Gottes Liebe kannst Du nicht verlieren

maus


Echte Freunde warnen Dich, akzeptieren es, wenn Du es trotzdem machst und reichen Dir ohne Vorwurf ein Taschentuch, wenn es schief geht.  Du kannst aus Fehlern anderer lernen, um nicht ähnlich negative Erfahrungen zu machen oder gar ins Unglück zu rennen. Aber mal ehrlich: manche Fehler muss man einfach selbst machen …  


Vergiss nicht: Vor Gott kann und muss niemand perfekt sein!  Denn Gottes Liebe lässt sich nicht mit Fehlerlosigkeit verdienen – aber auch nicht durch eigene Fehler verlieren!


Du fragst Dich warum er sich das nicht irgendwie hätte anders ausdenken können? Ich meine, dass wir Menschen es doch schaffen können fehlerlos zu sein?! Bloß nicht!! Denn Gottes Liebe gibt uns gerade mit unseren Fehlern weitere Chancen!  


"Denen, die Gott lieben, verwandelt er alles in Gutes, auch ihre Irrwege und Fehler läßt Gott ihnen zum Guten werden." – Augustinus Aurelius  


In Römer 15,7 heißt es: "Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat."    

… mit Stärken und Schwächen, Leistungen und Fehl-Leistungen, kleinen und größeren Fehlern.      


Fühl Dich umarmt!    


Deine Mandy     

Dieser Beitrag wurde am 15. November 2022 veröffentlicht.

Füße waschen mit Herz!

Katze

Auch beim Waschen kann man Herz zeigen heart … sogar beim Füße waschen!! 

Heute ist es vom Bild zum Text ein ordentlicher Sprung. Doch als ich das Bild sah, fiel mir folgendes ein:

In Zeiten der Bibel gab es keine geschlossenen, atmungsaktiven Schuhe. An Fuß-Deo oder duftende Einlegesohlen war nicht zu denken. Die Menschen liefen barfuß, höchtens mit einfachsten Sandalen rum. Gerade deshalb war Fußgeruch wohl weniger Thema als heute, dreckig wurden die Füße dennoch. 

Zudem gab es damals niedrige Tische. Keine Stühle, eher Sitzkissen. Dreckige Füße an niedrigen Tischen = ein „No Go“!  Deshalb wurden die Füße vorm Essen gewaschen. Diese Aufgabe übernahm meist der niedrigsten Diener. 


Als die Jünger sich irgendwann zum Essen trafen, war aber kein Diener da. Alle saßen am Tisch mit dreckigen Füßen ,,,  Doch dann:

"Jesus stand vom Tisch auf, legte sein Obergewand ab und band sich ein Tuch aus Leinen um. Er goss Wasser in eine Schüssel und begann, seinen Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Tuch abzutrocknen." –  Johannes 13, 4-5  


Das ist ein Ding, oder? Von 12 Typen die dreckigen Füße zu waschen ist sicher keine Aufgabe, um die man sich streitet. Jesus übernahm es. Freiwillig, ohne zu murren. Er wusch liebevoll die Füße seiner Jünger, sogar die von Judas! Judas verrät ihn später, darauf hin wurde Jesus am nächsten Tag gefoltert und hingerichtet.

Wie sich die Jünger wohl am Tag danach fühlten? Vom König demütig die Füße gewaschen zu bekommen und ihn kurze Zeit später zu verraten, zu verleugnen, ihn gnadenlos auszuliefern?!?!

Jesus sagte damals:  „Ich bin euer Herr und Lehrer, und doch habe ich euch soeben die Füße gewaschen. So sollt auch ihr euch gegenseitig die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“ Johannes 13, 14-15  

 

Kannste wörtlich nehmen oder im im übertragenen Sinne sehen. Ich übersetze es mit: 

Sei barmherzig! Ein altes, aber starkes Wort! Wenn wir ungerecht behandelt werden, dann sollten wir gerecht reagieren, uns nicht auf die gleiche Stufe stellen und zurück ätzen. Füße waschen heißt für mich auch: Gnade vor Recht! Vergeben, nicht nachtragen. Freundlich sein, statt Rache hegen. Füße waschen heißt: Liebe als Tunwort begreifen!

 

Ganz nach Epheser 4, 32:

 „Seid stattdessen freundlich und mitfühlend zueinander und vergebt euch gegenseitig, wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“

 

Denk mal drüber nach wessen Füße Du heute waschen solltest?! Und was fällt Dir wohl schwerer: Jemanden die Füße zu waschen oder Deine Füße gewaschen zu bekommen? Vielleicht sogar von Jesus?


Also vergiss es nicht: auch beim Waschen kannst Du Herz zeigen!  wink

Bis morgen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 14. November 2022 veröffentlicht.

Shit happens

Lift


Ups. surprise Was war nur mit dem Architekten los?


Jeder Mensch ist ein Gesamtpaket aus grandiosen Stärken und einer Menge an Schwächen. Jeder von uns ist in bestimmten Bereichen ein Genie und in anderen Bereichen stellen wir uns doof an. Wenn Du beim Heiligen Franz von Assisi nach moralischen Schwächen suchst, wirst Du welche finden. Wenn Du nach dummen Aussagen von Stephen Hawking suchst, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch fündig. Keiner von uns perfekt und fehlerfrei, noch nicht mal die Besten!


Aus Angst Fehler zu machen, zu resignieren und nichts zu machen, wäre aber vermutlich der größte Fehler! 


Fakt ist: Wer Fehler zugibt, nicht versucht sie zu verstecken oder auf andere abwälzt, verdient Achtung, Respekt und Anerkennung! Wir suchen viel zu häufig nach einem Sündenbock. Beurteilen die Fehler von anderen wie Staatsanwälte und die eigenen wie Verteidiger. 


Wie wäre es, diese Positionen (die wir alle hin und wieder einnehmen) einmal zu verlassen?!


Noch was Wichtiges zum Schluss:

"Du bist auf eine erstaunliche und wunderbare Weise gemacht. Du bist kein Fehler." – vgl. Psalm 139, 14-15

 

In diesem Sinne auf gehts in die neue Woche!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 13. November 2022 veröffentlicht.

Die Legende von Sankt Martin

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Martin war ein Soldat, der im 4. Jahrhundert lebte. Er war meistens mit Pferd unterwegs und hatte einen dicken, großen, roten Mantel dabei. Der war ein guter Schutz gegen Regen und Schnee. Er nutzte ihn auch zum darauf sitzen oder auch Nachts zum zudecken.


Eines Abends ritt er mit Kollegen durch die Stadt und sah im Dunklen einen obdachlosen Mann an der Stadtmauer sitzen, dem sehr kalt war, viel an hatte er auch nicht. Ohne zu zögern nahm Martin sein Schwert und teilte seinen großen roten Mantel in zwei Hälften. Ähnlich wie Mickey Maus mit der Schere los legt und Winnie Puuh hilft. Martin gab eine Hälfte des Mantels dem Obdachlosen und ritt dann schnell seinen Kollegen in die Stadt hinterher. Als die seinen halben Mantel sahen, lachten sie ihn aus. 
 

In der folgenden Nacht hatte Martin einen skurrilen Traum. Er traf Jesus und der sagte: „Martin, dass was Du heute dem Obdachlosen getan hast, dass hast Du mir getan!". Ganz nach Matthäus 25, 35-40.


Martin war ein Guter! Das sprach sich rum und irgendwann wurde er sogar zum Bischof gewählt. Er lebte ein korrektes Leben, schenkte anderen jederzeit sein Ohr und war einfach für die Menschen da. Ein toller Typ! Er wurde sehr alt und noch heute denken die Menschen an ihn … am 11. November, dem heutigen Tag.


Leute, wir brauchen mehr Martins!! Mehr Menschen durch die Licht in unsere oft dunkle Welt kommt! Also, lasst uns heute nicht nur eine Laterne anzünden, sondern auch unsere Innerstes zum Leuchten bringen!


"Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet ja auch keine Öllampe an und stellt sie dann unter einen Eimer. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, so dass sie allen im Haus Licht gibt. Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. Dann werden sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.«Matthäus 5, 14-16
 

Bis zum Montag!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 10. November 2022 veröffentlicht.

Lass Dein Herz nicht klein kriegen …

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Menschen, die sich besonders viel auf ihre Klugheit einbilden, vernachlässigen oft ihr Herz. Wenn man davon ausgeht, dass das Herz und seine Liebesfähigkeit ein wichtiger, wenn nicht DER wichtigste Teil des Menschen ist, haben viele Menschen einen Entwicklungsrückstand: eine Be-hinderung.  Ihre "Herzschwäche" hindert sie daran, andere Menschen, und auch sich selbst zu lieben. Hindert sie daran, "von Herzen" glücklich zu sein.  

Christ zu sein und mit Gott zu leben, ist für mich nicht zuletzt auch ein Weg der Herzensbildung. Gott bringt mir bei, mein Herz zu pflegen und hilft mir dabei mein kindliches Herz, nicht klein kriegen zu lassen. Zumindest wünsche ich mir das heart


"Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." – Matthäus 18,3      


In diesem Sinne: Lebe und liebe was das Zeug hält!  smiley         

Deine Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 9. November 2022 veröffentlicht.

Und ich danke allen Menschen

Begegnungen

Im Leben triffst Du auf die unterschiedlichsten Menschen. Irgendwann wirst Du zurück schauen und feststellen, dass kein Mensch ohne Grund in Deinem Leben war. Der eine war ein Geschenk, der andere eine Lektion. Vielleicht hilft Dir das im Umgang mit all den Menschen,  mit denen Du – freiwillig oder auch unfreiwillig – Dein Leben teilst?!    

 

Xavier Naidoo singt:

"Und ich danke allen Menschen  
Die mich zu dem machten, der ich bin  
Den Guten wie den Schlechten  
Vielleicht hatten sie nie Böses im Sinn  
Ich danke allen Menschen"

 


Bemerkenswert. Erinnert mich an Lukas 6, 27-32:


"Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen. Bittet Gott um seinen Segen für die Menschen, die euch Böses tun, und betet für alle, die euch beleidigen. Wenn dir jemand eine Ohrfeige gibt, dann halte die andere Wange auch noch hin. Wenn dir einer den Mantel wegnimmt, dann weigere dich nicht, ihm auch noch das Hemd zu geben. Gib jedem, der dich um etwas bittet, und fordere nicht zurück, was man dir genommen hat. Behandelt die Menschen so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Oder wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, dass ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tun selbst die Leute, die von Gott nichts wissen wollen.Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen."

 

Ich habe erlebt, dass Dankbarkeit etwas in mir verändert … zum Guten. Einen Menschen segnen, d.h. ihn vor Gott bringen ist das Größte was Du tun kannst. Jemand "Bösen" Gutes zu wünschen und Gutes zu tun, fühlt sich im ersten Moment falsch an. Hass, Ablehnung, Bitterkeit, Rache usw. fühlt sich schon besser an, irgendwie befriedigender, zumindest für den Moment. Doch langfristig gesehen, kannst Du damit nichts ungeschehen machen und verbessern. Außer die negativen Gefühle und Erinnerung in Dir verstärken. Willst Du Dir das echt an tun?


Jesus hat für so ziemlich alles im Leben einen Trick in petto!!  So auch für all die Beziehungen, die wir im Leben haben:  "Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid.« –  Johannes 13, 34-35  


Ich bin überzeugt, dass er sich dabei etwas gedacht hat!

 

Und für wenn bittest Du ihn heute um seinen fetten Segen?  wink  Machs doch einfach, bevor es eines Tages zu spät ist. 
 

 

Viel Kraft, Mut und Hoffnung wünsche ich Dir!

Deine Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 8. November 2022 veröffentlicht.

Einmal Gangster, immer Gangster?

punk


Klischees kommen nicht von ungefähr und wenn wir ehrlich sind, hat jeder von uns – auch unbewusst – jede Menge Vorurteile. Gott machts besser, er packt uns nicht in Schubladen. Egal ob Du Tee trinkenden Punker oder rockender Rentner bist, er weiß genau wie Du tickst!


Hat David schon kapiert, siehe Psalm 139, 6:

"Dass du mich so durch und durch kennst, das übersteigt meinen Verstand; es ist mir zu hoch, ich kann es nicht fassen."

Zachäus aus der Bibel arbeitete beim Zoll. Er hatte nicht den besten Ruf, da er den Leuten öfter viel zu viel Steuern abknöpfte. Und zack steckten ihn die Menschen in eine Schublade. Ganz nach dem Motto: Einmal zu viel Steuern verlangt – immer zu viel Steuern verlangt! 


Als Jesus in der Stadt war, drängten sich viele Menschen zu ihm. Der relativ kleine Zachäus hatte keine Chance Jesus zu sehen, deshalb klettert er auf einen Baum. Von da aus hatte er beste Sicht!


Als Jesus vorbei kam, schaute er rauf und rief: »Zachäus, komm runter! Ich will heute dein Gast sein!« Eilig stieg Zachäus runter und nahm Jesus voller Freude mit in sein Haus. Als die Leute das sahen, waren sie empört: »Wie kann er das tun? Er lädt sich bei einem Gauner und Betrüger ein!« Zachäus wandte sich an Jesus und sagte: »Herr, ich werde die Hälfte meines Vermögens an die Armen verteilen, und wem ich am Zoll zu viel abgenommen habe, dem gebe ich es vierfach zurück.« – Lukas 19, 5-8


Jesus tickt anders als Menschen. Er steckte Zachäus nicht in die übliche Schublade. Er sah in ihm einen Menschen, der sich verändern kann. Und noch mehr: Er sah in ihm bereits den Menschen, den er in Gottes Augen sein kann.


Einige Menschen hatten (unbemerkt) schon die nächste Schublade geöffnet: Jesus gibt sich mit einem Betrüger ab, also ist er selbst einer. Jesus gibt sich mit einem Außenseiter gibt, also darf er sich nicht wundern, wenn man ihn genauso meidet. Jesus wusste, dass er in dieser Schublade landet. Aber Zachäus zuliebe hat er das auf sich genommen, dass die Menschen schlecht über ihn dachten. Er hat es für Zachäus getan, um ihn aus seiner Schublade rauszuholen.


Jesus macht damit klar, dass es für jeden Menschen jederzeit die Chance auf Neuanfang gibt.  „Einmal auf der schiefen Bahn – immer auf der schiefen Bahn“ muss nicht immer der Wahrheit entsprechen! 
 

Ich möchte mich mehr und mehr mit Gottes Liebe im Herzen berühren lassen und bereit sein, so manches Vorurteil zu überdenken. Ich wünsche mir mehr Mut, um Menschen wirklich kennenzulernen, bevor ich sie in Schubladen stecke. Und wie siehts bei Dir aus?

 

Ich wünsch Dir einen schönen Dienstag!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 7. November 2022 veröffentlicht.