Archiv für das Jahr: 2024

Auszeit am Meer

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Ihr Lieben.

Die neue Woche beginnt und hinter mir liegt ein schönes Wochenende, eine Auszeit am Meer, dass ich so liebe. Warnemünde ist immer eine Reise wert. Seit Jahren ist es zum Ritual geworden, immer in der Nebensaison (weil mein kleiner Hund da an den Strand darf) diese besondere „Tankstelle“ zu besuchen, um aufzutanken. 

Drei Stunden mit dem Zug und wir sind da. Diesen Winter konnte ich nur einmal hin. Die finanzielle Situation, bedingt durch Probleme mit dem Finanzamt, nagt an mir und zieht sich gefühlt ewig, bis zur endgültigen Klärung.

Momentan gilt, die aktuelle Zeit zu genießen, auch wenn nicht alles prickelnd ist. Das fällt mir oft schwer. Es gab selten so viele unterschiedliche Baustellen in meinem Leben …
 

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber im Grunde braucht es nicht viel, um den eigenen Akku wieder aufzuladen: einfach am rauschenden Meer sitzen und die sanfte, steife Brise um die Ohren wehen lassen, genügt. Die salzige Luft umhüllt mich und lässt all meine Sorgen und Ängste langsam verschwinden. Zwei Tage sind nicht lang; kaum bin ich da, muss ich wieder weg, doch ich freue mich schon aufs nächste Mal, wenn ich wieder hier sein darf, um die Augen zu schließen und dem beruhigenden Klang der Brandung zu lauschen, der mir inneren Frieden schenkt.


Am letzten Tag erreichte uns eine Art Hiobsbotschaft von Zuhause, die den baldigen Umzug (Eigenbedarfskündigung) näher rückt, als mir lieb ist. Aber hey, ich hab mich doch gerade stärken lassen  laugh


In Psalm 46, 2 steht:

„Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.“ 

 

Mein Tipp, tue was Dir gut tut – das sollte Priorität haben. Denn das rüstet Dich aus, für alles was so kommt. Also docke regelmäßig an Deiner persönlichen Tankstelle an – wo auch immer sie für Dich sein mag. Das hilft auch dabei, schlechte Nachrichten besser zu verkraften.

Und während ich dem Meer innerlich noch "Tschüss" sage und nach Hause fahre, bin ich gleichzeitig dankbar für das schöne Wochenende. Es hat mich daran erinnert, dass Gott immer bei uns ist, uns trägt und stärkt, auch wenn wir uns manchmal verloren fühlen. Ich bin dankbar, nicht allein zu sein, einen Menschen an meiner Seite zu haben, der mich liebt und den ich lieben darf – ein echtes Geschenk.
 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine fett gesegnete Woche voller Frieden, Freu(n)de und innerer Stärke.

 

Mandy 

Dieser Beitrag wurde am 17. März 2024 veröffentlicht.

Am Ende des (irdischen) Lebens

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Von: "Ich habe mein Leben noch vor mir!"  zum ungläubigen Blick in den Spiegel: "Wie alt ich schon bin …. !" gehts schnell am man denkt. Was uns mit Anfang zwanzig wie eine Ewigkeit vorkommt, ist am Ende von kurzer Dauer.

Fast jeder, der "in die Jahre" gekommen ist, bestätigt das. Keine Ahnung, ob die innerliche Uhr im Laufe der Jahre schneller tickt oder uns das nur so vorkommt? Gerade war noch Silvester und jetzt ist schon wieder ein viertel Jahr fast um. 


Was mag die ältere Frau wohl denken, wenn sie zurück blickt auf ihr Leben? Auf all die schlechten und guten Erfahrungen?  Auf wichtige Entscheidungen, die sie treffen musste? Auf die Menschen, die sie kennenlernte und begleitete?

Ich hoffe sie kann antworten: "Es war nicht immer einfach, aber ich habe es geschafft!"  


Nach meinen bisherigen Erfahrungen liegt die Erfüllung des Lebens darin, zu lieben und geliebt zu werden.

Ein Mensch, der keine Liebe bekommt, verkümmert. Er ist schwach, innerlich verhungert, leer – er wird krank. Er wird zu einem Menschen, dem es vermutlich schwer fällt zu lieben und anderen zu vertrauen.


Eines Tages werde auch ich kurz vorm Tod stehen und auf mein Leben zurück schauen. Ich wünsche mir mit Stolz und Dankbarkeit sagen zu können:


"Egal was alles passiert ist und wie sich Menschen mir gegenüber verhalten haben oder was auch immer ich falsch gemacht habe – ich habe am Schöpfer des Lebens festgehalten." – Und viel wichtiger: Gott hat an mir festgehalten! heart


"Gott ist Liebe, und wer in dieser Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm."  1. Johannes 4, 16  

"Wer bis zum Ende durchhält, wird gerettet."  –  Matthäus 24, 13 


Ich wünsche Dir unendlich viel Liebe und Vertrauen! 


Ein schönes Wochenende und bis zum Montag!   

Deine Mandy  

Dieser Beitrag wurde am 14. März 2024 veröffentlicht.

In den Schuhen des anderen gehen

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Ein indianisches Sprichwort sagt:

„Gehe hundert Schritte in den Schuhen eines anderen, wenn du ihn verstehen willst.“


Wir Menschen sind schnell dabei, das Tun und Handeln anderer zu beurteilen. Wäre es nicht besser und respektvoller, sich Zeit zu nehmen, um sich in die Situation des anderen hineinzuversetzen? Mitgefühl zu entwickeln, seine Beweggründe nachzuvollziehen und einfach mal über den eigenen Tellerrand zu schauen?

Jeder Mensch geht auf seiner Lebensreise durch Höhen und Tiefen. Ob es im Schuh drückt, weiß nur derjenige, der die Schuhe trägt. Du weißt nicht, wie es sich in meinen Schuhen läuft, und ich habe keine Ahnung, wie sich Deine Schuhe anfühlen. Ich denke, das sollten wir uns immer wieder klar machen, bevor wir die Lebenswege und die Lebensweise anderer beurteilen oder gar kritisieren.


In biblischen Zeiten, wenn man sein Land oder seinen Hof verkaufte, übergab man auch seine alten Schuhe dem neuen Landbesitzer. Sinnbildlich wurden die alten Schuhe zurückgelassen, und man ging in neuen Schuhen davon. Neue Schuhe als Zeichen des Aufbruchs – das neue unbekannte Terrain kann kommen!

("Wer zu dieser Zeit in Israel sein Besitzrecht einem anderen übertrug oder einen Tauschhandel abschloss, zog als Zeichen dafür seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen. Damit war der Handel rechtsgültig." –  Ruth 4, 7)


Wie sieht es mit Deinen Schuhen aus? Alles ok? Oder drückts? Vielleicht reicht es die Socken hochzuziehen?! Vielleicht ist es aber auch an der Zeit Dir neue Schuhe zu gönnen? 

Es gehört zu unserem Leben dazu, Altes auch mal ruhen zu lassen und neue Wege zu gehen. Enttäuschungen und Verletzungen passieren. Irgendwann ist es an der Zeit, sie zu akzeptieren und als Vergangenheit anzusehen. Die runtergetretenen Pantoffeln zu entsorgen und neue Schuhe anzuziehen, um damit Neuland zu betreten.


Egal wohin dein Weg dich führt, du gehst ihn nicht allein! 💪🏼

"Und muss ich auch durchs finstere Tal – ich fürchte kein Unheil! Du, Herr, bist bei mir; du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut." Psalm 23, 4


Hab Mut – geh weiter! ❤️


Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 13. März 2024 veröffentlicht.

Bitte nicht helfen!

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Da will man nur helfen und schadet dann mehr, als nützlich zu sein. Doof. 


Jemanden zur Seite zu stehen, des "anderen Last tragen" (Galater 6, 2) = Ehrensache!


"Wenn ein Mitmensch Hilfe braucht und du ihm helfen kannst, dann weigere dich nicht, es zu tun."Sprüche 3, 27


Doch ungefragte Hilfe oder Ratschläge können auch nach hinten losgehen. Und dann tun die gut gemeinten Ratschläge fast genauso weh wie tatsächliche Schläge. 


Wertschätzung bedeutet sich zurückzuhalten, nicht aufzudrängen und im "richtigen Moment" Hilfe oder Rat anzubieten. 

 „Kann ich Dich unterstützen?“, „Brauchst Du etwas von mir?“, „Kann ich etwas Gutes für Dich tun?“.


Fragen wirken Wunder! Sie drücken nichts auf, sie bieten an. Sind nicht übergriffig. Sie überlassen der anderen Person die Wahl. Wenn ein: "Nein, danke!" kommt, dann akzeptiere es.


Hier noch nen passenden Merksatz aus Jakobus 3, 13:

"Hält sich jemand von euch für klug und weise? Dann soll das an seinem ganzen Leben abzulesen sein, an seiner Freundlichkeit und Güte. Sie sind Kennzeichen der wahren Weisheit." 


Also, bleib und sei weise!  wink

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 12. März 2024 veröffentlicht.

Wurzeln schlagen

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Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben, und wir können zusehen, wie die Welt um uns herum zu blühen beginnt. An den Bäumen wachsen zarte Blätter, die Blumen öffnen ihre Knospen, und die Vögel geben ihr Bestes mit fröhlichem Gezwitscher.

Vielleicht pflanzt Du schon Tomaten oder andere Sachen ein? Du steckst diese kleinen Körner in die feuchte Erde und hoffst, dass da was wächst. Was genau unter der Erde passiert, bleibt erstmal unsichtbar. Die Wurzeln strecken sich aus, und der Keimling kämpft sich Richtung Licht – so ein unscheinbares, aber richtig kraftvolles Wachstum geht da ab.

Ähnlich läuft das auch in unserem Leben ab. Manchmal merken wir nicht sofort, was sich verändert oder wie wir wachsen. Aber glaub mir, während Du Dich mit den Herausforderungen des Lebens rumschlägst, passiert einiges hinter den Kulissen.

Wie Pflanzen brauchen auch wir Menschen Zeit zum Wurzeln und Wachsen. Die Schritte in unserer persönlichen Entwicklung sind vielleicht nicht immer offensichtlich, aber genauso wichtig wie die Blüten, die wir im Frühling sehen können.


In Philipper 1, 6 heißt es: "Ich bin ganz sicher, dass Gott sein gutes Werk, das er bei euch begonnen hat, zu Ende führen wird, bis zu dem Tag, an dem Jesus Christus kommt."


Ich stell mir vor, wie Gott uns Samen der Liebe, des Mitgefühls und der Hoffnung ins Herz pflanzt. Diese Samen sollen eines Tages aufgehen und wachsen.


Wenn wir uns den Problemen des Lebens stellen, können wir darauf vertrauen, dass Gott uns hilft, unser Ding durchzuziehen. Behalte also im Hinterkopf, dass in Dir und anderen Menschen Entwicklungen stattfinden, die nicht immer sofort sichtbar sind. Manchmal braucht es Zeit, noch mehr Zeit und noch ein bisschen mehr Zeit.

Aber eines Tages … wirst Du staunen, was aus Dir geworden ist!  heart angel


Halte durch!

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 11. März 2024 veröffentlicht.

Ent-täuschung

maus

Ach Leute, manches ist nicht wie es scheint!  indecision

Wenn der Schein auffliegt und wir mit der Wahrheit konfrontiert werden, dann sind wir enttäuscht. Darin steckt die Silbe „Ent“ und das Wort „Täuschung“. Ent-täuschungen sind das Ende von Täuschungen! So gesehen ja auch etwas Gutes! Die Wahrheit ist ans Licht gekommen, auch wenn sie weh tut. 


Bei manchen Enttäuschungen sagt man sich: "Schwamm drüber, weiter gehts!". Andere sind schmerzhafter, weil Vertrauen erschüttert und / oder Erwartungen nicht erfüllt wurden.  


Jesus kann davon ein Lied singen. Er wurde von Judas verraten (Johannes 6, 71) und von Petrus (Matthäus 26, 69-75) verleugnet. Wenn man solche Freunde hat, brauchts keine Feinde mehr!  frown

 

Der Hammer dabei: Jesus wusste im Voraus, dass Judas und Petrus ihn verraten. Und? Er hat sie dennoch lieb gewonnen, die drei waren dicke Freunde!


Mein Fazit:


Wir sollten uns nicht von Enttäuschungen in die Einsamkeit drängen lassen! Wer sich dauerhaft zurückzieht, der wird irgendwann komisch. Wir unperfekten Menschen … wir brauchen uns!  heart


Nach einer oder mehreren Enttäuschungen verstehe ich die Tendenz sich von allen lösen zu wollen. Tut für ne Weile manchmal auch gut, aber dauerhaft wirds ungesund. Du wirst Dich so nicht vor Verletzungen schützen können. Ein Leben ohne Enttäuschungen gibts leider nicht, ob mit oder ohne Freunde.

Freunde werden und dürfen auch mal dumme Tipps geben (Markus 9,5.6) oder Mist bauen (Markus 14,37). Freunde sind Menschen! Besser Freunde mit Fehlern, als vereinsamen. Oder? Falls Du ungewollt einsam bist, sei Dir selbst ein Freund. So mach ich das. Tue Dir Gutes! 


Freunde hat man leider nicht immer. Sie sind immer ein Geschenk!


Bevors in die neue Woche geht, einen hab ich noch:

"Wer Freundschaft halten will, verzeiht Unrecht; wer es immer wieder auftischt, zerstört sie."Sprüche 17, 9


In diesem Sinne … tue Dir und anderen Gutes!


Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 10. März 2024 veröffentlicht.

„Suchet der Stadt Bestes“ – Jer. 29, 7

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Auf dem Kältebus der Berliner Stadtmission, der im Winter Eure warme Geschenke für obdachlose Menschen bei mir abholt, steht: "Suchet der Stadt Bestes." – Jeremia 29, 7


Ich habe darüber nachgedacht, was das eigentlich bedeutet: Jeremia äußerte diese Worte zu den Israeliten, die in einer fremden Stadt leben mussten, weit weg von ihrer gewohnten Umgebung. Doch sie sollten nicht gleichgültig oder ablehnend sein, sondern aktiv nach dem Besten für die Stadt suchen … und für sie beten.


In Jeremia 29, 7 heißt es in voller Länge: "Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl."


Wollen wir es genauso machen? 

Egal, wo wir leben und welche Herausforderungen unsere Stadt hat, Gott ermutigt uns, Gutes für sie zu suchen! 


Lasst uns also für soziale Gerechtigkeit eintreten und jeder nach seinen Möglichkeiten einen positiven Einfluss nehmen. Sei es, indem wir einer älteren Frau im Bus den Platz freimachen, an Demos teilnehmen, Müll sammel- oder Blutspendeaktionen unterstützen oder gemeinsam Schlafsäcke und Handschuhe sammeln, um sie Obdachlosen zu schenken. Entdecke die Möglichkeiten!
 

Manchmal scheint das wie ein Tropfen auf den heißen Stein, weil wir oft nicht direkt an die Wurzeln der Probleme von Mensch und Stadt herankommen, um zu helfen.

Doch ich glaube, wenn wir alle zusammenhalten und Gott mit ins Boot nehmen, sind wir schon ganz gut dabei, dass Beste für unsere Stadt zu suchen und für sie zu beten. Suchen und Beten gehören zusammen! Beste Mische!! angel


Wenn wir unsere Stadt oder unser Dorf vor Gott bringen, öffnen wir Gott die Tür, mitten unter uns zu leben, so wie damals, als Gott Mensch wurde… zumindest stell ich mir das so vor.  wink

Insgesamt und überhaupt finde ich es persönlich oft sinnvoller, für etwas einzustehen, anstatt zu meckern. Schau auf Dich, was kannst DU tun, um Deiner Stadt und Deinen Mitmenschen in Sachen (Nächsten)Liebe so richtig zu zeigen? Frieden und Gnade entstehen zu lassen?!


Lets Go!! 


Schönes Wochenende! 

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 7. März 2024 veröffentlicht.