Das Kritzelkratzel eines durchschnittlichen Lebens ….

Jeder, der Kinder hat, wird sie lieben: Die Kritelkratzel-Bilder, die sie mit nach Hause bringen. Du liebst sie, weil Du Dein Kind liebst! 

Oder hast Du schon mal die falsche Perspektive, den unrealistischen Gebrauch der Farben oder überhaupt die schlechte Technik kritisiert?? Von wegen: "Schandaaallle, das Herz sieht aber aus wie 'nen Eiiii und das Haus, das ist aber total unstabil!!"

 

Ich kenne wesentlich mehr Menschen, an deren Kühlschrank Kritzelkratzel-Bilder hängen als Werke von van Gogh oder ähnlich bekannten Künstlern. Um ehrlich zu sein, kenne ich keinen einzigen, der van Gogh am Kühlschrank hängen hat.  :-)

Kein Mensch wartet darauf, bis sein Kind richtige Kunstwerke produziert und gestaltet, um sie dann erst an den Kühlschrank zu hängen. Das Gekritzel der lieben Kleinen berührt unser Herz auf eine Art und Weise, wie es die Werke von van Gogh und Co niemals können. Na klar sind die toll, aber eben auf eine andere Weise.

 

Wir Ver Erwachsenen, denken doch auch manchmal: "Was will Gott schon mit mir?? Ich bin nichts Besonderes, ich hab auch keine außergewöhnlichen Talente. Mein Leben ist irgend wie so Kritzelkratzel, kein Kunstwerk oder so!" 


Aber weißt Du, dass das Gott total egal ist??!! Nein? Dann merk es Dir gut! Ja? Dann hör auf, Dich ständig mit anderen zu vergleichen!

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Dieser Beitrag wurde am 25. August 2015 veröffentlicht.

Sprachlos … mit Gott sprechen, wenn die Worte fehlen?

Es gibt Zeiten und Momente im Leben, wo man sprachlos ist. Sprachlos, weil tiefe Verletzungen und Kränkungen so unglaublich wehtun. Sprachlos, weil Trauer lähmt. Sprachlos, weil Angst regiert. Sprachlos, weil die Worte fehlen ….


Ich bin froh und dankbar, dass es einen Gott gibt, der im Herzen von uns Menschen lesen und verstehen kann, was uns bedrückt, selbst dann, wenn wir keine Worte dafür finden.
 

"Es gibt niemand, dessen Inneres vor Gott verborgen wäre. Alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen da, dem wir Rechenschaft schuldig sind."– Hebräer 4, 13 GNB
 

Wenn Du Dich gerade in einer solchen sprachlosen Lage befindest, dann mach Dich nicht noch mehr verrückt. Es ist okay und verständlich. Gott weiß, wie es Dir geht und wie Du Dich fühlst, er kennt Deinen Schmerz.

Wenn Du kein Wort rausbekommst, außer Tränen oder ein leises verzweifeltes Flüstern, dann ist es jetzt so.

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Dieser Beitrag wurde am 24. August 2015 veröffentlicht.

Ab geht die Post

Ihr Lieben, heute ist ein schöner Tag!!  :-)

Zwar fing er für mich mit einem Zahnarztbesuch an, dafür war das Nachhausekommen umso schöner. Kaum angekommen klingelte der Postmann und stand mit jeder Menge schwerer Pakete vor der Tür. Pakete mit frisch gedruckten Flyern für'n Blog!

TSCHAKA! Sie sind toll geworden! Genauso, wie ich sie haben wollte! Ein neuer, anderer Style – es wurde Zeit dafür! :-) 

Die Flyer sind genau genommen Postkarten. Du kannst damit Deine Freunde, Deine Familie oder wen auch immer zum Blog und zum Seelen-Futter einladen. Ich dachte mir, es wäre doch schön, den Lieben mal wieder ein paar persönliche Zeilen zu schicken, wo sonst fast alles nur noch über Mail, Whats App oder Facebook läuft …
 

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Dieser Beitrag wurde am 21. August 2015 veröffentlicht.

„Gott, wenn Du mein Papa sein willst … dann zeig es mir!“

Kümmert sich Gott eigentlich auch um die kleinen, alltäglichen Details in unserem Leben?
 

  • Darf ich Gott bitten, dass mein Schnupfen schnell besser wird?
  • Die Waschmaschine ist kaputt und ich habe kaum Geld, ist es ok wenn … ?
  • Ich hab Stress mit meiner Freundin, sie hat … darf ich mit Gott drüber reden … ?
  • Ich hab Mist gebaut, eigentlich 'ne Kleinigkeit, aber kann ich Gott bitten … ?


Solche Fragen lese ich immer mal wieder. Süß. Fast kindlich. Mutig sie zu stellen!


Das Ding ist: Gott ist für Menschen G O T T!

Uuuuneeeendliiiich groooß und manchmal auch unendlich weit weg! Gott hat immerhin nicht nur diese Erde geschaffen, sondern den kompletten Weltraum gleich mit.

Den alten Jesaja hat er mal gefragt: "Wer hat das Meer mit seiner Hand gemessen und das Maß des Himmels mit seiner Handspanne festgesetzt? Wer hat den Staub der Erde mit einem Scheffel gemessen, wer hat die Berge gewogen und die Hügel auf die Waagschale gelegt?" Jesaja 40, 12 NLB

Nun ja. 3x darfst Du raten!   :-)


Warum sollte dieser riesige und mächtige Gott es sehen, wenn Dir stille Tränen über's Gesicht laufen? Warum sollte er es sehen, wenn Du verzweifelt einen Parkplatz suchst? Warum sollte es ihn kümmern, wenn Du schlaflos in Deinem Bett liegst?

Klar, in der Bibel steht, dass er jeden Menschen einzigartig geschaffen und designed hat und dass er Mitgefühl (Erbarmen) für uns hat. Aber mal ehrlich, ist das nicht eher so allgemein für die gesamte Menschheit gemeint? Vergleichbar mit einem Geschäftsmann voller Geld, der Weihnachten Fernsehen schaut und total berührt wird von der Geschichte eines armen Kindes auf der anderen Seite der Welt? Er macht eine Überweisung klar und kurze Zeit später ist dieses Kind doch aus seinen Gedanken verschwunden, schließlich hat er in seiner Welt sehr viel anderes um die Ohren. Es ist nicht böse von ihm gemeint, er ist eher überfordert damit.

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Dieser Beitrag wurde am 20. August 2015 veröffentlicht.

Loslassen, immer wieder loslassen!

Gorch Fock (Schriftsteller) sagte mal:

"Du kannst dein Leben nicht verlängern, noch verbreitern, nur vertiefen.‘‘ 


Wie Recht er damit hat! Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ich eines Tages achtzig oder neunzig Jahre alt bin, in meinem Bett liege und mir eingestehen muss: "Ich habe falsch gelebt!"


Falsch leben? Geht das überhaupt? 

Meine Überzeugung ist, dass Gott jedem Menschen besondere Eigenschaften mit auf seinen Lebensweg gegeben hat. Jeder von uns besitzt ganz eigene Verhaltensweisen, Stärken und Fähigkeiten. Wir Menschen sind Meisterwerke. Wir sind keine Dinge, die in Serie maschinell produziert wurden, sondern wir sind individuell handgefertigte Geschöpfe, mit einem Körper und einer Seele. Nicht vom Lehrling entworfen, sondern vom Meister persönlich gestaltet und designed.

Ich glaube, der Sinn unseres Lebens besteht u.a. darin, unsere einzigartige Besonderheit, unsere Stärken und Fähigkeiten so einsetzen, dass andere Menschen davon profitieren können. Denn das macht nicht nur andere happy, sondern erfüllt einen auch selbst. Es gibt dem Leben Tiefe! Wenn jeder Menschen versuchen würde so zu leben, wenn wir uns mit unseren Stärken und Schwächen ergänzen würden, dann wäre die Welt ein besserer Ort. 


Was hält uns ab, so zu leben? 

Gerade bei uns Christen gibt es viele Menschen mit Helfersyndrom. "Liebe Deinen Nächsten!", wird dann ganz ernst genommen; 24 Stunden, 7 Tage die Woche! Grenzen setzen will gelernt sein, fällt so manchem schwer und so mancher brennt dadurch völlig aus. Das ist nun wirklich alles andere als lebenserfüllend! 


Kürzlich schrieb ich darüber:

Ein weiterer möglicher Punkt, der mir dazu einfällt: Wir Menschen leben viel zu oft das Leben des anderen!

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Dieser Beitrag wurde am 19. August 2015 veröffentlicht.

Der alltägliche Scheiß, der uns fertig macht …

Ja, auch die lästigen Dinge des Lebens und wenn sie noch so banal sind treffen Christen! 

Wir verpassen den letzten Bus, uns platzt der Reifen auf der Autobahn und manchmal brennt sogar das Kaffeewasser an!  :-)

Wir geraten auch in menschliche und persönliche Katastrophen. Christen sterben an schrecklichen Krankheiten wie Krebs, fiesen Unfällen oder werden sogar ermordet.

Weiter zu glauben und Gott zu vertrauen kann unmöglich scheinen, wenn alles schief läuft! Grundlegende Glaubensüberzeugungen werden angezweifelt.
 

Ich beobachte bei einigen Christen, sei es in der Gemeinde oder auch in Kommentaren auf diesem Blog, dass sie reflexartig zurückschrecken, die Hände abwehrend vor sich halten und wahrscheinlich sowas denken wie: "Oh nein, Hinterfragen und Zweifel darf nicht sein!"

Ich schreib das einfach mal so – auf die Gefahr hin, verbal auf die Fresse zu kriegen. Eine fragwürdige fromme Denke ist die: Ich darf nicht zweifeln – muss proklamieren und mir selbst immer weiter einreden – dass dies oder jenes passieren wird, dann wird es so eintreffen.


Wo Gott einem etwas gezeigt hat, kann es richtig sein, Dinge auszusprechen, bevor man sie sehen kann. Kaaarsten war mal bei einem Gebetstreffen bei Freunden – es wurde für eine gute Freundin seiner Freunde gebetet, die der es gesundheitlich sehr schlecht ging. Irgendwann fing er beim Beten an, Gott zu danken, dass es ihr bald besser gehen würde und dass das für viele Menschen sehr ermutigend und im Glauben aufbauend sein würde. Es fühlte sich richtig an so zu beten – da war der heilige Geist am Werk und Karsten ließ ihn machen. Erst ca. ein halbes Jahr später lernte Karsten die besagte Freundin (sie heißt Mandy;-)) kennen – dann lieben, dann wurde sie fast gesund und er war sicher einer derjenigen, die dadurch am meisten ermutigt und im Glauben gefestigt wurden. 

… aber man kann das nicht als Prinzip auf jede Krankheit anwenden und denken, man könnte Gott überreden und wenn das nicht klappt, hat man etwas falsch gemacht!

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Dieser Beitrag wurde am 18. August 2015 veröffentlicht.

Stephanus – Ein Mann, der mich beeindruckt!

Ich liebe es Quiz-Duell zu spielen; Fragen zu beantworten, dazuzulernen, mich abzulenken. Mein Nickname ist "Frau Punk" – schreibe mich gern an, falls Du auch mal mit mir quizzen möchtest.  😉

Auffällig ist, wer bei irgendwas der Erste ist, der geht in die Geschichte ein! 


– Erstes Lebewesen, das die Erde umkreiste? – die Hündin Laika (1957 im russischen Satelliten Sputnik 2)

– Erste Person, die in einem Fass die Niagarafälle hinabstürzte und überlebte? – Annie Taylor (1901)

– Erste Flugbegleiterin – Ellen Church (1930)

– Erster christlicher Märtyrer – Stephanus (ca. 36/40 n. Chr.)

 

Eigentlich ein gutes Blogthema: Wer war eigentlich dieser Stephanus?


Um zu kapieren, für was er einstand, muss man erstmal verstehen, wie das Lebens damals ablief.

Zu dem Zeitpunkt, als Jesus am Kreuz starb und auch kurz danach, war das Christentum absolutes Neuland! Und ich meine wirklich Neuland, denn es gab nur eine einzige Gemeinde – die entstand kurz nach dem Tod von Jesus. Genau genommen, nannte man das ganze Ding auch noch nicht Christentum, sondern einfach "der Weg" (z.B. Apostelgeschichte 9,2 oder 19,9). Diese erste Gemeinde wuchs total schnell. Immer mehr Leute wollten von Jesus lernen, sie kamen von weit her um die Gemeinde zu besuchen und in seine Fußspuren treten. 

Du musst wissen, dass die ersten Christen alles miteinander teilten; ihr Geld, ihre Häuser, ihre Garten- und Haushaltsgeräte und auch die Lebensmittel, die oftmals vom Feld kamen und mühsam gesät, gepflanzt, gepflegt und geernet wurden – "erstmal schnell zu Penny", war damals noch nicht. 

Juden, die ihrer Familie verkündeten, Christ zu werden, wurden oftmals von ihren Familien verstoßen. Denn die meisten Menschen hielten Christsein für ziemlich bekloppt. Vielleicht, weil sie Jesus für einen Betrüger hielten – jedenfall nicht für Gottes Sohn! Damals waren viele Menschen von ihren Lieben finanziell abhängig. Blöd also, dann ohne dazustehen. Daher war der Entschluss Christ zu werden, für so manchen auch ein mutiger Schritt in Richtung in Sachen finanzielle Versorgung.

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Dieser Beitrag wurde am 17. August 2015 veröffentlicht.