Archiv für den Monat: März 2022

Na, heute schon gesündigt?? 

Schoko

 

Wer kennt sie nicht, die "süße Sünde" …

Mal ehrlich Schokolade ist doch reinste Körperpflege! cheeky  Wie bei fast allem gilt auch hier: Auf das Maß kommt es an! 

Heißhungerattacken gestehen wir uns und anderen noch ein. Aber wenn es darum geht, richtige Sünden zu gestehen … ja, dann sieht das schon ganz anders aus. Stell Dir mal vor, es würde einen Politiker geben, der sich öffentlich hinstellt und Fehler eingesteht! 


Gab es schon! Vor sehr langer Zeit z.B. hat das ein sehr mächtiger Mann getan: König David. Der hat Mist gebaut und dann gesagt und sogar schriftlich festgehalten:

"Ich bekenne meine Schuld. Meine Sünde tut mir von ganzem Herzen leid."Psalm 38, 19


Respekt! Ich finde, dass sollte Schule machen! Ob nun Politiker oder nicht. Wir sind alle Menschen. Wir machen alle Fehler. Wir alle sind Vorbilder. Ob nun für das Volk, für unsere Kinder, Kollegen und und und … ist es deshalb nicht umso wichtiger, den eigenen Stolz zu überwinden?!

(Ok, ich werde jetzt keine Brücke zwischen Schokolade — u — n — d — Putin schlagen. Aber ich könnte cheeky irgendwie beeindruckend. Doch das nur am Rande.)


Sünde ist ein altes Wort. Verwendet man heute kaum noch. In der Bibel ist damit keine Schokolade gemeint. Sondern alles das, was uns von Gott trennt: Krieg, Mord und Totschlag sowieso. Aber auch übertriebener Neid, Egoismus und Stolz. Oder Nichtstun: Wegschauen, wenn Unrecht geschieht und vieles mehr. Wenn wir in uns hinein horchen, dann wissen wir was gut und was schlecht ist. Mit unserem Gewissen sind wir da meist ganz gut beraten.


Sünden zugeben (die Bibel nennt es "beichten", ist eine wichtige Sache!

Die Fortgeschrittenenversion ist: Fehler auch vor anderen und vor allem vor Gott zuzugeben!


Was daraus folgt, kannst Du im 1. Johannes 1,9 lesen: "Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben."


Gott steht auf Ehrlichkeit!


Jetzt aber! Pass auf! Es folgt eine Brücke: 
 

Mist bauen — Fehler gestehen — wieder dicke mit Gott!


Durch das Eingestehen von Fehlern überwinden wir die dadurch entstandene Trennung / Distanz von Gott. Letztendlich ist dieses ehrliche Zugeben unsererseits nur ein kleiner Schritt. Wie wäre es, wenn wir es wirklich "einfach mal machen"?? Regelmässig! Täglich! 

Ich muss gerade an diesen Trinkspuch denken: "Nicht lang schnackenKopp in Nacken!" 

Einfach mal kurz und schmerzlos mit Blick in den Himmel zugeben, was man (mal wieder) für Mist gebaut hat. Freundlicherweise könntest Du noch ein kurzes "Danke" hinterher schicken. 

Wichtig bei der ganzen Geschichte ist, dass es Dir wirklich leid tut! Gottes Vergebung ist kein Freifahrtschein. Er ist nicht blöd, er weiß was Du denkst und fühlst, bevor Du es aussprichst. Aber hören will er es trotzdem. Gehört eben zu seinen Erziehungsmethoden. 😉

So zumindest meine Überzeugung. Ich werde jetzt mal Körperpflege betreiben cheeky


Bye Bye, bis morgen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 2. März 2022 veröffentlicht.

Dürfen wir JETZT glücklich sein?

ruthe


Am Wochenende postete ich im WhatsApp Status Bilder von der Friedensdemo, auf der ich war. Am Wochenende war ich auch auf einem Geburtstag und ich kochte mir leckeres Essen. Auch davon wollte ich Fotos posten. Doch, passt das zusammen? "Darf" ich das? Hat das ein "Geschmäckle"?

Ich meine, es ist gleich acht Uhr Abends … wenn ich jetzt losfahren würde, wäre ich morgen Vormittag in Kiew. Dort wo Bomben fliegen. Dort wo ich Leichenteile auf der Straße finden könnte. Dort wo Panzer fahren. Dort wo mich ein Scharfschütze abknallen könnte. Dort wo Angst und Verzweiflung herrscht. Gefühlt kommt das Elend näher …


Ich frage mich:

Mache ich die Welt zu einem besseren Ort, in dem ich mein derzeitiges Glücklichsein als unmoralisch ansehe und Schuldgefühle habe?
 

Wohl kaum. Ich glaube es ist dran, uns bewusst zu machen wie GUT wir es haben! Ich will aufhören über Kleinkram zu meckern. Ich möchte mich freuen, an dem was wir – was ich – habe. Denn wenn ich glücklich bin, dann profitiert mein Umfeld davon und davon wiederum das weitere Umfeld.  

Ich habe das Glück in einem der sichersten und reichsten Länder dieser Welt geboren zu sein. Wenn das keine privilegierte Ausgangslage für ein erfülltes und zufriedenes Leben ist, weiß ich auch nicht. Das allein macht nicht mein Glück aus. Doch ich bin glücklich und das macht mich dankbar. Ich blende die die Realität nicht aus, sie macht mich traurig und ich setze mich mit ihr auseinander. Ich bin zwar nur ein kleiner Mensch, aber ich habe eine Stimme und die werde ich nutzen! 


Ich finde wir dürfen nicht an den Punkt kommen, an dem wir Menschen dafür verurteilen, dass sie sich am Leben freuen. 

Die Welt ist schön und lustig. Die Welt ist auch ein grausamer Ort. Doch ich bin und bleibe der Meinung: Wir dürfen glücklich sein!  Und wir sollten unser Glück mit möglichst vielen Menschen teilen! Ich sehe das sogar als meine Verpflichtung, als meine Verantwortung. Denn ist nicht gerade unsere Unzufriedenheit hier in Deutschland eine echte Ohrfeige ins Gesicht aller Flüchtlinge dieser Erde und jedes hungernden oder unterdrückten Menschen?


Nächstenliebe ist kein naives Konzept. Nächstenliebe ist der allererste Dominostein, der diese Welt zu einer besseren verändern kann.

 

Lasst uns gemeinsam lachen und gemeinsam weinen. Alles zu seiner Zeit.

Ganz nach Römer 12, 15:

"Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Traurigen." 

 

Gottes fetten Segen für Dich und Dein Umfeld!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 1. März 2022 veröffentlicht.