Leben ist ...[ 3:15 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 746
Über das Wetter haben wir keine Kontrolle. Es kommt, wie es kommt: Mittagshitze, Abenddämmerung, Gewitter, Nebel, Hagel, (eisige) Kälte, Schneeverwehungen …. friedliches, romantisches oder beängstigendes Wetter. So ist es auch in unserem persönlichen Leben. Es gibt schöne und harte Zeiten.
Ich versuche mich nicht mit Warum-Fragen aufzuhalten. Ich frage auch nicht: "Warum muss es heute regnen??", "Warum passiert es ausgerechnet mir, dass ich nass werde??", "Warum, warum, warum … ???" Ich versuche das Leben zu nehmen wie es kommt. Ich glaube der Schlüssel zur inneren Ruhe und Gelassenheit ist das Beste aus der aktuellen Situation zu machen. Also lasse ich mir die Sonne auf den Bauch scheinen, tanze im Regen, schippe Schnee, spiele Schneeengel, schleppe Sandsäcke und vertraue im Sturm auf den, der alles in seiner Hand hält!
"Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand beschütze ich dich!" – Jesaja 41, 10
Während Du wartest ...[ 4:07 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 2261
"Schaaatz?! Halt mal kurz das Baby! Bin gleich fertig!"
Manchmal vergeht die Zeit wie im Flug und manchmal scheint einfach gar nichts vorran zu gehen.
Meine Erfahrung zurück blickend auf mein bisheriges Leben ist: Je länger etwas dauerte und je mehr Geduld ich brauchte, umso mehr habe ich aus dieser Situation gelernt. Warten ist so eine Art "Untergrund-Ding". Während Du wartest und wartest und wartest und wartest…… das sich irgendwas ändert, sich irgendeine Tür öffnet oder schließt … hat Gott seine Hand schon längst im Spiel und bereitet Dich auf irgendwas vor.
Lies mal Markus 4, 26-29: »Ein Bauer streute Saat auf einem Feld aus und ging dann wieder an seine andere Arbeit. Die Zeit verging, die Saat keimte und wuchs ohne das Zutun des Bauern, denn die Erde bringt das Getreide von selbst hervor. Zuerst sprießt ein Halm, dann bilden sich die Ähren und zum Schluss reift das Korn heran. Und sobald das Korn reif ist, kommt der Bauer und erntet es mit der Sichel.«
Der Papa auf dem Bild hat in den letzten 25-30 Jahren ne Menge gelernt und der "Kleine" erst recht. Nicht immer spütbar, aber zurück blickend, würde das keiner von Beiden leugnen. Und wie siehts bei Dir aus?
Wer in der Liebe bleibt ...[ 6:11 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 2214
"Das Leben ist schwächer als der Tod, und der Tod ist schwächer als die Liebe." – Khalil Gibran
Wenn eines Tages irgendjemand an meinem Grabstein vorbei geht, sollte ein Zitat wie dieses darauf stehen.
Denn was dauerhaft bleibt, ist die Liebe! Sie ist die wahre Kraft, die mich am Leben hält, mich nährt und mit allem versorgt, was ich brauche. Die Liebe ist es, die dem Tod widersteht!
Ich glaube, am Ende meines Lebens werde ich vor Gott stehen, der Liebe in Person. In Gestalt des lebendigen Jesus, den die Liebe aus dem Tod gerissen hat.
Meine Überzeugung: Gott wird immer versuchen, Dich zu sich zu ziehen!
Egal, ob Dein Lebensweg in geraden oder krummen Bahnen verläuft, Du erfolgreich bist oder Dein Lebensplan voll gescheitert ist und Du denkst, das Leben einfach nur "verkackt" zu haben.
Das ist traurig, aber nicht entscheidend! Entscheidend wird sein, ob Du Dir die Fähigkeit bewahrt hast, zu lieben, Dich lieben zu lassen und Gott zu vertrauen! Dann wird Dir nach dem Tod ein neues Leben geschenkt, eines, das niemals durch den Tod zerstört werden kann!
Denn Liebe ist stark wie der Tod. Gegen die Liebe kommt auch der Tod nicht an.
Gottes Liebe kannst Du nicht verlieren[ 2:30 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 2249
Echte Freunde warnen Dich, akzeptieren es, wenn Du es trotzdem machst und reichen Dir ohne Vorwurf ein Taschentuch, wenn es schief geht. Du kannst aus Fehlern anderer lernen, um nicht ähnlich negative Erfahrungen zu machen oder gar ins Unglück zu rennen. Aber mal ehrlich: manche Fehler muss man einfach selbst machen …
Vergiss nicht: Vor Gott kann und muss niemand perfekt sein! Denn Gottes Liebe lässt sich nicht mit Fehlerlosigkeit verdienen – aber auch nicht durch eigene Fehler verlieren!
Du fragst Dich warum er sich das nicht irgendwie hätte anders ausdenken können? Ich meine, dass wir Menschen es doch schaffen können fehlerlos zu sein?! Bloß nicht!! Denn Gottes Liebe gibt uns gerade mit unseren Fehlern weitere Chancen!
"Denen, die Gott lieben, verwandelt er alles in Gutes, auch ihre Irrwege und Fehler läßt Gott ihnen zum Guten werden." – Augustinus Aurelius
In Römer 15,7 heißt es: "Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat."
… mit Stärken und Schwächen, Leistungen und Fehl-Leistungen, kleinen und größeren Fehlern.
Füße waschen mit Herz![ 6:34 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 2250
Auch beim Waschen kann man Herz zeigen … sogar beim Füße waschen!!
Heute ist es vom Bild zum Text ein ordentlicher Sprung. Doch als ich das Bild sah, fiel mir folgendes ein:
In Zeiten der Bibel gab es keine geschlossenen, atmungsaktiven Schuhe. An Fuß-Deo oder duftende Einlegesohlen war nicht zu denken. Die Menschen liefen barfuß, höchtens mit einfachsten Sandalen rum. Gerade deshalb war Fußgeruch wohl weniger Thema als heute, dreckig wurden die Füße dennoch.
Zudem gab es damals niedrige Tische. Keine Stühle, eher Sitzkissen. Dreckige Füße an niedrigen Tischen = ein „No Go“! Deshalb wurden die Füße vorm Essen gewaschen. Diese Aufgabe übernahm meist der niedrigsten Diener.
Als die Jünger sich irgendwann zum Essen trafen, war aber kein Diener da. Alle saßen am Tisch mit dreckigen Füßen ,,, Doch dann:
"Jesus stand vom Tisch auf, legte sein Obergewand ab und band sich ein Tuch aus Leinen um. Er goss Wasser in eine Schüssel und begann, seinen Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Tuch abzutrocknen." – Johannes 13, 4-5
Das ist ein Ding, oder? Von 12 Typen die dreckigen Füße zu waschen ist sicher keine Aufgabe, um die man sich streitet. Jesus übernahm es. Freiwillig, ohne zu murren. Er wusch liebevoll die Füße seiner Jünger, sogar die von Judas! Judas verrät ihn später, darauf hin wurde Jesus am nächsten Tag gefoltert und hingerichtet.
Wie sich die Jünger wohl am Tag danach fühlten? Vom König demütig die Füße gewaschen zu bekommen und ihn kurze Zeit später zu verraten, zu verleugnen, ihn gnadenlos auszuliefern?!?!
Jesus sagte damals: „Ich bin euer Herr und Lehrer, und doch habe ich euch soeben die Füße gewaschen. So sollt auch ihr euch gegenseitig die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“ – Johannes 13, 14-15
Kannste wörtlich nehmen oder im im übertragenen Sinne sehen. Ich übersetze es mit:
Sei barmherzig! Ein altes, aber starkes Wort! Wenn wir ungerecht behandelt werden, dann sollten wir gerecht reagieren, uns nicht auf die gleiche Stufe stellen und zurück ätzen. Füße waschen heißt für mich auch: Gnade vor Recht! Vergeben, nicht nachtragen. Freundlich sein, statt Rache hegen. Füße waschen heißt: Liebe als Tunwort begreifen!
„Seid stattdessen freundlich und mitfühlend zueinander und vergebt euch gegenseitig, wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“
Denk mal drüber nach wessen Füße Du heute waschen solltest?! Und was fällt Dir wohl schwerer: Jemanden die Füße zu waschen oder Deine Füße gewaschen zu bekommen? Vielleicht sogar von Jesus?
Also vergiss es nicht: auch beim Waschen kannst Du Herz zeigen!
Shit Happens[ 5:43 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 849
Ups. Was war nur mit dem Architekten los?
Jeder Mensch ist ein Gesamtpaket aus grandiosen Stärken und einer Menge an Schwächen. Jeder von uns ist in bestimmten Bereichen ein Genie und in anderen Bereichen stellen wir uns doof an. Wenn Du beim Heiligen Franz von Assisi nach moralischen Schwächen suchst, wirst Du welche finden. Wenn Du nach dummen Aussagen von Stephen Hawking suchst, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch fündig. Keiner von uns perfekt und fehlerfrei, noch nicht mal die Besten!
Aus Angst Fehler zu machen, zu resignieren und nichts zu machen, wäre aber vermutlich der größte Fehler!
Fakt ist: Wer Fehler zugibt, nicht versucht sie zu verstecken oder auf andere abwälzt, verdient Achtung, Respekt und Anerkennung! Wir suchen viel zu häufig nach einem Sündenbock. Beurteilen die Fehler von anderen wie Staatsanwälte und die eigenen wie Verteidiger.
Wie wäre es, diese Positionen (die wir alle hin und wieder einnehmen) einmal zu verlassen?!
Noch was Wichtiges zum Schluss:
"Du bist auf eine erstaunliche und wunderbare Weise gemacht. Du bist kein Fehler." –vgl. Psalm 139, 14-15
Die Legende von Sankt Martin[ 3:53 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 2240
Martin war ein Soldat, der im 4. Jahrhundert lebte. Er war meistens mit Pferd unterwegs und hatte einen dicken, großen, roten Mantel dabei. Der war ein guter Schutz gegen Regen und Schnee. Er nutzte ihn auch zum darauf sitzen oder auch Nachts zum zudecken.
Eines Abends ritt er mit Kollegen durch die Stadt und sah im Dunklen einen obdachlosen Mann an der Stadtmauer sitzen, dem sehr kalt war, viel an hatte er auch nicht. Ohne zu zögern nahm Martin sein Schwert und teilte seinen großen roten Mantel in zwei Hälften. Ähnlich wie Mickey Maus mit der Schere los legt und Winnie Puuh hilft. Martin gab eine Hälfte des Mantels dem Obdachlosen und ritt dann schnell seinen Kollegen in die Stadt hinterher. Als die seinen halben Mantel sahen, lachten sie ihn aus.
In der folgenden Nacht hatte Martin einen skurrilen Traum. Er traf Jesus und der sagte: „Martin, dass was Du heute dem Obdachlosen getan hast, dass hast Du mir getan!". Ganz nach Matthäus 25, 35-40.
Martin war ein Guter! Das sprach sich rum und irgendwann wurde er sogar zum Bischof gewählt. Er lebte ein korrektes Leben, schenkte anderen jederzeit sein Ohr und war einfach für die Menschen da. Ein toller Typ! Er wurde sehr alt und noch heute denken die Menschen an ihn … am 11. November, dem heutigen Tag.
Leute, wir brauchen mehr Martins!! Mehr Menschen durch die Licht in unsere oft dunkle Welt kommt! Also, lasst uns heute nicht nur eine Laterne anzünden, sondern auch unsere Innerstes zum Leuchten bringen!
"Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet ja auch keine Öllampe an und stellt sie dann unter einen Eimer. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, so dass sie allen im Haus Licht gibt. Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. Dann werden sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.« – Matthäus 5, 14-16