgendwas von Gott mit, wann beginnt hier ein Stück vom Himmel?


Und Jesus antwortete:  

»Das Reich Gottes wird nicht durch sichtbare Zeichen angekündigt. Ihr werdet nicht sagen können: `Hier ist es!´, oder: `Es ist dort drüben!´ Denn das Reich Gottes ist mitten unter euch.« (Lukas 17, 20 – 21)


Der Himmel ist mitten unter uns! Ich glaube aber nicht einfach so, sondern nur, wenn die Menschen mithelfen und etwas dazu beitragen.


DU bist hier auf der Erde, damit Du hier ein Stück Himmel lebst! Krass – oder? 

Jesus ist auch da ein geniales Vorbild. Er kam vom Himmel runter auf die Erde und wohnte bei uns Menschen. Er begegnete uns auf Augenhöhe – ein Niveau. Und Jesus hat sein ganzes Leben lang vorgelebt, wie es gelingt, den Himmel auf die Erde zu bringen.

Salz und Licht sollen wir sein und es macht soviel Spaß, Liebe zu leben – den anderen im Blick zu haben und reich beschenkt zu werden. Es ist nicht zuletzt auch förderlich, um innere Verletzungen zu heilen.

"Dann wird mein Licht eure Dunkelheit vertreiben wie die Morgensonne und in kurzer Zeit sind eure Wunden geheilt."

Jesaja 58, 8a

Es geht nicht darum, ein krankhaftes Helfersyndrom zu entwickeln, sondern sich genügend Ruhepausen zu gönnen, mit Gott im Gespräch zu bleiben und gemeinsam zu überlegen, wie und wo man etwas unterstützen und verändern kann. 

Mein großer Wunsch ist, dass wir Christen in diesem Land auffallen – wie ich gestern schon schrieb, wir sollen keine Halogääähnstrahler sein – sondern mords Halogenstrahler, die ordentliches Flutlicht produzieren!

Christen sollte man daran erkennen, dass sie teilhaben am gesellschaftlichen Leben und sich schützend vor Minderheiten stellen. Dass sie aufstehen, wenn andere sich ducken. Dass sie Menschen mit offenen Armen empfangen, wenn ihnen andere den Rücken zudrehen. Dass sie Gottes Liebe nach seinem Plan auf dieser Welt leben und für andere da sind. 
 

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Dieser Beitrag wurde am 7. November 2013 veröffentlicht.