Der Apostel Paulus hat die Liebe in seinem Brief an die Korinther auf beeindruckte Weise beschrieben:
"Die Liebe ist geduldig, die Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. Sie ist nicht verletzend, sondern erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand." – 1. Korinther 13,4-7
Liebe ist toll und zweifellos ein kostbares Geschenk! Und doch erleben wir manchmal Beziehungen zu Menschen, die uns wiederholt herausfordern, verletzen oder sogar enttäuschen. Den anderen zu lieben, fällt dann echt schwer. Vielleicht liegt es daran, dass wir in bestimmten Beziehungen immer wieder an eigenen wunden Punkten getriggert werden und mit inneren Konflikten ringen?!
Eine der eindrucksvollsten Geschichten über Hassliebe in der Bibel ist die Beziehung zwischen Jakob und Esau. Die Zwillingsbrüder teilten eine tiefe familiäre Bindung, aber sie waren auch Rivalen. Sie haben sich oft gestritten, und einer wollte sogar den Tod des anderen. Dahinter steckt eine lange emotionale Geschichte, aber das Ganze nahm letztendlich ein Happy End. Nach vielen Jahren kam Esau zurück nach Hause.
In 1. Mose 33, 4 lesen wir vom Wiedersehen der beiden: "Esau aber lief ihm entgegen, umarmte und küsste ihn. Beide weinten vor Freude."
Die beiden Brüder, die so krass verfeindet waren, fanden Frieden! YEAH!
Merksatz für heute: Liebe ist stärker als Hass und jede Feindschaft!
Es kostet sicher einiges, doch ich glaube, manchmal sollten wir unseren Stolz beiseite legen, allen Mut zusammenraffen, Streitereien und Hass ablegen. Redet nochmal darüber, versucht Fehler zu vergeben, dann lasst es ruhen und lasst Liebe walten!
Gott ermutigt uns, geduldig zu sein, freundlich zu handeln und uns von Neid und Egoismus zu befreien. Die Geschichte von Jakob und Esau zeigt, dass Gottes Gnade und Versöhnung selbst in den kompliziertesten Beziehungen möglich ist. Und falls Du noch nicht so weit bist, dann bete für Eure Beziehung. Ich glaube, es ist mit das Größte, was Du für jemanden tun kannst: einen Menschen vor Gott bringen.
Wer weiß, vielleicht seid Ihr eines Tages dazu bereit, Schritte auf den anderen zuzumachen?! Ich wünsche es Euch!
Bis morgen!
Mandy
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