Es war hart; zwei Wochen Zeugs geschleppt, zu viel geschraubt, noch mehr geschleppt, wieder geschraubt – aber hat sich gelohnt! In der alten Wohnung sind noch Kleinigkeiten zu erledigen, in der neuen muss das Chaos geordnet werden, wir müssen zur Ruhe kommen – mit unseren Vierbeinern ankommen.
Leider haben meine Hände schlapp gemacht: Sehnenscheidenentzündung beidseitig … da kommt Freude auf!
Daher lege ich hier eine Sommerentspannpause ein und melde mich mit dem Seelenfutter Ende Juli / Anfang August wieder. Ich schaue einfach mal, wie ich vorankomme, und hoffe sehr, dass die Schmerzen bald nachlassen. Aber die Freude aufs Neue ist deutlich größer!
Happy Neuanfang![ 5:01 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 481
Heute ist ein besonderer Tag.
Es ist der Geburtstag unser Katze Laila und mein eigener. Die Möbel für unsere neue Wohnung werden geliefert. Im besten Fall schaffen die Handwerker, das Wasser zum Laufen zu bringen, was jedoch nur klappt, wenn alle nötigen Teile auch heute geliefert werden. Im besten Fall schaffen wir es den kleinen Zaun um die neue Terrasse, an dessen Befestigung ich mit meiner Lieblingsnachbarin die letzten beiden Wochen viel zu lang getüftelt und gewerktelt habe, endlich steht. Im besten Fall können wir die neue Woche in der neuen Wohnung starten! Und hoffentlich wird das Internet im Laufe der Woche auch funktionieren.
Fakt ist, die Zeichen stehen auf Neuanfang!
Es gibt leider auch Schattenseiten. Dieser Neuanfang wird getrübt, da die neue Wohnung noch immer feucht ist und wir sehr hoffen, dass die laufenden Sanierungsmaßnahmen erfolgreich sein werden. Das Finanzamt lässt sich mit der Einspruchsentscheidung noch immer Zeit. Das drückt … aber manches, was nicht gut lief, drückt nicht mehr so doll …
Lange kein Jahr gehabt, in denen es gefühlt mehr schlechte als gute Tage gab. Hat übel genervt, besonders Nachts. Es war manchmal schwer SeelenFutter zu schreiben, es war herausfordernd, aber es war wichtig, und gut, hat mich zum Lächeln gebracht, mir Gott näher gebracht, und es hat geholfen all das was läuft oder eher nicht läuft bewältigen zu können … zu vertrauen, zu hoffen, zu glauben …. das am Ende alles gut werden wird!
"Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Feigheit gegeben, sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit." – Jesaja 43, 18-19
Wenn ich mir etwas wünsche, dann dass unser neues Zuhause auch langfristig zum Heimathafen wird – mit allem, was einen Hafen zum Ankerplatz macht. Und wenns eben nicht so ist, dass sich irgendwo was Besseres auftut.
Danke, dass Ihr da seid und ich das hier jeden Morgen machen darf!!
Danke an Dich, lieber Dean. Es ist schön, Dich an meiner Seite zu wissen, auch wenn uns manche Zeiten herausfordern. Die besten Zeiten kommen erst noch!
Auf dem Wasser gehen[ 3:16 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 303
Im Kapitel von Matthäus kannst Du lesen, wie Jesus auf dem Wasser geht. Die Jünger sind im Boot unterwegs, und sie sehen plötzlich, wie Jesus auf der Wasseroberfläche laufend auf sie zukommt. Petrus, voller Vertrauen, steigt aus dem Boot und geht ebenfalls auf dem Wasser, Jesus entgegen.
"Doch als er merkte, wie stark der Wind war, bekam er es mit der Angst zu tun. Er fing an zu sinken und schrie: "Herr, rette mich!" Sofort streckte Jesus ihm die Hand hin und hielt ihn fest. "Du Kleingläubiger", sagte er, "warum hast du gezweifelt?" – Matthäus 14, 22-33
Merkste was? – Richtig!
Unsere Blickrichtung ist wichtig! Solange Petrus auf Jesus schaut, kann er auf dem Wasser gehen. Sobald er jedoch seine Blickrichtung ändert und auf die bedrohlichen Wellen schaut, verliert er den Mut und beginnt zu sinken.
Es gibt viele „Wellen“ in unserem Leben – Schwierigkeiten, Sorgen, Ängste … kennen wir leider alle. Doch Jesus lädt uns ein, unsere Blickrichtung zu ändern. Er fordert uns auf, den Blick von unseren Problemen wegzulenken und ihn auf sich zu richten. Unsere Probleme verschwinden dann nicht einfach – das wäre echt zu schön – aber ich glaube wir werden ihnen anders begegnen und nicht durch sie untergehen.
In großen Schuhen wachsen[ 3:51 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 282
Egal welche Schuhgröße wir heute tragen, wir haben alle klein angefangen. Als wir noch Babys waren, passten wir in die kleinsten Schuhe, und selbst diese waren oft viel zu groß. Und irgendwann wackelten und stolperten wir los in diese große, merkwürdige, schöne Welt.
Wir wachsen mit jeder Herausforderung. Wir lernen, uns aufzurappeln, unsere Balance zu finden, unseren Weg zu gehen und schließlich in den Schuhen zu laufen, die einst zu groß für uns waren.
In der Bibel kannst Du von König David lesen, der als junger Hirtenjunge gegen den riesigen Goliath antrat. Niemand glaubte, dass dieser kleine Junge den großen Krieger besiegen könnte. Doch David hatte Vertrauen in Gott und wusste um seine Fähigkeiten, die Gott ihm gegeben hatte. Mit Mut und Glauben hat er durchgezogen!
Wir sollten es ihm nachmachen!
Wenn Du vor neuen Aufgaben stehst, die uns Dir viel zu groß erscheinen: Vertrau auf das, was Du mit Gott kannst!! Dann zieh mit Mut und Glauben durch!
In Jesaja 40, 31 heißt es: "Alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen."
Vielleicht denkst Du jedes Mal, wenn Du vor großen Herausforderungen stehst, an das Baby mit den großen Schuhen!!
Erinnere Dich dran, dass Du wächst und Dich entwickelst, dass Du lernst und stärker werden wirst. Die großen Schuhe werden mit der Zeit passen, und Du wirst sicher in ihnen gehen können. Auf dem Weg dahin, bist Du nicht allein. Wie das Baby, dass irgendwann die ersten Schritte geht unter wachsamen und liebenden Eltern … wissend, dass ihr Kleines mit jedem Schritt wachsen und stärker werden wird!
Bist Du verloren?[ 3:15 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 285
Stell Dir vor, Du fährst die Straße entlang und plötzlich siehst Du dieses ungewöhnliches Verkehrszeichen. Es ist kein Stoppschild, kein Vorfahrtszeichen und auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Stattdessen liest Du die Worte:
"Are you lost?" – "Bist Du verloren?"
Es geht um Deinen ganz persönlichen Lebensweg. Wie oft fühlst Du Dich verloren, orientierungslos oder weißt nicht, welchen Weg Du einschlagen sollst?
Jesus sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." – Johannes 14, 6
Jesus selbst ist der Weg? Hört sich erstmal komisch an, doch ich glaubs echt – Jesus kann Orientierung und Sinn geben und uns sicher ans Ziel bringen.
Vielleicht sollten wir uns hin und wieder dran erinnern, dass wir nicht allein sind – spätestens dann, wenn wir uns irgendwie verloren fühlen. Denn Gott geht mit uns, auch wenn wir den Weg (noch) nicht klar sehen.
Psalm 23, 4 sagt: "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich."
In guten wie in schlechten Zeiten! Er geht mit, wenn Du willst. Darüber entscheidest Du täglich neu.
Mein Dank geht raus an Gott, denn er hat uns die Freiheit gegeben, unseren Weg zu wählen, verbunden mit der Einladung, den Weg mit ihm zu gehen. Durch Jesus haben wir die Möglichkeit, in eine echt starke und erfüllende Beziehung mit Gott zu treten und nach diesem Leben bei ihm zu sein. Und noch was, ich glaube es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, sein Herz für Gottes unendliche Liebe zu öffnen und nach ihm zu suchen.
Erinnerung und Neuanfang[ 5:07 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 269
Am 1. Juli starb unser lang erkrankter Kater Yoshi. Wir wussten, dass dieser Tag in naher Zukunft kommen würde, dann ging es doch unerwartet schnell. Nur einen Tag später brach das Umzugschaos los, und die Wohnung wurde zum Großteil zerlegt und weggetragen. Nur einen Tag später gabs Yoshis Lieblingsplatz nicht mehr, denn das große Regal passt nicht in die neue Bleibe und musste weg.
Ich muss schon sagen, so kurz vor dem großen Chaos abzutreten – perfektes Timing! Ich hatte Befürchtungen, dass ihn diese Umbruchzeit aufgrund seiner Erkrankung zu sehr stressen könnte … nun, es hat sich gut gefügt. War es Schicksal, Glück, oder Gottes Eingreifen?
Ich glaube fest daran, dass Gott inmitten unserer Herausforderungen präsent ist und uns unterstützt. Sein (Zeit-) Plan ist manchmal schwer zu verstehen, aber er zeigt uns, dass wir nicht allein sind und er über unser Leben wacht.
Beim Packen der Umzugskartons und dem Abbau der Möbel wurde mir wieder bewusst, wie vergänglich materielle Dinge sind. Was bleibt, sind die Erinnerungen an gemeinsame Momente und die Bedeutung, die wir mit bestimmten Gegenständen verknüpfen. Diese Zeit des Umbruchs erinnert mich daran, dass Veränderungen auch Chancen für persönliches Wachstum und Neuanfang bieten.
Ein Umzug ist ein Umbruch, also eine Zeit, um alte Gewohnheiten zu verändern, Vergangenes loszulassen und sich auf Neues einzulassen. Es ist eine Phase der Unsicherheit, aber auch der Möglichkeit. Ein Neuanfang bietet die Chance, Prioritäten zu überdenken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Eine gute Gelegenheit, das Leben zu entrümpeln – nicht nur physisch, sondern auch mental und emotional.
Die neue Wohnung wird Stück für Stück zu einem neuen Zuhause, einem Ort, an dem wir neue Erinnerungen schaffen können. Und Yoshi wird irgendwie auch bei uns bleiben … und uns daran erinnern, wie wertvoll und flüchtig das Leben ist.
Was auch immer bei Dir in dieser Woche anliegt, vergiss nicht:
"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit." – Jesaja 41, 10
Diese Worte sollen Dir Mut machen, dass Gott immer bei Dir ist, selbst in wildesten Zeiten!
„Life is pain... au chocolat“[ 2:50 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 294
"Life is pain" – hat offenbar jemand geschrieben, dem es gerade wirklich schlecht ging. Denn ja, das Leben kann schmerzhaft sein. Verlust, Enttäuschungen, Herausforderungen, der ganze Bumms eben, der uns manchmal überwältigt.
Doch irgendwann kam jemand und schrieb mit blauer Schrift: „au chocolat“. Plötzlich gibt das irgendwie Sinn und bringt mich zum Lächeln: „Life is pain… au chocolat“. Das Wort "pain" in diesem Zusammenhang hat eine doppelte Bedeutung. Auf Französisch bedeutet "pain" Brot, doch auf Englisch bedeutet es Schmerz.
Das erinnert mich daran, wie wichtig es ist, Perspektiven zu wechseln. Ja, das Leben tut manchmal weh, aber es gibt auch immer wieder kurze, schöne Momente, die wir – trotz allem – suchen & genießen sollten.
Und hey, wir können doch alle ein bisschen „au chocolat“ in das Leben der Menschen um uns herum bringen. Denn Freundlichkeit und Aufmerksamkeit wirken sich in schlechten Zeiten mindestens genauso wohltuend aus wie Schokolade!! 😉
In diesem Sinne:
"Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden." – Römer 12, 15