Du bekommst, was Du brauchst: Manna

Krise


Wir haben gelernt, dass Dinge wie Mehl, Hefe oder Klopapier nicht selbstverständlich immer zu bekommen sind. Die meisten von uns haben einen gewissen Vorrat davon zuhause. Gut, dass wir "was da haben", denn in so manchen Ländern können Menschen nur davon träumen, irgendwelche Vorräte anzulegen.

Doch so gut es uns hier auch geht. Es gibt bestimmte Lebens-Mittel, die nirgendwo auf dieser Erde auf Vorrat gelagert werden können. Ich denke an Hoffnung, Frieden und Freundschaft. Liebe und Vertrauen, kannst Du weder kaufen, noch versichern.

 

Kennst Du die Geschichte vom Manna?

Darin geht es um Sklaven, denen Gott Freiheit versprach. Blöderweise mussten sie durch die Wüste flüchten, um ihren Sklaventreibern zu entkommen. Hitze, Sand … auf die harten Lebensbedingungen waren sie null vorbereitet. Sie hatten immerhin einen guten Anführer: Mose! Ein intelligenter Typ, der sich auskannte. 


Die mit­genommenen Vorräte hatten sie bald verbraucht. Und nun? 

Sie schimpften: "Ach, hätte Gott uns doch sterben lassen! In Gefangenschaft hatten wir wenigstens genug zu essen, um satt zu werden!! Was ist das für eine Freiheit und ein Leben hier?"  (nach 2. Mose 16, 3)


Mose konnte noch so oft sagen: "Gott selbst hat uns doch auf den Weg in die Freiheit geführt. Selbstverständlich wird er auch unser Überleben sichern! Sonst wäre das ja alles total absurd!"


Aber was helfen Worte, wenn man Hunger hat?


Am nächsten Tag passierte etwas Krasses! Überall lag komisches Knusperzeugs rum. Die Leute fragten: "Was ist das denn??" Der wüstenerfahrene Mose sagte: "Das ist das Brot, das euch Gott zu essen gibt: Manna"  (2. Mose 16, 5).

Manche sagen, dieses Manna sei essbares Sekret von Wüstenbäumen. Ich hab keine Ahnung. Doch ich glaube zu verstehen, um was es bei der Geschichte geht. Es geht um die Erfahrung: Gott gibt das, was einen durch den Tag bringt! Nur durch einen Tag. Nicht auf Vorrat. Im heißen Klima konnte kein Manna-Vorrat angelegt werden. Die Menschen waren täglich neu auf Gottes Hilfe angewiesen.


Jesus sagt später im Vaterunser: "Unser tägliches Brot gib uns heute." (Mt 6,5–15) Eine Bitte für einen Tag!  

"Gott weiß, dass ihr zu essen und zu trinken braucht. Sorgt euch nicht um morgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage habe" (Mt. 6,32+34).

 

Wenn es bei Dir mal wieder hart auf hart kommt: Gib nicht zu früh auf!

Mir jedenfalls täte etwas mehr Vertrauen manchmal ganz gut. Gerade bei den Dingen im Leben, von denen wir keine Vorräte anlegen können … 

 

Ich wünsch Dir Vertrauen, wie es Mose hatte!!   wink 

 

Bis morgen!

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 26. September 2022 veröffentlicht.

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